Gestern hatte ich einen Trübtraum, indem ich eine mir bekannte Schulkollegin getroffen und wiedererkannt habe. Und zwar sofort, ohne Zweifel, wusste ich, das ist die Nina, obwohl ich sonst im Wachleben Gesichter nicht so genau betrachte und merke. Außerdem habe ich die vor 10 Jahren zum letzten Mal gesehen, im Wachleben meine ich. Wir haben uns unterhalten und im Zuge dieses Gesprächs fragte ich sie, ob sie denn Facebook beitreten möchte (ich habe sie schon öfter im Wachleben dort gesucht und nicht gefunden), woraufhin sie, meine ich, verneinte. Als ich sie um Iris, eine andere ehemalige Schulkameradin, gefragt habe, hat die eine eigenartige Antwort gegeben. sehr schräg, so in etwa, Iris hätte wegen des ständigen Hausaufgabemachenmüssens in der Schule einen Erschöpfungszustand oder psychischen Schaden erlitten, von dem sie sich erst erholen müsse. Eigenartig: Und das 10 Jahre nach der Matura. Alles längst vorbei. Wir hatten jede Menge Spaß, unter Anderem wollte ich sie mit einem Computerspiel beeindrucken, in dem es irgendwie um Essensammeln oder so ging, aber immer wieder fiel mir das Essen im Spiel auf den Boden. Schließlich erwachte ich. Eigenartig: Im Traum wäre ich nicht auf die Idee gekommen, dass was nicht normal ist, obwohl ich die Nina im Nachhinein betrachtet etwas anders in Erinnerung habe, als ich sie im Traum erlebt habe. Außerdem hatte sie im Traum rote Haare, die sie damals nicht hatte, als wir zusammen zur Schule gingen. Warum bin ich nicht klar geworden? Das ist mir ein Rätsel. Könnte es etwa sein, dass Nina zu dem Zeitpunkt an mich gedacht hat und ich die Gedankenübertragung reflektiert habe oder dass sie sogar auch von mir geträumt hat und wir uns intuitiv wiedererkannt haben, auch mit verändertem Aussehen, da man im Traum das Aussehen mehrerer Personen vermischt? Der Traum ist mir eigenartigerweise recht gut in Erinnerung geblieben, obwohl ich ihn nach dem Erwachen nicht aufgeschrieben habe. Gibt es hier im Forum etwa eine Nina, die ein ähnliches Erlebnis gehabt hat oder jemanden, der diesbezüglich Erfahrung gesammelt hat?
Wiedertreffen einer bekannten Person aus früherer Zeit» Es ist schon merkwürdig, wie man im Traum frühere Bekannte erlebt.
Hm. Also ich kann weder am Traum noch daran, dass du nicht klar geworden bist, irgendwas ungewöhnliches erkennen. Du wunderst dich, dass du nicht klar wirst, weil eine Person eine andere Haarfarbe hat? Dann lies dir mal diesen Thread durch...
Naja, und dass man von alten Bekannten träumt, die man lange nicht gesehen hat, kommt auch oft vor. Die Tatsache, dass du sie mehrfach bei Facebook gesucht hast, zeigt ja ausserdem, dass sie dir offenbar nicht aus dem Kopf geht und du sie gerne wieder treffen möchtest. Da ist es eigentlich zu erwarten, dass du auch von ihr träumst.
Naja, und dass man von alten Bekannten träumt, die man lange nicht gesehen hat, kommt auch oft vor. Die Tatsache, dass du sie mehrfach bei Facebook gesucht hast, zeigt ja ausserdem, dass sie dir offenbar nicht aus dem Kopf geht und du sie gerne wieder treffen möchtest. Da ist es eigentlich zu erwarten, dass du auch von ihr träumst.
„I learned long ago, never to wrestle with a pig. You both get dirty, and besides, the pig likes it.“ - George Bernhard Shaw
„Do not feed the troll.“ - Internet
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Normalerweise muss ich eine Person, die ich lange nicht gesehen habe, genau ansehen und meistens erst fragen, wer sie ist. Aber in diesem Traum habe ich es irgendwie gewusst, von Anfang an. Außerdem haben wir uns so unterhalten, als wäre unsere Schulzeit noch aktuell, unter Anderem, dass unsere Freundin wegen der vielen Hausarbeiten ziemlich gestresst ist, die tagtäglich von den Lehrern unserer Schule verlangt werden. und das über 10 Jahre danach, nachdem alles das abgeschlossen ist.
du wirst nicht klar weil du zu tief im Traum bist,
sagen wir mal so wenn du plötzlich 6 Finger hast und du dich fragst hey was geht ab?
