Inception Inhalt - !!!SPOILER!!!

[Orakel]

also ich konnte während des films immer öfters traumzeichen erkennen . Zum Beispiel als der vater von mal zu Leo gesagt hat er solle wieder in die realität kommen , oder als der alte mann im keller leo als einziger ausgelacht hat.

Ich hab ja geschrieben, dass ich keine BESONDEREN Traumzeichen ausmachen konnte. Eindeutig für einen Traum sprechen diese Dinge nicht.

Was ich am ende auch komisch fand war dass die kinder exakt die sleben sachen anhatten wie in leos träumen , deshalb dreht sich kreisel meiner meinung nach weiter und leo träumt in wirklichkeit immer noch.

Das ist mir allerdings nicht aufgefallen (nur dass sie sich genauso bewegt haben wie in seiner Erinnerung)... könnte tatsächlich ein Indiz dafür sein, dass der Kreisel nicht umfällt.

[Peanutbutter]

Was ich am ende auch komisch fand war dass die kinder exakt die sleben sachen anhatten wie in leos träumen , deshalb dreht sich kreisel meiner meinung nach weiter und leo träumt in wirklichkeit immer noch.

Das ist mir allerdings nicht aufgefallen (nur dass sie sich genauso bewegt haben wie in seiner Erinnerung)... könnte tatsächlich ein Indiz dafür sein, dass der Kreisel nicht umfällt.

Wenn man sich den Film nochmals anguckt, wird einem auffallen das die Kinder in der letzten Szene gealtert sind. Sie haben auch nicht die gleichen Sachen an. Dazu kommt das er nun ihr Gesicht sieht, was ein Indiz dazu ist das er wieder nach Hause gekommen ist. (Naja, oder das er sich verziehen hat)

Außerdem (Und das finde ich ist ein noch besseres Indiz), in jedem Traum, wenn sie also an der Maschine angeschlossen sind, trägt Cobb einen Ehering am Finger. Wenn er im Waking Life ist, tut er es nicht. In der letzten Szene mit dem Kreisel sieht man sehr gut das er ihn nicht trägt. Für mich ein Zeichen, das er nach Hause gekommen ist.

Des weiteren fängt der Kreisel an ein wenig zu "schwenken", was er normalerweise im Traum nicht tut.

Für mich ganz klar, er ist nicht mehr im Traum. Die Szene ist für mich nur ein Denkanstoß. Sie soll bei dem Besucher selbst eine Inception durchführen.... die Einpflanzung einer Idee aka "Ist dies die Realität?"

Wie ich finde hat er es geschafft...auf seine Art. Nicht umbedingt so wie wir es vielleicht kennen, aber ich hab genug Gespräche nach dem Kino angehört die da lauteten "Was ist wenn wir wirklich in nem Traum sind grade?"


Zum Schluß:

Ich fand den Film spitze. Auch wenn er viele Aspekte des Traumes zeigt die so nicht stimmen. (Zeitrechnung in den Träumen o.O ) Auch die Beziehung von Cobb zu seiner Frau fand ich interessant. Hätte man vielleicht klein wenig kürzen können. Doch warum und wieso sie gestorben ist (Und darauf baut immerhin der Film auf) fand ich sehr gut umgesetzt. Eine gute Idee! Alles in einem sehr gut anschaubar, obwohl ich denke das viele ihn nicht verstanden haben. (Wir haben ja noch einen sehr guten Vorteil was das angeht.)


Übrigens, ist euch aufgefallen das Cobb fast der selbe Charakter ist wie der aus Shutter Island? Ich finde irgendwie das hat so seine Parallelen. Mit der toten Frau und all sowas...

[Glassmoon]

DiCaprio kann halt nur eine Rolle spielen, war schon immer so ^^

[Orakel]

Außerdem (Und das finde ich ist ein noch besseres Indiz), in jedem Traum, wenn sie also an der Maschine angeschlossen sind, trägt Cobb einen Ehering am Finger.

Und das ist dir schon beim zweiten Mal ansehen aufgefallen? Ich glaub das hätte ich nicht mal nach dem 10ten mal gesehen.

[Peanutbutter]

@Orakel

Ich bin ein Filmfreak + Ich lese viel.

Hier noch ein Bild, was ich ganz cool fand.

