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Mein großes Traumfragenbuch...» Fragen über Fragen....

Mein großes Traumfragenbuch...
#1
Question  07.05.2013, 17:26 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.05.2013, 17:26 von Der Neue.)
Hallo zusammen!
Im Laufe der letzten Zeit sind mir so einige Fragen und Probleme vorgekommen, und nachdem sie sich ein wenig gehäuft haben, habe ich mich dazu entschieden einen eigenen Thread dazu aufzumachen bigwink
In Zukunft kommen auch sicher noch mehr!

Also los, bevor ich mich verplappere..


Das Traumtagebuch: Wie und wieso eigentlich? Und warum bleibt meines so leer?

Überall wird einem erzählt, ein Traumtagebuch sei wichtig, wenn nicht das wichtigste überhaupt. Aber was bringt es eigentlich genau? Man liest zwar, man könne daraus Parallellen in Träumen schließen, aber das will bei mir eignentlich nicht funktionieren. Meine Träume sind immer unterschiedlich. Manchmal kommt ein Spiel, Film oder Buch, das ich kenne vor, und die Personen sind auch nicht wirklich konstant. Relativ ernüchternd.
Und dann stellt sich natürlich noch die Frage "Wie nun?". Wie sollte man seine Träume am besten aufschreiben? Als ganzer Text, als Stichworte? Ist die Formulierung wichtig? Die Erzählzeit? Oder reicht es gar, sich die Träume nur noch einmal vor Augen zu führen?
Ansonsten hätte ich dabei noch ein kleines Problemchen: Als erstes habe ich insofern ein großes Problem mich an meine Träume zu erinnern, als dass ich in der Früh ungefähr eine halbe Stunde brauche, um von meinem Wecker durch einen Halbschlaf aus dem Bett geklingelt zu werden. Bis dahin sind alle Erinnerungen verloren.


Wenn mir mein kritisches Bewusstsein in den Rücken fällt...

Habt ihr das auch manchmal? Ihr seid gerade am wegnicken, als ihr gerade bemerkt, dass sich eure Gedanken immer grotesker umformen? Ihr schlagartig realisiert, dass man kurz vorm Einschlafen ist, und im selben Moment ebenso wieder wach seid?
Zum Glück tritt das Phänomen nicht stark genug auf, um mich dauerhaft am Einschlafen zu hindern, aber es gibt ein anderes Problem: WILD funktioniert nicht. Vorrausgeschickt sei, dass ich noch nie einen erfolgreichen WILD geschafft habe, und meine paar Klaarträume bis jetzt durch DILD hatte. Gestern (bzw. heute Nacht) habe ich mich wieder einmal am WILD versucht. Ich hab am Abend wie ein Fass Wasser geschluckt, und bin dann mitten in der Nacht auch aufgewacht, aufgestanden, ein wenig wach geblieben, und dann ran gegangen.
Dazu habe ich diese http://www.youtube.com/watch?v=Z_frSh_EQU8 Methode verwendet. (nicht dass ich den Typen oder seine Videos in irgendeiner Art und weise mag, aber zumindest dieses Video klingt recht plausibel)
Soweit hat dann auch alles funktioniert, nach den Entspannungsübungen habe ich mich dann hingelegt, Stop Drop n' Roll gemacht, und bin dann auch herrlich entspannt auf der Seite gelegen, und habe auch bemerkt, dass ich langsam abdrifte (Ebenso wie ein leichtes Dröhnen, wohl ein Haluzygener Effekt). Dennoch bin ich, sobald es "soweit war", "hochgeschreckt", sprich ich war relativ schnell wieder relativ wach. Das ganze hat mehrmals soweit funktioniert, wobei ich meinen Körper nicht bewegt habe, abgesehen davon, dass ich mich aus einem weiteren Versuch nocheinmal umgerollt hab.
Lange Rede, kurzer Sinn: Bin ich der einzige? Wenn nicht, kann mir jemand helfen?


Autosuggestionen: Was kann man alles machen, und wie gehts richtig?

Erst kürzlich habe ich gelesen, dass man durch Autosuggestionen vom Vorabend mitten in der Nacht aufwachen kann, und so direkt einen WILD induzieren kann. Funktioniert das gut? Ist das anfängertauglich?
Und vor allem: Wie funktioniert das? Welche Tricks gibt es so? Die "Ich werde klar träumen, etc.." - Suggestionen haben bei mir noch nie funktioniert. Wie würde ich es schaffen, meinen inneren Wecker irgendwann in der Nacht zu stellen, sodass ich nicht aufstehen und aufs Klo gehen muss, UND mich im Zuge des wachwerdens auch nicht bewege?
(und hat vielleicht irgendwer Infos über direkte WILDS?)


und zuguter Letzt aus Neugier:
Wie träumt der Klartraumveteran?

