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Indirekte WILD am Morgen, viel zu Trüb dafür?» Trübe...

Indirekte WILD am Morgen, viel zu Trüb dafür?
#1
zeo  28.05.2014, 18:39 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.06.2014, 14:54 von MindCode.)
Hallo,
meine Frage gehört zum Thema indirekte WILD am morgen:
Ich schaff es mich morgens direkt nach dem Wach werden, mich zu erinnern, eines der Techniken zu probieren.

Dabei treten aber folgende Probleme auf:

- Ich werde öfter mal Wach während ich mich schon bewege.
somit hab ich die Muskelentspannung unterbrochen ohne es verhindern
zu können :-(

- Ich bin nach dem Wach werden immer noch mega Trüb, ich kann meinen Fokus überhaupt nicht auf die Techniken halten. Ich weiss zwar ich muss jetzt was machen. Nur komm ich nicht richtig dazu. Ich fange damit an den Entschluss zu fassen es zu tun, doch dann drifte ich wieder weg. Es ist so als wäre ich geistig völlig Träge und langsam, und schlafe 1 - 2 Minuten später wieder ein. :-(

Liebe grüße,
Philipp


NACHTRAG:

Ich muss auch dazu mal erwähnen: Ich hab oft Nächte mit sehr lebhaften und klaren Träumen. Sehr schöne vor allem voller Gefühl und Detail.
Da muss sich doch was machen lassen :-).

Ich hatte auch schon den Wink mit dem Zaunpfahl: Ich hatte mich neulich mit Hypnagogie beschäftigt. In einem Traum neulich stand ich
in einer Straße die "Hypngagogia" hieß. Das Straßenschild war eine rießige Leuchtreklame. Und ich starr nur drauf und raffs nicht biggrin Unfassbar!
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RE: Indirekte WILD am Morgen, viel zu Trüb dafür?
#2
02.06.2014, 15:31
Hi MindCode/ Philipp.

Vieleicht solltest du es mal mit WBTB in Verbindung mit WILD versuchen. Dann versuche erstmal etwas wacher zu werden lies evtl. ein wenig in deinem TTB. Wenn dein Kopf dann bisschen "wacher" ist, dann denke an dein Ziel und leg dich wieder hin bzw. fang mit WILD an. Achja und wenn du dich nach dem dierekten wach werden bewegst ist das nicht schlimm! Ein direkter WILD versuch nach dem aufwachen ohne quasi erstmal die Augen auf zu machen und sich kurz überlegen wie es weitergeht ist sehr schwierig.
Mein Tipp: " Probier mal die WBTB-Technik aus"
Wenn es funktioniert hat oder du noch fragen hast gerne schreiben bigwink

Grüße Lucidus
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RE: Indirekte WILD am Morgen, viel zu Trüb dafür?
#3
02.06.2014, 15:44
(28.05.2014, 18:39)MindCode schrieb: - Ich bin nach dem Wach werden immer noch mega Trüb, ich kann meinen Fokus überhaupt nicht auf die Techniken halten. Ich weiss zwar ich muss jetzt was machen. Nur komm ich nicht richtig dazu. Ich fange damit an den Entschluss zu fassen es zu tun, doch dann drifte ich wieder weg. Es ist so als wäre ich geistig völlig Träge und langsam, und schlafe 1 - 2 Minuten später wieder ein. :-(

Das kann man tatsächlich am Nachmittag trainieren, sozusagen Trockenübungen. Lege dich hin und stelle dir vor, dass du gerade schläfst und aufwachst. Rufe dir die Gefühle des Aufwachens so intensiv wie möglich in Erinnerung und behalte dabei im Hinterkopf, dass du dich erstens nicht bewegen möchtest und zweitens bewusst wieder einschlafen möchtest. Stelle dir nun vor, wie du vollkommen klar wieder einschläfst und wie ein Traum beginnt. Hier reicht es vollkommen aus, einfach die Intention bzw. Absicht zu spüren.

Das kannst du zu verschiedenen Gelegenheiten am Tag mal probieren und es wird schon bald seine Wirkung zeigen.
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RE: Indirekte WILD am Morgen, viel zu Trüb dafür?
#4
02.06.2014, 15:56 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.06.2014, 15:57 von Joshua1007.)
Zitat:Ich bin nach dem Wach werden immer noch mega Trüb, ich kann meinen Fokus überhaupt nicht auf die Techniken halten. Ich weiss zwar ich muss jetzt was machen. Nur komm ich nicht richtig dazu. Ich fange damit an den Entschluss zu fassen es zu tun, doch dann drifte ich wieder weg. Es ist so als wäre ich geistig völlig Träge und langsam, und schlafe 1 - 2 Minuten später wieder ein. :-(

Genau deshalb ist iWILD auch eine Hilfstechnik, die sich vorwiegend an den erfahrenen Klarträumer richtet, der aus einem Klartraum klar erwacht. Der also bemerkt, dass er am Aufwachen ist und rasch wieder zurück kehren will.

Jede Technik hat seinen speziellen Einsatzrahmen und Voraussetzungen. IWILD ist mit dem von dir beschriebenem Szenario nur eingeschränkt kompatibel.

Sorry, dass ich dir da nicht anders helfen kann.