Wird dein Unterbewusstsein dir sagen das es voll OK ist 6 Finger zu haben, bist du nicht bewsusst genug bleibt dein Traum trüb
sagen wir mal so wenn du plötzlich 6 Finger hast und du dich fragst hey was geht ab?
Wird dein Unterbewusstsein dir sagen das es voll OK ist 6 Finger zu haben, bist du nicht bewsusst genug bleibt dein Traum trüb
Genau das ist es ja. Auch, wenn ich einen Reality Check ausführen würde, würde ich nicht klar werden, es sei denn, ich denke zufällig an ein Detail aus dem Wachleben und bemerke, dass das im Traum völlig anders ist, aber solche Zufälle sind bei mir eher selten. Einmal habe ich geträumt, das ein ein halbes Jahr zuvor bereits verstorbener Verwandter von seinem Bruder ausgebuddelt und reanimiert worden ist, bin dabei gar nicht klar geworden. Ich denke, ich müsste bereits klar in den Traum einsteigen, denn im Trübtraum klar werden ist für mich fast unmöglich. Ich denke, nicht einmal eine fliegende Kuh würde mir im Traum sichere Klarheit verschaffen.
(08.10.2010, 01:32)Peter Trimus schrieb: Ich denke, nicht einmal eine fliegende Kuh würde mir im Traum sichere Klarheit verschaffen.
Sicherheit gibt es nicht.
Die Chance, bei seltsamen Geschehen im Traum klar zu werden, kann man erhöhen indem man sein kritisches Bewusstsein trainiert.
Da es aber trotzdem so ist, dass man in der Regeln nicht klar wird, nur weil im Traum etwas ungewöhnliches passiert, verwenden viele Klarträumer spezielle Traumsymbole und RCs.
Man gewöhnt sich daran, immer, wenn so ein Traumsymbol auftaucht oder wenn etwas ungewöhnliches, traumhaftes passiert, einen RC zu machen. Das erhöht die Chancen, aber selbst so kommt es noch oft genug vor, dass man den RC macht und trotzdem nicht klar wird. Keine Sicherheit.
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RE: Wiedertreffen einer bekannten Person aus früherer Zeit
Das ist auch was, was man trainieren kann:
Nicht nur das kritische Bewusstsein, sondern auch damit zu rechnen, dass es auch wirklich ein Traum sein könnte. Das finde ich jetzt schwierig zu erklären, ich versuch es einfach mal:
Wenn ich bei jedem RC schon im Hinterkopf habe: "jaja, das wird wieder so ein RC, das klappt doch eh nicht.", dann wird er auch im Traum negativ ausfallen. Wie oft konnte ich schon durch die Nase atmen, um mir dabei einzureden, dass ich einfach fester drücken müsse.
Dagegen würden 2 Sachen helfen:
1. Vor jedem RC das Gefühl lebendig werden lassen, dass es sich jetzt wirklich um einen Traum handelt, einen echten Zweifel entstehen lassen. Woran erkenne ich den Zweifel? Kann ich das zweifelnde Gefühl sogar noch verstärken? (Vgl. die 10 Gebote von Tholey)
Und dann nach dem RC nochmal genau ankucken: gibt es nicht doch ein Zeichen?
2. Beim Aufschreiben der Träume die Gelegenheit zum Klarwerden nochmal rekapitulieren. Woran hätte ich es erkennen können. Das sollte aber mit einem analytischen, wohlwollenden Gefühl geschehen, ein Gefühl von: beim nächsten Mal weiß ich es aber! Beim Schreiben im TTB fallen dann wahrscheinlich immer mehr Gelegenheiten auf und je mehr Gelegenheiten man dabei wahrnimmt, um so wahrscheinlicher findet man auch welche im Traum.
