Mehr Konzentration nötig?

[Bömmel]

Ich hatte heute morgen meinen ersten Klartraum, ich bin immer noch ganz aus dem Häuschen, dass es endlich passiert ist und zehre schon seit Stunden von diesem Erlebnis. Allerdings habe ich ein paar Fragen was die Konzentration angeht.

In dem Traum wollte ich, dass mein verstorbener Lieblingsschauspieler auf einer Bank um die nächste Ecke sitzt. Ich komme um die Ecke, da saß aber jemand anderes. (Der Sänger Neil Diamond) ok er hat vielleicht ein wenig Ähnlichkeit mit meinem Lieblingsschauspieler (Alan Rickman) naja, habe dann mit ihm etwas gequatscht.

Dann flog ich wieder und wollte, dass Hogwarts auftaucht (bin totaler Harry Potter Filme Fan und wollte da unbedingt mal hin), aber es klappte nicht recht, es war dann eine Mischung aus einem riesigen Einkaufszentrum und ein paar Türmen, die aus Hogwarts stammen KÖNNTEN.

Meine Fragen sind nun:
Wieso sind die Dinge/Personen nicht genauso aufgetaucht, wie ich sie haben wollte? Ich las ja immer wieder, dass man seine Träume so verändern kann wie man möchte. Also wenn ich nach New York möchte, dann möchte ich nicht in London stehen, wisst ihr wie ich meine? Wieso saß nicht Alan Rickman auf der Bank sondern Neil Diamond? Und wieso erschien nicht Hogwarts? Liegt das tatsächlich an der Konzentration? Also hab ich mir die Personen / Dinge die ich wollte, vielleicht nicht genau genug vorgestellt?

Bin für jeden Tipp dankbar und freue mich einfach riesig, dass ich nun endlich weiß, wie Klarträumen ist! ^_^

[Bultungin]

Hey Bömmel,

erstmal glückwunsch zum ersten Klartraum! Merke dir das Gefühl gut, es kann dir helfen, wieder klar zu werden.

Was das Verändern der Traumumgebung angeht: Alles ist möglich, ja. Alles klappt immer und sofort, eher nein. Träume und auch Klarträume sind keine Computer oder Fernseher oder Maschinen, in welche man etwas eingibt und genau den Output bekommt, den man erwartet. Das kann frustierend sein, aber auch sehr spannend! Ein Traum hat immer eine gewisse Eigendynamik und nur weil du "bei Bewusstsein" bist, heißt das lange nicht, dass du vollständigen Zugang zu deinem Unterbewussten hast oder dieses gar 100%ig kontrollieren kannst. Das ist zumindest meine Meinung dazu.

Trotzdem kann man gewisse Dinge im Klartraum natürlich üben und ein wenig herumexperimentieren. Ein Patentrezept gibt es aber nicht, da wir alle Menschen sind - und diese sind nunmal alle verschieden und ganz individuell. Eine zu verkrampfte Herangehensweise könnte einem sogar eher den Spaß und die Faszination am Klarträumen vermiesen, denke ich. Von daher: Versuch es doch erst einmal als etwas Positives anzusehen, dass deine Träume eine eigene Dynamik haben - lass dich überraschen, was deine Traumwelt dir zu bieten hat und sieh dich dort um.

[Bömmel]

Danke, liebe Mrs. Mortisaga, für Deine Worte!
Auf jeden Fall freue ich mich über den Klartraum, so, wie er war! Es war ein Erlebnis, und ich hoffe so sehr, dass ich das noch ganz oft erleben darf.

Klar, fürs erste Mal gleich alles so zu verändern wie man es gern hätte, das wäre ja schon eine Glanzleistung. Und es ist auch toll sich einfach mal überraschen zu lassen. Das Gefühl ist so ein Wahnsinn, endlich weiß ich wie es sich anfühlt, wenn andere davon berichtet haben. Ich freu mich schon aufs schlafen gehen heute!

[Peter Trimus]

Sieh es mal so: Immerhin ist jemand Spezielles da aufgetaucht, wenn auch nicht genau die Person, welche du dir vorgestellt hast. Wer weiß. beim nächsten Mal wird dann der richtige Typ vielleicht dort sein!