RE: Perfekte technik für mich?
04.09.2013, 19:52
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.09.2013, 19:55 von Sefja.)
Das wichtigste ist Motivation und ein bisschen Selbstsicherheit. Du hattest schon ein paar KTs, also weißt du, dass du es kannst. Es ist ziemlich kontraproduktiv zu denken, es sei schwer und nur mit viel "Arbeit" erreichbar (denn das Unterbewusstsein glaubt das dann auch). Das mag zwar manchmal stimmen, aber am wichtigsten ist, was du selbst glaubst und was vor allem dein Unterbewusstsein glaubt. Ich halte es für durchaus möglich, dass man, selbst als fauler Klarträumer
, öfter mal einen KT haben kann, solange man dran glaubt, etwas Zuversicht hat.
Ganz ohne Arbeit geht es denke ich aber auch nicht. Man muss sich schon irgendwie im Wachleben mit dem Thema Klarträume beschäftigen. Wenn man keinen einzigen Gedanken dem Klarträumen widmet, wie soll man dann im Traum dran denken?
Es stimmt leider wirklich. DEINE perfekte Technik musst du selbst finden. Wir können dir hier nur Vorschläge machen. Erzählen, was bei uns gut klappt und du probierst es aus.
Meine Tipps/Erfahrungen:
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RCs (Nasen-RC): sehr hilfreich, besonders abends & nachts im Bett --> habe aber schon zeitweise Phasen gehabt, in denen ich gar keine RCs gemacht habe und trotzdem einige Klarträume hatte
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TTB: besonders hilfreich, wenn die TE sehr schlecht oder undetailliert ist ("ohne TE keinen KT") --> nicht unbedingt notwendig, wenn man sich Träume (im Detail) für ein bis mehrere Stunden merken kann
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Suggestionen: z.B.: "Ich erinnere mich an alle Träume." "Ich denke daran einen RC zu machen." "Ich kann alles schaffen" etc.
Tipp zur Formulierung: kurze Sätze, keine negativen Suggestionen wie z.B. "Ich habe keine Angst vor Monstern" (das UB versteht Ich habe Angst vor Monstern)
Wann? Abends im Bett (dabei einschlafen) oder nach dem WBTB --> sehr empfehlenswert & hilfreich für: bessere TE, DILD, bessere Erfolge im KT + Erinnerung an die Traumvorhaben
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WBTB: nach ca. 6 Stunden Schlaf wecken und für 10-30 min. (je nach dem ob man leicht oder schwer wieder einschläft) wach sein/aufstehen
--> sehr hilfreich für WILD aber nicht unbedingt notwendig; sehr hilfreich & empfehlenswert für MILD/Suggestionen (wenn ich mir abends vornehme klar zu werden, vergesse ich es oft über die Nacht; ich mache WBTB oft, um mir nochmal meine KT-Vorhaben, RCs, etc. zu suggerieren)
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WILD: Tagtraumethode: man denkt sich irgendwas aus, tagträumt, versucht dabei zu entspannen und einzuschlafen aber auch gleichzeitig darauf zu achten, wie sich die Tagträume plötzlich unbeabsichtigter Weise verändern (was ein Zeichen dafür ist, dass das UB langsam die Kontrolle übernimmt und man am einschlafen ist). Wenn man den richtigen Zeitpunkt erwischt (wenn der Tagtraum schon ein Traum ist oder kurz davor ist), hat man es geschafft.
mehr:
http://www.klartraumforum.de/forum/showt...?tid=10836
--> funktionierte bei mir öfter gut (nach einem kurzen WBTB), da ich beim Tagträumen gut entspannen und eindösen/einschlafen kann
Tipp: Egal welche WILD-Methode man anwendet: man muss sich nicht aus seinem realen Körper "ausrollen" (mache ich fast nie), der WILD kann auch über ein direktes falsches Erwachen ablaufen oder man wird in die Szene hineingesogen, etc.
Gerade weil du sagst, dass du ein fauler Mensch bist (und ich es auch des öfteren mal bin
), würde ich dir Suggestionen empfehlen. Damit kannst du dir vielleicht auch TTB und RCs ersparen. Wobei ich besonders beim schlafen gehen, in der Nacht und bei seltsamen Situationen im Wachleben, an RCs denken würde. Viel Glück!