WILD für totale Anfänger

[Peter Trimus]

Auch mir geht es zum Teil so, dass, wenn ich seltenerweise mal in solcher Lage bin, dass diese Schwelle schwer zu durchschreiten ist.

[Traumkatze]

Ich schaff es irgendwie nochnichtmal zur SP da kann ich warten so lange ich will

[LucidPhoenix]

Musst du auch nicht, Traumkatze. Bei manchen setzt sie früher ein, bei anderen später, aber man sollte sein eigentliches Ziel nicht vergessen: Einzuschlafen. Halte dich nicht mir solchen Sachen wie dem Warten auf die SP wach, so schläfst du nicht ein . Ich empfehle mal, diesen Thread durchzulesen: http://www.klartraumforum.de/forum/showt...?tid=10836. Auch wenn man nicht diese Methode anwendet, stehen da doch einige aufschlußreiche Sachen über das WILDen an sich drin.

Gruß
LP

[Traumkatze]

Ok danke werds heute Abend gleich Probieren freu mich schon hoffentlich klappts

[Adlerauge]

Ich hab auch ne Frage, und zwar hatte ich zum ersten mal hypnagoge Geräusche gehört und die einsteigende Schlafparalyse gespürt als ich auf dem Rücken lag, doch ich liege äußerst ungern auf dem Rücken, weil ich da seltsamerweise Albträume bekomme! Soll ich also trotzdem auf dem Rücken liegen bleiben??

Wen die Frage besser in einen anderen Thread passt, bitte verschieben!

[Leon H.]

Na, wenn du dann durchs WILDen im Traum klar bleibst, kann dir ja nichts passieren!

[LucidPhoenix]

Adlerauge; Eigentlich sollte es keinen Unterschied machen, ob du auf dem RÜcken oder auf der Seite liegst - zumindest nicht für den Prozess des Einschlafens. Probiers doch einfach mal aus; Leg dich mal auf die Seite schlafen und guck mal ob du beim WILD-Versuch genau so weit kommst wie auf dem RÜcken.

[Adlerauge]

ok, erst mal danke für die Antworten!

Ich komme auch mittlerweile in einer anderen Liegposition zu hypnagoge Eindrücke!

So jetzt mein Problem: Mein Herzschlag wir, wenn ich soweit bin, schneller und so fall ich aus diesem Zustand, und ich brauche ewig, bis er wieder halbwegs unten ist. Was kann man den dagegen machen?

[DreamingDesigner]

Nicht beirren lassen (auch wenn's schwer fällt) und einfach weiter üben. Geht mir genauso!

[Knollenbold]

Bei mir selbst funktioniert WBTB+WILD / allgemeines Klarträumen übrigens komischerweise eher noch relativ früh in der nacht, nach vielleicht 3,4 Stunden Schlaf. Wenn ich nach dieser Zeit von selbst aufwache und ein bisschen aktiv werde, fühle ich mich auch immer ziemlich fit und kann locker noch ne Stunde was für die Uni tun oder lesen... Nach ca. 7,8 Stunden habe ich zwar die klarste Traumerinnerung, aber mit dem Klarträumen will es da nicht so.

Ich könnte mir vorstellen, dass es für viele ziemlich kontraproduktiv ist, sich so intensiv auf Dinge wie das Körpergefühl zu konzentrieren. Ich hatte am Anfang davon gelesen, wie sich eine Schlafparalyse anfängt und dann schon die kleinste Veränderung im Körpergefühl für das Signal gehalten, dass es doch jetzt bald losgehen muss. Das hat dann Nacht für Nacht darin geendet, dass ich trüb eingeschlafen bin... Der "Übergang" ist für mich aber viel intensiver als ein leichtes Kribbeln und hat für mich überhaupt nichts damit zu tun. Wenn es denn mal klappt mit dem WILD, dann ist das meistens, nachdem ich mich so weit verloren habe, dass ich an den letzten Augenblick schon gar keine Erinnerung mehr habe und plötzlich ist da ein SEHR lautes weißes Rauschen und mein Körpergefühl spielt einen Augenblick völlig verrückt. Nicht nur das Gefühl, der Körper wäre ein bisschen größer oder krumm oder kribbelt oder juckt o.ä., sondern er zerfällt wie eine Rauchschwade. Oder der Eindruck, durch einen Tunnel zu rasen, Rauschen in den Ohren, Rauschen vor den Augen.

