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Zeitaufwändiges Traumtagebuch

RE: Zeitaufwändiges Traumtagebuch
#61
10.05.2012, 07:56
Genau mit so einem hab ich es probiert, scheinbar kein Erfolg. Aber ich bin gespannt! Das würde ich mir auch anschaffen.
"Von den Sternen kommen wir, zu den Sternen gehen wir. Das Leben ist nur eine Reise in die Fremde." Danzelot von Silbendrechsler
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RE: Zeitaufwändiges Traumtagebuch
#62
10.05.2012, 10:24 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.05.2012, 10:24 von Pygar.)
Ja, ist die Frage, ob der Keylogger tatsächlich einen Computer braucht, oder ob er alles aufzeichnet, was auf der Tastatur geschieht, auch wenn nur Strom anliegt.

Ich wollte es zum neuen Monat mal ausprobieren.

Dutton Speedwords

Das scheint eine weitere Möglichkeit, das Aufschreiben der Träume etwas zu beschleunigen. Rhetor hat vor einigen Posts erwähnt, dass ein geübter Traumbuchschreiber wohl seine eigenen Abkürzungen hat.

Mit den Dutton Speedwords geht man die ganze Sache systematisch an und sucht sich die am häufigsten in Traumberichten vorkommenden Wörter, um diese mit Kürzeln, ähnlich wie in der Stenographie, zu ersetzen.

Die Orginalsprache von Dutton orientiert sich natürlich am Wirtschaftsenglisch, was für uns kaum einen Sinn macht, aber einige Wörter kann man sich abkucken, etwa
  • in Richtung = a
  • Du = v
  • Person = er

Dutton Speedwords lassen sich noch mit Vor-und Nachsilben kombinieren, bei Interesse kann man hier auf S. 68 nachlesen.
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RE: Zeitaufwändiges Traumtagebuch
#63
16.09.2012, 20:45
Vielleicht passt meine Frage hier ganz gut rein...

Ich bin vorhin auf das Thema Stiefographie gestoßen.
Kennt sich jemand damit aus und kann mir sagen, ob sich das für schnelles TTB-Schreiben einsetzen lässt?
Kann mir jemand sagen, wo ich gutes Material herbekomme, wenn ich mir die Stiefographie selbst beibringen will?

