War euch schonmal im KT langweilig?

[jabb0r]

hello again,

mal ne frage, siehe topic, war euch schonmal langweilig im kt und wusstet nicht was ihr tun sollt?

ich hatte letzens meinen 3ten kt (direkt nachm arbeiten auffe couch und ohne technik einfach in den kt reingehuscht).

mir war auch bewusst das ich träume, konnte sachen schweben lassen, hab atompilze mit ner riesen schockwelle verursacht (und die leute im traum, in dem fall emma watson, drauf hingewiesen das das alles nur ein traum ist und ihr nix passiert). als die welle da kam hab ich mich an ne fensterbank geklammert und mal wieder "klarheit sofort" gerufen, sonst hätte die mich glaubich rausgerissen ausm kt.

hab noch paar andere sachen gemacht, z.b. in ner stadt mit nem handwisch die häuser und brücken verschwinden lassen.

allerdings war mir dann irgendwie langweilig und wusste nicht was ich noch alles tun sollte. bin kurze zeit später auch aufgwacht. (und war wie immer total verblitzt danach )

frage is halt nun, war das nen richtiger kt oder irgendwie nur halb, weil ich nicht weiter wusste, bzw. weil alles zu offensichtlich war?.

gruß

[Dreamynim]

Ich kann mir nicht vorstellen, dass es mir jemals langweilig werden würde, auch nach zig Klarträumen. Ich hatte einmal diesen riesigen, vermutlich stundenlangen Klartraum nach einer schlaflosen Nacht. Ich habe die Zeit wirklich genossen, ich bin oft geflogen, habe mit Trumcharakteren geredet, bin auf Erkundungstour gegangen und mehr. Doof, dass meine Traumerinnerung für zwei Stunden einfach nicht gereicht hat, zurück blieben ein paar Fetzen und die eigene Wertung, welche ich im Traum vorgenommen hatte.

Was ich damit sagen will - selbst mit "banalen" Sachen wie Fliegen und Erkunden kann man sich verdammt lange beschäftigen. Aber ich persönlich finde es nicht sonderlich reizvoll, die Traumumgebung in die Luft zu jagen, dann möchte ich lieber den "liebevoll" gestalteten Traum auch wertschätzen. Bei so einer Aktivität könnte mir vielleicht auch mal langweilig werden.

Dein Verhalten könnte auch für mangelnde Klarheit sprechen. Nicht, dass es kein Klartraum war. Die Klarheit ist einfach nicht konstant und kann entweder geschwächt oder gestärkt werden. Wenn du sehr klar gewesen wärst, wäre dir warscheinlich auch etwas zu tun eingefallen, oder? Wenn dir auch im Wachleben nichts Konkretes zu tun einfällt, das du wirklich machen möchtest, würde ich nochmal nachdenken, wofür du wirklich klarträumst.

Sachen, die mir viel Spaß bringen sind beispielsweise die Klarheit bewusst zu erhöhen und auf Trübmacher zu achten, die Traumwelt zu begutachten und mich über die Skurilitäten zu amüsieren oder Grenzen auszutesten. Es gibt so einiges, was einfach nicht langweilig wird.

[Faiky]

Sehe ich wie Dreamy!

Schau mal, Don hat täglich mehrere und lange Klarträume seid mehreren Jahren und dann schreibt er diesen Thread:
Das Klarträumen ist so geil!

[Aska]

Bei einem langen KT kann es passieren das man jetzt einfach nicht mehr weis was tun, das Offensichtliche hat man ausprobiert. Ging mir auch schon so. Es ist ein Lernprozess und ein Interesse am Forschen lässt dich so vieles neue Entdecken. Man sollte nicht vergessen auch mal mehr ins Detail zu schauen.

Da es bei dir ja mit den Dingen die du tun willst gut funktioniert, setz dir das Ziel. Was finde ich für mich interssant und weckt in mir den Wunsch es beim nächsten KT genauer zu entdecken und die gemachten Erfahrungen in eine neue Erfahrung mit einzubringen und auszuweiten.

[Raipat]

Nur wem im Wachleben langweilig wird, dem kann im KT langweilig werden.
Langweilen ist ein merkwürdiges Konzept. Kann mir jemand das Konzept "Langeweile" erklären?
Intellektuell hab ich erfasst, dass das sowas wie "nicht wissen, was man machen soll" sein muss. Greifen kann ich trotzdem nicht...

[Peter Trimus]

Ich denke, Langeweile ist dann gegeben, wenn man keine fixe Intuition hat, irgendetwas mit Begeisterung zu tun oder zu genießen. Ist mir sogar auch schon im Klartraum passiert.

[spell bound]

ja die langeweile hatte ich auch schon. zuerstmal hilft dagegen, sich zu überlegen, was man so alles im traum gerne machen würde:

http://www.klartraum-wiki.de/wiki/Aktivi..._Klartraum

ansonsten stellt es sich als besonders hilfreich heraus, zu verstehen warum man sich eigentlich langweilt. (kann man im wachen tun, kann man aber auch im kt versuchen zu ergründen). ich hab immer wieder erlebt, dass das gefühl von langeweile oder auch leere damit zusammenhängt, angst zu haben "man selbst" zu sein und die dadurch entstehende verwirrung, da man sich an fremden maßstäben orientiert was man tun "soll".

[Faiky]

ich hab immer wieder erlebt, dass das gefühl von langeweile oder auch leere damit zusammenhängt, angst zu haben "man selbst" zu sein und die dadurch entstehende verwirrung, da man sich an fremden maßstäben orientiert was man tun "soll".

mit dem Irrtum der beschränkten Möglichkeiten und der Zweifel mehr sein zu können als das, in was man sich rein steckt, das ignorieren der Metaebenen einhergehend.

[Likeplacid]

mir war auch bewusst das ich träume, konnte sachen schweben lassen, hab atompilze mit ner riesen schockwelle verursacht (und die leute im traum, in dem fall emma watson, drauf hingewiesen das das alles nur ein traum ist und ihr nix passiert).
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hab noch paar andere sachen gemacht, z.b. in ner stadt mit nem handwisch die häuser und brücken verschwinden lassen.

Die Langeweile rührt wohl von der sehr klaren Erkenntnis her, dass das alles gar nicht real ist. Du warst dir also sehr im klaren darüber, dass diese Dinge, die im wachen Leben echte Katastrophen wären, überhaupt nicht standfinden. Die Kunst des Klartraums liegt wohl u.a. darin, dass man sich des Illusionscharakters der Wahrnehmungen und Erlebnisse zwar bewusst ist, aber nicht zu sehr. Aktivitäten, die einem selbst klar vor Augen führen, dass "alles nur ein Traum ist" sind daher zu unterlassen. Ich möchte aber keinem irgendwas verbieten.