(03.02.2013, 22:25)Baddacyl schrieb: Ich glaube kaum, dass man Klarträume dazu benutzen kann, um vor seinen Problemen wegzulaufen. Das Problem wird beginnen, dich im Traum heimzusuchen. Somit bist du gezwungernermaßen wieder mit deinem Problem konfrontiert. Und dies wird dir auch dann keine Ruhe lassen, bis du es in der Realität überstanden hast.
Sehe ich ähnlich. Dieser Aspekt wird auch in 'Schöpferisch Träumen' mal angesprochen, als der Träumer (vermutlich Tholey) von einer Traumfigur mittelfreundlich darauf angesprochen wird, sich im Klartraum doch mal um existenziellere Fragen zu kümmern als das Skifahren.
(03.02.2013, 13:58)ricky_ho schrieb: Ich denke, dass schon die Beschäftigung mit dem Klarträumen zur Sucht werden kann, wenn man diese z.B. aus den von Mike69 genannten Motiven betreibt. Man muss dazu gar nicht wirklich tägliche Klarträume haben.
Das finde ich auch plausibel.
Wobei es viele Arten gibt, vor seinen Problemen wegzulaufen: Fernsehen, Gamen, Bücher über den zweiten Weltkrieg lesen, Religion, usw.
Wir alle haben irgenwo unsere Blinden Flecken, bei denen sich außenstehende denken: was für ein Idiot, warum kriegt er diese Kleinigkeit nichtmal gebacken?
Ich grüble gerade darüber nach, welchen Problemen ich so aus dem Weg gehe und die ich eigentlich auch leicht lösen könnte, wenn ich mich nicht immer mit irgendwelchen Pseudoaufgaben davon ablenken würde.