Es kommt mir eben so vor, als würde der "Schutzschild" aus Konzentration und Aufmerksamkeit, der mich vor dem trüben Einschlafen schützen soll, verhindern, dass ich überhaupt einschlafe.

Was für mich persönlich bei Einschlafen immer eine nette Spielerei ist, sind die auditiven Halluzinationen. Wenn ich mir zum Beispiel die Stimme einer Person vorstelle, und mir richtig detailliert die Details dieser Stimme vorstelle, dann höre ich sie nach einer Weile deutlich. Je mehr ich es schaffe, mich gehen zu lassen, desto lauter und deutlicher hörbar wird die Stimme. Genauso geht das auch mit Musik. Ich finde es unglaublich, wie das Gehirn sich da einfach so komplexe Musikstückchen zusammenkomponieren kann.
Zumindest für mich bringt es das eher, mich auf einen Sinneseindruck zu konzentrieren, der eigentlich schon Teil des Schlaferlebens ist. Das ist dann auch mehr passives Geschehen-Lassen als Konzentrieren. Eben so, wie es einem alle hier immer gesagt haben Und für mich ist das eben der Weg, wie mir diese Passivität am besten gelingt. Es ist wirklich verrückt, wie die Geräusche mit einemmal unfassbar laut werden können, wenn man "an der Kante steht"...

[Traumkatze]

Wie funktioniert das denn jetz genau ich steig da überhaupt nicht mehr durch bei mir funktioniert NICHTS ich steh zu verschiedensten Zeiten auf und Probier zu wilden es klappt GAARNICHTS also ich liege im bett bleib still liegen und Warte drauf das irgendwas passiert da kann ich 500000 std warten da passiert NICHTS ich seh keine hypnagogen Bilder es kribbelt nich und wenn ich knapp Ne halbe std liege und kein bock mehr hab und mich bewege fühlen sich nur kurz meine Hände minimal taub an mehr aber nich kann mir das nochmal jemand von a bis z erklären? Ich bin echt am verzweifeln

[LucidPhoenix]

Hallo Traumkatze, du stehst vor dem selben Problem wie viele vor dir. Aber das sind ein paar Trugschlüsse, die man schnell auflösen kann. WILD wird dadurch zwar nicht total einfach, aber es gibt ein paar Grundregeln, an die man sich halten sollte. Erstens: Warte nicht auf etwas! Wenn du darauf wartest, dass etwas passiert, bleibst du höchstens wach und schläfst nicht ein. Denk daran, wo du hinwillst. In den Traum, und träumen tut man wenn man schläft. Ich finde zjols Erläuterungen zu dem Thema sehr hilfreich, lies dir dazu doch mal dieses Thread durch: http://www.klartraumforum.de/forum/showt...?tid=10836. Da ist auch eine Verlinkung zu einer Grafik drin, die das Prinzip ganz gut beschreibt: Abtauchen und auftauchen. Es ist ähnlich wie bei der Meditation: Du versuchst, dich auf etwas zu konzentrieren, um alles andere auszublenden (das sind sozusagen immer "carrier", die dich in den Traum begleiten, die da wären: hypnagoge Bilder, Geräusche, das Körperempfinden, eine Melodie, die man in seinem Kopf wiederholt etc etc...). Du wirst aber nach einiger Zeit sicher abschweifen, dass ist der prozess des einschlafens, du trübst sozusagen ein. Das ist auch nicht weiter schlimm, solange du das bemerkst und wieder zur konzentration zurückkommst (dich also wieder mental "weckst") . Jedes mal fällst du dann aber tiefer in den schlaf, bis du, mit ausreichend übung, in einem Traum aufwachst. Ich bin sicher es gibt auch solche, die bei WILDEN flüssige übergänge haben, aber ich denke diese abtauch-auftauch Technik ist gerade für anfänger ein guter Angriffspunkt. Und nicht frustriert werden, WILD ist der heilige Gral des Klarträuemns, wenn man ihn mal komplett beherrscht . Wär ja auch blöd wenn der so einfach zu erreichen wär .

