Nunja, ich meine grundsätzlich, dass absichtlich herbeigeführte Klarträume nicht bedenklicher sind als spontan eintretende Träume, wo wir klar werden oder spontan zu träumen beginnen, ohne die Kontinuität zum Wachleben zu verlieren. Ich denke, so gesehen spielt es normalerweise weniger eine Rolle, "gehackte", also absichtlich herbeigeführte Klarträume so sehr von Sonstigen zu unterscheiden.
Klarträumen gefährlich / schädlich / riskant / unnatürlich ?
Das mein ich auch gar nicht mit "gehackt".
Gehackt sind für mich solche Klartäume, die dir vormachen du würdest über den Klartraum in eine andere Dimension aufsteigen, zum Beispiel. Oder solche die dich annehmen lassen Klartraumrealitäten, wären nur eine riesige Spielwiese für die eigene Fantasie
...und das kann für das Verständnis der Welt hinderlich sein.
...und schädlich dann, wenn es dazu führt die wahre Geschichten von Realitäten und unseren Seelen/Geistern niemals zu durchschauen.
Gehackt sind für mich solche Klartäume, die dir vormachen du würdest über den Klartraum in eine andere Dimension aufsteigen, zum Beispiel. Oder solche die dich annehmen lassen Klartraumrealitäten, wären nur eine riesige Spielwiese für die eigene Fantasie
...und das kann für das Verständnis der Welt hinderlich sein.
...und schädlich dann, wenn es dazu führt die wahre Geschichten von Realitäten und unseren Seelen/Geistern niemals zu durchschauen.
Also ich meine, ein Klartraum muss dich nicht zwingend in "höhere" Dimensionen einweihen. Ich denke, jeder Traum, ob Klartraum oder Trübtraum, ist in Bezug zum sich abspielenden Geschehen nicht mehr oder weniger wirklich wie unsere Alltagswelt in Bezug zum Hier und Jetzt.
Das Thema ist zwar schon etwas älter, aber ich dacht ich muss mal in die runde fragen.
Ich habe nämlich regelmäßig diese klarträume!
Vor ca. 1 Jahr fing es mit einem klartraum an, dann vll nur alle 3 Monate einen, dann einmal im Monat und jetzt immer öfter, fast wöchentlich habe ich diese klarträume.
Mir wird erst immer mitten im Traum bewusst das ich träume, weil mir das was gerade passiert im Traum komisch vorkommt und ich dann realisiere das ich ja nur träume.
Ich weiß das dann ganz bewusst und habe einen ganz klaren Gedanken.
Ich nutze dann immer die Gelegenheit und probiere alles möglich im Traum aus was mir Spaß macht. Wie zum Beispiel durch wände laufen, Stars treffen, fliegen, reisen, Geld aus der Tasche ziehen....ect, meiner Kreativität sind keine Grenzen gesetzt, ich kontrolliere alles und denke alles ganz klar.
Klingt alles cool und spaßig, stimmt's?
Wieso mach ich mir jetzt Gedanken?
-neulich befand ich mich wieder mitten im Traum, auf dem Dach eines Hochhauses mit Freunden, alle riefen ich solle nun runter springen und mich endlich trauen, im Traum dachte ich, wenn ich jetzt springe sterbe ich doch und hatte Hemmung, genau in dem Moment realisierte ich, dass ich nur träumte und mir doch vorstellen könnte ich fliege(was ja, wenn man sich's einfach wünscht auch passiert) also sprang ich und flog dann durch die Gegend.
Meine Sorge: das ich solche dämlichen Sachen nicht irgendwann mal im echten Leben mache, was wenn ich eines Tages nicht mehr weiß ob ich nun träume oder nicht und dann von einem Hochhaus springe?
Weiter frag ich mich ob das nicht auch schädlich für Körper und Psyche sein kann?
Träume sind ja wichtig für unser Gehirn um alles zu verarbeiten was wir tagsüber aufnehmen und erleben, stoppen diese klarträume dann nicht genau diesen Prozess?
