Reizloses Träumen

[Trollkvinnan]

Mir ist der Spaß am Klarträumen vergangen:

1. Beim Fliegen spüre ich keinen Fahrtwind, besonders hoch oder schnell fliegen kann ich auch nicht, außerdem ist beim normalen Träumen fliegen oder Schweben fast schon eine gewöhnliche Fortbewegung.

2. Beim näheren Betrachten verschwimmt alles sehr stark, obwohl ich Kurz- und nicht Weitsichtig bin.

3. Beim Sex spüre ich so gut wie nichts. (vielleicht fehlt mir der reale Bezugspunkt als Jungfrau?)

4. Um meine Schüchternheit zu bekämpfen, versuche ich mit Traumpersonen zu kommunizieren bzw. zu flirten. Weil ich männlich bin, tauchen leider nur wenige Personen auf und Reden tun die auch kaum. Komischer Weise ist meine Schüchternheit im Traum kaum vorhanden.
Herbei rufen/wünschen von Personen/Gegenständen klappt es bei mir auch nicht.

5. Wenn ich mir im Traum die Frage stelle, ob ich träume, wird mir das Träumen zwar bewusst, aber Bewusstseinstechnisch verändert sich kaum was und ich gleite häufig in den Trübtraum.

6. Beim Flick-Flack/Salto üben bin ich schlechter als im real life und lege mich immer auf die Fresse.

Hatte jemand schon ähnliche Probleme und konnte diese überwinden?
Bin für alle Lösungsvorschläge offen.

[DasNetzInDir]

Naja Punkt 1 und 3 sind bei mir genauso....

wären die aber superrealistisch würde ich auch viele spannende Szenarien verpassen, da ich dabei mein Adrenalin vergeuden und eher aufwachen würde. (in meinr pupertät war bei Punkt 3 immer Wakeup Time, weils gerade voll realistisch war)

[onkelcrazy]

Zum Herbeirufen von irgendetwas: Das Zauberwort heißt: Suggestionen
Ich habe auch von Jami letztens gelesen, dass man einfach alles ganz intuitiv tuen soll. Das heißt, man soll es so machen, als ob man schon immer Irgendetwas herbeigerufen hat und es nie schwer war. Dann klappt es ganz automatisch

[zloj]

an allen punkten kann man etwas verändern, es liegt an dir, deiner einstellung, deinem glauben daran.

dafür solltest du aber zuerst am punkt 5 arbeiten, ohne vernünftigfe klarheit wirds nichts. wie lange bist du denn schon am klarträumen? wieviele klarträumen hattest du schon und in welchem zeitraum?

[Trollkvinnan]

Klaarträumen betreibe ich etwa seit einen halben Jahr, hatte vorher aber auch schon ein paar, ich erinnere mich an ca. 15. Die dauerten höhstens ein paar Minuten. Es liegen recht große Zeiträume zwischen den Klarträumen bis zu Wochen.

[zloj]

dann solltest du dich nicht wundern, du bist noch ziemlich am anfang. musst noch üben und die klarheit steigern. danach kannst du gezielt einfluss nehmen, auch auf empfindungen.

[ogee]

hatte heute erst einen halbklartraum wo eine tussi von friends mir die hose runtergezogen hat und meinen penis 1x kräftig gelutscht hat und das war gar nicht so prickelnd. als ich ihr vorher in die augen geschaut habe da war es viel aufregender. das interessante war dass ich vorher nicht bewusst war dass ich träume und als sie dann kam und mir die hose runterzog dachte ich: " yeah klartraum geil" und war dann ernüchtert als der nuckler nicht so geil war und bin dann sofort wieder in einen trüben gerutscht.
wenn ich mich an meinen ersten wild erinner, so könnte ich kaum aufgeregter gewesen sein als damals. eine flasche bier gezischt und dann ins dunkle zimmer gelegt und solange selbst suggestion gemacht "ich rutsche in einen luziden traum" bis die wände des zimmers an mir vorbeirauschten und sich vor mir eine neue landschaft auftat. damals wollt ich auch sex im traum aber bin vor aufregung aufgewacht.
da fällt mir ein: kann es sein dass du dich zu sehr selbst befriedigst? dann is klar dass die lustbereitschaft abnimmt.
freust du dich noch auf kts oder bist du enttäuscht?
ich kann mir vorstellen dass sich bei vielen sowas einstellt wie bei den meißten menschen mit der normalen realität. man kennts halt irgendwann.
das ist allerdings ein trugschluss. man weiß nen scheiß. man bewegt sich blos in eingefahrenen strecken und deshalb kanns öde werden.
wenn du vertrauen aufbauen kannst würde ich dir einen traumpartner empfehlen. gemeinsam macht eben fast alles mehr spaß...

