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Eine neue Didaktik bei der Lehre von Klartraumtechniken - eine Streitschrift.

Eine neue Didaktik bei der Lehre von Klartraumtechniken - eine Streitschrift.
#1
11.02.2019, 14:09 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.02.2019, 14:11 von Joshua1007.)
Es ist traurig anzusehen, wo wir nach so langer Zeit im Klartraumbereich angekommen sind.



Gefühlt alles, was wir angeschoben haben, ist eingeschlafen. Es finden keine Teamspeaktreffen statt, die Whatsappgruppe existiert nur noch formal. Nicht erwähnen möchte ich die Vielzahl derer, die mal wieder die Fluktuationszahlen in unseren Statistiken füttern.

Zum Glück gibt es aber noch sehr erfolgreiche Klarträumer, die auf hohem Niveau unterwegs sind. Es sind nicht viele, aber es gibt sie. Ein Großteil jener fällt durch einen eher unkonventionellen Umgang mit Klarträumen und Co. auf. 


Ich frage mich wie lange wollen wir noch zusehen, wie der Karren vor die Wand gefahren wird. Wollen wir der Trübheit das Feld überlassen oder sind wir endlich bereit unsere Didaktik in Bezug auf die Lehre des Klarträumens zu überdenken, ja einen Goldstandard zu formulieren?


Dazu folgende Forderungen:


  1. Primäre Konzentration bei der Vermittlung von Klartraumtechniken auf die Lehre des kritischen Bewusstseins! Bei der Erstellung von Leitfäden, müssen diese so gestaltet werden, dass die Interessierten verstehen, dass nur die Schulung des kritischen Bewusstseins dauerhafte Klartraumfähigkeiten vermittelt, außerdem müssen wir ihnen verständlich machen, dass Klartäume zu haben nur von der Erinnerbarkeit seiner Träume und einem kritischen Bewusstsein abhängt.
  2. Einsatz des Traumtagebuch als wichtigstes Instrument zur Verbesserung der Traumerinnerung aber auch für die eigene private “Forschung” zu Phänomenen. Einsatz von WBTB und MILD zur Unterstützung an Wochenenden, wenn der Interessierte seine Traumerinnerung verbessert hat und Übungen zum kritischen Bewusstsein regelmäßig ausführt.
  3. Erwartungsfreie und ergebnissoffene Unterrichtung. Tholey und LaBerge haben jenen, die ihnen folgten Erwartungshaltungen mitgegeben, die heute zu Schwierigkeiten führen, ihre Ideen brauchen einen Relaunch mit unseren neuen Kenntnissen. Dazu zählt auch die Abkehr davon, den Schülern zu erzählen, sie würden in Traumfiguren ihrem “Unterbewusstsein” begegnen und gewissermaßen gegenüberstehen. Wir sollten den Interessenten statt dessen klar machen, dass sich jeder selbst ein Urteil bilden soll und zu einer intensiven vorurteilsfreien Kommunikation mit Traumfiguren einladen. Gleichzeitig müssen wir die Schüler dazu befähigen ihre eigenen Erwartungshaltungen zu erkennen und zu reflektieren. Wer meint, seinem UB oder auch anderen Instanzen gegenüber zu stehen, darf sich nicht wundern, entsprechende Ergebnisse zu erzielen. Wer glaubt, er brauche eine Technik, um klar zu träumen, wird dieses Ergebnis wohl erhalten. Wer meint, er müsse einen Klartraum stabilisieren, der wird instabile Klarträume ernten. Die Erwartungshaltung, das muss schonungslos vermittelt werden, ist eine bekannte Fehlerquelle in Bezug auf die Qualität und das Erleben des Träumens, der Inhalte und der Wahrnehmung über die individuelle Einordnung der Möglichkeit Klarträumen zu können auf einer Skala von leicht bis schwer.
  4. Erwartungsfreie Unterrichtung auch der verschiedenen anderen Lehren rund um das Träumen wie zum Beispiel OOBE und die buddhistische Sicht auf Träume.
  5. Offener und erwartungsfreier Umgang mit Incubus Phänomen, Schlafparalyse, falschem Erwachen / Wachbleiben und anderen unangenehmen Begleiterscheinungen des klaren Einschlafens. Einordnung als normale Phänomene, die seit Jahrhunderten berichtet werden.
  6. Akzeptanz des Umstandes, dass es beim Bestreben langfristig Klarzuträumen zu Widerständen auf verschiedensten Ebenen kommen kann. Aktiv durch Phänomene rund ums Träumen und passiv im Wachleben auf Gefühlsebene durch ein Gefühl der Unlust oder Einvernahme durch Aktivitäten im Wachleben. Wir müssen den Menschen vermitteln, dass es sich lohnt über diese Widerstände zu erheben mit seinem Willen. Wir brauchen eine Widerstandslehre. Wer von einem Widerstand vorher gelesen hat oder über ihn informiert wurde, kann besser mit ihm umgehen.
"Das Geistige ist für mich fundamental, und ich gehe sogar so weit zu behaupten, dass es keine Materie gibt, sondern nur Geist." Prof. Hans-Peter Dürr, Physiker (R.I.P. 1929 - 2014)
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RE: Eine neue Didaktik bei der Lehre von Klartraumtechniken - eine Streitschrift.
#2
11.02.2019, 14:59
Nur eine kurze Anmerkung: Teamspeaktreffen finden statt, nur nicht zu festen Terminen, sondern nach Bedarf und Wunsch. Wenn du eins möchtest, dann schreib doch eine kurze Notiz, wann du anwesend wärst, am besten ein paar Tage im voraus, ich bin mir sicher, es finden sich Teilnehmer*innen. Ich hab mir z.B. extra dafür Teamspeak eingerichtet und ein neues Headset gekauft.