Also nun, gibt es hier jemand der auch ganz oft klarträume hat? Wenn ja, was habt ihr für Erfahrungen gemacht? Wie lange habt ihr sie schon? Und wie kann man sich das eigentlich "abgewöhnen"?
Dazu muss ich noch sagen, ich hab's nie erlernt oder versucht zu erleben, es kam einfach von alleine und je öfter ich klarträume habe, desto einfacher und schneller realisiere ich in meinen normalen träumen das dass wieder ein klartraum ist.
Danke und tschüss
Ich habe nämlich regelmäßig diese klarträume!
Vor ca. 1 Jahr fing es mit einem klartraum an, dann vll nur alle 3 Monate einen, dann einmal im Monat und jetzt immer öfter, fast wöchentlich habe ich diese klarträume.
Mir wird erst immer mitten im Traum bewusst das ich träume, weil mir das was gerade passiert im Traum komisch vorkommt und ich dann realisiere das ich ja nur träume.
Ich weiß das dann ganz bewusst und habe einen ganz klaren Gedanken.
Ich nutze dann immer die Gelegenheit und probiere alles möglich im Traum aus was mir Spaß macht. Wie zum Beispiel durch wände laufen, Stars treffen, fliegen, reisen, Geld aus der Tasche ziehen....ect, meiner Kreativität sind keine Grenzen gesetzt, ich kontrolliere alles und denke alles ganz klar.
Klingt alles cool und spaßig, stimmt's?
Wieso mach ich mir jetzt Gedanken?
-neulich befand ich mich wieder mitten im Traum, auf dem Dach eines Hochhauses mit Freunden, alle riefen ich solle nun runter springen und mich endlich trauen, im Traum dachte ich, wenn ich jetzt springe sterbe ich doch und hatte Hemmung, genau in dem Moment realisierte ich, dass ich nur träumte und mir doch vorstellen könnte ich fliege(was ja, wenn man sich's einfach wünscht auch passiert) also sprang ich und flog dann durch die Gegend.
Meine Sorge: das ich solche dämlichen Sachen nicht irgendwann mal im echten Leben mache, was wenn ich eines Tages nicht mehr weiß ob ich nun träume oder nicht und dann von einem Hochhaus springe?
Weiter frag ich mich ob das nicht auch schädlich für Körper und Psyche sein kann?
Träume sind ja wichtig für unser Gehirn um alles zu verarbeiten was wir tagsüber aufnehmen und erleben, stoppen diese klarträume dann nicht genau diesen Prozess?
Also nun, gibt es hier jemand der auch ganz oft klarträume hat? Wenn ja, was habt ihr für Erfahrungen gemacht? Wie lange habt ihr sie schon? Und wie kann man sich das eigentlich "abgewöhnen"?
Dazu muss ich noch sagen, ich hab's nie erlernt oder versucht zu erleben, es kam einfach von alleine und je öfter ich klarträume habe, desto einfacher und schneller realisiere ich in meinen normalen träumen das dass wieder ein klartraum ist.
Danke und tschüss
RE: Klarträumen gefährlich / schädlich / riskant / unnatürlich ?
Hallo Rani_lala,
bzgl. des Fliegens habe ich mich das auch schonmal hin und wieder gefragt, aber ich habe dann nur im Traum ( weil ich das ja im RL nicht ausprobiere ) so kurze zweifelnde Momente, ob ich wirklich träume und nun springen soll....normalerweise kommt dann IMMER sofort das ganz sichere unerschütterliche Gefühl, dass ich träume ( das habe ich im RL ja nicht, nur andersrum im Traum schonmal das Gefühl es könnte das RL sein - manches mal bin ich da sogar extrem sicher, dass ich NICHT träume, aber in den Momenten fällt mir auch gar nicht ein, dass ich fliegen sollte ) Was ich sagen will ist: Hast Du im RL Momente, in denen Du glaubst, Du befindest Dich in einem Traum? Eher nicht, oder?
