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Ab wann ist es ein Traum?» Nähere Betrachtung der Traum- und Bewusstseinsentwicklung beim WILDen

RE: Ab wann ist es ein Traum?
#16
15.09.2011, 16:28
Heute habe ich wieder versucht, den Eintrittsmoment in den Traumzustand deutlicher zu erleben. Wobei, wenn man diesen Schritt genauer betrachten will, dehnt sich das Ganze ja, wird es mehr als nur ein Moment. Muss es auch, sonst wären wohl die Details nicht klar genug wahrnehmbar.

Erstes Beispiel, ich wünschte eine recht aktive hypnagoge Szene, da mir dort der Einstieg eher gelingt als in langweiligen ohne viel Handlung:

Vor mir sehe ich eine größere Familie vor einem Gartenhaus am Tisch sitzen. Sie lachen, sind fröhlich, die Umgebung wirkt ansonsten verwildert. Mir gefällt die angeregte, laute Unterhaltung sofort. Noch bin ich nur Betrachter, Zuschauer. Doch der Traumhahn ist weit offen – dementsprechend kommt plötzlich von rechts Action: Zwei Jungs stürmen in den Garten, Ball spielend, johlend, kreischend, übermütig…da fliegt der Ball schon zu mir rüber – ich lasse meine beobachtende Gedankeneinstellung los und gebe mich ganz der Szene hin, mein TK schwingt sich in das Traumbild, schön langsam hebe ich den rechten Arm, fange den Ball ab und greife ihn dann über dem Kopf mit beiden Händen. Und ziehe mich sofort zurück aus der Szene.

Probiere es nochmal und nochmal mit anderen Bildern. Es geht ganz leicht, ohne Blackouts. Und ich versuche, genau zu erspüren, WAS sich dabei verändert. WIE muss ich es angehen um von der Beobachterpostion heraus traumkörperlich in die Szene zu gelangen.



Ich versuche mal zusammenzufassen, was ich meine bemerkt bzw. als wichtig erkannt zu haben:

- Ich muss mich in dem bewusst gewählten oder sich ergebenden Einstiegsmoment total geistig auf die Szene einlassen(keine Furcht vor dem Eintrüben haben). Deshalb sind aktionsreiche geeigneter wie ich finde. Vergleichbar einer Musik, die einen (in Zeitlupe) mitreißen darf.

- Das erleichtert die Nutzung des TK, der sofort da ist, wenn er voll gefordert/gebraucht wird. Gleicht ein wenig dem Sprung ins kalte Wasser bigwink Ein totales Loslassen zum Physischen hin. Der TK folgt nur dem Geist, dem Denken. Das hier auf völligen Freilauf/(Angst-)Freiheit geschaltet ist und sich der Szenerie zuwenden kann

- Die beginnenden TK-Bewegungen fühlen sich meinerseits an, als wenn sie einen Energieschweif hinter sich herzögen. Ich spüre deutlich den TK, aber er ist noch etwas „zähflüssig“ irgendwie. Ich bringe das damit in Verbindung, dass ich immer noch versuche an mich zu halten, den Vorgang abzubremsen, zu verlangsamen um ihn deutlich wahrnehmen zu können und nicht doch die Kontrolle zu verlieren. Stört aber kein bischen, im Gegenteil, ist ein sehr interessantes Gefühl. Und wäre für mich hier später auch der Ansatz zum nächsten Schritt, nämlich Stabilität und Bewegungssicherheit des gelösten TK aufbauen.

- Was genau mit dem Bewusstsein passiert, würde ich gern noch näher untersuchen. Speziell bezogen auf Punkt 1. Momentan bin ich immer so rangegangen, dass ich vorher versucht habe, meine Bewusstheit auf halbe Kraft zu setzen, so dass das Loslassen nach rückwärts leichter fällt. Dass dieses unsinnige Klammern (des Verstandes??) an Vorstellungen wie „Klares Denken=phys. Körper“ oder „Vollständiges Loslassen = Eintrüben“ aufhören kann. Diese geistige Hindernisschranke ist bei mir sehr stark vertreten und vermindert sich erst bei zunehmender Entspannung bzw. dem absichtlichen „Dimmen“ des Bewusstseins, „halbe Kraft“.
Klarträumer sind Stehaufmännchen
Ich kann jedoch einen Menschen retten, nämlich mich.
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RE: Ab wann ist es ein Traum?
#17
15.09.2011, 17:10
Großartig! Ich bewundere dich gerade sehr big

