RE: "bin neu" / "habe Fragen" / "brauche Tipps / Hilfe" / "Vieles" / "Verschiedenes"
12.08.2017, 09:11
Heute hatte ich wieder Glück und ich denke, ich konnte einige deiner Tipps beherzigen
Am Ende habe ich mich zwar wieder ablenken lassen, konnte aber vorher noch ein paar Dinge "erledigen" und für ein paar Sekunden lang hatte ich das erste Mal das Gefühl, "richtig" klar zu sein.
[...] Plötzlich fällt mir auf, dass ich eine Sicherheitsweste trage, die gegen die Stuhllehne drückt. Das kommt mir seltsam vor, da ich sie sonst nur beim Fahrrad fahren [eigentlich beim Reiten] anziehe. Fast rede ich mir ein, dass ich einfach nur vergessen habe sie auszuziehen, aber trotzdem betrachte ich nochmal die ganze Situation kritisch. Ich frage mich, was ich in meiner alten Schule verloren habe. Jetzt bin ich mir fast sicher, dass ich träume. Ich gehe in die Mitte des Raumes, freue mich und sage mehrmals „Ich träume“. Dann erinnere ich mich daran, dass ich den Zustand erst stabilisieren wollte ohne mich ablenken zu lassen, also schaue ich meine Freunde an und sage: „Euch möchte ich bitte etwas schärfer haben“. Wie ein Video, das erst verpixelt ist und dann lädt, sehe ich die Leute im Raum deutlich klarer als vorher. Ich frage sie: „Was mache ich eigentlich schon wieder in der Schule?“ [damit meine ich, dass ich im Traum sehr oft dorthin zurückkehre]. Sie beginnen wild auf mich einzureden. Ich sage „nicht alle auf einmal“ und K. erzählt etwas davon, dass in meiner Schullaufbahn alles so glatt gelaufen wäre, sie würde gerne sehen, wie ich mich beim zweiten Mal schlagen würde. Ich werde nicht so richtig schlau daraus.
Als nächstes hatte ich mir vorgenommen, einzelne Gegenstände zu visualisieren. Ich blicke in die Mitte des Raumes und denke an einen schwarzen Zylinder. Erstaunlich schnell kristallisiert sich aus einer zunächst unscharfen Masse ein brauner Stoffhut hervor. Ich bin überrascht wie leicht das ging, versuche aber erneut den schwarzen Zylinder zu formen. Ich sehe ihn unscharf vor meinem geistigen Auge, er scheint unter dem Boden zu liegen. Als ich auf ihn fokussiere wird der Rest des Raumes kurz unscharf. Schließlich gleicht das, was da auf dem Boden liegt wieder mehr einem braunen Stoffhut.
Ich lasse es gut sein und laufe K. hinterher, die zur anderen Seite des Raumes geht. Sie erzählt eine Geschichte über jemanden, in den sie mal verliebt war, ich habe das Gefühl den Anfang verpasst zu haben. Auf dem Tisch steht eine Box mit kleinen Gegenständen. Ich lasse mich von ein paar Centmünzen ablenken und staple sie aufeinander. Dann wache ich auf.
Hat jemand eine Idee, warum der Hut immer eine andere Gestalt angenommen hat, als die beabsichtigte? Ich habe schon einiges über Blockaden des Unterbewusstseins gelesen, um sich vor traumatischen Enthüllungen zu schützen, aber das Bild eines schwarzen Zylinders scheint mir eigentlich nicht sehr verstörend zu sein... Könnte er vielleicht einer übertragene Bedeutung haben?