Wie oft träumt ein guter Klarträumer? Mit welcher Technik? Verwendet er überhaupt eine Technik á la WILD? oder reicht es theoretisch, brav seine RC's zu machen?



Naja, jedenfalls vielen Dank an alle, die bis hier gelesen haben, und vielleicht kann mir ja jemand beim einen oder anderen Punkt helfen. Bis dahin werde ich einfach WILD weiterprobieren^^
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RE: Mein großes Traumfragenbuch...
#2
08.05.2013, 01:41
Also was mich betrifft, habe ich nur ein Traumtagebuch: Das Klartraumforum. Aber auch hier kann ich gerade nichts über Träume groß schreiben, denn meine Erinnerung ist ziemlich null zur Zeit. Oft kommt es vor, dass ich kurz vor dem Wegnicken hypnagog Stimmen höre, dann merke ich, das Einschlafen ist nahe, dann bin ich allerdings bald weg biggrin
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RE: Mein großes Traumfragenbuch...
#3
08.05.2013, 10:47 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.05.2013, 11:25 von Dreamynim.)
Hallo,

die Fragen sind im Grunde nicht so schwierig zu beantworten.

Nummer 1: Das Traumtagebuch ist enorm wichtig. Hattest du bereits lange Klarträume von vielleicht einer Stunde? Ich sage dir, man ist sehr dankbar, wenn man sich daran dann noch erinnern kann. Klarträume können auch vergessen werden. Ich hatte beispielsweise einen Klartraum, den ich in die Tiefschlafphase einordnen würde und kann mich an nicht mehr als Fetzen erinnern, obwohl ich die Zeit auf 1-2 Stunden geschätzt hätte. Ärgerlich! Zweitens ist für mich das Traumtagebuch der zentrale Draht zu meinen Träumen. Ich will nicht den Anschluss an meine Träume verlieren, ich will einen Bezug dazu haben. Traumzeichen sind bei mir eher eine Randerscheinung. Zusätzlich macht es doch einfach Spaß. Träume deuten - mit anderen Leuten austauschen. Ich mag das einfach.

Nummer 2: Stichpunkt oder Text? Das machen Klarträumer untewrschiedlich. Du solltest dir klarmachen, dass die Traumerinnerungstechniken auf ein Ziel hinarbeiten: Dem Unterbewusstsein verklickern, dass einem seine Träume wichtig sind. Das ist das wichtige. Das Unterbewusstsein soll erkennen, dass dir die Träume wichtig sind und daraufhin steigt die Erinnerung. Daraus kann man erkennen, dass es einfach wichtig ist, die Sache ernst zu nehmen und sorgfältig zu sein. Wenn du Stichpunkte machst, dann mache sie gewissenhaft. Wenn du Tonaufnahmen machst, mache sie gewissenhaft. Höre und lese nochmal. Deutungen, Traumarbeit usw. verstärken das noch.

Nummer 3: WILD ist Übungssache. Du bist nicht der Einzige mit Problemen damit. Das passiert. Wenn du weiter dabei bleibst, kann sich das bessern. Wenn nicht, dann versuche es mit anderen WILD-Techniken.
Infos zu iWILD findest du leicht hier im Forum oder im Wiki, einfach ein bisschen rumklicken. bigwink

Nummer 4: Mit Autosuggestion geht viel, aber Wunder vollbringen kann sie auch nicht. Die Suggestion wird auch außerhalb der Community oft angewendet, da gibt es viele Möglichkeiten. Warum probierst du es nicht serlbst aus? Der Klassiker ist "Ich erinnere mich an meine Träume.", ich selbst hatte auch schon Erfolge mit "Im Traum bemerke ich, dass ich Träume." Ich würde da drei Tipps geben:
-Formuliere im Präsens (sonst kann dein Unterbewusstsein die SUggestion einfach auf die Zukunft "schieben")
-Formuliere ohne Verneinung
-Verfolge die Suggestion bewusst
Zusätzlich sind manche Leute suggestiver als Andere.

Nummer 5: Wie träumt ein Veteran? Da habe ich schon verschiedene Meinungen gehört. Ich kenne jemanden, der sagt, mit DILD täglich klar zu träumen. Dann kenne ich welche, die sich laut eigenen AUssagen auf WILD spezialisiert haben. Die Frequenz sei bei manchen täglich. Ich hörte auch von Leuten, die sagten, sie seien die Nacht durchweg klar gewesen. Naja, das basiert auf Gesprächen. Klarträumer sind verschieden, auch Profis.

--Dreamynim bigwink
[Bild: miniq.png]
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