Josh
"Das Geistige ist für mich fundamental, und ich gehe sogar so weit zu behaupten, dass es keine Materie gibt, sondern nur Geist." Prof. Hans-Peter Dürr, Physiker (R.I.P. 1929 - 2014)
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RE: Indirekte WILD am Morgen, viel zu Trüb dafür?
#5
02.06.2014, 16:05
Hi Phillip big

Weil du dich bewegt hast ist noch nichts verloren biggrin Ich wach immer auf und bewege mich big du könntest dann auch einfach so wilden, wenn du da noch so müde bist, das mach immer und trotzdem kommt man wieder schnell in einem Traum hinein big Beobachte einfach die hypnagogen Bilder, denk übers Klarträumen und deine letzten Träume nach und/oder stell dir bsp vor wie du einen Realitycheck machst, bei mir funktioniert das so gut wie immer big

Lg
Darf ich vorstellen? Natur - Sig Natur.
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RE: Indirekte WILD am Morgen, viel zu Trüb dafür?
#6
02.06.2014, 19:29 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.06.2014, 19:32 von MindCode.)
Vielen Dank für die zahlreichen Antworten.
Ich würde mal zusammenfassend sagen, dass es eine Sache der Übung ist und ich auf dem richtigen Weg bin.

Ich will dazu noch erwähnen, dass ich schon Klartraumerfahrung habe sowie auch schon WILD-Erfahrung. Es hat einmal Abends vorm einschlafen geklappt (Hier war ich vom Bewusstsein her, immer noch nahezu 100% Wach) sowie auch morgens einmal nach dem Aufwachen.

Dummerweise ist das jetzt schon gut paar Jahre her, es geriet einfach in Vergessenheit.

Allerdings waren meine WILDs immer so:
-Körper schläft ein -> Echte Schlafparalyse -> Dunkelheit -> Ungutes gefühl, willentlich wieder den Körper wach gerüttelt.

Jetzt habe ich mitbekommen, dass eine WILD ja auch ohne die Schlafparalyse zu merken funktionieren kann. Neben meiner guten Traumerinnerung habe ich auch ein sehr gutes Gefühl für hypnagoge Bilder. Teilweise erfahre ich auch einen hypnagogen Zustand, in dem diese Bilder wirklich 3Dimensional direkt vor meinem Auge flächendeckend erscheinen. Als hätte ich die Augen offen (meist morgens). Auch fällt es mir sehr einfach, meinen Traumkörper zu bewegen ab einem gewissen Grad vorm einschlafen (insbesondere den TK von den Händen lösen, oder Wellen spüren).

Meine letzte Frage ist nun die folgende:

Da ich anscheind auch heute noch, mit einem unguten Gefühl zu WILDEN beginne, blocke ich dann manchmal wohl kurz davor ab. Es ist für mich kein Problem die Hypnagogen Bilder zu beobachten, ganz passiv...
und auch den Einschlafprozess zu beobachten. Doch genau dieses passive beobachten weckt in mir das ungute Gefühl, etwas unerwartetes könnte passieren.

Doch wie gesagt, ich blocke irgendwann ab!

Kann mir jemand die Angst nehmen in Form von einer Beschreibung wie eine WILD sich anfühlt, insbesondere der Übergang und zwar ohne das Wahrnehmen der Schlafparalyse. Je mehr details ich darüber kenne, desto eher weiss ich, was mich erwartet.

Ich bin Gefühlsbetont, das heisst je besser man es vom "GeFühlten" her beschreibt, desto genauer kann ich es mir vorstellen.

Wenn sich dazu jemand bereit Erklären würde, wäre ich wirklich Dankbar :-)
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RE: Indirekte WILD am Morgen, viel zu Trüb dafür?
#7
02.06.2014, 19:48
Das mit dem Anfühlen eines erfolgreichen WILD ist so eine Sache.

Denn es ist möglich, dass man da gar nicht so viel fühlt big

Idealerweise findet man sich in seinem Bett wieder und hat das Gefühl hellwach zu sein ... in Wahrheit schläft man aber.

Es gibt gewisse Gefühle die eigentlich alle beschreiben, die WILD Erfahrung haben.

Im Moment des WILD, also der eigentliche Einschlafprozess, die Stelle wo es aus dem Wachsein hinüber geht in den paralysierten Schlafzustand erleben viele entweder ein mehrere Sekunden anhaltendes Gefühl des Fallens oder aber des Aufsteigens, Schwebens.

Unmittelbar danach ist der WILD erfolgreich, kann sich dummerweise aber genauso anfühlen wie die Wach-Realität.

Dennoch gibt es feine Unterschiede. Nach einem WILD, meist schon währenddessen treten akustische Halluzinationen auf. Natürlich können diese auch sehr schnell optisch werden und dann Traumcharakter annehmen. Muss aber nicht.

Für mich ist dieses Erleben, des gefühlsmäßigen nicht vorhandenen Unterschied eine der interessantesten Erfahrungen überhaupt.

Liebe Grüße Josh
"Das Geistige ist für mich fundamental, und ich gehe sogar so weit zu behaupten, dass es keine Materie gibt, sondern nur Geist." Prof. Hans-Peter Dürr, Physiker (R.I.P. 1929 - 2014)
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