[Peter Trimus]

Auch ich meine, dass es durchaus mit klaren Zielen und Konzentration verbunden sein soll, dass es so funktioniert, allerdings ist es mir spontan auch schon manchmal ohne eigenem Willen so ergangen, dass ich geWILDet habe.

[Ninaa]

Hallo erst mal, bin noch ganz neu hier im Forum und hab ein paar Fragen.
Ich weiß nicht genau, ob das hier rein gehört, aber es hat auch mit WILDen zutun.
Ich bin auf das Thema luzid Träumen schon vor ein paar Wochen gestoßen und hab mich dann auch ein wenig Schlau darüber gemacht.
Vor ein Paar Tagen hab ich angefangen die WILD Technik auszuprobieren. Ich weiß natürlich, dass es lange dauern kann bis man seinen ersten Klartraum hat, habe aber gestern Nacht so ein komisches Gefühl gehabt, und zwar lag ich schon einige Zeit im Bett und dann hat mich auf einmal so eine schwarze Welle überkommen, es ist schwer zu erklären, zumindest haben sich meine Arme und Beine schon etwas taub angefühlt und ich war mir sicher, jetzt würde ich in den Traum "rutschen". Leider war ich dann so aufgeregt, dass mein Herz schnell anfing zu pochen und mich der laute Herzschlag wieder völlig wach gemacht hat. Dann war das Gefühl auch schon wieder vorbei.
Meine Frage jetzt, ist es dieses Gefühl wenn man in einen Klartraum "rutscht" ?
Und kann ich das irgendwie verhindern, dass ich dabei so viel nachdenke und mein Herzschlag mich wieder weckt?
Schon mal Danke und Liebe Grüße Ninaa

[Laura]

Meine Frage jetzt, ist es dieses Gefühl wenn man in einen Klartraum "rutscht" ?
Und kann ich das irgendwie verhindern, dass ich dabei so viel nachdenke und mein Herzschlag mich wieder weckt?
Schon mal Danke und Liebe Grüße Ninaa

Genau so kann sich das anfühlen Aber es ist auch möglich, dass es bei der nächsten Übung wieder anders ist. Die Aufregung ist anfangs normal, es ist ja eine neues und aufregendes Erleben! Verhindern kannst du das durch Üben, besser gesagt, mach es so oft, bis dir diese Wellen oder Taubheitsgefühle usw. langweilig werden, irgendwann regen die dich nimmer auf!! Das kannst du dir nur selbst eintrainieren.
Und macht auch gar nichts, wenn in einer Übung nicht alles gleich beim ersten Anlauf klappt dann eben von vorne! Wenn du im Wilden sicher werden willst, bleibt nur das ÜbenÜbenÜben.

Ich habe heute Morgen mal versucht, den Einschlafpunkt nur zu erfühlen. Wie fühlt sich dieser Moment an - der sich beim bewussten Erreichen strecken kann. Stellt er sich vielleicht sogar als Form dar? Ich hab mich plötzlich in chaotischen Trübszenen wiedergefunden - als es mir bewusst wurde, flog ich raus. Versuch schiefgegangen, aber ich freu mich auf den nächsten, es ist so unglaublich interessant, damit zu experimentieren.

Was sich beim Wilden auch gut macht, ist die Suggestion, dass Einschlafen = Klarheitssteigerung ist. Kannst ja mal ausprobieren, ob dir das liegt. Es hilft dabei, das Einschlafen/Loslassen zu fördern, ja anzustreben, und gleichzeitig stärkt es die Gewissheit, dass erst und genau dadurch eine Klarheitserhöhung ausgelöst wird

Und willkommen im Forum

LG Laura