(21.03.2015, 16:06)gnutl schrieb: Wer bereits mit "alles ist möglich, alles ist gleich wahrscheinlich" beginnt, hat überhaupt jegliche Möglichkeit auf Erkenntnis aufgegeben.
So sehe ich es auch. Aber ich z.B. habe nicht damit begonnen, sondern es damit beendet, nach jahrelangem hin- und hergrübeln und sämtlichen Weltanschauungen etwas näher ansehen.
@ Zuckerwatte: was hast du davon, jemanden zu missionieren. Du wirst einen Pädophilen auch nicht davon abbringen, na du weißt schon was. Warum sich damit abmühen. Gab man dir den Auftrag dazu, jemand anderen wie deine Tante umzustimmen? Würde sie damit glücklicher werden? Änderte ihre neue Ansicht irgendwas an DEINEM Glauben? Würde sich deine oder die ABSOLUTE Wahrheit in irgend einer Weise dadurch ändern? Ich habe selbes schon öfters in der Vergangenheit versucht und es machte mich krank, dass einer, der wirklich von was dämlichen überzeugt war, ihn so in seiner einzig für ihn gültigen Wahrheit "suhlen" zu sehen.
Klingt vielleicht in "falschen" Ohren egoistisch, aber wäre es nicht egoistischer, jemand anderen mit seiner "Wahrheit" bekehren zu wollen, ohne zu WISSEN, dass diese wahr ist.
Da ist es halt schön wie es in dem Forum abrennt. Jeder interessiert sich für diese theologischen Themen und hört sich die der anderen an
. Aber jemanden dazu zwingen ... weißt eh, stößt bekanntlich auf taube Ohren. 1000 Mal erlebt (in dem Sinn, dass ich wen zum hinterfragen anregen wollte, ohne sogar Fragmente von Glaubensgrundsätzen aufzudrängen)
Was ich auch damit sagen will, ist, dass ich nicht alles glaube - um es zu relativieren -, dass es schon stimmig sein muss. Es muss einfach logisch? sein, wie du es nennst. Dass zum Beispiel ein Mensch auf dieser Erde mal ohne Hilfsmittel nur mit seinem Körper imstande ist zu fliegen, glaube ich nicht
.
Dass wenn einer glaubt, dass er, wenn er als Massenmörder im guten Dienst umkommt in ein Paradies eintritt, könnte ich mir aber leider (weil ich es als Mensch ungerecht finde) vorstellen. Nur ist dies ja nicht dessen letzte Station
. Würde er dort im Paradies weiterhin seine kranken Fantasien ausleben, könnte es sich iwie negativ auswirken und von dort aus eine Hölle entwickeln.
Aber da wären wir ja beim Thema, was gut und was böse überhaupt ist.
PS: das mit an einen Gott glauben, weil man ihn braucht vergleiche ich so wie im Klartraum, wo du dir auch einen Traumhelfer zur Seite holen kannst, aber im Grunde auch völlig ohne auskommen kannst.
Solche Menschen mit starkem Gottglauben sind vielleicht auch solche, die immer einen anderen Menschen brauchen? Nie alleine ohne jemanden auskommen und wenn es auch nur Gott an ihrer Seite ist.
PPS: @ gnutl: das Einfache zum Beispiel übersehe ich nicht, wenn ich den Sinn des Lebens darin sehe, zu Leben. Mehr ist es nicht - glaube ich. Das Schöpferbewusstsein bringt Leben hervor, das gedeiht und wieder vergeht. Und immer wieder quillt neues hervor.