Ansonsten lässt mich dein Beitrag etwas ratlos zurück. Ich weiß nicht genau, wieso es eine Streitschrift sein sollst, du hast ja prinzipiell recht. Aber zu einer Handlungsaufforderung fehlt mir ein wenig das Konkrete. Was wünschst du dir? Es gibt hier alle Möglichkeiten, Klarträumende zu erreichen und deine Botschaft unter die Menschen zu bringen.
~ Nachad hobi no driabadramd ~


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RE: Eine neue Didaktik bei der Lehre von Klartraumtechniken - eine Streitschrift.
#3
11.02.2019, 17:10 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.02.2019, 17:30 von Joshua1007.)
[+] 1 User sagt Danke! Joshua1007 für diesen Beitrag
Hallo Liri,

ich hätte erklären sollen, was ein Goldstandard ist. Ganz allgemein bezeichnet es das beste Verfahren. Der Begriff wird vor allem in der Medizin benutzt. Man kann sich heute sicher sein, dass man bei den wirklich wichtigen Krankheiten überall gleich behandelt wird, weil überall nach einem einheitlichen Standard eben dem Goldstandard behandelt wird.

Ein solches Verfahren wünsche ich mir für das Klarträumen ...

Etwas woran man sich hält und am Ende hat man hinreichende Aussicht auf Erfolg.

Aktuell ist schon dieses Forum für sich ein Ort von einer aberwitzigen Anzahl an Techniken ... Interessierte können schon deshalb scheitern, weil es eben so unfassbar vielfältige Angebote gibt und niemand sagt dir, so ist es richtig. Wir sollten aber so einen richtigen Weg gemeinsam definieren. Daher auch Streitschrift ... ich ahne, dass der eine oder ander getriggert sein könnte.

Liebe Grüße
"Das Geistige ist für mich fundamental, und ich gehe sogar so weit zu behaupten, dass es keine Materie gibt, sondern nur Geist." Prof. Hans-Peter Dürr, Physiker (R.I.P. 1929 - 2014)
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RE: Eine neue Didaktik bei der Lehre von Klartraumtechniken - eine Streitschrift.
#4
11.02.2019, 18:23
[+] 2 User sagen Danke! spell bound für diesen Beitrag
das kann man schon machen. (dann aber auch den leuten nichts von einer "traummafia" o.ä. erzählen.)

die frage ist, wie stellst du dir vor, dass ein solcher standard realisiert wird? wird es kontrollgremien geben? auf welcher basis wird sich für einen standard entschieden? in der medizin wird ja wissenschaftlich erhoben, was am hilfreichsten ist. im forum können wir das nicht leisten.

ansonsten denke ich, dass es so einen standard unter denen, die sich schon etwas auskennen, bereits gibt. allerdings würde ich hinzufügen, dass didaktik immer sehr am lernenden subjekt orientiert sein muss, d.h. nicht für jeden wird kritisches bewusstsein die methode schlechthin sein, das muss man auch davon abhängig machen, welche neigungen und fähigkeiten/blockaden die person jeweils hat.