[Lega]

Wenn man so ein bisschen überlegt ist der Kreisel überhaupt nicht dazu in der Lage anzuzeigen, ob man träumt oder nicht. Selbst wenn der Kreisel hinfällt, kann es immer noch ein Traum sein.
Wieso soll der Kreisel denn nur in der Realität umfallen? Er kann im Traum genauso gut umfallen. Arthurs Würfel kann im eigenen Traum auch verschiedene Zahlen anzeigen, genauso wie die Schachfigur von Ariadne auch im Traum umfallen kann. Wieso sollte sie ausgerechnet im Traum stehen bleiben? Funktioniert es nach dem Prinzip, dass ein Totem im Traum immer das Gegenteil tut? Wahrscheinlich nicht.

Gehen wir in diesem Punkt teilweise von Klartraumlogik aua.
Mal angenommen, Cobb erwartet von Anfang an, dass der Kreisel im Traum und überall wenn er ihn dreht sich für immer dreht, tut er es im Traum, nur halt in der Realität nicht, es stimmt, vielleicht könnte er umfallen, aber nur wenn Cobb es erwartet bzw. denkt dass er umfällt.
Genauso verhält es sich halt beim Würfel und der Schachfigur.

[brandos]

Ich glaub das Cobb die ganze Zeit träumt und Mal recht hatte. Ergo sie versucht immer wieder Cobb zum selbstmord zu treiben damit er endlich aufwacht.

[Crystal]

Nene, Happy End, der Kreisel fällt um. Warum? Ich mag happy ends

[RobinDream]

Habe den Film gestern gesehen und finde ihn, nicht nur für Klarträumer, absolut sehenswert!

Natürlich muss ich auch meinen Senf zum Schluss abgeben:
Ich denke, dass der Kreisel nicht umfallen wird, sondern Cobb nur in einem weiteren Traum, vielleicht sogar im Limbus, gelandet ist.
Es gibt für mich einfach zu viele Anzeichen, dass die Schluss-Szene ein Traum ist.
Und zwar nicht nur die Kinder, die sich genau an der gleichen Stelle befinden, wie in seiner Erinnerung und dass sie nicht merklich gealtert sind bzw. gleiche Kleidung tragen (was hier schon dementiert wurde).
Die ganze letzte Szene scheint mir unwirklich, vor allem:
Cobb trifft am Flughafen auf Miles! Wie kann das sein? Er hatte ihn doch kurz zuvor in Paris getroffen und es sind in der Realität ja nur die 10 Stunden des Fluges vergangen? Wie kann er so schnell hier sein? Er ist doch nicht mitgeflogen!
Natürlich kann man sich auch noch mehr fragen, z.B. als Cobb am Schluss das Haus betritt, wo denn die Oma ist, mit der er ja telefoniert hatte, etc.
Aber im Endeffekt ist für mich das was zählt, dass Cobb den Kreisel anstößst und zu den Kindern geht. Es ist ihm EGAL, ob das jetzt Traum auf Level x ist oder nicht. Er hat abgeschlossen und sich für diese Realität entschieden. Deshalb beachtet er den Kreisel auch nicht, was er sonst immer sehr genau getan hat.
Außerdem ist selbst der Kreisel ein sehr unzuverlässiger RC, denn es ist nicht Cobbs Totem, sondern das von Mal, das wird deutlich im Film gesagt. Und Totems funktionieren, zumindest laut einer Aussage im Film, nur für einen persönlich.

Meine - aktuelle - persönliche Meinung ist, dass Cobb während der gesamten Zeit träumt.
Denn auch in den Szenen, die die Realität darstellen sollen, gibt es so viele Traumzeichen für mich. Ich denke da z.B. an die Szene, wo er verfolgt wird (allein das schon ein typischer Trauminhalt) und dann in einer Straße zwischen zwei Gebäuden durchrennt - der Gang wird immer enger, immer enger! Er bleibt am Ende stecken! In letzter Sekunde schafft er es durch! Sowas kommt eigentlich nur in Träumen vor!

Ich denke, wir ignorieren diese Hinweise unterbewusst, weil wir einfach glauben WOLLEN, dass das die Realität ist. Aber am Ende ist es gar nicht wichtig.
"Wer möchte so lange in einem Traum sein?", wird im Film gefragt und Yusuf antwortet: "Kommt auf den Traum an."
Ich denke, das ist der Punkt.