Nichts deso trotz, gewöhne Dir doch einfach einen Flugtest an, den Du vorher machst, bevor Du Dich von Bergen oder Hochhäusern stürzt...z.B. hochhüpfen und testen, ob Du schweben kannst.
Zu Deinem 2. Teil der Frage: ich persönlich glaube nicht, dass es schadet....eher im Gegenteil. Ausserdem hast Du ja zwischen Deinen Klarträumen vermutlich auch noch reichlich Trübträume, die dann die "Verarbeitung" erledigen ( wenn es überhaupt so ist).
Bei mir war es übrigens auch so, dass das Klartraumen von Anfang an von alleine da war...es hat nur etwas gedauert, bis ich es zulassen konnte und nicht panisch oder später zu euphorisch ( wieder wach) wurde. Inzwischen übe ich aber auch eine andere Technik ein und finde das auch ganz spannend.
Liebe Grüße,
Risa
bzgl. des Fliegens habe ich mich das auch schonmal hin und wieder gefragt, aber ich habe dann nur im Traum ( weil ich das ja im RL nicht ausprobiere ) so kurze zweifelnde Momente, ob ich wirklich träume und nun springen soll....normalerweise kommt dann IMMER sofort das ganz sichere unerschütterliche Gefühl, dass ich träume ( das habe ich im RL ja nicht, nur andersrum im Traum schonmal das Gefühl es könnte das RL sein - manches mal bin ich da sogar extrem sicher, dass ich NICHT träume, aber in den Momenten fällt mir auch gar nicht ein, dass ich fliegen sollte ) Was ich sagen will ist: Hast Du im RL Momente, in denen Du glaubst, Du befindest Dich in einem Traum? Eher nicht, oder?
Nichts deso trotz, gewöhne Dir doch einfach einen Flugtest an, den Du vorher machst, bevor Du Dich von Bergen oder Hochhäusern stürzt...z.B. hochhüpfen und testen, ob Du schweben kannst.
Zu Deinem 2. Teil der Frage: ich persönlich glaube nicht, dass es schadet....eher im Gegenteil. Ausserdem hast Du ja zwischen Deinen Klarträumen vermutlich auch noch reichlich Trübträume, die dann die "Verarbeitung" erledigen ( wenn es überhaupt so ist).
Bei mir war es übrigens auch so, dass das Klartraumen von Anfang an von alleine da war...es hat nur etwas gedauert, bis ich es zulassen konnte und nicht panisch oder später zu euphorisch ( wieder wach) wurde. Inzwischen übe ich aber auch eine andere Technik ein und finde das auch ganz spannend.
Liebe Grüße,
Risa
Liebe Grüße,
Risa
Risa
Hallo, Rani_lala!
Ich bin auch der Meinung, dass du dir keine Sorgen machen musst. Die einzige Situation, die mir einfällt, in der ich mehrmals testen muss, ob ich auch wirklich wach bin, ist nach einem heftigen Alptraum. Aber auch da weiß ich es eigentlich besser.
Auch glaube ich nicht, dass Klarträume schädlich für die psychische Verarbeitung sind. Wenn du dich dafür entscheidest, kannst du die Verarbeitung sogar fördern, z.B. indem du eine Traumfigur fragst, warum sie in deinem Traum erscheint oder sich auf eine bestimmte Weise verhält.
Und was die Erhohlung angeht: Nach einem glücklichen Klartraum (und so hören sich deine ja an), hat man meistens auch einen guten Start in den Tag.
Ich selbst musste mich erst mit luziden Träumen beschäftigen und es richtig "trainieren", um welche zu haben. Wenn sie in meinen wachen Gedanken wieder in den Hintergrund rücken, habe ich auch seltener welche oder gar keine. Manchmal wollen sie aber auch einfach nicht kommen, obwohl ich etwas dafür tue. Wie du sie konkret verhindern kannst, kann ich dir leider nicht sagen. Ich würde dir einfach empfehlen, sie zu genießen.
