Im WL komme ich nicht in solche Situationen, das ist ja das Merkwürdige. Sie sind oft auch sehr absurd. Manchmal sind die Situationen sogar wie das völlige Gegenteil der Realität, z.B. dass meine Schwester mit mir einen Streit vom Zaun bricht und mir dabei etwas aus der Luft gegriffenes vorwirft. Dabei verstehe ich mich imm WL mit meiner Schwester sehr gut. Wenn ich real mit meiner Schwester eine Meinungsverschiedenheit habe, was ja durchaus vorkommt, diskutieren wir zwar auch manchmal heftig, aber wir sind dann nicht persönlich aufeinander wütend. Bei den absurderen Situationen kann ich es schwer einschätzen, wie ich im WL reagieren würde, weil sie so dermaßen fiktiv scheinen. Bei einigen wäre ich aber tatsächlich aufgewühlt.
Im Augenblick versuche ich herauszufinden, was die Personen, die im Traum die Emotionen hervorrufen, vielleicht EIGENTLICH wollten und nicht verständlich ausdrücken konnten.
Ich finde, gerade wir Deutschen gehen so unfroh und reglementiert durchs Leben. Gerade wenn man nicht gerade in einer Gruppe unterwegs ist, der man sich mitteilen kann, hat man keine Möglichkeit, seine eigene Energie auszudrücken - ohne dass man blöd oder sogar böse angeguckt wird. Wenn wir uns freuen, fassen wir es sofort in Worte: "Vielen Dank. Das freut mich." anstatt vielleicht vor Freude herumzuhüpfen. Wir bringen sogar unseren Kindern bei, dass sie, wenn sie ein Geschenk bekommen, erst mal brav "Dankeschön." sagen müssen, bevor sie ein Gefühl zeigen dürfen. Manchmal sehe ich beim Joggen glückliche Menschen, die einfach froh sind, dass sie sich mal bewegen dürfen - dafür muss man sich aber erst mal als Sportler verkleiden. Na, usw. …
Im Augenblick versuche ich herauszufinden, was die Personen, die im Traum die Emotionen hervorrufen, vielleicht EIGENTLICH wollten und nicht verständlich ausdrücken konnten.
Ich finde, gerade wir Deutschen gehen so unfroh und reglementiert durchs Leben. Gerade wenn man nicht gerade in einer Gruppe unterwegs ist, der man sich mitteilen kann, hat man keine Möglichkeit, seine eigene Energie auszudrücken - ohne dass man blöd oder sogar böse angeguckt wird. Wenn wir uns freuen, fassen wir es sofort in Worte: "Vielen Dank. Das freut mich." anstatt vielleicht vor Freude herumzuhüpfen. Wir bringen sogar unseren Kindern bei, dass sie, wenn sie ein Geschenk bekommen, erst mal brav "Dankeschön." sagen müssen, bevor sie ein Gefühl zeigen dürfen. Manchmal sehe ich beim Joggen glückliche Menschen, die einfach froh sind, dass sie sich mal bewegen dürfen - dafür muss man sich aber erst mal als Sportler verkleiden. Na, usw. …