LG,
Dreami
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RE: Zeitaufwändiges Traumtagebuch
#64
16.09.2012, 21:15
Hast du das hier schon gelesen?
Ansonsten dürften Pygar und Glassmoon darüber erzählen können. Siehe dieser Beitrag.
"Von den Sternen kommen wir, zu den Sternen gehen wir. Das Leben ist nur eine Reise in die Fremde." Danzelot von Silbendrechsler
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RE: Zeitaufwändiges Traumtagebuch
#65
17.09.2012, 06:32 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.09.2012, 06:32 von Pygar.)
Ich übe ja zur Zeit die Boyd'sche Silbenschrift (Boyd's syllabic shorthand) aus dem Jahre 1904 oder so. Allerdings habe ich erst 10 Übungstage. Ich wollte mir 30 gönnen und dann für mich entscheiden, ob ich damit wirklich was reißen kann. Im Moment fühle ich mich auch eher wie ein Erstklässler.
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RE: Zeitaufwändiges Traumtagebuch
#66
17.02.2013, 16:59
Hallo!
Ich experimentiere seit etwa 15 Jahren mit verschiedenen Methoden, sinvoll träume aufzuschreiben, und ich würde sagen, daß ich mittlerweile eine recht gute Lösung gefunden habe.
Anfangs hatte ich meine Träume einfach in ein Tagebuch geschrieben, mit der Konsequenz, danach meist mitten in der Nacht ziemlich wach gewesen zu sein.
Dann hatte ich mir angewöhnt, mich an den Rechner zu setzen. (Laptops waren seinerzeit noch sehr teuer...) Dies hatte zwei riesen Vorteile: Ich konnte viel schneller schreiben und die Texte waren nach Stichwörtern durchsuchbar. Aber sonderbar ware es doch, mitten in der Nacht aufzustehen und den PC hochzufahren.
Später dann kamen Laptops. Das war schon eleganter, aber man hatte immernoch den Kasten im Bett und die Lüftung hat mich stets genervt.
Viele Jahre später hatte ich dann einen ipod Touch, zu dem ich mir eine Bluetooth Tastatur gekauft hatte. Und das war schon fast perfekt, denn:
Ich kann meinen Traum aufschreiben, ohne jemanden zu stören und ohne aus dem Bett aufstehen zu müssen. Einfach die Tastatur unter die Decke ziehen. Gerät ist auf Standby, eine Tagebuch-App habe ich am Vorabend schon mit einem geöffneten Neuen Eintrag vorbereitet. Ich schreibe also einfach los.
Damit das so funktioniert muß man halt über eine Hürde Springen: 10 Finger blind schreiben lernen. (Dauert ein paar Wochen, wenn man regelmäßig übt) Naja, und nachdem ich die Texte komplett blind schreibe, muß ich sie noch nachbearbeiten, sofern man, wie ich, die ganzen Rechtschreibfehler nicht möchte.
Und hier kommt meine letzte Optimierung ins Spiel:
Dieses Nachbearbeiten ist auf dem Ipod Touch Display etwas nervig gewesen, da recht klein.
Daher mache ich nun dasselbe Prozedere auf dem IPAD und jetzt ist es perfekt.
Im Prinzip sollte dasselbe Vorgehen auf jedem Bluetoth fähigen Smartphone oder Tablet funktionieren. Und wenn man sich das mal so eingerichtet hat, ist es einfach genial:
Unkompliziert. Kaum Geräusche. Im Bett liegenbleiben. Mittels Tagebuch-App gut strukturierbar und mit einer Volltext Such Option. (je nach APP)
Des weiteren ist zu überlegen, ob man mit einer Tagebuch APP arbeiten möchte, die die Option von wiederkehrenden Schlagwörtern unterstützt.
Besteht hier Interesse? Dann kann ich gerne noch meine Erfahrungen mit diversen APPs Posten.
Also: Probierts mal aus!
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RE: Zeitaufwändiges Traumtagebuch
#67
17.02.2013, 17:22
Hey Diorama, das hört sich sehr gut an!
Ich bin momentan auch mit einem iPhone 4S zurande und hab demletzt angefangen einfach Voiceaufnahmen zu machen. Das blöde hierbei ist, dass die geeignete app die cih nutze (iTalk) die Dateien nicht exportieren kann >.<. Da finde ich deine Idee eigentlich sehr gut, ich wollte mal ausprobieren das ganze auf Pages zu schreiben (wegen der kleinen Tastatur natürlich per Siri), aber irgendwie ist das mit dem Sprechen mitten in der Nacht sone Sache, man sollte ja dabei laut genug sprechen und da wecke ich noch meine Zimmernachbarn biggrin. Die idee mit der Bluetooth Tastatur gefällt mir, eventuell lege ich mir auch sowas zu (wenn das abi in 1-2 monaten rum ist und ich mich mal wieder ausgibieg mit Klarträumen beschäftigen kannn biggrin). Die Apps die du benutzt würden mich mal interessieren, die dürften sogar ganz gut hier in den Thread reinpassen; ich würde mich freuen wenn du da Erfahrungen Teilen könntest!

Gruß
LP
Recently part of the universe.

- RC -
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RE: Zeitaufwändiges Traumtagebuch
#68
17.02.2013, 18:59 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.02.2013, 17:25 von Diorama.)
Hallo, LucidPhoenix!
Auf dem Ipod touch - also auch passend fürs IPhone - bin ich nach viel testen letztlich bei Momento gelandet.
Vorteile von Momento:
- Es lassen sich freie Tags erstellen, mit denen man die Träume verschlagworten kann.
- Volltextsuche
- Schön gemachtes Layout und übersichtlich, kein Schickimicki.
- Lokales Backup und eine ganz passable Text-Export funktion. (Man möchte sein geschriebenes ja vielleicht auch in 10 oder 20 Jahren lesen können, und wer weiß, welche Apps dann zur verfügung stehen.

Nachteile von Momento:
- Selbst die größtmögliche Schriftart war mir letztlich zu klein.
- Der Entwickler hat auf meinen Wunsch nach einem größeren Font, welchen ich wenigstens 5 mal äußerte nur mit einer sehr freundlich Formulierten Standard-mail geantworte. Passiert ist hier leider sonst nichts.