einen widerspruch sehe ich in deinen ausführungen darin, dass du die erwartungshaltungen von tholey und laberge aufgeben willst, gleichzeitig aber selbst von einer widerstandslehre sprichst. wer beigebracht bekommt, dass es widerstände gibt, wird ja, deiner theorie zufolge, auch welche ernten.
Bin nicht mehr hier, aber noch erreichbar.
Bitte keine coronaleugner
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RE: Eine neue Didaktik bei der Lehre von Klartraumtechniken - eine Streitschrift.
#5
11.02.2019, 18:32 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.02.2019, 18:36 von ichbinmehr.)
[+] 1 User sagt Danke! ichbinmehr für diesen Beitrag
Mich würde interessieren Joshi, warum du ein Anliegen daran hast, dass mehr Menschen das Klarträumen lernen sollten? Wie ich dich in Erinnerung habe, bist du selbst doch ein herrvorragender Klarträumer. Warum ist dir deine eigene Fähigkeit nicht eine Befriedigung, warum hast du Interesse, dass andere Menschen ihre Fähigkeiten erweitern?

Ich bin auch an deinem Satz über das Unbewusste hängen geblieben und Sinne nun darüber nach. Ich habe noch nie darüber nachgedacht, mir offen zu halten, wem ich im Traum begegne, denn für mich sind es immer Anteile meines Selbst gewesen. Ich danke dir für die Inspirationen zu anderen Möglichkeiten. Mir wäre es allerdings wichtig, dass ebenfalls eine Offenheit für die Möglichkeit besteht, dass man eben doch mit dem Unbewussten kommuniziert. Offenheit heisst Offenheit. Alles ist Möglich. Jeder Träumer wählt seine Realität selbst.

Ich finde den Ausdruck Erwartungslos sehr gut, aber vielleicht stelle ich mir etwas anderes darunter vor als du. Was genau meinst du mit Erwartungslos?
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RE: Eine neue Didaktik bei der Lehre von Klartraumtechniken - eine Streitschrift.
#6
11.02.2019, 18:57
[+] 2 User sagen Danke! Liri für diesen Beitrag
(11.02.2019, 17:10)Joshua1007 schrieb: Hallo Liri,

ich hätte erklären sollen, was ein Goldstandard ist. Ganz allgemein bezeichnet es das beste Verfahren. Der Begriff wird vor allem in der Medizin benutzt. Man kann sich heute sicher sein, dass man bei den wirklich wichtigen Krankheiten überall gleich behandelt wird, weil überall nach einem einheitlichen Standard eben dem Goldstandard behandelt wird.

Ein solches Verfahren wünsche ich mir für das Klarträumen ...

Etwas woran man sich hält und am Ende hat man hinreichende Aussicht auf Erfolg.

Aktuell ist schon dieses Forum für sich ein Ort von einer aberwitzigen Anzahl an Techniken ... Interessierte können schon deshalb scheitern, weil es eben so unfassbar vielfältige Angebote gibt und niemand sagt dir, so ist es richtig. Wir sollten aber so einen richtigen Weg gemeinsam definieren. Daher auch Streitschrift ... ich ahne, dass der eine oder ander getriggert sein könnte.

Liebe Grüße

Ob es einen solchen Standard geben kann, ist tatsächlich strittig. Wenn ich aufmerksam beobachte, was andere so erzählen bzw. schreiben, kann es individuelle Unterschiede geben dabei, was zu Klarträumen führt. Also während z.B. für mich Hand-RCs unheimlich wirksam sind, sagen andere, dass sie sie für sinnlos und sogar schädlich halten. Oder ich habe eine relativ gute Klartraumquote und jahrzehntelange Erfahrung, aber WILD geht bei mir einfach irgendwie nicht. Für andere ist es das Beste überhaupt.

Daher wäre es meiner Ansicht nach schädlich, zu sagen, "so ist es richtig". Wenn ich einen richtigen Ansatz definieren würde, dann würde ich sagen, es ist der multidimensionale Ansatz. Von vielen verschiedenen Seiten und Ebenen her. Und siehst du, wir sind schon mitten in der Diskussion^^
~ Nachad hobi no driabadramd ~


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RE: Eine neue Didaktik bei der Lehre von Klartraumtechniken - eine Streitschrift.
#7
11.02.2019, 19:23 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.02.2019, 19:43 von Joshua1007.)
[+] 1 User sagt Danke! Joshua1007 für diesen Beitrag
(11.02.2019, 18:23)spell bound schrieb: das kann man schon machen. (dann aber auch den leuten nichts von einer "traummafia" o.ä. erzählen.)

die frage ist, wie stellst du dir vor, dass ein solcher standard realisiert wird? wird es kontrollgremien geben? auf welcher basis wird sich für einen standard entschieden? in der medizin wird ja wissenschaftlich erhoben, was am hilfreichsten ist. im forum können wir das nicht leisten.