Übrigens finde ich, dass du eine beneidenswerte Kontrolle hast.
Ich bin auch der Meinung, dass du dir keine Sorgen machen musst. Die einzige Situation, die mir einfällt, in der ich mehrmals testen muss, ob ich auch wirklich wach bin, ist nach einem heftigen Alptraum. Aber auch da weiß ich es eigentlich besser.
Auch glaube ich nicht, dass Klarträume schädlich für die psychische Verarbeitung sind. Wenn du dich dafür entscheidest, kannst du die Verarbeitung sogar fördern, z.B. indem du eine Traumfigur fragst, warum sie in deinem Traum erscheint oder sich auf eine bestimmte Weise verhält.
Und was die Erhohlung angeht: Nach einem glücklichen Klartraum (und so hören sich deine ja an), hat man meistens auch einen guten Start in den Tag.
Ich selbst musste mich erst mit luziden Träumen beschäftigen und es richtig "trainieren", um welche zu haben. Wenn sie in meinen wachen Gedanken wieder in den Hintergrund rücken, habe ich auch seltener welche oder gar keine. Manchmal wollen sie aber auch einfach nicht kommen, obwohl ich etwas dafür tue. Wie du sie konkret verhindern kannst, kann ich dir leider nicht sagen. Ich würde dir einfach empfehlen, sie zu genießen.
Übrigens finde ich, dass du eine beneidenswerte Kontrolle hast.
Zuzeiten habe ich vor dem Frühstück bereits bis zu sechs unmögliche Dinge geglaubt. - Alice hinter den Spiegeln
Ich denke, wenn du in Trübträumen fliegst, wenn dir solche Sachen dann nicht unvertraut sind, ist es durchaus auch in Ordnung. Kritisch wird es erst dann, wenn du durch viel Klarträumen dann im Wachleben meinst, dass du sicher träumst, und daher unsichere Situationen bewusst herbeiführst.
…was nicht vorkommt. Nur so als kleines Detail am Rande. Deine Panikmache ist mir irgendwie unverständlich, Du solltest es doch langsam besser wissen.
Mir ist zumindest kein einziger Fall bekannt. Wahnhafte Störungen im Wachleben sind so ziemlich das Gegenteil eines kritischen Bewußtseins, das den Traumzustand erkennt.
Mir ist zumindest kein einziger Fall bekannt. Wahnhafte Störungen im Wachleben sind so ziemlich das Gegenteil eines kritischen Bewußtseins, das den Traumzustand erkennt.
Zu den Gefahren des Klarträumens:
Kommt darauf an, wer es macht. Wer psychisch gesund ist, der hat vom Klarträumen wohl nichts zu befürchten. Aber selbst das ist eigentlich nicht wissenschaftlich bewiesen, denn Langzeituntersuchungen fehlen (wie ja so oft in der experimentellen Psychologie).
Ich denke Klarträumen ist mit dem Erlebnis eines Drogenrauschs vergleichbar.
Wenn man nun die Vorteile und Nachteile abwägt, dann spricht für den Drogenkonsum (sofern er legal ist), dass man jederzeit einsteigen kann und sich nicht schlafen legen muss und dass es relativ einfach ist. Die Nachteile von Drogenkonsum sind ja hinlänglich bekannt und besonders gefährdet sind Leute, die Drogen aufgrund von persönlichen Problemen nehmen.
Wenn nun jemand aufgrund von persönlichen Problemen mit dem Klarträumen anfängt ist es vielleicht so ähnlich wie beim Drogenkonsum. Er erleidet eher einen seelischen Schaden als jemand, der psychisch stabil ist und der Klarträumen nur mal ausprobieren möchte (aus Neugier - wie das ja bei Drogen auch oft der Fall ist).
Die Fähigkeit zur Teilnahme am Straßenverkehr ist bei Drogenkonsum beeinträchtigt (man sieht Dinge, die es nicht gibt, und die Dinge, die es gibt sieht man entweder nicht oder man reagiert zu langsam darauf).
