Gefühle, als Teil des Trauminhalts begreifen - der Gedanke ist nicht neu; bei Tipps, die Traumerinnerung zu steigern wird auch mal gesagt, sich das Gefühl aufzuschreiben, wenn man sich an sonst nichts erinnern kann; auch wenn es um Traumanalyse geht, wird dieser Aspekt z.B. stark einbezogen.
Aber vielleicht kann man das ausweiten. Für mich stellt das Traumtagebuch immer noch nicht irgendeine Hilfstechnik, sondern die zentrale Klartraumtechnik dar. Neulich ist mir aufgefallen, dass sich über die letzten Jahre der Stil meiner Traumtagebuchführung stark verändert hat. Ich glaube, es liegt u. a. daran, dass unser Verstand versucht, Abkürzungen zu finden, wenn er oft vor das gleiche Problem gestellt wird. Das passiert sogar noch auf einer unbewussten Ebene. D.h. jedesmal, wenn ich nach dem Aufwachen zum TTB greife und versuche, meine Gedanken zu ordnen, so dass ich sie aufschreiben kann, läuft da unbewusst bereits ein Vorsortierungsprozess statt - nämlich nach Dingen, die sich ins TTB schreiben lassen. Was da nicht hineinpasst, wird als unbrauchbar verworfen.
Dazu gehört, dass ich mir angewöhnt habe, auf bestimmte Faktoren als erstes zu achten: Wer? Wo? Was passiert? - Auftauchende Personen, Ort, und die Handlung selbst. Dabei werden Details, die für das Festhalten dieser drei Fragen nicht wesentlich sind, weggelassen. Dabei wären vllt grade diese Details für den Traum eigentlich wichtiger (d.h. für die Traumlogik intern entscheidend).
Dazu gehören natürlich die Gefühle, Stimmungen, die ich vernachlässige, aber auch andere Sachen könnten da reinfallen, z.B. übergeordneter Zeitverlauf (so ne Art Plotstruktur), Farben, andere Sinneseindrücke, die nicht direkt zur Handlung beitragen, kleine Details, ...
Eine Methode, das kurzfristig zu verbessern, ist wohl, diesen Dingen Priorität einzuräumen, also zuerst die Gefühle aufzuschreiben zugunsten der Handlung, oder was auch immer man üblicherweise aufgeschrieben hat. Das würde ich dann "Qualität statt Quantität" nennen, weil es heißen kann, deutlich weniger aufzuschreiben, wenn man z.B. die Handlungsdetails erst mal weglässt.
Langfristig würde dies aber mMn dazu führen, dass sich dieser neue Stil wieder automatisiert, und eins beginnt, wieder andere Dinge auszublenden. Also müsste man eigentlich regelmäßig den Stil der Traumtagebuchführung ändern, um immer wieder neue Anforderungen zu stellen, damit die Erinnerungsfähigkeit dauerhaft weiterentwickelt werden kann.
Aber vielleicht kann man das ausweiten. Für mich stellt das Traumtagebuch immer noch nicht irgendeine Hilfstechnik, sondern die zentrale Klartraumtechnik dar. Neulich ist mir aufgefallen, dass sich über die letzten Jahre der Stil meiner Traumtagebuchführung stark verändert hat. Ich glaube, es liegt u. a. daran, dass unser Verstand versucht, Abkürzungen zu finden, wenn er oft vor das gleiche Problem gestellt wird. Das passiert sogar noch auf einer unbewussten Ebene. D.h. jedesmal, wenn ich nach dem Aufwachen zum TTB greife und versuche, meine Gedanken zu ordnen, so dass ich sie aufschreiben kann, läuft da unbewusst bereits ein Vorsortierungsprozess statt - nämlich nach Dingen, die sich ins TTB schreiben lassen. Was da nicht hineinpasst, wird als unbrauchbar verworfen.
Dazu gehört, dass ich mir angewöhnt habe, auf bestimmte Faktoren als erstes zu achten: Wer? Wo? Was passiert? - Auftauchende Personen, Ort, und die Handlung selbst. Dabei werden Details, die für das Festhalten dieser drei Fragen nicht wesentlich sind, weggelassen. Dabei wären vllt grade diese Details für den Traum eigentlich wichtiger (d.h. für die Traumlogik intern entscheidend).
Dazu gehören natürlich die Gefühle, Stimmungen, die ich vernachlässige, aber auch andere Sachen könnten da reinfallen, z.B. übergeordneter Zeitverlauf (so ne Art Plotstruktur), Farben, andere Sinneseindrücke, die nicht direkt zur Handlung beitragen, kleine Details, ...
Eine Methode, das kurzfristig zu verbessern, ist wohl, diesen Dingen Priorität einzuräumen, also zuerst die Gefühle aufzuschreiben zugunsten der Handlung, oder was auch immer man üblicherweise aufgeschrieben hat. Das würde ich dann "Qualität statt Quantität" nennen, weil es heißen kann, deutlich weniger aufzuschreiben, wenn man z.B. die Handlungsdetails erst mal weglässt.
Langfristig würde dies aber mMn dazu führen, dass sich dieser neue Stil wieder automatisiert, und eins beginnt, wieder andere Dinge auszublenden. Also müsste man eigentlich regelmäßig den Stil der Traumtagebuchführung ändern, um immer wieder neue Anforderungen zu stellen, damit die Erinnerungsfähigkeit dauerhaft weiterentwickelt werden kann.
...in einer anderen Herde.