ansonsten denke ich, dass es so einen standard unter denen, die sich schon etwas auskennen, bereits gibt. allerdings würde ich hinzufügen, dass didaktik immer sehr am lernenden subjekt orientiert sein muss, d.h. nicht für jeden wird kritisches bewusstsein die methode schlechthin sein, das muss man auch davon abhängig machen, welche neigungen und fähigkeiten/blockaden die person jeweils hat.

einen widerspruch sehe ich in deinen ausführungen darin, dass du die erwartungshaltungen von tholey und laberge aufgeben willst, gleichzeitig aber selbst von einer widerstandslehre sprichst. wer beigebracht bekommt, dass es widerstände gibt, wird ja, deiner theorie zufolge, auch welche ernten.

Hallo Spell 

Auf gar keinen Fall darf man ihnen von der Traummafia erzählen. Keine Erwartungshaltung, heisst auch keine Erwartungshaltung aufbauen und zwar in keine Richtung, so wie ich es seit langem praktiziere.

Du bringst ein wichtiges Problem zur Sprache. Nach wissenschaftlichen Kriterien kann man einen solchen Goldstandard natürlich kaum umsetzen. Das ist aber auch das Problem worunter die Klartraumforschung ohnehin leidet, man kann nur klar umgrenzte Experimente durchführen. Tiefenpsychologisch ist man aber kaum in der Lage zu verstehen, was passiert, da alles auf einer subjektiven Ebene passiert. 

Soll dies aber bedeuten, dass wir nicht dazu in der Lage sein können, einen Goldstandard dennoch zu formulieren?

Wohl kaum.

Wir kennen unsere erfahrenen Träumer doch alle. 

Vielleicht gelingt es ja in einer Arbeitsgruppe, nach bestem Wissen und Gewissen, anders haben auch Tholey und laBerge schlußendlich ihre Anleitungen nicht herausgebracht, gemeinsam das heraus zu arbeiten was uns alle eint, ohne Unterbewusstsein, ohne Mafia nur das Klarträumen als Fähigkeit. Tholey und LaBerge waren sich aber wohl noch nicht hinreichend darüber im Klaren, wo uns das Erwartungshaltungsdilemma eines Tages hinbringen wird. 

Eine Subjektorientierung ist dabei auch im Goldstandard möglich. Wie bei der Widerstandslehre, reden wir bei dieser Subjektorientierung als eine Antwort auf mögliche (!) Komplikationen und Widerstände. Wenn sich eine individuelle Entwicklung dem Goldstandard entgegenstellt, dann sollte der Goldstandard auch Hinweise darauf enthalten, wie mit solchen Entwicklungen unter Subjektorientierung umzugehen ist. So etwas kann wiederum Teil von Erweiterungen des Goldstandards sein. Wir haben doch etliche Mentoren und Mentees, mit Supervisionsfähigkeiten, die auch dazu was beitragen können. 

Die Widerstandslehre soll also keine Erwartungshaltungen erzeugen, sie ist eine Komplikationssammlung, die m ö g l i c h e Komplikationen erwähnt. Wir alle kennen doch die Dinge die uns im Wege stehen k ö n n e n.  

Wichtige Info zur Supervision meinerselbst, ich kann für mich nicht ausschließen, die Erwartung zu haben, dass Widerstände, wie auch Incubus und andere immer wieder berichtete Phänomene natürlichen Ursprungs sind und dass dies einen Einfluss auf mein Erleben dieser Widerstände hat. Dafür spricht, dass sich die Dinge in meinen Träumen genauso ereigneten. Dagegen spricht, dass ich bei vielen solche Dinge "beobachte", das heisst, dass sie mir davon berichten, ohne dass ich ihnen zunächst von meinen Gedanken zu Widerständen berichtete.

LG

(11.02.2019, 18:32)ichbinmehr schrieb: Mich würde interessieren Joshi, warum du ein Anliegen daran hast, dass mehr Menschen das Klarträumen lernen sollten? Wie ich dich in Erinnerung habe, bist du selbst doch ein herrvorragender Klarträumer. Warum ist dir deine eigene Fähigkeit nicht eine Befriedigung, warum hast du Interesse, dass andere Menschen ihre Fähigkeiten erweitern?

