Experiment: Lichtblitze von Aussen

[Traumlehrling]

Das Klartraumtreffen 2006 in Wehe ist nun für mich zu Ende...

Es gab ein paar sehr witzige Erlebnisse, die ich jedoch der Übersichtlichkeit in dem KT-Treffen-Thread poste und die von den andren dann ergänzt werden sollen!

Vor allem das Experiment an Silvester war einfach spitze, denn die Vorbereitung darauf dauerte wahrscheinlich länger als das ganze Experiment.

Experiment:
Das Experiment sah folgendermaßen aus. Wir wollten wissen, ob der Träumer durch einen Reiz von Aussen, welcher dann im Traum verarbeitet/eingearbeitet wird, erkennt, ob er träumt.
Dieser Reiz wird von aussen eingeleitet, im Traum verarbeitet und der Träumer müsste ihn dann bemerken. Im besten Fall würde er ihn bemerken und dann einen RC machen.

Die Idee ist einfach, doch war noch viel zu verfeinern und zu verbessern.
So war die erste Frage:

Wir sollte so ein Reiz aussehen?

Als erstes dachte Sola an eine Taschenlampe, welche dem Träumer in die Augen gestrahlt werden sollte. Dieses Licht würde dann im Traum verarbeitet werden und in Form eines Lichtblitzes, eines hellen/strahlenden Bildschirms oder einer Lampe wiedergegeben werden.
Doch wie hell dürfte dass Licht sein, damit der Träumer nicht dadurch wach wird? Wir testeten viele Möglichkeiten, von einer Hand vor der Lampe, einer größeren Emfernung zum Träumer und einem Blatt Papier vor der Lampe. Die lampen waren schnell aufgetrieben und die Idee stand.
Doch irgendwie waren wir uns nicht so sicher, ob nicht auch andere Reize, wie z.B. ein Windstoß in Form eines wedelnden Buches oder des Pustens ins Gesicht des Träumers einen Einfluss auf den Traum nehmen könnten.
Diese Idee wurde jedoch nicht benutzt, diente aber der Grundage einer 1. Technick, die ich noch später genauer erklären werde.

Stellte sich die 2. Frage:
Wann könnte man das Experiment am besten starten?

Wir einigten uns, dass es am besten wäre, die REM-Phase zu erwischen, die wir anhand der Überwachung der Augen durch die Taschenlampe, treffen wollten.
Die Experimentatoren würden mit seichtem licht kontrollieren, ob unsere Augen sich bewegen.
Diese REM-Phase würde doch erst nach ein paar Stunden kommen und da wir das nicht den Experimentatoren(Sola und Spell) antun wollten, beschlossen wir, uns nach ca. 5 Stunden zu wecken um dann wieder einzuschlafen. Die REM-Phase sollte recht schnell danach eintreten.

Die Frage, die sich dann jedoch auftat war eigentlich logisch.
Wie könnten wir Experimentatoren zeigen, dass der "Lichtblitz" uns klarwerden ließ?

Klingt einfach, ist es jeoch durch die geringe Lichtintensität in den Räumen nicht. So dachte man daran, sich nach dem Klarwerden Kniebeugen zu machen, damit die Atmung zunehmen würde. Ein zeichen von Klarsein für die Experimentatoren. Oder die LRLR-Bewegung, welche leider etwas schwierig werden könnte, anhand der Dunkelheit. Aber wir kamen zum Schluss, dass das die beste Idee sei.
Doch was, wenn der Träumer nun gar nicht klar wurde, jedoch das Licht bemerkt hat?
Wir umgingen dieses Problem, indem wir uns einigten, die Versuchspersonen 10 min. nach dem Strahlen der Lampe zu wecken, auch wenn man nicht wusste, ob die Versuchsperson klar wurde oder nicht. Die Erinnerung sollte damit auch bei dem Nicht-Klar-Werden gegeben sein.

[Traumlehrling]

Und wieder stellte sich die Frage:
Was tun in der Zeit bis zum Erwachen?

Wir wollten also zum einen den Experimentatoren anhand der LRLR-Bewegung zeigen, dass wir klar wurden, zum anderen dieses Experiment nützlich gestalten.

Das Folgende 2.Experiment bezieht sich auf ein Spiel, welches wir in Wehe sehr oft gespielt haben und welches sich Werwöfle nennt.
Das Spiel besteht, kurze Erklärung, aus mehreren Spielkarten, welche Charaktere zeigen.
Die Spieler wissen nur von sich, welche Rolle sie spielen. Ziel des Spiels ist es, die Werwöfe zu töten, die sich unter den unschuldigen Dorfbewohnern verstecken. Das Spiel besteht also aus Karten, die unterschiedliche Charaktere hat.

