RE: WILD für totale Anfänger (Bitte ersten Beitrag lesen)
20.06.2011, 16:33
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.06.2011, 16:46 von Sefja.)
Wenn du am Abend einschläfst kannst du dich so viel bewegen wie du willst. Da wirst du nicht in die Paralyse fallen, da der Schlaf mit einer Tiefschlafphase beginnt.
Erst nach ca. 1,5 Stunden Schlaf kommt die erste REM-Phase, in der man für gewöhnlich träumt (und hier ist es auch am besten zu klarträumen, weil die Träume hier realer sind, leichter zu erinnern und man z.B. nicht Schlafwandeln kann). Nur in der REM-Phase ist man paralysiert.
Wenn du WILDest ist es am besten, wenn du das nach 4-6 Stunden Schlaf machst, dir am besten einen Wecker stellst oder von selber aufwachst.
Bevor du gar nicht einschlafen kannst, weil du so unbequem liegst, würde ich mich schon bewegen. Du sollst ja bequem liegen. Aber dann nicht mehr ständig umher wälzen.
Und wenn du das Gefühl hast, du musst unbedingt schlucken, dann tue das, sonst wirst du womöglich die ganze Zeit daran denken und deshalb nicht einschlafen können. Wenn du dann entspannt bist und dich wohl fühlst, wird es dir einfacher fallen einzuschlafen.
Beim WILDen versucht man einen Grad zwischen ganz eingeschlafen und wach zu finden. Wenn du richtig eingeschlafen bist, hast du die Klartraumgrenze verpasst. Um die Klartraumgrenze zuerreichen musst du natürlich erstmal richtig versuchen einzuschlafen. Aber immer wieder mit deinem Bewusstsein auftauchen. Du willst deinen Körper glauben lassen, dass du schläfst, daher sollte man sich auch nicht zu viel bewegen. Am besten gar nicht mehr.
Wenn du fast den Grund des Eingeschlafen sein erreichst und dann aber mit deinem Bewusstsein nochmal auftauchst, ohne wieder ganz wach zu werden (wenn man ganz wach ist, ist man auch nicht paralysiert), dann hast du es geschafft.
Verstehst du? Du musst etwas zwischen ganz Eingeschlafen und ganz Wach finden. So erreichst du die Klartraumgrenze und schaffst es in den KT.
Das hört sich jetzt vielleicht ein bisschen verwirrend an. Ich versuch's dir zu veranschaulichen.
Wenn du anfängst einzuschlafen, gehts dir doch bestimmt auch so, dass man irgendwelche Dinge denkt. Man phantasiert. Stellt sich irgendwas vor. Die Vorstellungen verändern sich und gehen irgendwann (man merkt das nicht unbedingt) über in Traumbilder.
Wenn du auftauchst ohne ganz aufzuwachen, also z.B. noch diese Gedanken hast, oder schon die Traumbilder siehst (die man normalerweise nicht mitbekommt wenn man normal einschläft, da das Bewusstsein dann schon mit eingeschlafen ist), dann ist dein Bewusstsein noch wach, weil du diese Traumbilder beispielsweise mitbekommst.
Und wenn du genau dort stehst, dann trittst du bewusst in den Traum ein. Du bist bewusst, wenn der Traum um dich herum entsteht. Weißt in diesem Moment, dass es ein Traum ist und kannst ihn verändern.
Wenn du beim Auftauchen (man kann sich da eine Auftauchhilfe nehmen, z.B.: indem man auf den Körper achtet, auf das Gefühl der Hände oder Finger) aber ganz wach wirst, was du nicht erreichen möchtest, dann hat es nicht geklappt, weil die Traumbilder oder die phantasierenden Gedanken verschwinden, die Paralyse verschwindet (wenn du paralysiert bist). Denn dann weiß der Körper man ist wach.
Wenn du ganz einschläfst, dann hast du die Klartraumgrenze verpasst, denn dann hast du die Traumbilder und wie der Traum um dich herum entsteht nicht mehr mitbekommen, du bist vielleicht beim Abschweifen der Gedanken oder beim Phantasieren ganz eingeschlafen. Also auch mit dem Bewusstsein.
Zloj hat das hier, wie ich finde, sehr gut erklärt. Schau dir auch die Zeichnung an. Die verdeutlicht dir, wo du hinwillst:
http://www.klartraumforum.de/forum/showt...#pid109494