[Jami]

Mir ist der Spaß am Klarträumen vergangen:

1. Beim Fliegen spüre ich keinen Fahrtwind, besonders hoch oder schnell fliegen kann ich auch nicht, außerdem ist beim normalen Träumen fliegen oder Schweben fast schon eine gewöhnliche Fortbewegung.

2. Beim näheren Betrachten verschwimmt alles sehr stark, obwohl ich Kurz- und nicht Weitsichtig bin.

3. Beim Sex spüre ich so gut wie nichts. (vielleicht fehlt mir der reale Bezugspunkt als Jungfrau?)

4. Um meine Schüchternheit zu bekämpfen, versuche ich mit Traumpersonen zu kommunizieren bzw. zu flirten. Weil ich männlich bin, tauchen leider nur wenige Personen auf und Reden tun die auch kaum. Komischer Weise ist meine Schüchternheit im Traum kaum vorhanden.
Herbei rufen/wünschen von Personen/Gegenständen klappt es bei mir auch nicht.

5. Wenn ich mir im Traum die Frage stelle, ob ich träume, wird mir das Träumen zwar bewusst, aber Bewusstseinstechnisch verändert sich kaum was und ich gleite häufig in den Trübtraum.

6. Beim Flick-Flack/Salto üben bin ich schlechter als im real life und lege mich immer auf die Fresse.

Hatte jemand schon ähnliche Probleme und konnte diese überwinden?
Bin für alle Lösungsvorschläge offen.

1.: siehe 5.
2.: siehe 5.
3.: siehe 5.
4.: Dann frage dich, woher die Schüchternheit im Wachen dann kommt und verändere es.
5.: Zu wissen, dass man gerade träumt, bedeutet nicht immer große Klarheit. Wer schnell handelt, ohne die Klarheit auszuprägen, verliert sich bald wieder in der Trübheit.

Ich empfehle dir, einen festen Ablauf einzuüben, den du ausführst sobald du luzide wirst.
Der sollte dir Überblick über die Situation verschaffen, deine Klarheit ausprägen, den Traum evtl. stabilisieren, wenn du darin bleiben möchtest. Dann solltest du alles genau wahrnehmen, einen sehr ausführlichen Erinnerungs-RC machen um die Klarheit zu steigern.

Fühle die Klarheit!

6.: siehe 5. und: Erfüllt sich das vielleicht auch, weil du es mittlerweile erwartest?

[RC empfohlen]

Wenn du luzid wirst, Trollkvinnan, rechnest du dann schon damit, dass diese Dinge passieren? Wenn ja, hatte ich ein ähnliches Problem.

[Trollkvinnan]

Ich rechne eigentlich mit überhauptnichts, es ist mehr spontan. Vielleicht fehlt mir aber beim Herbeirufen/-wünschen der Glaube, dass auch etwas kommt. Als Naturwissenschaftler in spe und agnostischer Atheist fällt mir das Glauben nicht gerade leicht.

[Schnuffelkuh]

Als Naturwissenschaftlerin und Ingenieurin sage ich dir: Du musst nicht glauben, dass du etwas herbeirufen kannst - du weißt, dass du was herbeirufen kannst.

[RC empfohlen]

Meinst du, du siehst Träume als nicht real und kannst dir nicht vorstellen, dass sie sich echt anfühlen? Wenn du daran glaubst, dass deine Träume intensiv und lebendig sind, werden sie das auch sein. In Trübträumen kann man doch sehen, wie die Erwartung die Realität schafft. Dass du dich als Naturwissenschaftler siehst, darin sehe ich kein Problem. Sollte man dann nicht die Grundannahmen, die man über Träume hat umso mehr hinterfragen? Im Wachleben ist es die Schwerkraft, so umschreiben es die Theorien, im Traum ist es - viel weniger abstrakt - deine (z.T. unbewusste) Erwartung.

[zloj]

du musst ja nicht an ein übernatürliches wesen glauben, sondern an dich, an deine eigenen fähigkeiten.
in deinen träumen erfüllen sich deine erwartungen. du glaubst nicht dass du ein aufregendes flugerlebnis haben kannst, dadurch erwartest du beim fliegen nicht etwas tolles zu fühlen---> du fühlst nichts. so einfach ist das.

[ogee]

Als Naturwissenschaftlerin und Ingenieurin sage ich dir: Du musst nicht glauben, dass du etwas herbeirufen kannst - du weißt, dass du was herbeirufen kannst.

excellent!

[Trollkvinnan]

Komischer Weise habe ich einen Kuss und eine Berührung sehr intensiv gefühlt und beim Sex so gut wie nichts (in normalen Träumen).

Mich würde interessieren, wie eure Sinneseindrücke und Gefühle im Verhältnis zum Real-Life sind.