Dieses Spiel ist nun die Grundlage für das 2. Experiment dienen. Die Karten wurden verteilt und jede Versuchperson wusste welche Rolle er hat.
Im klartraum sollten sich nun die Versuchspersonen treffen(shared Dream) und sich über die "Identität" der anderen erkundigen. Das diente also als Beweis für den gelungenen Shared Dream.

Und wieder führte eins zum anderen und es stellte sich die nächste Frage:
Wo sollte man sich treffen?
Wir saßen in der küche als wir uns das überlegten und aßen zu Abend. Es war eigentlich schon sehr spät und wir hörten von draussen das Knallern im Nachbardorf. Wir waren sehr überrascht und staunten nicht schlecht, dass die Zeit so davon zu rasen schien. (Ja, so verbrachten wir unseren Silvester-Abend )

Wir nahmen uns vor, uns in eben dieser Küche zu treffen.
Falls keiner der Beteiligten sich dort treffen würde, einigten wir uns, unsere Identität mit unserem nick auf ein Blatt Papier oder an die Wand zu schreiben.

So haben wir noch unseren Bratapfel, den wir uns kurze zeit nach dem Essen gemacht haben und gingen um 3 Uhr ins Bett, mit der freudigen Erwartung, in 5 Stunden geweckt zu werden.
(Ja, die Zeit vom Abendessen bis zum Bratapfel war ca. 2,5 Stunden wildes Spekulieren und lachend planen des Experimentes.)

So, das wars erst mal vom Experiment. Das Ergebiss kommt dann von Sola oder Spell, die es protokoliert haben.

Doch es gab noch neue techniken, die nebenbei dabei rauskamen.

[Traumlehrling]

1.Technik
W.I.L.D (Wachs-induced-lucid-dream)

Wir standen gerade in der Küche und räumten das Geschirr des Abends weg, als wir noch über die Taschenlampe und ihre aufwachende Wirkung bei der Erfassung der REM-Phase, mit Sola beratschlagten. So kamen wir auf die Idee, es mit dem matten Licht einer Kerze zu versuchen.
Ja, und so kam das eine zum andren...
Wir wird verhindert, dass dabei Wachs auf den armen Träumer kleckert?
Und da kam uns die Idee dieser Technik!

Das auf die Versuchperson getropfte Wachs sollte eine Klarheit induzieren.
JEdoch fand sich wohl kein Freiwilliger, also landete diese Tolle Technik erst mal in den Hinterköpfen der Experimentatoren.

2.Technik:

K.I.L.D. (Knoblauch-induced-lucid-dream)
Wie ich oben schon geschrieben habe, dachten wir an eine Alternative zum Licht der Taschenlampe. Wir dachten an einen Windstoss oder an das Anpusten.
Wie es der Zufall jedoch wollte, haben wir alle reichlich Knoblauch gegessen, was damit zu tun hatte, dass Glass uns ein Gericht auftischen wollte, welches wir alle noch nicht kannten. (Nudeln mit Knoblauch-Öl)

Ja, so rochen wir alle ein wenig nach Knoblauch, was sich bei dem Anpusten der Versuchsperson sicher negativ auswirken könnte.
Ich muss sicher nicht lange ausholen, sondern kann gleich sagen, dass die KILD-Technik keinen durchschlagenden Erfolg und Beifall auslöste.

Aber egal, das Ausdenken und Planen der Techniken und der 2 Experimente war eine sehr lustige und witzige Angelegenheit, die ich auch an Silverster immer widerholen würde. Denn wo sonst kann man einfach etwas rumspinnen, wenn nicht auf einem KT-Treffen?

lg
TL

[Library-of-thoughts]

Ich glaube, ich hab heute Nacht noch die Nachwirkungen von dem Lichtexperiment zu spüren bekommen. *g*
Aber leider bin ich dadurch nicht klar geworden.

Ich ging zusammen mit einer bestimmten anderen Person einen dunklen Feldweg entlang in Richtung Dorf.
Auf dem weg waren lauter Autos mit ausgeschalteten Lichtern in entgegengesetzte Richtung abgestellt. Drinnen saßen jeweils zwei bis drei Typen. Glass war auch dabei (im Auto).
Beim gehen sind wir natürlich von einem Auto zum nächsten gekommen. Und eins nach dem aderen haben diese Autos auch ihre Lichter und Motoren eingeschaltet. *g*
Die Situation war zwar irgendwie bedrohlich, aber Angst hatte ich irgendwie nicht richtig.

[Spot]

Am morgen nach den Vorbereitungen hatte ich ein Traum. Grässlich, sag ich, überall blitzt es.
Und ich hab es nicht bemerkt *seufz*
mehr gibts unter http://www.klartraumforum.de/forum/showt...p?tid=4523