Erster TTB-Eintrag und APPs

[Milkyway]

Hallo Alle

Ich bin also noch neu hier und versuche seit ein paar Tagen nun, die Kunst des Klarträumens zu erlernen. Ich habe Apps dazu gefunden, und habe "Awoken" und "LuciddreamerApp" installiert. Awoken sieht sehr vielversprechend aus mit diesen Remindern, die man setzten kann und ich kann auch direkt mein TTB führen. Habe in anderen Threads auch schon Feedbacks zu den Apps gelesen. Ich mache es also jetzt so, dass ich 10-mal täglich den Totem-Sound abspielen lasse und dann mir etwa eine Minute nehme und das mache:

"Bin ich in der Realität oder im Traum? Sehe ich etwas unlogisches in meiner Umgebung? *Finger zählen* *Nasen-RC* Wenn ich träume, bemerke ich das"
(wenn der Totem-Sound kommt). Ich hoffe, dass wenn der Totem-Sound dann nachts ertönt, dass ich das gleiche im Traum mache und es bemerke, dass es ein Traum ist. Sollte ich da noch was ergänzen, oder passt das so? Habe ich damit gute Chancen, bald einen DILD zu landen?
Und was haltet ihr generell von der Idee, das mit "Awoken" zu machen, sollte ich es besser ohne App machen?


2.: Ich habe eine sehr schlechte Traumerinnerung, glaube ich. Ich kann mich nicht jede Nacht an einen Traum erinnern.. Eher nur ein bis zweimal pro woche.. Ich habe gelesen, ein TTB hilft. Das glaube ich natürlich, aber ich verstehe nicht ganz wieso? Weil wenn ich meinen Traum in ein TTB schreibe, kann ich ihn mir natürlich merken. Aber dazu muss ich mich ja erstmal am morgen an den Traum erinnern. Wie kann ich also dafür Sorgen, dass ich mich mehr als ein/zweimal die Woche morgens an einen Traum erinnere, um ihn aufzuschreiben?

3.: Habe heute Nacht also einen Traum gehabt, und den ersten Eintrag in meine "Awoken"-App-TTB geschrieben. Ich werde ihn hier mal reinkopieren. Ich würde mich freuen, wenn ihr mir sagt, ob ich das richtig mache, oder ob das irgendwie anders notiert werden sollte, und wie ihr das so macht.
Mein Traum von heute:

"Ich kann mich nur an eine sehr kurze Sequenz erinnern, und weiss nicht, ob davor schon etwas passiert ist.
Ich laufe eine viereckige Treppe in einem Turm hoch, ähnlich wie bei GTA San Andreas in der Mission, in der man das Jetpack stehlen muss. Alle paar Meter stehen auf der Treppe Kerle, die die Uniform eines Sportteams tragen. Ich sehe keine Namen des Teams oder der Spieler, sondern nur je einen Buchstaben pro T-shirt auf der linken Schulter vorne. Die Spieler versuchen alle, mich anzupöbeln. Der Spieler, der "F" auf dem Shirt hat, ganz besonders, als ich lachend ausrufe "Fucker" (wegen dem F), was nur ein Spass sein sollte. Auf der Treppe angelangt gehe ich über einen schmalen Steg über die Mitte des Turm, wo es tief nach unten geht. Ein letzter Spieler steht dort und pöbelt mich an, ich sage ihm, er soll aufhören, da ich ihn sonst in die Tiefe schubse (Ich stehe mit dem Rücken zur Wand, auf seiner Seite geht es nach unten.) Er ist vorsichtig, ich komme vorbei: in einen Raum mit einer Aufzugtür. an einem Tisch sitzt eine Frau. Aus dem Turm aus dem ich grade kam, kommen langsam die Spieler, die mich immer noch anpöbeln wollen, aber einige Personen, die mir nicht bekannt waren, soweit ich mich erinnere, stellten sich zischen uns. Dann ging auch der Aufzug auf und mein Bruder kam heraus und stellte sich an meine Seite, etwas wütend die Spieler anschauend. Dann wachte ich auf."

LG

[ichbinmehr]

TTB hilft, weil du dich mit deinen Träumen beschäftigst und ihnen somit Raum in deinem Leben gibst. Es muss dir wichtig sein, dich zu erinnern. Mach dir keine Sorgen wegen deiner schlechten Traumerinnerung, das wird sich in ein paar Wochen geben, wenn du täglich TTB führst.

[Erik]

Wie kann ich also dafür Sorgen, dass ich mich mehr als ein/zweimal die Woche morgens an einen Traum erinnere, um ihn aufzuschreiben?