Nach einem Erlebnis heute Nacht, das ich später noch anderswo poste, habe ich einen weiteren Punkt, der zu klären ist. Ich bin im Traum gleich zweimal aus meinem Traumkörper rausgeflogen, das erste Mal, nachdem ich vergessen hatte, den Fallschirm zu öffnen. Ich bin aus 4 Km Höhe in die Tiefe gestürzt, und habe erst kurz vor dem Boden den Fehler gemerkt. Kurze Panik, aber quasi im selben Moment hatte ich keinen TK mehr und war nur noch ein Bewusstseinspunkt, der in Augenhöhe über dem Boden landete. Dann hatte ich plötzlich wieder einen Traumkörper.
Das zweite Mal war, als ich in dem Körper eines Mädchen schlüpfen wollte, um eine "gleichgeschlechtliche Widmung" zu träumen (ich war klar), ich schwebte aber lediglich als Punkt vor dem Mädchen her, und sie musste mir folgen, ob sie wollte oder nicht. Ich hatte keinen Körper mehr, konnte den ihren aber irgendwie spüren; gleichzeitig war ich außer für sie unsichtbar.
Wenn mein TK zurückkehrte bzw. ich ihn verließ, fühlte sich das so an, als ob eine Art energetische Schwingung er-/abklänge. Ich glaube, es müsste genauer beobachtet werden, was im Moment des Übergangs vom TK zum beobachtenden, vorerst nicht-eingreifenden Bewusstsein passiert. Wenn wir wissen, wie man den Traumkörper im Traum erschafft, herbeiruft, oder einblendet, oder wie auch immer, dann müsste sich das doch auf hypnagoge Szenen anwenden lassen?

Und was ich mich noch frage: Was passiert im Gehirn, wenn ich aufwache, einige Sekunden wach bin, aber mit dem Schließen der Augen sofort wieder komplett im Traum bin?
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RE: Ab wann ist es ein Traum?
#18
15.09.2011, 18:24
Danke big das war heut auf Nachmittag eine spontane Idee mit der Beobachtungsübung. Ich war ziemlich müde und wäre wahrscheinlich ganz schnell eingetrübt, weshalb ich vorsorglich noch die deep meditation laufen ließ. War dann irgendwie die perfekte Mischung von Müdigkeit und musikbedingter Bewusstheit


(15.09.2011, 17:10)Jami schrieb: Wenn mein TK zurückkehrte bzw. ich ihn verließ, fühlte sich das so an, als ob eine Art energetische Schwingung er-/abklänge. Ich glaube, es müsste genauer beobachtet werden, was im Moment des Übergangs vom TK zum beobachtenden, vorerst nicht-eingreifenden Bewusstsein passiert. Wenn wir wissen, wie man den Traumkörper im Traum erschafft, herbeiruft, oder einblendet, oder wie auch immer, dann müsste sich das doch auf hypnagoge Szenen anwenden lassen?

Im KT habe ich solche Übergänge noch nie genauer betrachtet. Aber rein theoretisch müsste es da Übereinstimmungen geben. Denn man kann ja auch beobachtend träumen oder sich gleichzeitig im Traum und "draußen" als Beobachter erleben.
Vielleicht wiederholt sich das mit der automatischen Verwandlung zum Ichpunkt bei dir ja und du kannst feststellen, ob es immer mit diesem Abklingen/Erklingen einhergeht. Im ersten Fall der o.g. Wandlung hat deine Panik ganz spitzenmäßig eine Schutzreaktion ausgelöst. Finde ich toll, solche Traum-Reflexe bigwink Naja, im zweiten Fall denke ich mal, dass du einfach etwas Übung brauchst, klingt nach einem leicht fehlgeschlagenen Zoom, immerhin wars ja schon der halbe Weg bigwink
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RE: Ab wann ist es ein Traum?
#19
16.09.2011, 01:42
Ich meine, diese energetische Schwingung, die sich in manchen Fällen so anfühlt, als würde man mit den Fingern auf einen älteren Fernsehbildschirm im eingeschalteten Zustand greifen, ist nicht immer angenehm. Vor Allem auch weil sich das ziemlich unnatürlich anfühlen kann. Es gibt sicher Möglichkeiten, solche Situationen bewusst zu meiden.
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RE: Ab wann ist es ein Traum?
#20
17.09.2011, 13:22
heute habe ich bei einem solchen WILD etwas altes aber neues gespürt^^

erstmal beschreibe ich wie es früher war, ich schlief ein mit dem vorhaben das bewusstsein wieder hoch zu holen. ich trübte ein, tauchte wieder auf, immer abwechselnd, bis ich bei einem auftauchen plötzlich starke vibbrationen spürte. ich wartete immer ab bis die vibbrationen aufhörten und vor mir erschien ein bild, also ein traum in den ich einstieg und es ging los.