Ich bin auch an deinem Satz über das Unbewusste hängen geblieben und Sinne nun darüber nach. Ich habe noch nie darüber nachgedacht, mir offen zu halten, wem ich im Traum begegne, denn für mich sind es immer Anteile meines Selbst gewesen. Ich danke dir für die Inspirationen zu anderen Möglichkeiten. Mir wäre es allerdings wichtig, dass ebenfalls eine Offenheit für die Möglichkeit besteht, dass man eben doch mit dem Unbewussten kommuniziert. Offenheit heisst Offenheit. Alles ist Möglich. Jeder Träumer wählt seine Realität selbst.

Ich finde den Ausdruck Erwartungslos sehr gut, aber vielleicht stelle ich mir etwas anderes darunter vor als du. Was genau meinst du mit Erwartungslos?

Liebe Steffi,

ich hatte viel Zeit darüber nach zu denken, was ich damals eigentlich tat, als ich vom klassisch wissenschaftlichen Klartaumkonzept a la Tholey weggegangen bin.

Ich habe einfach alles über Bord geworfen. Und das ist das was ich mit Erwartungslos meine. Nur dadurch, dass wir erkennen, welche Erwartungen wir mit in den Traum nehmen oder welche Erwartungen wir über Träume haben, können wir lernen, diese abzulegen. Dann können wir versuchen "erwartungslos" an die Dinge heranzugehen. Wie weit das tatsächlich gelingt, vermag ich nicht zu sagen.

Was meine Motivation angeht, so treibt mich einfach der pure Altruismus, denke ich. Ich will damit kein Geld verdienen, ich möchte den Menschen erlebbar machen, was sie Nachts so treiben.

Ich kann mich leider nicht ausreichend daran erfreuen, dass ich quasi begnadet bin, das gelernt zu haben.

LG

(11.02.2019, 18:57)Liri schrieb: Also während z.B. für mich Hand-RCs unheimlich wirksam sind, sagen andere, dass sie sie für sinnlos und sogar schädlich halten.
Fragt man bei solchen Leuten nach, erkennt man schnell, dass sie nie verstanden haben, was ein RC ist, wie man richtig mit ihm als ein Mittel der realitätsüberprüfung arbeitet und dass sie die Erwartungshaltung aufgebaut haben, dass der Hand RC nicht funktioniert.
Dasselbe vermute ich bei dir in Bezug auf WILD.
Lass dir einmal von mir WILD erklären und du bist drin. Quasi mit "Geldzurückgarantie" big
"Das Geistige ist für mich fundamental, und ich gehe sogar so weit zu behaupten, dass es keine Materie gibt, sondern nur Geist." Prof. Hans-Peter Dürr, Physiker (R.I.P. 1929 - 2014)
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RE: Eine neue Didaktik bei der Lehre von Klartraumtechniken - eine Streitschrift.
#8
11.02.2019, 19:45
Ich finde deine Bestrebungen bewundernswert!
Ist das nicht das, wonach alle Klartraumforscher suchen? Die eine Technik, die eine Erklärung, der eine Standard der das Klarträumen für jeden verfügbar macht?
Der heilige Gral der Klartraumforschung.

Nur stehen wir auf diesem Weg noch am Anfang. Auf einer Skale von 1 bis 10 sind wir jetzt vielleicht bei 2. Ich finde deine 6-Punkte für einen ersten Goldstandard-Entwurf sehr passend. Auch wenn es für mich nicht in jedem Punkt passt. (Ich fahre gut mit täglichen WBTBs und glaube (noch) nicht an OOBEs.)

Ich denke was es braucht, um auf der Skala auf Stufe 3 zu kommen, ist eine Art Klartraum-Persönlichkeitstest. Man müsste untersuchen, welche Persönlichkeitsanteile bei erfahrenen Klarträumern korrelieren. So könnte man zum Beispiel herausfinden, dass ruhige Menschen WBTB nichts ausmacht, dass aufgedrehte Menschen RCs machen sollten und dass Menschen, die, wenn sie ihre Hände falten den rechten Daumen oben haben, besonders effektiv mit SSILD fahren (alles rein spekulativ als Beispiel).
Gib den Leuten (nachdem die Forschung abgeschlossen ist) den Test, sie finden raus ob sie Klartraum-Typ A, B oder C sind. Zu jedem Typ gibt es einen jeweils anderen 6-Punkte-Goldstandard-Plan.

