RE: WILD für totale Anfänger
25.10.2012, 09:51
(24.10.2012, 20:05)NEC schrieb: Naja, mehr als Üben kann man wohl so nicht empfehlen. Eventuell öfters am Tag tagträumen und darauf achten, wann man beginnt wegzudriften.
Zum Tagträumen (berufstätig) fehlt mir leider die Zeit. Auch deine andere Beschreibung klingt nach der "Tagtraummethode".
Ich habe festgestellt, dass ich persönlich mich besser entspannen kann, wenn ich nicht aktiv versuche, mir eine Geschichte bzw. etwas Konkretes vorzustellen, sondern mich einfach nur treiben lasse und sich Formen und Bilder von ganz alleine ergeben. Von Zeit zu Zeit greife ich ein und versuche, die Bilder etwas umzuformen. Ich weiß, dass man das in dem Stadium (noch) nicht tun sollte, aber es passiert manchmal einfach automatisch. Manchmal wiederum bilde ich mir die Einflussnahme aber auch nur ein (letzte Nacht wurde z.B. aus einem Muster plötzlich kurzzeitig ein Bienenkorb) und mir fällt erst am nächsten Tag, wenn ich wieder "normal" denken kann auf, dass da eher mein Unterbewusstsein aktiv war als mein freier Wille.
Nun denn, dann muss ich mich wohl einfach weiter in Geduld üben.
@ Lum0nator
zu 1.: Jein, drüber nachdenken darfst du natürlich, aber du solltest dabei ruhig und gelassen bleiben (eher passiv). Wenn du sofort aktiv eingreifen willst, oder womöglich die Aufregung deinen Puls nach oben treibt, kann das den Teilerfolg zunichte machen. Aber es klang ja nicht so, als ob das passiert wäre. Dass ein Bild einfach so verschwindet und dann alles wieder schwarz ist, ist in dem Stadium nichts Ungewöhnliches.
Zu 2.: Ja, es war der Zwischenzustand. Du hast ja selbst schon festgestellt, dass es unmöglich real gewesen sein kann. Dein Gehirn wollte sozusagen gerade "umschalten" zwischen den realen und deinen Traumsinnen. Dabei kommt es häufig zu komischen Empfindungen, die sich zwar absolut realistisch anfühlen, jedoch "nur" geträumt/eingebildet sind.
In einer solchen Phase hatte ich mal das Gefühl, einen halben Meter Richtung Kopfende des Bettes geschleift zu werden, so dass mein Kopf als "Bohrkopf für das Kopfkissen" missbraucht wurde. War sogar etwas schmerzhaft, aber ich habe brav alles mit mir machen lassen, ich wusste ja, was gerade passiert.
Daraus folgend zu 3.: Ja, absolut ungefährlich! Das einzige "Risiko" besteht darin, mit Verwirrung auf das Geschehen zu reagieren bzw. je nach Situation in Panik zu geraten (siehe dein Anfang), wenn man sich aufgrund der Paralyse nicht bewegen kann - so denn wirklich eine Paralyse vorliegt, was oft nur eine Fehleinschätzung ist.
"Das... Das glaube ich einfach nicht!"
"Darum... Darum versagst du."
(Yoda zu Luke nach der Bergung des Crosswingfighters, an der sich Luke zuvor vergeblich versucht hatte)