Wann immer du nach der Wahrheit suchst, hast du bereits den Weg vorgegeben, wo sie zu finden sein wird: in dir selbst. Und die einzige Frage ist nur, ob du diesen Weg konsequent gehen wirst.
Denn wer immer die Wahrheit wissen will, will selbst darüber urteilen, was die Wahrheit ist und warum, d.h. will selbst die Instanz sein, die dieses Urteil fällt und somit Zugang zur Wahrheit hat.
Wann immer also man mit jemandem argumentiert, muss man in ihm einen noch so kleinen Teil voraussetzen, der eigenverantwortlich die Dinge prüfen und entscheiden möchte, ohne sich auf Autoritäten und Glauben zu stützen.
Wer glauben will, d.h. wer grundsätzlich gegenüber dem Zweifel abgeneigt ist, mit dem funktioniert Argumentation gar nicht. Denn Argumentation basiert auf Gründen, und Gründe müssen von der eigenen inneren Instanz beurteilt werden, nicht von außen durch eine Tradition oder einen Lehrer.
Nun aber ist es so, dass in jedem, selbst dem Fundamentalisten, eine innere Instanz existiert, die darüber entschieden hat und stetig neu diese Entscheidung bejaht, dass diese Lebensweise und Weltsicht – allgemein und besonders für ihn selbst – die richtige ist.
Deswegen gibt es auf der grundlegendsten Basis immer eine Instanz, die prinzipiell ansprechbar ist und es gibt in jedem grundlegend auch eine urteilende Instanz über Wahrheit, die gleiche Urteile fällt oder zu fällen fähig ist – denn nicht nur sind wir ähnliche Lebewesen, sondern trotz aller Vielfalt in den Lebensformen und Weltbildern muss man nur an die grundsätzlichsten Tatsachen gehen, und immer mehr Leute und andere Tiere sehen zumindest diese Sachen genauso wie du. Zumindest wenn man ihre innere Instanz fragt und sie zu antworten fähig ist, d.h. zumindest solange sie nicht einfach irgendwas dahersagen und davon überzeugt sind, sondern es wirklich selber prüfen.
Letztendlich besteht auch die Moral darin, der eigenen inneren Stimme zu folgen, aber nicht irgendeiner inneren Stimme, denn davon gibt es mitunter auch viele. Sondern die Frage hat immer zu sein: Auf welcher Basis habe ich es einst entschieden, wenn ich die Überzeugung erlangte, dass x eine Tugend oder y ein Laster ist und auf welcher Basis entscheide ich es immer noch? Die Frage nach der Wahrheit z.B. darüber, ob Spinnen eklig oder Kinder böse sind, mündet zwar in einem Gefühlswissen – man weiß es einfach, egal wie die Antwort ist.
Aber wer die Wahrheit wissen will, wird sich damit oder mit z.B. evolutionsbiologischen Spekulationen nicht zufrieden geben und doch Ausschau halten nach der inneren Instanz, die diese Entscheidung fällt und fällte. So ist die Frage: Was ist Ekeligkeit überhaupt, oder Bosheit? Wie wäre darüber prinzpiell zu urteilen? Stimmen meine Urteile darüber damit überein?
Wann immer man gelernt hat, anderen in ihren Urteilen zu folgen – und das ist keine Seltenheit – immer aber blieb dieser Rest Selbstbestimmung in einem zurück, denn es war man selbst, der damals entschieden hatte, warum es sinnvoll sei, den anderen zu folgen. Vielleicht hatte man keine andere Wahl, oder jedenfalls keine bessere. Aber es war die eigene innere Instanz, die so entschieden hat.
Und diese Entscheidung nachzuverfolgen hilft um zur Urteilskraft zurückzukehren. Denn wenn wir urteilen wollen, dann müssen wir zunächst lernen, wie wir urteilen, und unsere eigenen Urteile, so richtig sie sich auch anfühlen, daraufhin überprüfen, welchen Gültigkeitsbereich sie haben. Aus welcher Situation heraus sie stammen.
Und bei manchen Dingen, wie bei den Bedürfnissen, landet man dann bei Urteilen, die unbegründet bleiben, und denen darum trotzdem nichts fehlt, denn sie bilden das Fundament, auf dem Begründungen erst möglich sind.