heute habe ich wieder geWILDet ohne eintrüben. ich habe schon sehr früh, keine 3 minuten der entspannung schon einen vorgestellten körper erstellt und habe mit ihm in die gerade anfangenden bilder eingegriffen. diese wurden erst unklarer, aber ich blieb sturr ich setzte mein eingreifen fort, die bilder bauten sich daraufhin wieder auf und das einschlafen/aufbau des traumes lief von nun an bei klarheit, obwohl ich in die sich noch aufbauende welt eingriff.das ist etwas was mich wohl von dir,Laura, unterscheidet, ich habe den traumkörper und das eingreifen in die welt schon ziemlich am anfang und ich kann dabei auch nicht das fühlen eines energieschweifs/zähflüssigen körper bestätigen. mein schon sehr früh vorgestellter körper lässt sich ganz leicht bewegen und während des ganzen prozesses ändert sich daran auch nichts, der körper fühlt sich nur im laufe der zeit immer realistischer an, genauso wie die umgebung immer realistischer wird.

nun komme ich zu der neuen und alten sache. ich spürte, dass ich schon nah an den traum gekommen bin, ich stellte mir vor aus der wohnung zu gehen in ein treppenhaus. dort stellte ich mich an die wand und fing an die wand zu reiben, um zu fühlen wie stark die sinne wohl schon sind. ich konnte die reibung an der wand deutlich spüren, ich nutzte den augenblick auch um konzentriert zu fühlen ob ich meinen realen körper noch spüre, ich konnte es nicht mehr und da geschah es. die vibbrationen fingen an, ich stand da, sah auf die treppe runter und der ganze körper vibbrierte, auch das bild vor meinen augen vibbrierte. ich wartete wie gewohnt ab, als die vibbrationen aufhörten, war ich mir sicher jetzt wird der traum angefangen haben und ich legte los...




ich kannte es immer so dass von den vibbrationen eine trübheitsphase war, aus der ich dann in die vibbrationen auftauchte. in diesem fall war ich aber auch davor die ganze zeit klar. vorher hatte ich bei diesem WILD ohne bewusstseinssprünge nie solche empfindungen gehabt.
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RE: Ab wann ist es ein Traum?
#21
17.09.2011, 16:07
Könntest du die Vibrationen hier noch etwas genauer beschreiben? Gracias! big
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RE: Ab wann ist es ein Traum?
#22
17.09.2011, 17:43
(17.09.2011, 16:07)Jami schrieb: Könntest du die Vibrationen hier noch etwas genauer beschreiben? Gracias! big

ich wüsste nicht wie ich die näher beschreiben soll, es vibriert eben der ganze körper^^ ich habe die vibrationen nie genauer beobachtet, ich habe einfach abgewartet bis sie weg waren, ich hielt sie nie für so spannend. ich habe in dem thread etwas rumgelesen und verstehe die begeisterung für dieses phänomen ehrlich gesagt nicht. es gibt noch viel spannendere sachen auf die ich meine aufmerksamkeit bei dem WILDprozess richte. ich würde natürlich auch gerne erfahren was es ist und welchen zweck es hat, aber das können wir amateure wohl nicht so einfach.
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RE: Ab wann ist es ein Traum?
#23
17.09.2011, 18:50
Zitat:ich habe den traumkörper und das eingreifen in die welt schon ziemlich am anfang und ich kann dabei auch nicht das fühlen eines energieschweifs/zähflüssigen körper bestätigen. mein schon sehr früh vorgestellter körper lässt sich ganz leicht bewegen und während des ganzen prozesses ändert sich daran auch nichts, der körper fühlt sich nur im laufe der zeit immer realistischer an, genauso wie die umgebung immer realistischer wird.

