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Von einem Fehlschlag im WILD, trotzdem ein Klartraum und andere Fragen...

Von einem Fehlschlag im WILD, trotzdem ein Klartraum und andere Fragen...
#1
24.03.2013, 08:32
Guten Morgen, allerseits!

Die Vorgeschichte sagt eigentlich schon der Titel, deswegen versuche ich keinen Aufsatz drüber zu verfassen (was mir ganz bestimt nicht gelingen wird)

Jedenfalls hab ich mich aufgrund des Wochenendes dazu entschlossen, wieder mal einen Wild anzugehen. Also habe ich mir erst einmal um 4:00 einen Wecker gestellt (Frage Nummer 1: Kennt jemand eine Geräuschlosere Alternative zum Wecker. Zurecht ist nämlich bald darauf meine Mutter in der Tür gestanden, und hat mich für verrückt erklärt, dass ich mir an meinem einzigen freien Tag um 4 am Morgen einen Wecker stelle biggrin)
Daraufhin habe ich erst einmal ein wenig Wasser getrunken, um wach zu werden (was nach dem Schrecken, dass sich jemand in mein Zimmer "geschlichen" hatte wohl nicht mehr nötig war) und einige Muskelentspannungsübungen gemacht: [link]https://www.youtube.com/watch?v=Z_frSh_EQU8[/link] (Ich mag die Aufmachung des Channels zwar nicht, aber die Tips sind trotzdem ganz hilfreich)
Nachdem ich dann mit Stop, Drop nd' Roll fertig war, bin ich erwarteter Weise nicht in eine Schlafparalyse gefallen. Den ganzen Körper entspannt zu haben ist zwar unglaublich angenehm und ich war relativ kurz vorm wegdriften, aber ich habe mich dann selbst immer wieder zurückgerissen (Frage 2: Wie schalte ich meine Gedanken ab? Ich habe beobachtet, dass bei mir drei Spuren an Gedanken gleichzeitig gelaufen sind: Eine hat "Still Alive" von Portal gesummt, die andere den Traum ausgemalt. Und - die nervtötende Spur, die ich nicht abstellen konnte - hat drüber nachgedacht.)

Nun, nachdem ich es dann aber bald aufgegeben habe, bin ich normal eingeschlafen: vóila! Mein zweiter Klartraum. Drei Kurze hintereinander um genauer zu sein (zwischenzeitlich mal mehr, mal weniger klar) Darin bin ich geflogen und habe meinen Garten als wunderbar eindrucksvolle Landschaft gesehen. (Womit wir bei Frage 3 wären: Wie kann ich mir meine Ziele setzen, vor allem wenn ich nicht weiß, ob und wann ich einen Klartraum haben werde. Das Fliegen ist zwar schön und gut, die intention kam aber aus dem Internet und von Freunden, die noch nicht klargeträumt haben und gerne in einem solchen fliegen würden. Ich persönlich finde es nicht so eindrucksvoll, im Gegensatz zu den Lichteffekten mit denen ich mich herumgespielt habe big)

Zuguter Letzt ist mir noch etwas aufgefallen: Meine zwei Klarträume hatten eines gemeinsam: Ich bin relativ früh aufgewacht und hatte rund 8 h Schlaf (abzüglich einer, in der ich dazwischen auf war) und haben mich nachher ziemlich müde wiedergefunden (konnte aber trotzdem nicht weiterschlafen) Hat vielleicht jemand ähnliche Erfahrungen?

Naja, vielen Dank jedenfalls, für alle, die bis jetzt gelesen haben!
Auf bald,
-Der Neue
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RE: Von einem Fehlschlag im WILD, trotzdem ein Klartraum und andere Fragen...
#2
24.03.2013, 15:01 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.03.2013, 15:28 von Dreamynim.)
Hallo,

Glückwunsch zum Klartraum!

