Bei jedem Aufwachen bewusst sein+erinnern?

[Erntez]

Erwachen tut man ja mehrmals pro Nacht, mindestens nach jeder REM-Phase soweit ich weiß. Wenn man währenddessen sich seines Zustandes bewusst würde und probiert sich an seine Träume zu erinnern ist das sicherlich enorm hilfreich.

Und hier jetzt meine Frage:
Ob, und wie ist es möglich dies zu tun, wenn man vorher nicht aus einem KT einen bewussten Übergang herbeiführt?

Gerade heute wieder erlebt. Nachts aufgewacht, hab mich herumgerollt und mal wieder nicht an DEILD gedacht, dann ist mein Bewusstsein für kurze Zeit mal aufgeflackert...und schon war ich wieder weg und bin eingeschlafen.

Dann lasst mal hören

[kampi]

Ich hab zu den Wachphasen auch schon was interessantes gelesen:

(...)Ohnehin erleben die meisten Schlafenden viel mehr Unterbrechungen, als sie glauben: Bis zu zehn Mal pro Stunde erwachen sie für einige Sekunden, bis zu 23 Mal pro Nacht sind sie länger als eine Minute wach - ohne etwas davon zu bemerken. Erst wenn die Wachphase länger als fünf Minuten anhält, wird der Mensch sich dessen bewusst.(...)

http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/ge...-1.1484692

Mich würde auch mal interessieren ob man diese Phasen sinnvoll nutzen kann.

[Dreamynim]

Da fällt mir spontan der kleine Versuch von Faiky ein:

http://www.klartraumforum.de/forum/showt...#pid161909

Ich denke schon, dass es etwas bringen kann.

[Faiky]

Das Zitat von Kampi finde ich interessant. Die Fragen die ich mir dann stelle, sind:
In welcher Schlafphase wache ich so oft auf?
Wache ich auch im KT öfter auf ohne es zu merken?

Genau Dreamynim. Und genau deswegen kann ich folgendes nur aus meiner Erfahrung dazu sagen:

Einzig der wahre Wille kann dies bewirken.

Klingt einfach, ist es aber nicht . Einen ernsten Termin (am Morgen) wirst du einhalten wollen, hier sei das Stichwort "Wachposten" gesagt. Gleichzeitig möchtest du mit den Folgen, falls dus nicht tust, nicht leben. Also wachst du bewusst auf, schaust auf die Uhr um zu gucken, ob du verschlafen hast.

Die Priorität hängt mit dem Willen zusammen. Je höher der Wille nach etwas ist, desto höher ist die Priorität. Auch etwas, was du nicht willst, kann wichtig sein. Dann aber darum, weil du mit den Folgen nicht leben willst. Also ist es auch wieder ein Wille.

Also, motiviere dich, setzte es als oberste Priorität! Denke an den Folgen. Du kannst dich nicht selber verarschen, Autosuggestionen werden nichts bringen, wenn dein Inneres daran zweifelt. Prüfe es.
Was bei mir z.B. auch bei "Wake up if you can" geholfen hat, ist, dass ich es im Forum veröffentlich habe. Das war sozusagen ein Versprechen. Dieses Versprechen ist mir wichtig, weil ich andere nicht gerne enttäusche. Mit diesen Folgen möchte ich nicht leben aber ich möchte gerne von meinem Erfolg berichten.


Ja und mir passiert es auch, dass ich mir ganz fest DEILD vornehme und ich es nicht schaffe. Aber, je mehr ich am Abend an Klarträume denke, mir die Aufwachsituation beim DEILD durch den Kopf gehen lasse (und es immer wiederhole), daran denke, was ich im Forum dann berichten kann, desto Wahrscheinlicher ist mein Erfolg.

Den wünsche ich dir,
LG
Faiky

[kampi]

Allerdings würde ich befürchten, dass die Schlafqualität durch die Unterbrechungen leidet.

[Faiky]

Ich bin heute fit wie lange nicht mehr, vor allem ohne Koffein! Ich denke, das liegt daran, weil ich halt natürlich erwache. Zu Not geht man halt etwas früher ins Bett.

[kampi]

Ich bin heute fit wie lange nicht mehr

Trotz (wie vieler?) Unterbrechungen?

Ich sehe gerade, in dem Artikel aus der Süddeutschen (Link oben), steht noch das hier:

Geisler hält das Aufwachen für einen genetisch verankerten Schutzmechanismus. Jahrtausendelang war die Schlafumgebung nicht so sicher wie heute. Es war überlebensnotwendig, das Umfeld auch nachts immer mal wieder zu überprüfen. Ob jemand diesem Ur-Mechanismus auch heute noch häufiger folgt, ist in erster Linie eine Frage der Veranlagung.

[Faiky]

Interessant. Gestern war ich 5x wach, heute 6x, wenn man das Aufstehen mit zählt. Auch heute fühle ich mich wieder top in Form . Außerdem muss ich mich nicht, wie sonst, aus dem Bett quälen. Von heute mal mein Log:

0. Schlafzeit: 21:20 (geschätzte Einschlafzeit 22:00)
1. Aufwachen: 1:13
2. Aufwachen: 3:18
3. Aufwachen: 4:28
4. Aufwachen: 5:38
5. Aufwachen: 6:23
6. Aufwachen: 7:25 Aufstehen

Aber gerne würde ich wissen, wie es sich bei anderen verhält. Ich denke ich werde mal ein Meta-Motivations-Thread aufmachen.

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PS:
Ich hab ein hohes Schlafbedürfnis. Nach den 9:25h abzüglich den Aufwachphasen bin ich aber definitiv völlig ausgeschlafen . Wahrscheinlich hätte es gereicht, wenn ich 6:23 aufgestanden wäre, allerdings wäre mir dann die Chance auf einen KT entgangen, den ich auch hatte .

[Asteria]

Ich bin beim Aufwachen nicht müde, weil ich nachts oft bzw. lange wach war oder weil ich zu wenig geschlafen habe - sondern ich bin in der Regel immer nur dann völlig erledigt ("wie gerädert") beim Aufwachen, wenn ich zum falschen Zeitpunkt geweckt werde (in der Regel durch den Wecker!).
Der Wecker kennt ja meine Schlafphasen nicht, daher reißt er mich häufig aus Tiefschlafphasen, und dann fühle ich mich wie auf den Kopf gehauen und will gar nicht aufstehen.
Nach einer REM-Phase aber, wenn der Körper ohnehin aufwacht, fühle ich mich normalerweise richtiggehend ausgeruht. Dass ich zu wenig geschlafen habe, merke ich dann immer erst später am Tag.

[Peter Trimus]

Also bei mir ist es so, dass ich an bestimmten Arbeitstagen so konträr zu meinem üblichen Schlafrhythmus aufstehen muss, dass ich dann schon vorher zum Teil vom Arbeiten träume und dann oft wie gerädert bin.