Ist es dir noch nie passiert, dass du beim üblichen Wilden, also mit Bewusstseinslücken, irgendwann aufgetaucht bist und zwar im TK aufstehen konntest, aber die ersten (Teil-)Bewegungen ganz schwer gingen, so als liefe man durch Honig oder würde mit unsichtbaren Gummifäden von rückwärts festgehalten? Das wäre der beste Vergleich zu meiner Beschreibung, so fühlt sich das bei entstehendem TK auch im Übergang ohne Bewusstseinseinbrüche an. Aber auf jeden Fall interessant zu hören, wie es bei anderen ist - zumal bei mir ja dieser beschriebene Ablauf, diese Wahrnehmung, überwiegt.

Schade, dass dich die Vibrationen dabei usw. nicht interessieren. Aber auch ok, hat halt jeder andere Schwerpunkte und wir müssen ja hier nicht weiter drauf eingehen.
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RE: Ab wann ist es ein Traum?
#24
17.09.2011, 19:44
hmm also mir fällt nur ein dass es etwas schwieriger zu der anfangszeit des WILDens war. das ist ewig her, da war ich vielelicht 16 jahre alt. damals war es so dass ich als ich auftauchte, meinen körper im bett liegend spürte, es war aber schon der traumkörper(was ich damals nicht wusste) und ich versuchte vom bett aufzustehen und es war unglaublich schwer. ich hob meinen kopf und er fühlte sich an als würde er eine tonne wiegen, ich quälte mich richtig um aufzustehen weil ich so an dem bett klebte. das könnte man auch mit "von unsichtbaren gummifäden von hinten gehalten" beschreiben. allerdings war es auf diese weise nur zu der anfangszeit, es wird mittlerweile ~6 jahre her sein, ich habe soetwas nicht mehr erlebt seit damals.




mich würden die vibrationen vielleicht mehr interessieren, wenn ich mehr dazu sagen könnte außer "es ist ein starkes vibrieren am ganzen körper"^^ ich kann dazu auch nicht mehr beitragen. ich kann vielelicht nur hinzufügen, dass ich wenige sekunden bevor der körper anfängt zu vibrieren, weis, dass er es tun wird. ich spüre, dass es gleich passieren wird, es ist so eine art spannung die sich in den vibrationen entlädt.
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RE: Ab wann ist es ein Traum?
#25
18.09.2011, 10:35
bei dem heutige WILD war wieder etwas neues. ich habe wie üblich entspannt und gewartet bis die gedanken sich verselbständigen, bilder erscheinen in die ich eingreifen kann. aber es kam nichts.. keine bilder, garnicht nur dunkelheit. ich habe also mit dem teilweise runtergefahrenen bewusstsein abgewartet, nach einer weile überlegte ich ob ich nicht vielelicht schon im traum sein könnte. ich machte die augen auf, machte einen RC und der war postitiv. seltsam, ich machte alles wie immer, ich habe auch nicht das gefühl dass zu irgendeinem zeitpukt das bewusstsein eintrübte. es war nur wie üblich etwas runtergefahren, aber gedanken hatte ich immernoch. aber keine hypnagogen bilder, völliges nichts. sowas hatte ich noch nie.
wär nichts ungewöhnliches wenn ich zwischendurch eingetrübt wäre, dann hätte ich mich einfach nicht daran erinnert, aber ich kann mich an kein eintrüben erinnert und es liegt auch nicht daran dass es schon tag ist, denn schon im KT nach dem WILD wunderte ich mich dass es gerade auf diese seltsame weise geklappt hatte.
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RE: Ab wann ist es ein Traum?
#26
19.09.2011, 10:59
Bei solchen Erlebnissen kann man wahrscheinlich nie sagen, ab wann man im Traum ist. Ich wüsste nicht, woran man das bei dieser Technik, diesem Fall, erkennen sollte. Ich habe heute Morgen mal versucht, wie weit ich die Wahrnehmung für den phys. Körper und Umfeld ausschalten kann. Einfach so, ohne deshalb sofort zu träumen. Ich würde sagen, dass man das genau so hinbekommen kann, als wenn man eingeschlafen ist. Aber vielleicht war ich eingeschlafen ? biggrin Ich meinte immer, richtig eingeschlafen ist man erst dann, wenn man den TK bewegen kann ohne den phys. mitzunehmen. Aber das ging nicht, denn ich konnte eher gar nichts bewegen.
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RE: Ab wann ist es ein Traum?
#27
19.09.2011, 21:45
Eine Beobachtung beim WILD und meine Gedanken dazu:
...es begann sich eine Szene herauszubilden die ich gedanklich verfolgte. Irgendwann war ich nicht mehr nur der Beobachter, sondern bewegte mich in der Szene. So richtig bewusst wurde mir das eigentlich erst, als ich nach dem Erkennen wieder wach war. Wenn ich jetzt nicht aufgeschreckt wäre, hätte sich der Vorgang sicherlich zu einem TT entwickelt und ich könnte mich später nicht mehr an den Beginn erinnern. In dem Fall würde ich sagen, dass es ein Traum ist, wenn der TK in der Szene agiert.
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RE: Ab wann ist es ein Traum?
#28
19.09.2011, 21:53 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.09.2011, 21:53 von zloj.)
(19.09.2011, 21:45)Aska schrieb: Eine Beobachtung beim WILD und meine Gedanken dazu:
...es begann sich eine Szene herauszubilden die ich gedanklich verfolgte. Irgendwann war ich nicht mehr nur der Beobachter, sondern bewegte mich in der Szene. So richtig bewusst wurde mir das eigentlich erst, als ich nach dem Erkennen wieder wach war. Wenn ich jetzt nicht aufgeschreckt wäre, hätte sich der Vorgang sicherlich zu einem TT entwickelt und ich könnte mich später nicht mehr an den Beginn erinnern. In dem Fall würde ich sagen, dass es ein Traum ist, wenn der TK in der Szene agiert.

