Ich bin mir nicht sicher, ob es wirklich ein Klartraum war

[tristis99]

Hallo, ich bin jetzt ganz neu hier, habe noch keine Erfahrungen mit diesem Forum gesammelt und schreibe deshalb einfach los.

Ich beschäftige mich jetzt schon etwas länger mit dem Thema Klartraum. Jetzt ist es aber so, dass ich schon mehrere Klarträume hatte (insg. 3 ganz kurze). Ich war jedesmal einfach immer in einem Traum, ohne mich auf eine bestimmte Technik zu konzentrieren. Dann habe ich im Traum einen Realitötscheck gemacht und kam zu dem Entschluss,dass ich träumen muss. Ich habe Beispielsweise den mit "durch geschlossene Nase Atmen" durchgeführt, war aber nicht ganz klar -> hatte nicht volles Bewustsein etc...

Was ist da geschehen und was muss ich bachten, habt ihr Tipps?.....

Danke aber schonmal!

[Ceesbe]

Hallo und herzlich willkommen am Klartraumforum

Das ist so jetzt schwierig zu sagen... Magst du mal einen deiner (vermutlichen) Klarträume etwas genauer schildern? Dann kann man besser beurteilen, wo das Problem liegt.

Grüße,
Ceesbe

[tristis99]

Also ich war im Supermarkt einkaufen, es war etwas dunkel und ich habe einfach einen Realitätscheck gemacht, den mit durch geschlossene Nase atmen. So habe ich herusgefunden, dass ich träume, war abernicht bei vollem Bewusstsein und konnte den Traum nicht beeinflussen.

[André]

Hi tristis99

Herzlich willkommen hier im Klartraumforum.

Die Lösung zu deinem Problem ist ganz einfach: Versuch es mal mit Traumstabilisation und probiere mal andere RC's, wie zum Beispiel den Hand-RC aus. Auserdem ist das kritische Bewusstsein dabei sehr wichtig.

[Phillip56]

Hi,

Herzlichen Glückwunsch zum Erfolg.

Am Anfang sind Klarträume selten lang und ganz klar. Nach einigen weiteren geht das vielleicht. Ich empfehle dir auch Stabilitätstechniken durchzuführen.

MfG Phillip56

[André]

Also ich hatte schon von Anfang an lange Klarträume. Das ist von Klarträumer zu Klarträumer unterschiedlich. Man muss nur daran glauben, dass die Klarträume lang sein werden.

[Ceesbe]

Anders als meine beiden Vorgänger bezweifle ich, dass es an fehlender Stabilität liegt. Eher liegt das Problem meiner Meinung nach bei fehlender Klarheit. Ein klassisches Mittel dagegen ist, "Klarheit sofort!" oder etwas in der Art in den Traum zu rufen. Es hilft außerdem, sich nach dem Klarwerden zu sammeln und sich zu fragen: "Was möchte ich mit meinem Klartraum machen?", es ruhig anzugehen und sich nicht von der Traumhandlung mitreißen zu lassen. Autosuggestion könnte auch helfen, beispielsweise sagst du dir immer wieder "In meinem nächsten Klartraum werde ich ganz klar sein." oder so. Ich habe jedoch mit dem Thema nicht ganz so viel Erfahrung, vlt. kann jemand anderes mehr dazu sagen.

[Frape träumt]

Ich glaube es fehlt diesem Forum ein Sticky, in dem die verschiedenen "Variablen", die einen Klartraum bestimmen (Klarheit, Kontrolle, etx.) einigermaßen trennscharf definiert sind (falls das überhaipt möglich ist). Die Jungs von "Klare Träume" sprechen auf YouTube vom "Magischen Dreieck". Ich werde die Videos hierzu verlinken, sobald ich nicht mehr von Handy aus schreiben muss.

Meine Idee zu deinem "Problem", tristis99 (herzlich Willkommen, btw!): Bin da eher auf Ceesbes Seite und denke, dass es dir an Klarheit fehlt (sagst du ja selbst^^) und du nicht mit der Stabilität zu kämpfen hast. Bei meinem 3ten KT (verlinke ich auch nachher) hat mir geholfen, dass ich irgend etwas angefasst und das Gefühl.bewusst wahrgenommen habe, wenn ich merkte, dass ich trüber wurde. Versuch das mal (:

[André]

Es hat natürlich auch mit fehlender Klarheit zu tun
Der Haken daran ist, dass meine Erinnerungen an die Klarträume immer schwächer werden, weil ich schon seit Monaten keine mehr hatte und ich kaum noch weiß, wie das ist, wenn man einen Klartraum hat.

Außerdem hatte ich dieses Problem noch nicht, oder kann mich daran nicht mehr erinnern.

Klarheit kann man übrigens auch im Wachleben üben, was ich zum Beispiel ausgiebig mache. Beende Sachen, die du angefangen hast und fang erst dann was neues an. Das bringt nicht nur Klarheit im Wachleben, sondern auch Zufriedenheit, weil man was konsequent erledigt hat.

[NEC]

Ich glaube es fehlt diesem Forum ein Sticky, in dem die verschiedenen "Variablen", die einen Klartraum bestimmen (Klarheit, Kontrolle, etx.) einigermaßen trennscharf definiert sind (falls das überhaipt möglich ist).

Nun, das liegt u.a. daran, dass jeder diese "Variablen" anders definiert und auch verschiedene Variablen hinzuzieht.
Zum Beispiel gibt es ja die Kriterien nach Tholey, aber auch andere haben ihre Kriterien aufgestellt: Dodson, LaBerge, Gackenbach…usw.usf.

Das einzige, woran ich z.B. Klarheit im Traum festmache ist einzig und allein das Bewusstsein über den Traum als solches und den Zugriff auf mein Wachgedächtnis (also keine Traumkontext bezogenen "falschen" Erinnerungen). Manche nehmen aber auch gerne noch den Aspekt der Handlungskompetenz und der Stabilität des Traumes dazu oder die Intensität der Traumkörper-Sinne.

[Frape träumt]

@NEC
Macht Sinn. Deswegen hab ich auch in Klammern "falls das überhaupt möglich ist" geschrieben. Dachte mir, dass es, wie auch bspw. bei den meisten wissenschaftlichen Diskursen, keine einheitliche Definition für die "Variablen" gibt.

Habe mir nochmal tristis99' Traumbeschreibung durchgelesen. Er/sie (was bist du? xD) sieht die fehlende Handlungskompetenz als Problem. Könnte man als eigene "Variable" oder Teil der "Klarheit" sehen. Wie auch immer mans definiert, ich denke die Einstellung und Überzeugung ist wichtig. Suggeriere dir (tristis99) vor dem Einschlafen, dass du im KT volle Kontrolle hast und ergehe dich den ganzen Tag in dem Gedanken/Gefühl, ein/e super Klarträumer/in zu sein. Klarträumen ist einfach und du beherrschst es! (:

[Benutzer45]

So was hatte ich viel zu oft. Routine rcs. Ein RC der einfach so ohne irgendwie vorher darüber nachzudenken gemacht wird. Bei mir war es so das ich es merkte aber 0 % Klarheit hatte. Versuchs mit autosuggestion oder stelle kritische fragen bei RCS. Das hat mir dabei geholfen.