PS: Eine weitere interessante Theorie ist, dass Cobb träumt, seit er das Betäubungsmittel bei Yusuf probiert hat, das ja für Leute gedacht ist, die anders nicht mehr träumen können - und Cobb könnte durchaus dazu gehören!
Nachdem er wieder "erwacht", versucht er krampfhaft zu überprüfen, ob er wach ist, wird aber immer gestört. Ich meine, man sieht sogar kurz seine Frau, die ja eigentlich nur in seiner Traumwelt vorkommen kann.

[Fenriswölfin]

Also ich hab den Film heute gesehen und fand ihn sehr unterhaltsam. Ich muss zugeben, ich habe nicht damit gerechnet, wieviel echtes "Fachwissen" aus dem Klarttraum-Thema eingefädelt wurde. Damit meine ich die Reality-Checks, Falsches Erwachen, falsches Zeitgefühl und all die Dinge, die uns hier schon bekannt sind.

Meiner Vermutung nach, befindet sich Copp am Ende des Films immer noch in einem Traum. Wie RobinDream über mir schon erwähnt hat: Es gab auch in den Realitätsszenen immer mal Andeutungen, kleine Ungereimtheiten, die einen gut versponnenen Traum vermuten ließen.

[Peanutbutter]

Und zwar nicht nur die Kinder, die sich genau an der gleichen Stelle befinden, wie in seiner Erinnerung und dass sie nicht merklich gealtert sind bzw. gleiche Kleidung tragen (was hier schon dementiert wurde).

Wie ich oben in meinem Post schon erwähnte: Sie haben NICHT die selben Sachen an. (Warum sagt das jeder?)

Die ganze letzte Szene scheint mir unwirklich, vor allem:
Cobb trifft am Flughafen auf Miles! Wie kann das sein? Er hatte ihn doch kurz zuvor in Paris getroffen und es sind in der Realität ja nur die 10 Stunden des Fluges vergangen? Wie kann er so schnell hier sein? Er ist doch nicht mitgeflogen!

Kurz zuvor? Wenn du mit kurz, Tage meinst..vielleicht sogar ne Woche? Weil eigentlich hat er sich seine Mitträumer noch ausgesucht PLUS sie haben den ganzen Plan entwickelt und geübt und alles. Mehrfach (Also aufjedenfall 2 mal) Siehst du ja auch wie Ellen Page das Quartier Abends verlässt und Cobb noch an der Maschine ist. Also von "kurz vorher" kann hier nicht die Rede sein. Und innerhalb von 1 Woche (oder meinetwegen auch 2-3 Tagen...) kann man es schaffen nach Paris zu gehen.
Außerdem hat Cobb Miles ja auch getroffen um ihm etwas für die Kinder mitzugeben...Miles hatte also in der Tat vor zu den Kindern zu fliegen demnächst.

Aber im Endeffekt ist für mich das was zählt, dass Cobb den Kreisel anstößst und zu den Kindern geht. Es ist ihm EGAL, ob das jetzt Traum auf Level x ist oder nicht. Er hat abgeschlossen und sich für diese Realität entschieden. Deshalb beachtet er den Kreisel auch nicht, was er sonst immer sehr genau getan hat.
Außerdem ist selbst der Kreisel ein sehr unzuverlässiger RC, denn es ist nicht Cobbs Totem, sondern das von Mal, das wird deutlich im Film gesagt. Und Totems funktionieren, zumindest laut einer Aussage im Film, nur für einen persönlich.

Das wiederum mit dem "egal sein", finde ich ein schöner Denkanstoß. Dennoch zitier ich hier nochmals meine Ansicht vom obigen Post
"Außerdem (Und das finde ich ist ein noch besseres Indiz), in jedem Traum, wenn sie also an der Maschine angeschlossen sind, trägt Cobb einen Ehering am Finger. Wenn er im Waking Life ist, tut er es nicht. In der letzten Szene mit dem Kreisel sieht man sehr gut das er ihn nicht trägt. Für mich ein Zeichen, das er nach Hause gekommen ist.