Zum Beispiel durch die Intention, sich an die Träume zu erinnern. Das TTB zu schreiben, ist dabei eine konkreter Schritt und nicht nur eine vage Absicht und hilft schon dabei. Besonders, wenn man sich auf den nächsten Morgen freut, das TTB zu füllen

Zusätzlich kannst du es auch mit Autosuggestion am Abend vor dem Einschlafen versuchen: Sich Sätzte sagen wie "Morgen werde ich mich an meine Träume erinnern" und mit diesen Gedanken einschlafen.

Ähnlich, als wolle man sich ohne Wecker zu einem bestimmten Zeitpunkt wecken, kann es auch einfach helfen, mit den festen Willen einzuschlafen, beim aufstehen sich an die Träume zu erinnern.

Ich würde mich freuen, wenn ihr mir sagt, ob ich das richtig mache, oder ob das irgendwie anders notiert werden sollte, und wie ihr das so macht.
Mein Traum von heute: [...]

Du solltest Träume so aufschreiben, wie es dir genehm ist. Vorzugsweise derart, dass du, wenn du den Traum später noch einmal durchließt, ihn so gut wie möglich vor deinen Augen (oder anderen Sinnen) hast. Wie lang/ kurz wie detailliert, mit oder ohne Zeichnungen/ nur Zeichnungen, das musst du für dich selbst herausfinden.
Ich persönlich finde an der Art, wie den Traum aufschreibst, nichts zu beanstanden. Mache ich in etwa genauso. Ich schreibe meist noch Datum, ungefähr geschätzte Einschlaf-/Aufwachzeit hinzu, das ist aber natürlich kein muss (oder du hast das hier einfach nicht hingeschrieben).

[Milkyway]

Okay, danke für eure Antworten bzgl des TTB. Meint ihr, es reicht, wenn ich das am Handy in die App schreibe, oder sollte ich es handschriftlich machen?

Und habt ihr auch noch Ideen zu meiner ersten Frage, also diesem Abschnitt:

Zitat von vorhin:
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"Bin ich in der Realität oder im Traum? Sehe ich etwas unlogisches in meiner Umgebung? *Finger zählen* *Nasen-RC* Wenn ich träume, bemerke ich das"
(wenn der Totem-Sound kommt). Ich hoffe, dass wenn der Totem-Sound dann nachts ertönt, dass ich das gleiche im Traum mache und es bemerke, dass es ein Traum ist. Sollte ich da noch was ergänzen, oder passt das so? Habe ich damit gute Chancen, bald einen DILD zu landen?
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[Erik]

Meint ihr, es reicht, wenn ich das am Handy in die App schreibe, oder sollte ich es handschriftlich machen?

Ich persönlich mag handschriftlich generell lieber, ich kann auch nur mit handschriftlichen Notizen lernen. Wenn du damit klarkommst, warum nicht?
Nachteil wäre vielleicht, dass es schwerer ist, Traumzeichen im Text zu markieren oder Zeichnungen einzufügen. Wenn du beides nicht machst, sehe ich keinen Grund, warum nicht.

mit der App oder der Technik "Rythm Napping" (das sehe ich zumindest darin) kenne ich mich nicht gut aus.
Vielleicht findest du in diesem Video noch Ideen:
https://www.youtube.com/watch?v=LVQgqDNzGdI

[Marzenie]

hy milkyway
wegen deiner frage mit dem totemsound hab ich leider keine Ahunung,sry.
Wegen dem TTB: Falls du ein Menschbist der oft bzw. andauernt mit bzw. etwas in sein Handy schreibt, dürfte das reichen denk ich. allein dadurch das du es aufschreibst dürftest du dir schon alles besser merken können, bzw. es verankert sich alles besser und leichter in deinem kopf.
ich schreibe so gut wie immer auf papier (TTB ausschlieslich auf papier) da ich den sprung in die moderne welt wohl irgendwie verpasst hab und es hilft mir auch, zusätzlich kleine zeichnungen von einzelnen traumszenen anzufertigen, auch wenns nur schnell hingekrikkelt ist.
also nochmal kurz zusammengefasst: ich denk du musst es nicht unbedingt noch mal handschriftlich festhalten, zusätzliche kleine zeichnungen sind aber (meiner Meinung nach) sehr hilfreich.

LG und viel glück beim träume erinnern

[Dreamweaver]

Hallo Milkyway,

schön, dass Du dabei bist!
Gerne kannst Du weiter zum Thema Apps posten, aber dann doch bitte im dazugehörigen Thread.

Auch zu Deiner App Awoken gibt es einen eigenen Thread.

Ansonsten viel Erfolg!