Nr. 1: Manche Leute trinken viel Wasser, bevor sie ins Bett gehen. Der Harndrang kann dich wecken. Eine andere Methode ist das verwenden von Wachposten. Diese Wachposten sind "Bereiche" deines Gehirns, welche dich auch im Schlaf oder bei der Hypnose "überwachen". In der Hypnose beispielsweise schützen diesen den Hypnotisierten. Wenn der Hypnotiseur etwas anstößiges verlangt, wird es nicht befolgt oder der Hypnotisierte löst sich gar aus der Trance. Im alltäglichen Leben kennt man das auch. Der Wecker ist kaputt und man wacht trotzdem auf, weil das Ereignis als sehr wichtig erscheint. Du kannst gedanklich visualisierend deine Wachposten aufstellen, vielleicht stellst du sie dir als Figuren vor? Wenn dir das WBTB als wichtig erscheint, wirst du dann auch aufwachen. Desweiteren kannst du mit AUtosuggestionen arbeiten, dis also gedanklich wieder und wieder einen Satz aufsagen, wie beispielsweise: "Ich wache um 6 Uhr auf. Ich wache um 6 Uhr auf..."

Hast du auf die Schlafparalyse gewartet? Es hört sich nicht so an. Sehr gut! big

Du hast dann hypnagoge Bilder und Geräusche wahrgenommen. Das ist doch super. Was hast du gegen das Nachdenken über diese Geräusche/Bilder? Das ist doch unbedingt nötig, um einen WILD zu induzieren! Wenn du es schaffst, dieses Nachdenken zu erhalten, bis du tatsächlich eingeschlafen bist, dann bist du im Klartraum. Das willst du doch erreichen. Wenn die hypnagogen Bilder noch zu instabil sind, dann können sie verschwinden, wenn du über sie nachdenkst. Aber stabilere Bilder, welche dann später kommen, kann ein Gedanke nicht mehr so schnell aus der Bahn werfen. Und du kannst doch die Gedanken abstellen, sonst hättest du doch auch nicht einschlafen können. Da kommen doch auch Bilder, aber die hast du dann ignoriert.

Ich mache es so, dass ich in bestimmten Abständen "auf- und abtauche". Ich mache zwar normalerweise HILD, aber das kann man übertragen. Du holst dein Bewusstsein in speziellen Zeitabständen zurück und betrachtest die Bilder. Wenn sie noch zu instabil sind, dann entspanne einfach kurz, wie beim normalen EInschlafen. Hole dein Bewusstsein irgendwann zurück, wenn die Bilder stabiler sind. Das klingt zwar vielleicht etwas verwirrend, aber das machen viele einfach so automatisch. Übung ist beim WILD sowieso gefragt.

Das mit dem "Schlafmangel" kenne ich nicht. 7 Stunden Schlaf sind bei mir noch völlig in Ordnung, auch wenn ich mehr anstrebe, um mehr zu träumen. Die Klarträume kommen auch teilweise eine Stunde nach dem Schlafengehen. Man kann das schlecht beeinflussen. Ich hätte kein Problem damit, einfach weiterzuschlafen, vielleicht mit einem Powernap (nicht die KT-Technik)? Warum wachst du überhaupt aus dem Klartraum auf? Wie lang war er denn?

Edit: Ziele setzen? Was hinder dich daran, dir einfach Ziele zu setzen? Ist doch egal, wann der Klartraum kommt. Auf was hast du denn Lust?
--Dreamynim biggrin
[Bild: miniq.png]
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RE: Von einem Fehlschlag im WILD, trotzdem ein Klartraum und andere Fragen...
#3
24.03.2013, 21:12
Vielen Dank erstmal für die Antworten!
Ich werde das ganze einfach mal probieren, besonder HILD.

Das mit dem missglückten WILDen hab ich wohl ein wenig falsch aufgeschrieben. Ich bin mir zu mindest 98% sicher, dass das keine hypnagoge Bilder waren, sondern mein gottverdammtes Bewusstsein, das ich nicht abschalten kann biggrin
Prinzipiell findet man ja im Internet zu Hauf geistige Entspannungsmethoden, aber wahrscheinlich funktionieren die wenigsten davon, und sind schon gar nicht für's WILDen gedacht. Falls jemand einen Tipp hat, wäre ich ihm sehr dankbar!

Guten Abend und schöne Träume noch allerseits,
Der Neue
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RE: Von einem Fehlschlag im WILD, trotzdem ein Klartraum und andere Fragen...
#4
25.03.2013, 04:15
Nunja, dein Bewusstsein ist doch in erster Linie wohl ein Gottesgeschenk und nicht gottverdammt biggrin biggrin biggrin
Aber ich meine, du brauchst die richtige Lockerheit und eine stressfreie Zeit, um vom Alltag abzuschalten und nicht zu sehr darauf fixiert zu sein. Dann wird, glaube ich, mit deinem konsequenten Proben auch deine Klarträumerei effektiver.
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