ja aber verstehst du nicht das problem dabei? man kann ja schon sehr früh agieren, wo man noch offensichtlich wach ist. ich kann in der szene schon agieren, während ich noch wach bin, ich bin währenddessen lediglich in einer trance, kann aber wenn ich möchte jeder zeit die augen aufmachen und aufstehen. also das agieren in der sich aufbauenden umgebung, kann nicht das entscheidende kriterium sein.
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RE: Ab wann ist es ein Traum?
#29
20.09.2011, 02:41
Ich kenne durchaus die Sache, dass man zwar noch irgendwie nicht eingeschlafen ist, aber trotzdem in der Szene agiert, das heißt, man ist wach und zugleich träumt man. Aber unter Umständen ist man sich darüber nicht so sehr im Klaren, dass es tatsächlich sich so veerhält, weil der Geist unter Umständen sehr eingetrübt ist. Doch sowas kann zum Klartraum werden, wenn man plötzlich einen Ruck merkt und der Wachkörper aus dem Bewusstsein verschwindet und nur mehr der Traumkörper steuerbar ist. Doch diese Erkenntnis ließ mich als Kind nicht wenig erschrecken, als ich spontan aufwachte, was natürlich passiert dann.
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RE: Ab wann ist es ein Traum?
#30
24.09.2011, 09:36
hab wieder was beizutragen zu diesem thema.

heute wachte ich irgendwann in der nacht auf, könnte auch sehr früher morgen gewesen sein, es war aufjedenfall dunkel. ich fühlte mich ziemlich müde, also wirklich zerstört. ich ging auf die toilette und schmiss mich wieder ins bett, mit dem vorhaben zu WILDen.

der lies den körper los, und fing an in den sich aufbauenden bildern mitzuwirken. dann spürte ich eine umschaltung. ich hätte sie normalerweise nicht gespürt, aber diesmal spürte ich sie, weil ich mich so kaputt gefühlt hatte. ich hatte diese starke müdigkeit auch der körper fühlte sich extrem erschöpft. nach der umschaltung fühlte ich mich plötzlich voll energiegeladen, stark, als könnte ich bäume ausreissen. in diesem augenblick dachte ich mir, jetzt befinde ich mich wohl nurnoch im kopf! die verbindung zum körper wurde gekappt.
interessanterweise passierte es früher als ich es erwartet hatte. die bilder waren zwar schon sehr stabil, ich sah alles sehr deutlich, aber die empfindungen waren noch nicht ganz da. sofort nach der umschaltung, ging ich zu einem pfosten und rieb mit den händen an ihm, um zu testen ob die sinne auch schon funktionieren. ich spürte ihn nur minimal. dennoch war ich überzeugt ich bin jetzt schon im traum, es kann nichts mehr passieren, einfach wegen dieser deutlich spürbaren umschaltung. früher hätte ich an diesem punkt sicher noch gezweifelt obs angefangen hat, weil die sinne noch nicht ganz funktionierten.

also fängt der traum wohl früher an als ich bis jetzt dachte. ich komm dem augenblick näher^^
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