[steeph]

Ich mache es also jetzt so, dass ich 10-mal täglich den Totem-Sound abspielen lasse und dann mir etwa eine Minute nehme und das mache:

"Bin ich in der Realität oder im Traum? Sehe ich etwas unlogisches in meiner Umgebung? *Finger zählen* *Nasen-RC* Wenn ich träume, bemerke ich das"
(wenn der Totem-Sound kommt). Ich hoffe, dass wenn der Totem-Sound dann nachts ertönt, dass ich das gleiche im Traum mache und es bemerke, dass es ein Traum ist. Sollte ich da noch was ergänzen, oder passt das so? Habe ich damit gute Chancen, bald einen DILD zu landen?

Wichtig ist, dass du nicht nach einiger Zeit dazu über gehst, einfach nur einen RC zu machen oder dir die kritische Frage schnell beantwortest, weil du gerade keine Lust hast oder so. Tipps zur Gründlichen Durchführung von RCs findet man im Forum an vielen Stellen, zum Beispiel in ungezählten Threads im Anfängerbereich zu diesem Thema.

Und was haltet ihr generell von der Idee, das mit "Awoken" zu machen, sollte ich es besser ohne App machen?

Es geht auch ohne. Evtl. wäre es effektiver, das Gleiche ohne App zu tun. Erfolgsgeschichten mit dieser Methode sind selten. Aber sie wird auch sehr viel weniger benutzt als beispielsweise die klassische Methode nach Tholey. Also probier es ruhig mal aus. Hilfeich wird es auf jeden Fall sein.

[Milkyway]

Hallo alle,

ihr werdet es nicht glauben, aber ich hatte gleich in der ersten Nacht einen Erfolg mit der App!!
Ich will nicht sagen, dass das kein Zufall gewesen sein könnte und es war nur ein Klartraum von sehr kurzer Klarheit. Aber was passiert ist: Ich hörte in einem Traum, kurz nach Erwachen in meinem Bett in der Traumwelt in einer Nacht den Totem-Sound und begann sofort einen RC zu machen. Nasen-RC war negativ, aber entweder Finger oder Schwebe RC hat geklappt (erinner mich leider nicht genau)... Hatte also kurzes Traumbewusstsein, war aber leider nur sehr sehr kurz klar, dann wurde es denke ich wieder zum Trübtraum.

Aber ich war trd sehr begeistert, einen so schnellen Erfolg zu verzeichnen!!

Bin im ganzen Thema noch nicht erfahren, hatte noch keinen so richtige Klartraum.

Ists möglich, dass ich nur träumte, dass ich klar war, weil ich mich so viel damit befasste? (Ich hoffe, ihr versteht was ich mein, ich weiß, dass jeder KT nur ein Traum ist... aber ich denk ihr wisst, was ich mein)

lg

[steeph]

Glückwunsch

Ists möglich, dass ich nur träumte, dass ich klar war, weil ich mich so viel damit befasste?

Das Gefühl haben wohl viele Anfänger. Das legt sich mit der Zeit, bzw. mit der Erfahrung.

[Zuckerwatte]

Ists möglich, dass ich nur träumte, dass ich klar war, weil ich mich so viel damit befasste? (Ich hoffe, ihr versteht was ich mein, ich weiß, dass jeder KT nur ein Traum ist... aber ich denk ihr wisst, was ich mein)

lg

Das denk ich auch jedes Mal wenn ich Spuren von Klarheit in meinen Traeumen finde, aber mir kommt es langsam so vor, dass ich spaetestens ab meinem 3. "Klartraum" auch einen richtigen hatte, wo ich vollstaendig klar gewesen bin.

[steeph]

Ists möglich, dass ich nur träumte, dass ich klar war, weil ich mich so viel damit befasste?

Hier noch eine andere Antwort, die besser zu der Frage passt, als meine letzte.
Möglich ist das sicherlich. Allerdings frage ich mich, ob da wirklich ein so großer Unterschied besteht. Ein "richtiger" Klartraum ist ja auch nur geträumt, wie du schon sagtest. Und klar werden, weil man sich damit befasst, das ist doch eigentlich genau, was man mit den meisten DILD-Techniken bezwecken will. Der wichtige Unterschied dürfte sein, wie kritisch man in dem Moment wirklich ist. Wie immer gibt es keine klare Grenze, ab wann es wirklich ein Klartraum war. Ich empfehle immer, es als Erfolg zu verbuchen, denn das war es ja eindeutig. Ich denke solche Momente lernt man einfach mit der Zeit besser zu nutzen. Das macht in meiner Vorstellung/nach meiner Erfahrung die subjektive Qualität eines Klartraums hauptsächlich aus.