Welche Forschung ist euch wichtig?
Wissenschaft ist in aller Munde, es scheint Konsens zu sein, dass die Physik, Biologie, Informatik und Medizin einen wichtigen Beitrag zur Gesellschaft leisten, zumindest sofern das alles irgendwie nutzbar für Wirtschaft und Technik sind. Sogar Psychologie hat ihren Platz gefunden: In der Marktforschung und in Medienhäusern.
Aber was ist mit dem Rest? Es gibt ja so viele Wissenschaftszweige. Einige grobe Beispiele: Geographie, Archäologie, Soziologie, Ethnologie, Philosophie (?), Linguistik, Geschichte... und dann gibt es noch so viele feinere Wissenschaften. Die haben mehr einen symbolischen Wert, man spricht gerne davon dass sie unsere Kultur ausmachen. Aber in der Arbeitswelt und in der Politik fragt kaum einer danach.
Was haltet ihr davon? Sollte es mehr Stellen für verschiedene Wissenschaftszweige und Forschungseinrichtungen geben? Sollte der Staat sie fördern oder sollte die Wirtschaft ein Interesse an ihnen finden (und wie)?
Welche Wissenschaftszweige haltet ihr für besonders wichtig? Welche Forschungsfragen sollten unbedingt vertieft oder überhaupt erst gestellt werden?
Dann das akademische System zur wissenschaftlichen Ausbildung: Aus meiner Sicht ist es ungerecht: der angeblich freie Zugang zu Bildung ist nicht so frei, denn das Leben als Student*in ist arm, oder zeitintensiv, wenn man nicht reiche Eltern oder Glück und Stipendien hat. An den Unis stimmt aber auch einiges andere nicht. Die Art der Wissensvermittlung ist sehr hierarchisch. Die Vertiefung in Fachgebiete ist extrem feingliedrig. Dissertationen behandeln Themen, die fast keinen Menschen interessieren und die fast niemand versteht. Die Praxis der Publizierung von Papers ist teilweise an sehr schwere Anforderungen gebunden, teilweise entstehen dadurch Verzerrungen (publication bias) und Fälschungen. Das hängt auch wieder mit dem Thema Finanzierung zusammen.
Sollte das akademische System reformiert oder komplett geändert werden? Und wie? Sollen Wissenschaftler*innen, seien es Studierende oder habilitierte, selbst ihre gesellschaftliche Bedeutung mehr in die Hand nehmen? Mehr für die breite Masse schreiben, mehr in die Medien gehen, mehr direkten Austausch und Öffentlichkeit fördern? Und wie? Auch mit den Traumforscher*innen hat man in diesem Forum z.B. wenig Kontakt.
Aber was ist mit dem Rest? Es gibt ja so viele Wissenschaftszweige. Einige grobe Beispiele: Geographie, Archäologie, Soziologie, Ethnologie, Philosophie (?), Linguistik, Geschichte... und dann gibt es noch so viele feinere Wissenschaften. Die haben mehr einen symbolischen Wert, man spricht gerne davon dass sie unsere Kultur ausmachen. Aber in der Arbeitswelt und in der Politik fragt kaum einer danach.
Was haltet ihr davon? Sollte es mehr Stellen für verschiedene Wissenschaftszweige und Forschungseinrichtungen geben? Sollte der Staat sie fördern oder sollte die Wirtschaft ein Interesse an ihnen finden (und wie)?
Welche Wissenschaftszweige haltet ihr für besonders wichtig? Welche Forschungsfragen sollten unbedingt vertieft oder überhaupt erst gestellt werden?
Dann das akademische System zur wissenschaftlichen Ausbildung: Aus meiner Sicht ist es ungerecht: der angeblich freie Zugang zu Bildung ist nicht so frei, denn das Leben als Student*in ist arm, oder zeitintensiv, wenn man nicht reiche Eltern oder Glück und Stipendien hat. An den Unis stimmt aber auch einiges andere nicht. Die Art der Wissensvermittlung ist sehr hierarchisch. Die Vertiefung in Fachgebiete ist extrem feingliedrig. Dissertationen behandeln Themen, die fast keinen Menschen interessieren und die fast niemand versteht. Die Praxis der Publizierung von Papers ist teilweise an sehr schwere Anforderungen gebunden, teilweise entstehen dadurch Verzerrungen (publication bias) und Fälschungen. Das hängt auch wieder mit dem Thema Finanzierung zusammen.
Sollte das akademische System reformiert oder komplett geändert werden? Und wie? Sollen Wissenschaftler*innen, seien es Studierende oder habilitierte, selbst ihre gesellschaftliche Bedeutung mehr in die Hand nehmen? Mehr für die breite Masse schreiben, mehr in die Medien gehen, mehr direkten Austausch und Öffentlichkeit fördern? Und wie? Auch mit den Traumforscher*innen hat man in diesem Forum z.B. wenig Kontakt.
Bin nicht mehr hier, aber noch erreichbar.
Bitte keine coronaleugner
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