Stichworte für Traumtagebücher

[Schlafwächter]

Hallo,

ich habe 2002 meinen ersten bewußten Klartraum gehabt und seit dem hin und wieder versucht, in diesen Zustand zu geraten. Allerdings bin ich kein Naturtalent und ein wenig fahrig. Davon zeugen auch meine Notizen von Trüb- und Klarträumen.

Möglicherweise bin ich hier mit meinem Ansinnen falsch, aber meine Suche im Forum hat mich nicht sehr weit gebracht. Welche Stichworte (ausserhalb des Datums meine ich) notiert ihr Zusätzlich, zu Euren (Klar-)Traumprotokollen?
Der Gedanke ist folgender: Es geht mir darum Angaben zu finden, die mir beim späteren Lesen Sicherheiten über Art und Qualität der Träume zu haben, also um eine Art qualitative Schematisierung... Ich kann mir vorstellen, daß solche Stichworte dabei helfen können, die MILD-Übungen zu vereifachen, deshalb habe ich mich hier in die Technikenecke geschlichen...

Ich sehe das als eine weitere Vorbereitung an, mich wieder in die Klartraumübungen zu vertiefen!

Klare Grüsse
Manfred

[gorguhrt]

Also, ich schreibe normalerweise die gesamten Träume auf, ist halt zeitaufwändig, aber während dem schreiben falen mir grundsätzlich zusätzliche(oft winzige) Details auf(oft über die Hälfte des am Ende da stehenden Traums).

Aber bin selbst am überlegen auf Stichworte umzusteigen, da es sehr lange dauert.

ICh würde möglichst den Verlauf des Traums aufschreiben, Gefühle und Gedanken sollten dazu und sonst noch alles was dir irgendwie besonders erscheint.

[DreamScience]

Hallo Schlafwächter,

ich könnte mir vorstellen, dass DreamSuite (ein Projekt von mir) genau das enthält, wonach du suchst. Wenn du magst, könnte ich dich noch als Alphatester hinzufügen.

LG DS

[Elen]

Ich schreibe eigentlich auch so detailiert wie möglich auf... wobei ich mich dazu entschieden habe, ein elektronisches Traumtagebuch zu führen. Das hat Vor- und Nachteile:

- Nachteil ist ganz klar, dass ich zuerst den PC starten muss, ehe ich den Traum aufschreiben kann. Manche Details können in dieser Zeit verlorengehen, kommen mir aber meist beim Schreiben wieder in den Sinn.
- Vorteil ist allerdings, dass ich auf der Tastatur WESENTLICH schneller schreibe als von Hand, weswegen ich die Träume detailierter aufschreiben kann, ohne die Geduld oder die Erinnerung zu verlieren. Ok - meine Schreibgeschwindigkeit grenzt ans Krankhafte - die letzte "Messung" ergab 260 Anschläge pro Minute... da kommt man ganz schön weit.

[Schlafwächter]

@ gorguhrt: Im Prinzip gehe ich ähnlich vor wie Du, mir geht es genauso, daß die Detailtiefe zunimmt, je mehr ich notiert habe. Nur die *Gefühle* habe ich dabei meist zu sehr vernachlässigt, glaube ich.

@ DreamScience: Das klingt für mich interessant. Um Deine Erwartungen nicht hochzustecken, muss ich hinzufügen, daß ich kein "guter" Klarträumer bin und - wie geschrieben - erst wieder einsteigen will. Dabei bin ich mir noch nichtmal sicher, mit welcher Methode ich demächst vorgehen werde.
Kannst Du mir mehr über Dein Programm mitteilen?

@ Elen: Der Computer ist auch mein Werkzeug. Ich bin fast erleichter (warum auch immer) zu hören, daß andere Leute auch nicht mehr jedes Detail von ihrem KT wissen. Meine Handschreibgeschwindigkeit ist sehr lahm, da ist der PC ohne Alternative (ehrlich!).

[DreamScience]

Hi Schlafwächter,

mehr zum Programm findest du hier: http://www.klartraumforum.de/forum/showt...p?tid=5080

Ein "Profi" brauchst du übrigens nicht zu sein, ganz und gar nicht. Wenn du Interesse hast, lass es mich wissen.

LG DS

[Viltrudis]

Meine Methode ist, bei einem längeren Traum als erstes einmal eine Art Tabelle ins Tagebuch schmieren, wo dann von links nach rechts Stichworte hinkommen, zuerst zu jeder Szene eines, dann noch mehr dazu - meistens reicht der Platz dann eh nicht mehr aus. Wenn ich sicher bin, alle Handlungsstränge hinreichend verfolgt zu haben, schreibe ich den Traum entweder als Geschichte nieder oder schlafe noch eine Runde weiter.
Der Vorteil ist, man braucht sich um die Reihenfolge der Traumszenen nicht zu kümmern, sie entsteht von selbst durch die Aufteilung in die Tabelle.

Den Computer aufzudrehen, kann ich mir um 3 Uhr nachts ned wirklich vorstellen, da müstte ich schon tagelang Überzeugungsarbeit leisten, dass ich mich soweit bring.

gg

[Schlafwächter]

Um den Computer N8ts aufzudrehen müsste ich erstmal Levitation erlernen, weil ich eine Beeinträchtigung habe; das ist das Erinnerungsvermögen zu steigern vielleicht einfacher. 8) Das mit der Tabelle klingt sinnvoll. Immerhin geht es schön ein ganzes Stück über das Sammeln von Stichworten hinaus.

[loveandwhiskey]

ich mach es auch wie gorguhrt.
ich schreib alles auf, was mir einfällt.
und dann schreib ich "...und wir fuhren unte3r einer Brücke durch..." moment... Brücke.... da war doch noch ein Penner..."...und ich sah einen Penner der eine Bierflasche (wernesgrüner) auf senem grauen Handschuhen trug"
das wird dann sehr detailliert.
also: alles aufschreiben....
ich komm da besser...

[ricky_ho]

Ich schreibe nachts oder morgens (halt im Bett) alles in ein kleines Notizbuch dass jederzeit bereit liegt. Meistens stichwortartig, aber möglichst viel.

Später (manchmal auch ein paar Tage später) übertrage ich dann alles in mein TTB am PC, wobei ich hierbei ganze Sätze ausformuliere. In der Regel hab ich den Traum durch die Stichworte wieder ziemlich präsent und oft fallen mir noch Details oder ganze Szenen ein, die ich in meinen Stichworten gar nicht festgehalten hatte.

Tschüss,
Riky