Auf dem Ipad nutze ich "My Jounals" Der Entwickler kommt aus Deutschland, gibt persönlich Antwort bei Support-Bitten, was allerdings nicht heißt, daß er alle meine Wünsche auch prompt erfüllt, aber immerhin kann man mit dem Entwickler kommunizieren.
Features von My Journals:
Ebenfalls lokales Backup und eine PDF Export Funktion.
Insgesamt recht gut strukturiert und ganz hübsch gestaltet.
Fonts lassen sich schön groß stellen.
Tags zum Verschlagworten können vergeben werden, wennauch hier die Verwaltung der Tags nicht so elegant ist, wie im Momento.
Volltextsuche ist auch hier möglich, wennauch ich noch keine App entdeckt hat, die ein Kalendarium im Sinne eines Tagebuchs verwendet und bei einer Volltextsuche nicht nur den Eintrag, sondern auch die Stelle anzeigt.
Nachteil von My Journals: Die Struktur und die Ergonomie der Funktionen ist nicht so elegant wie im Momento.

Ich habe wirklich einige Apps getestet. Die beiden genannten sind nicht perfekt aber sehr gut brauchbar. Ich würde generell zu bedenken geben, daß das Programm eine Saubere Backup Funktion, Passwort Schutz (wenn man möchte) und eine Text, oder PDF Export Funktion haben sollten.

Ich möchte noch etwas generelles zum Thema möglichst viele Träume aufschreiben:
Klarträume sind ein schönes Ziel, auf das man hin-Arbeiten kann, aber wenn man die vielen Normalen, nicht luziden Träume nicht aufschreibt und unter den Tisch fallen lässt, ist das, finde ich, ein bißchen so, als würde man vom Spargel immer nur die Spitzen essen, aber das Meiste, vielleicht nicht das leckerste, aber doch das Meiste bleibt dann ungenutzt. :-)
Carpe Noctem.
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RE: Zeitaufwändiges Traumtagebuch
#69
18.02.2013, 00:52
Diorama schrieb:Ich experimentiere seit etwa 15 Jahren mit verschiedenen Methoden, sinvoll träume aufzuschreiben (...)
einen ipod Touch, zu dem ich mir eine Bluetooth Tastatur gekauft hatte (...) Auf dem Ipad nutze ich "My Jounals"

Smartphone/Tablet mit BT Keyboard ist perfekt.
Ich mach das ähnlich, das Smartphone ist ja eh neben dem Bett wegen ZEO-Recordings bigwink
Aber ich schreibe meistens, wenn ich in der Nacht mit Traumerinnerung wach werden, nur wichtige Stichpunkte auf (sogar ohne BT keyboard schnell machbar), in der nativen Notizen-App, und nehme mir am Morgen Zeit, die Stichpunkte am PC auszuformulieren. Am Ende hab ich die Träume dann durchsuchbar in einer Wordpress-Installation auf meinem Server, die PW-Geschützt ist.

Diorama schrieb: Ich möchte noch etwas generelles zum Thema möglichst viele Träume aufschreiben:
Klarträume sind ein schönes Ziel, auf das man hin-Arbeiten kann, aber wenn man die vielen Normalen, nicht luziden Träume nicht aufschreibt und unter den Tisch fallen lässt, ist das, finde ich, ein bißchen so, als würde man vom Spargel immer nur die Spitzen essen, aber das Meiste, vielleicht nicht das leckerste, aber doch das Meiste bleibt dann ungenutzt. :-)
Carpe Noctem.

Danke Diorama für deine guten Beiträge! Das bringt eine wichtige Weisheit auf den Punkt: wer den erinnerten Trübtraum nicht ehrt, ist den Klartraum nicht wert!

Du hast viele Jahre Erfahrung, bringst sehr hilfreiche Beiträge. Ich würde mich freuen, mehr von Dir zu lesen, und vielleicht ein Vorstellungspost big

lg,
Raipat
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RE: Zeitaufwändiges Traumtagebuch
#70
03.03.2013, 20:07 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.03.2013, 20:08 von Zaptos16.)
Also ich selbst habe mir jetzt eine browserbasierende Traumtagebuch-Software programmiert (mit Webserver und PHP), welche genau auf meine Wünsche angepasst ist. Morgens nach dem aufstehen versuche ich mir erstmal den Traum einzuprägen und trage ihn dann später in das Programm ein. Eventuell mache ich mir morgens erstmal nur Notizen.