3. Was mir bei mir noch aufgefallen ist: Je mehr erinnerte Traumzeit ich habe, um so leichter fällt mir auch die Unterscheidungen dieser beiden Zustände.
Nicht nur das kritische Bewusstsein, sondern auch damit zu rechnen, dass es auch wirklich ein Traum sein könnte. Das finde ich jetzt schwierig zu erklären, ich versuch es einfach mal:
Wenn ich bei jedem RC schon im Hinterkopf habe: "jaja, das wird wieder so ein RC, das klappt doch eh nicht.", dann wird er auch im Traum negativ ausfallen. Wie oft konnte ich schon durch die Nase atmen, um mir dabei einzureden, dass ich einfach fester drücken müsse.
Dagegen würden 2 Sachen helfen:
1. Vor jedem RC das Gefühl lebendig werden lassen, dass es sich jetzt wirklich um einen Traum handelt, einen echten Zweifel entstehen lassen. Woran erkenne ich den Zweifel? Kann ich das zweifelnde Gefühl sogar noch verstärken? (Vgl. die 10 Gebote von Tholey)
Und dann nach dem RC nochmal genau ankucken: gibt es nicht doch ein Zeichen?
2. Beim Aufschreiben der Träume die Gelegenheit zum Klarwerden nochmal rekapitulieren. Woran hätte ich es erkennen können. Das sollte aber mit einem analytischen, wohlwollenden Gefühl geschehen, ein Gefühl von: beim nächsten Mal weiß ich es aber! Beim Schreiben im TTB fallen dann wahrscheinlich immer mehr Gelegenheiten auf und je mehr Gelegenheiten man dabei wahrnimmt, um so wahrscheinlicher findet man auch welche im Traum.
3. Was mir bei mir noch aufgefallen ist: Je mehr erinnerte Traumzeit ich habe, um so leichter fällt mir auch die Unterscheidungen dieser beiden Zustände.
(08.10.2010, 10:48)EmoScreamo schrieb: Das ist auch was, was man trainieren kann:
Nicht nur das kritische Bewusstsein, sondern auch damit zu rechnen, dass es auch wirklich ein Traum sein könnte.
Hm, mit "kritischem Bewusstsein" meine ich eigentlich genau das, den Zweifel daran, dass man sich grade wirklich in dem Bewusstseinszustand befindet, den man annimmt.
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Stimmt, irgendwie habe ich da was mit "sich an RCs erinnern" durcheinandergehaun...
Also, wenn ich wach bin, weiß ich eigenartigerweise immer, dass ich nicht träume. Dann mache ich keinen RC in der Regel. Manchmal versuche ich es, aber natürlich ohne Erfolg, wie erwartet. Ich weiß jetzt ein einziges Beispiel, bei dem ich einen positiven RC machte: Ich träumte vom Aufwachen und wollte es beweisen, dass ich wach bin, hielt meine Nase zu, und siehe da: Ich konnte atmen.
Zitat:Also, wenn ich wach bin, weiß ich eigenartigerweise immer, dass ich nicht träume.Eigenartigerweise
Nunja, aber Träume können sehr real sein. So real, dass du sie nicht vom Wachleben unterscheiden kannst. Und das Gefühl, zu wissen, dass du nicht träumst, kann auch bloß eine Täuschung sein. Dir dessen bewusst zu sein, ist kritisches Bewusstsein.
(Natürlich "weiß" man, wenn man wach ist. Sonst wären hier im Forum schon zig Leute aus ihren Fenstern gehüpft...)
...in einer anderen Herde.
Schon eigenartig! Ich weiß genau, dass ich jetzt nicht träume, aber manchmal bin ich mir im Traum fast sicher, dass es kein Traum ist, und es ist dann doch ein Traum.
Also weisst du, dass dich deine Sicherheit, nicht zu träumen, gelegentlich täuscht. Und was folgt daraus? Dass du, obwohl du dir so sicher bist, möglicherweise auch jetzt grad träumst. Also lieber mal nen RC machen
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Stimmt. Ich könnte eigentlich so gesehen immer träumen. Und ehrlich gesagt wünsche ich es mir oft, dass das, was ich erlebe, ein Traum ist, auch wenn es nicht der Fall ist. Das mit dem RC fällt bei mir fast nie positiv aus, generell.
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