Die Fähigkeit zur Teilnahme am Straßenverkehr ist durch Klarträumen auf den ersten Blick nicht beeinträchtigt. Aber rein theoretisch könnte es sein, dass jemand, der intensiv (oder zwanghaft) RC durchführt dadurch abgelenkt werden könnte. Und: wenn man es gewohnt ist den Gedanken "Das ist nicht real. Das ist nur ein Traum." zu denken, dann könnte es doch (rein theoretisch) sein, dass diese Einstellung zu einem Teil der Persönlichkeit wird, d.h. dass einem alles, was man im Wachzustand erlebt traumartig und unwirklich vorkommt. Aber wie gesagt, es muss nicht jeden betreffen. Leute, die aufgrund persönlicher Probleme gern der Realität entfliehen möchten sind gefährdeter. Diese Behauptungen könnten durchaus experimentell überprüft werden (ich meine damit den Teil dieses Beitrags, der das Klarträumen betrifft). Beispielsweise, indem man Klarträumer nicht nur im Schlaflabor beobachtet, sondern sie auch an Reaktionstest teilnehmen lässt, oder im Fahrsimulator fahren lässt.
Kommt darauf an, wer es macht. Wer psychisch gesund ist, der hat vom Klarträumen wohl nichts zu befürchten. Aber selbst das ist eigentlich nicht wissenschaftlich bewiesen, denn Langzeituntersuchungen fehlen (wie ja so oft in der experimentellen Psychologie).
Ich denke Klarträumen ist mit dem Erlebnis eines Drogenrauschs vergleichbar.
Wenn man nun die Vorteile und Nachteile abwägt, dann spricht für den Drogenkonsum (sofern er legal ist), dass man jederzeit einsteigen kann und sich nicht schlafen legen muss und dass es relativ einfach ist. Die Nachteile von Drogenkonsum sind ja hinlänglich bekannt und besonders gefährdet sind Leute, die Drogen aufgrund von persönlichen Problemen nehmen.
Wenn nun jemand aufgrund von persönlichen Problemen mit dem Klarträumen anfängt ist es vielleicht so ähnlich wie beim Drogenkonsum. Er erleidet eher einen seelischen Schaden als jemand, der psychisch stabil ist und der Klarträumen nur mal ausprobieren möchte (aus Neugier - wie das ja bei Drogen auch oft der Fall ist).
Die Fähigkeit zur Teilnahme am Straßenverkehr ist bei Drogenkonsum beeinträchtigt (man sieht Dinge, die es nicht gibt, und die Dinge, die es gibt sieht man entweder nicht oder man reagiert zu langsam darauf).
Die Fähigkeit zur Teilnahme am Straßenverkehr ist durch Klarträumen auf den ersten Blick nicht beeinträchtigt. Aber rein theoretisch könnte es sein, dass jemand, der intensiv (oder zwanghaft) RC durchführt dadurch abgelenkt werden könnte. Und: wenn man es gewohnt ist den Gedanken "Das ist nicht real. Das ist nur ein Traum." zu denken, dann könnte es doch (rein theoretisch) sein, dass diese Einstellung zu einem Teil der Persönlichkeit wird, d.h. dass einem alles, was man im Wachzustand erlebt traumartig und unwirklich vorkommt. Aber wie gesagt, es muss nicht jeden betreffen. Leute, die aufgrund persönlicher Probleme gern der Realität entfliehen möchten sind gefährdeter. Diese Behauptungen könnten durchaus experimentell überprüft werden (ich meine damit den Teil dieses Beitrags, der das Klarträumen betrifft). Beispielsweise, indem man Klarträumer nicht nur im Schlaflabor beobachtet, sondern sie auch an Reaktionstest teilnehmen lässt, oder im Fahrsimulator fahren lässt.
Rein theoretisch kann alles gefährlich sein. Am schlimmsten ist das Leben, es endet immer mit dem Tode.