Vorteil ist dabei für mich einfach, dass ich am Computer mit koventioneller Tastatur wesentlich schneller schreiben kann als auf dem Handy oder gar mit der Hand.
Außerdem werde ich für mich noch eine Suche einbauen, womit ich in allen Einträgen Gemeinsamkeiten finden kann.

Wenn das Programm weiter entwickelt und ausgereift ist kann ich es auch gerne auf Anfrage weitergeben. Weil das ganze auf einem Webserver basiert, besteht sogar die Möglichkeit, dass man das Ganze auf einen Server legt, der über das Internet von jedem Ort zu erreichen ist (natürlich Passwortgeschützt).
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RE: Zeitaufwändiges Traumtagebuch
#71
04.03.2013, 19:56
Das mit dem Internet ist keine schlechte Sache. Ich habe es zur Zeit so Hand, dass ich Notizen in einer Textdatei auf meinem Smartphone schreibe die in einem Dropbox-Ordner sind. Tagsüber kann ich dann einfach mit den Stichpunkten den Traum verfeinern. Ich konnte mich bisher für keine Software entscheiden, deswegen lege ich alles in Textdateien ab. Die kann ich wenigstens überall lesen und schreiben.
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RE: Zeitaufwändiges Traumtagebuch
#72
04.03.2013, 23:03
Ja, die reine Textdatei hat natürlich den Riesenvorteil, das man damit das Problem der Verwendbarkeit der Daten in Zukunft löst, denn ich denke schon, daß man auch in 30 Jahren recht Problemlos eine .txt öffnen kann, was bei irgendwelchen Speziellen Formaten ja nicht unbedingt gegeben sein muss.
Ich habe nur den Eindruck, daß eine Textdatei im Laufe von Monaten und Jahren sehr unübersichtlich und, so ab einer Viertelmillion Zeichen auch recht langsam wird.
Cool wäre eine Datenbank Lösung, die auf einzelne txt Dateien zugreift, und diese im Ganzen handeln und durchsuchen kann. Eigentlich ähnich der Gliederungs- Funktion im Word...
@ Zaptos: Cool, wenn Du sowas programmieren kannst, das würde ich auch gerne können. Ist denn auch die Möglichkeit angedacht, daß es offline funktionieren kann?
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RE: Zeitaufwändiges Traumtagebuch
#73
05.03.2013, 11:31 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.03.2013, 11:34 von Faiky.)
(04.03.2013, 23:03)Diorama schrieb: Ich habe nur den Eindruck, daß eine Textdatei im Laufe von Monaten und Jahren sehr unübersichtlich und, so ab einer Viertelmillion Zeichen auch recht langsam wird.
Die Technik ist mittlerweile schon so weit, dass es möglich ist, mehrerer Dateien zu erstellen, sie sogar in Ordnern abzulegen tongue.

Jeden Monat eine Datei (z.B. 2013-03.txt) in der Textdatei dann für jeden Tag eine Überschrift und Datum. Für jedes vergangene Jahr errichte ich einen Ordner.

Bevor ich schlafe, öffne ich die Datei, schreibe das Datum für den nächsten Tag rein, manchmal noch ein Hinweis wie "RC?" oder notiere meine Traumziele.

Wenn ich in der Nach dann wach werde schreibe ich Stichpunkte meist sogar ohne Komma hintereinander damit ich möglichst viel, möglichst schnell notiert habe. Z.B.:

feier manfred bier tanz ausrutsch rauswurf schlägerei einigung schwarzer van erschossen deal explosion bundeswehr einstellung als geheimagent russland atomkrieg rakete weltall neue gallaxie basale klarheit unendliches glück....

nur ein fiktives Beispiel. Aber wie man sieht braucht man nicht einmal Kommata um es zu verstehen bigwink.
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RE: Zeitaufwändiges Traumtagebuch
#74
05.03.2013, 16:24
(04.03.2013, 23:03)Diorama schrieb: @ Zaptos: Cool, wenn Du sowas programmieren kannst, das würde ich auch gerne können. Ist denn auch die Möglichkeit angedacht, daß es offline funktionieren kann?

ja, man müsste nur ein webserver programm auf dem eigenen rechner starten. kein großes ding.
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RE: Zeitaufwändiges Traumtagebuch
#75
10.09.2013, 14:50
Warum Schreiben und Geschichtenerzählen gut für's Gehirn sind (Infografik)
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