Schade, dass ich nicht Psychologie studiere. Sonst würde ich meine Master-Arbeit genau darüber schreiben biggrin
Beratung Mediation Coaching 1. auf wissenschaftlicher Basis, 2. schnell erreichbar, 3. ergänzt durch Online-Tools.
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RE: Eine neue Didaktik bei der Lehre von Klartraumtechniken - eine Streitschrift.
#9
11.02.2019, 19:55
(11.02.2019, 19:23)Joshua1007 schrieb:
(11.02.2019, 18:57)Liri schrieb: Also während z.B. für mich Hand-RCs unheimlich wirksam sind, sagen andere, dass sie sie für sinnlos und sogar schädlich halten.
Fragt man bei solchen Leuten nach, erkennt man schnell, dass sie nie verstanden haben, was ein RC ist, wie man richtig mit ihm als ein Mittel der realitätsüberprüfung arbeitet und dass sie die Erwartungshaltung aufgebaut haben, dass der Hand RC nicht funktioniert.
Dasselbe vermute ich bei dir in Bezug auf WILD.
Lass dir einmal von mir WILD erklären und du bist drin. Quasi mit "Geldzurückgarantie" big

Also ich halte z.B. Spell nicht für jemanden, der nie verstanden hat, was ein RC ist^^

Erklär mir bitte WILD. Ich hab tolle Hypnagogien. Die machen echt Spaß. Aber zum Klartraum kommt es dann später in der Nacht und nie aus ihnen heraus. Ich schick dir ne Tafel guter Schokolade oder was du willst, oder Tee, wenn es dann klappt. Sehr gerne.
~ Nachad hobi no driabadramd ~


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RE: Eine neue Didaktik bei der Lehre von Klartraumtechniken - eine Streitschrift.
#10
11.02.2019, 19:57
(11.02.2019, 19:45)neuge schrieb: Ich finde deine Bestrebungen bewundernswert!
Ist das nicht das, wonach alle Klartraumforscher suchen? Die eine Technik, die eine Erklärung, der eine Standard der das Klarträumen für jeden verfügbar macht?
Der heilige Gral der Klartraumforschung.

Nur stehen wir auf diesem Weg noch am Anfang. Auf einer Skale von 1 bis 10 sind wir jetzt vielleicht bei 2. Ich finde deine 6-Punkte für einen ersten Goldstandard-Entwurf sehr passend. Auch wenn es für mich nicht in jedem Punkt passt. (Ich fahre gut mit täglichen WBTBs und glaube (noch) nicht an OOBEs.)

Ich denke was es braucht, um auf der Skala auf Stufe 3 zu kommen, ist eine Art Klartraum-Persönlichkeitstest. Man müsste untersuchen, welche Persönlichkeitsanteile bei erfahrenen Klarträumern korrelieren. So könnte man zum Beispiel herausfinden, dass ruhige Menschen WBTB nichts ausmacht, dass aufgedrehte Menschen RCs machen sollten und dass Menschen, die, wenn sie ihre Hände falten den rechten Daumen oben haben, besonders effektiv mit SSILD fahren (alles rein spekulativ als Beispiel).
Gib den Leuten (nachdem die Forschung abgeschlossen ist) den Test, sie finden raus ob sie Klartraum-Typ A, B oder C sind. Zu jedem Typ gibt es einen jeweils anderen 6-Punkte-Goldstandard-Plan.

Schade, dass ich nicht Psychologie studiere. Sonst würde ich meine Master-Arbeit genau darüber schreiben biggrin

Dass du WBTB täglich machst ist vollkommen in Ordnung. Die Frage ist ob man einen solchen rat in einen Goldstandard packen würde wollen. 

Tatsächlich setzt diese wirklich wunderbare Technik ein wenig Basiswissen voraus. Man sollte auch ein wenig Traumerinnerungserfahrung haben und wir wollen die Leute ja auf sicherer Art zum Klarträumen bringen. Verkrampfte tägliche WBTB Treffs unter der Arbeits- /Schulwoche haben sich da eher als kontraproduktiv erwiesen.  