„I learned long ago, never to wrestle with a pig. You both get dirty, and besides, the pig likes it.“ - George Bernhard Shaw
„Do not feed the troll.“ - Internet
„Do not feed the troll.“ - Internet
(03.02.2015, 12:47)Likeplacid schrieb: Und: wenn man es gewohnt ist den Gedanken "Das ist nicht real. Das ist nur ein Traum." zu denken, dann könnte es doch (rein theoretisch) sein, dass diese Einstellung zu einem Teil der Persönlichkeit wird, d.h. dass einem alles, was man im Wachzustand erlebt traumartig und unwirklich vorkommt.
Damit beschreibst du ziemlich genau das, was tibetische Mönche, die Traumyoga betreiben, sogar ganz bewusst anstreben
Sie WOLLEN erkennen, dass auch die Realität in gewissem Sinne ein Traum ist. Das bedeutet für sie einen wichtigen Schritt in Richtung Erleuchtung im buddhistischen Sinne.
Quelle (deutscher Titel):"Übung der Nacht" von Tenzin Wangyal Rinpoche
Dass sie sich deshalb ständig vom Berg stürzen, weil sie zu träumen und daher fliegen zu können glauben, scheint trotzdem nicht der Fall zu sein. Die dortige Besatzungsmacht China hätte das sonst schon publik gemacht, um sie zu diskreditieren, denke ich.
(03.02.2015, 13:16)ricky_ho schrieb: Rein theoretisch kann alles gefährlich sein. Am schlimmsten ist das Leben, es endet immer mit dem Tode.
Es gibt Sachen, die gefährlicher sind als andere. Spazierengehen ist ungefährlich solange gewisse Regeln beachtet. Aber selbst dann kann man mit einer sehr geringen Wahrscheinlichkeit von einem Dachziegel erschlagen werden.
Was mich an Klartraum-Ratgebern (Bücher) immer so aufregt ist die Darstellung, dass es völlig ungefährlich sein soll und dass man gar nichts falsch machen kann. Oder doch, aber dann sei die einzige "Gefahr", dass man keinen Klartraum hinkriegt.
Um es noch mal zu wiederholen: meiner Meinung nach ist das Klarträumen für gewisse Personengruppen relativ gefährlich.
(03.02.2015, 14:02)Rhetor schrieb: [quote='Likeplacid' pid='195437' dateline='1422964030']
Damit beschreibst du ziemlich genau das, was tibetische Mönche, die Traumyoga betreiben, sogar ganz bewusst anstreben
Sie WOLLEN erkennen, dass auch die Realität in gewissem Sinne ein Traum ist. Das bedeutet für sie einen wichtigen Schritt in Richtung Erleuchtung im buddhistischen Sinne.
Quelle (deutscher Titel):"Übung der Nacht" von Tenzin Wangyal Rinpoche
Ich habe eine solche Übung gemacht. Am nächsten Tag kam mir alles so unwirklich vor. Ich nahm meine Situation im Straßenverkehr nicht so ernst wie sonst. Die Leute kamen mir unwirklich vor, also vielleicht auch die Autos. Die Autos kamen mir wirklicher vor als die Leute (weil man auf Autos, wenn man wie ich mit dem Fahrrad unterwegs ist mehr achten muss als auf Leute, denn von einem Fußgänger kann ich nicht über den Haufen gefahren werden).
Es stürzt sich in Tibet niemand vom Berg. Das liegt vielleicht daran, dass sie ihre Berge nicht besteigen, sondern sich eher im Tal aufhalten. Und viel Straßenverkehr ist da auch nicht.
(03.02.2015, 14:43)Likeplacid schrieb:(03.02.2015, 13:16)ricky_ho schrieb: Rein theoretisch kann alles gefährlich sein. Am schlimmsten ist das Leben, es endet immer mit dem Tode.
Es gibt Sachen, die gefährlicher sind als andere. Spazierengehen ist ungefährlich solange gewisse Regeln beachtet. Aber selbst dann kann man mit einer sehr geringen Wahrscheinlichkeit von einem Dachziegel erschlagen werden.