Denn wer immer die Wahrheit wissen will, will selbst darüber urteilen, was die Wahrheit ist und warum, d.h. will selbst die Instanz sein, die dieses Urteil fällt und somit Zugang zur Wahrheit hat.
Wann immer also man mit jemandem argumentiert, muss man in ihm einen noch so kleinen Teil voraussetzen, der eigenverantwortlich die Dinge prüfen und entscheiden möchte, ohne sich auf Autoritäten und Glauben zu stützen.
Wer glauben will, d.h. wer grundsätzlich gegenüber dem Zweifel abgeneigt ist, mit dem funktioniert Argumentation gar nicht. Denn Argumentation basiert auf Gründen, und Gründe müssen von der eigenen inneren Instanz beurteilt werden, nicht von außen durch eine Tradition oder einen Lehrer.
Nun aber ist es so, dass in jedem, selbst dem Fundamentalisten, eine innere Instanz existiert, die darüber entschieden hat und stetig neu diese Entscheidung bejaht, dass diese Lebensweise und Weltsicht – allgemein und besonders für ihn selbst – die richtige ist.
Deswegen gibt es auf der grundlegendsten Basis immer eine Instanz, die prinzipiell ansprechbar ist und es gibt in jedem grundlegend auch eine urteilende Instanz über Wahrheit, die gleiche Urteile fällt oder zu fällen fähig ist – denn nicht nur sind wir ähnliche Lebewesen, sondern trotz aller Vielfalt in den Lebensformen und Weltbildern muss man nur an die grundsätzlichsten Tatsachen gehen, und immer mehr Leute und andere Tiere sehen zumindest diese Sachen genauso wie du. Zumindest wenn man ihre innere Instanz fragt und sie zu antworten fähig ist, d.h. zumindest solange sie nicht einfach irgendwas dahersagen und davon überzeugt sind, sondern es wirklich selber prüfen.
Letztendlich besteht auch die Moral darin, der eigenen inneren Stimme zu folgen, aber nicht irgendeiner inneren Stimme, denn davon gibt es mitunter auch viele. Sondern die Frage hat immer zu sein: Auf welcher Basis habe ich es einst entschieden, wenn ich die Überzeugung erlangte, dass x eine Tugend oder y ein Laster ist und auf welcher Basis entscheide ich es immer noch? Die Frage nach der Wahrheit z.B. darüber, ob Spinnen eklig oder Kinder böse sind, mündet zwar in einem Gefühlswissen – man weiß es einfach, egal wie die Antwort ist.
Aber wer die Wahrheit wissen will, wird sich damit oder mit z.B. evolutionsbiologischen Spekulationen nicht zufrieden geben und doch Ausschau halten nach der inneren Instanz, die diese Entscheidung fällt und fällte. So ist die Frage: Was ist Ekeligkeit überhaupt, oder Bosheit? Wie wäre darüber prinzpiell zu urteilen? Stimmen meine Urteile darüber damit überein?
Wann immer man gelernt hat, anderen in ihren Urteilen zu folgen – und das ist keine Seltenheit – immer aber blieb dieser Rest Selbstbestimmung in einem zurück, denn es war man selbst, der damals entschieden hatte, warum es sinnvoll sei, den anderen zu folgen. Vielleicht hatte man keine andere Wahl, oder jedenfalls keine bessere. Aber es war die eigene innere Instanz, die so entschieden hat.
Und diese Entscheidung nachzuverfolgen hilft um zur Urteilskraft zurückzukehren. Denn wenn wir urteilen wollen, dann müssen wir zunächst lernen, wie wir urteilen, und unsere eigenen Urteile, so richtig sie sich auch anfühlen, daraufhin überprüfen, welchen Gültigkeitsbereich sie haben. Aus welcher Situation heraus sie stammen.
Und bei manchen Dingen, wie bei den Bedürfnissen, landet man dann bei Urteilen, die unbegründet bleiben, und denen darum trotzdem nichts fehlt, denn sie bilden das Fundament, auf dem Begründungen erst möglich sind.
Bin nicht mehr hier, aber noch erreichbar.
Bitte keine coronaleugner
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