Deinen Vorschlag bezüglich eines Persönlichkeitstest finde ich diskutierenswert. Ich denke aber, bei allem Verständnis für den Wunsch valide Ergebnisse haben zu wollen, dass das Datenmaterial nicht ausreichend sein wird ... dennoch kann ein solcher Fragebogen auch in der Arbeitsgruppe sinnvoll sein, wenn es darum geht eigenen Erwartungen und Skills im Vergleich zu anderen sichtbar zu machen.
"Das Geistige ist für mich fundamental, und ich gehe sogar so weit zu behaupten, dass es keine Materie gibt, sondern nur Geist." Prof. Hans-Peter Dürr, Physiker (R.I.P. 1929 - 2014)
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RE: Eine neue Didaktik bei der Lehre von Klartraumtechniken - eine Streitschrift.
#11
11.02.2019, 20:10 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.02.2019, 20:12 von spell bound.)
joa, klingt alles ganz gut. aber wie sieht es mit der umsetzung eines standards aus?
wie bringt man sämtliche autoren von anfängeranleitungen, youtuber, blogger, forenkommentierer, usw. dazu, das umzusetzen, was aus unserer sicht die "beste anleitung" ist (falls wir denn eine gemeinsame sicht dazu finden)? ^^
Bin nicht mehr hier, aber noch erreichbar.
Bitte keine coronaleugner
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RE: Eine neue Didaktik bei der Lehre von Klartraumtechniken - eine Streitschrift.
#12
11.02.2019, 21:58
(11.02.2019, 20:10)spell bound schrieb: joa, klingt alles ganz gut. aber wie sieht es mit der umsetzung eines standards aus?
wie bringt man sämtliche autoren von anfängeranleitungen, youtuber, blogger, forenkommentierer, usw. dazu, das umzusetzen, was aus unserer sicht die "beste anleitung" ist (falls wir denn eine gemeinsame sicht dazu finden)? ^^

Wir sind das Klartraumforum! Wir definieren den Goldstandard. Der spell bound den ich kenne strotzt doch normalerweise vor Selbstvertrauen.
"Das Geistige ist für mich fundamental, und ich gehe sogar so weit zu behaupten, dass es keine Materie gibt, sondern nur Geist." Prof. Hans-Peter Dürr, Physiker (R.I.P. 1929 - 2014)
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RE: Eine neue Didaktik bei der Lehre von Klartraumtechniken - eine Streitschrift.
#13
12.02.2019, 12:57 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.02.2019, 12:58 von Laura.)
Joshua big willkommen zurück im Forum.

Hast du nicht Lust, einen Workshop zu schreiben, nach deinen obigen Ansätzen? Oder wenn du das für besser hältst, auch mehrere, z.B. zur Widerstandslehre oder zur Traumerinnerung oder speziell zum Wilden? Wenn du magst, können wir dann auch gemeinsam daran weiterarbeiten und darauf aufbauen.

Das ist dann zwar wieder alles irgendwie technisch, aber wenns uns vorwärtsbringt, super.

Zitat:Wer glaubt, er brauche eine Technik, um klar zu träumen, wird dieses Ergebnis wohl erhalten.

Ich z.B. bin jemand, der an Techniken hängt. Denn von allein wird bei mir nix. Seit ich im Forum bin, vertrete ich den multiplen Weg, von dem Liri oben schreibt. Aber ich würde auch diese Grenze überschreiten, wenn ich dort eine Perspektive sehe.
Eine "Klartraumtechnik" ist für mich jede Herangehensweise, die dazu dient, meinen aktuellen Ausgangszustand(Einstellung, Denkmuster, Erfahrungswerte, Gewohnheiten, Aktivitäten) bewusst und absichtlich zum Zwecke des Klarträumens zu verändern.

Und wozu haben wir denn die Arbeitsgruppen und Mentoring bigwink
Klarträumer sind Stehaufmännchen
Ich kann jedoch einen Menschen retten, nämlich mich.
(Klartraumforum)

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RE: Eine neue Didaktik bei der Lehre von Klartraumtechniken - eine Streitschrift.
#14
12.02.2019, 20:57 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.02.2019, 21:00 von ichbinmehr.)
[+] 1 User sagt Danke! ichbinmehr für diesen Beitrag
Danke für deine Antwort Joshi.


Zitat:Ich kann mich leider nicht ausreichend daran erfreuen, dass ich quasi begnadet bin, das gelernt zu haben.

Mich interessiert vermutlich genau dass: Wie man sich ausreichend an sich selbst und seinen Fähigkeiten und Erkenntnissen erfreuen kann. Vermutlich war ich deshalb sehr an deiner Motivation interessiert, gerade weil ich sehr nach Außen orientiert bin und lerne mich mehr auf mich zu konzentrieren.

Was ich mal versuchen würde, wäre anstatt rein rationale Techniken zu sammeln auch mal intuitiv und kreativ vorzugehen und zu schauen, ob unsere rationale Erforschung der Klarträume bestimmte Aspekte vergessen hat, die unser Unbewusstes längst weiß und uns verraten kann.