Was mich an Klartraum-Ratgebern (Bücher) immer so aufregt ist die Darstellung, dass es völlig ungefährlich sein soll und dass man gar nichts falsch machen kann. Oder doch, aber dann sei die einzige "Gefahr", dass man keinen Klartraum hinkriegt.
Um es noch mal zu wiederholen: meiner Meinung nach ist das Klarträumen für gewisse Personengruppen relativ gefährlich.
Spazierengehen auch.
„I learned long ago, never to wrestle with a pig. You both get dirty, and besides, the pig likes it.“ - George Bernhard Shaw
„Do not feed the troll.“ - Internet
„Do not feed the troll.“ - Internet
Zitat: Leute, die aufgrund persönlicher Probleme gern der Realität entfliehen möchten sind gefährdeter.
Diese Leute können genauso gut anders fliehen, z.B. durch die von dir angeführten Drogen. Und das halte ich für weitaus gefährlicher als durchs Klarträumen zu fliehen. Zumal das überhaupt ziemlich schwer, wenn nicht sogar unmöglich ist. Man muss normalerweise ziemlich lange klarträumen, um überhaupt eine so hohe Klartraumrate zu bekommen, dass man damit effektiv der Realität entfliehen könnte. Es gibt wie gesagt sehr viel einfachere Wege dafür.
Dazu kommt aber auch, dass Leute, die der Realität entfliehen möchten, sich vermutlich eher so wenig wie möglich mit der Realität beschäftigen möchten. D.h. ich würde eher vermuten, dass solche Leute lieber trüb durch die Welt laufen als sie klar zu hinterfragen und sich damit immer wieder in Erinnerung rufen zu müssen, dass sie ja immer noch in der Realität sind...
Meiner Meinung nach eignet sich Klarträumen also überhaupt nicht zur Realitätsflucht.
Die Sicht ist im Innern der Tiefe.
Die Sicht ist in der Stille der Tiefe.
Die Sicht ist in der Stille der Tiefe.
Klarträumen ist völlig ungefährlich. Vielleicht etwas unnatürlich aber sonst in keinster Weise unvorteilhaft. Wer der Realität entfliehen möchte kann dies auf leichterem Wege tun. Bei Liebeskummer oder sonstigen seelischen Schicksalschlägen bleiben Leute auch oft, einfach den ganzen Tag im Bett liegen, weil sie keinen Sinn mehr darin sehen aufzustehen, versuchen die Dinge zu verdrängen oder sich mit sich selbst beschäftigen. Wer Klarträumen als gefährlich einstuft oder dies auf bestimmte Personengruppen begrenzt sollte bedenken, dass dies dann auch für Denken gilt. Denken kann auch für manche Menschen gefährlich sein.
Träumen ist völlig natürlich und jeder tut es, trotzdem gibt es Menschen die behaupten nie zu träumen. Es ist kein Wunder das daher einige Menschen kritisch gegenüber dem Klarträumen stehen. Für mich ist es aber etwas, das man lernen kann/sollte genauso wie man das Sprechen lernt. Es ist eine ganz besondere Art sich mich sich selbst zu befassen und besser kennenzulernen. Und die Zeit welche man dabei in sich selbst investiert ist keine verschwendete Zeit.
Träumen ist völlig natürlich und jeder tut es, trotzdem gibt es Menschen die behaupten nie zu träumen. Es ist kein Wunder das daher einige Menschen kritisch gegenüber dem Klarträumen stehen. Für mich ist es aber etwas, das man lernen kann/sollte genauso wie man das Sprechen lernt. Es ist eine ganz besondere Art sich mich sich selbst zu befassen und besser kennenzulernen. Und die Zeit welche man dabei in sich selbst investiert ist keine verschwendete Zeit.
Manche Leute schlafen nur deswegen so gut, weil sie so langweilige Träume haben.
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31.01.2012, 04:22 Letzter Beitrag: NEC |
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