Des weiteren fängt der Kreisel an ein wenig zu "schwenken", was er normalerweise im Traum nicht tut. "




Alles in einem mag ich aber sehr wie du denkst. Haben mich noch sehr überrascht die ganzen Ansätze, einiges hab ich mir so gar nicht überlegt. Grade das mit der engen Wand... find ich cool! Wobei man auch da sagen kann "Naja, Hollywood will es halt spannend machen". Aber ein Trauminhalt könnte es durchaus sein.

[Wanderfalke]

Hi!
Vor einer Woche hab ich ihn auch gesehen und muss sagen, dass ich sehr begeistert bin von Inception.
Ich finde es schön, dass Nolan versucht hat sich von der heutigen - leider zusehends unkreativen - Kinolandschaft abzuheben und den Mut hatte,
einfach mal etwas ganz Anderes zu probieren.
Leo DiCaprio fand ich in seiner Rolle auch einfach nur grandios. Mir scheint, je älter er wird, desto besser wird er

Zur Schlusszene:
Ich persönlich tendiere am ehesten dazu, dass alles so ist, wie wir es sehen - also Cobb wirklich in der Realität ist.
Warum?

Nene, Happy End, der Kreisel fällt um. Warum? Ich mag happy ends

Genau deshalb!

Ich denke, Nolan hat es ganz bewusst so ausgelegt, mit den ganzen Schlüsselszenen (die enge Wand, Kreisel, die Kinder), damit die Zuschauer skeptisch werden.
Immerhin hat Nolan ja angeblich mehrere Jahre lang an dem Drehbuch geschrieben. Da hatte er also viel Zeit,
möglichst viele verschiedene Interpretationsmöglichkeiten auszuarbeiten. Das hat den praktischen Effekt, dass der Film lange im Gespräch bleibt und die ganzen Grübler nochmal ins Kino gehen
*hust* bei mir hat er das jedenfalls geschafft, ich werd ihn mir wohl auch nochmal ansehen

Übrigens, den Satz hab ich in einem Interview mit Nolan vom Spiegel-online gefunden - hört sich irgendwie nach WILD an :

Nolan: Früher hatte ich mehr Zugang zu meinen Träumen. Doch dazu muss man lange schlafen. Man muss aufwachen, dann wieder wegdösen, die Grenze zwischen Traum und Realität muss sich nach und nach auflösen. Nun habe ich aber inzwischen vier Kinder, die springen morgens um halb sieben putzmunter aus den Federn. Da ist nichts mehr mit Wegdösen. Aber ich habe immer noch ziemlich interessante Träume.

http://www.spiegel.de/kultur/kino/0,1518...-2,00.html

Gruß, Wanderfalke

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[Orakel]

Ich denke da z.B. an die Szene, wo er verfolgt wird (allein das schon ein typischer Trauminhalt) und dann in einer Straße zwischen zwei Gebäuden durchrennt - der Gang wird immer enger, immer enger! Er bleibt am Ende stecken! In letzter Sekunde schafft er es durch! Sowas kommt eigentlich nur in Träumen vor!

Diese Szene ist mir auch beim Ansehen sofort aufgefallen und dachte im ersten Moment "Diese Szene muss ein Traum sein!" also achtete ich auf eindeutigere Traumzeichen, hab aber keine entdeckt. Es ist auf jeden Fall traumtypisch, aber das heißt nicht, dass es in der Realität nicht auch vorkommen kann...

[Glassmoon]

Hmstimmt. In der Wachrealität stürmen mir auch ständig Hundertschaften hinterher, denen ich in letzter Sekunde entkomme – ganz normal Die Parallelen zu den Projektionen, die den Manipulator eines Traumes verfolgen, sind zumindest frappierend.

[MrAndre]

Mein Fazit: Der spannenste und mitreißendste Film den ich je gesehen habe. Und da "mitreißend" für mich das höchste Kriteritum bei einem Film ist, ist es für mich auch der beste Film den ich je gesehen habe!

Dem kann ich mich nur anschließen, ich habe mir den Film sogar 2x angeguckt weil ich ihn so gut fand. Solche Filme helfen wie ich finde ungemein wenn man klarträumen will. Weil man wie bei dem Film Matrix weiss das alles nicht real ist und somit formbar ist.

Darum finde ich Matrix und Inception sind einige der besten Filme die je gemacht wurden, nur Matrix 3 (revolution?) ist nich so toll :p

Ich kann nur hoffen das mehr solche Filme kommen.