Ich habe zb mal intuitiv Kontakt mit Paul Tholey und Robert Monroe aufgenommen und mir von ihnen Klartraumunterricht geben lassen, auf die Art wie ich mit meiner Tulpa kommuniziere habe ich von ihnen Anweisungen bekommen. Ich habe das mehr zu Testzwecken gemacht, bin der Sache im INhalt nicht intensiv nachgegangen. Ich war bei dem Test mehr an meiner Intuition und dessen Umfang , als am Klartraum lernen interessiert, aber ich bekam so konkrete Anweisungen, die auch direkt zu einem KT geführt haben, obwohl ich untrainiert war zu der Zeit. Und das spannende war, ich bekam Antworten, die mir unbekannte Aspekte verrieten, über die ich noch nie nachgedacht hatte, die ich auch im Forum noch nicht gelesen hatte.

Ich hatte ja auch einmal hier darüber geschrieben, dass zb im Kontakt zu Monroe herauskam, dass ein Problem derer, die Klarträumen wollen wäre, dass es vielen Menschen an Erdung und Versöhnung mit der Wachrealität fehlen würde. Sowas sagte meine innte Stimme. Aber sowas wäre vielleicht wichtig, dass man zb durch Intuitive Methoden des Wissens mal schaut, welche Aspekte des Klartraums noch nie so richtig beachtet wurden, weil sie sozusagen im Schatten unseres Blickwinkels liegen. Ich denke nur wenn man auch diesen Schatten sieht und mit einbezieht, kann man sich ein ganzheitliches Bild machen. Vielleicht ist das was wir über den Klartraum wissen, einfach noch zu lückenhaft. Mittels Intuition könnte man die fehlenden Lücken vielleicht aufspüren und hätte so ganz neue Aspekte, denen man sich mal widmen könnte.

Ich finde es ist sehr wichtig, das was wir bereits haben auch in Frage stellen können und uns nicht an Techniken festzuhalten, nur weil unsere subjektive Perspektive und unser Zeitgeist gerade um diese Techniken kreisen.

Auch finde ich es sehr wichtig, sich gerade um die Leute zu kümmern, die große Schwierigkeiten mit dem Klarträumen haben. Denn genau die Lösungen, die da zu finden sind, sind vielleicht die Antworten die wir suchen. Gerade die inneren Widerstände und deren Überwindung, sind sehr interessant und verweisen auf das große Ganze. Die Antworten die wir haben, entsprechen den Leuten, wo es gut klappt, also sind die anderen Antworten die uns noch fehlen vielleicht, bei den schwierigen Fällen zu finden. Probleme sind Geschenke die zu Einsichten führen. Das wird meiner Meinung nach zu wenig konstruktiv genutzt.

Der Fokus richtet sich immer wieder nur auf die jenigen , wo es sehr gut und stabil läuft und bildet so eine Schneise, in der immer wieder die selben Antworten zu sehen sind. Man müsste vielleicht neue Schneisen durch unbekanntes Gebiet schlagen. Das ist erstmal schwerstarbeit und wird überhaupt nur gelegendlich von einigen wenigen übermütigen gemeistert werden. Man könnte dieses unterstützen, statt immer wieder an der alten Schneise entlang zu wandern und das Wort "kritisches Bewusstsein" vor sich hinzu murmeln. Ich finde es schwierig den Traum von der Ganzheit des Bewusstseins zu entkoppeln, ich sehe ihn mehr als etwas, was in unserer Bewusstseinserfahrung eingebunden ist und ohne den Bezug zur Ganzheit im Grunde nicht vollständig zu erklären und zu erfahren ist.
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RE: Eine neue Didaktik bei der Lehre von Klartraumtechniken - eine Streitschrift.
#15
14.02.2019, 08:40
[+] 1 User sagt Danke! timeorb für diesen Beitrag
Vision:
Die Klartraum Komune:
Eine Ganzheitliche Lebensgemeinschaft, die angefangen mit der Ernährung, Erziehung der Kinder, Kommunikation u.s.w sich den möglichen und unmöglichen Dingen des Traums verschreibt um Erleuchtung und Lebenshilfe zu erlangen. Ein Volk das Generationen nach ihrer Gründung, den Heiligen Graal der Traumkultur erlebt.
So eine Lebensgemeinschaft denk ich wird für seine Nachfahren den maximalen Wissensstandard bezüglich des Träumens erlangen. Sozusagen Evolutionieren.
Das Forum ist schon eine Vorstufe bzw Ersatzmöglichkeit. Auch Treffen usw.
Wenn mein soziales Umfeld komplett sich mit den Möglichkeiten auseinandesetzt die die Traumwelt bietet, werden wir erkennen was für ein Kollektiver Schatz sich dahinter verbirgt.
Es hat schon den Anschein das die Klartaum-Sache an Sich was egoistisches an sich hat.
Natürlich gibt es Lehrer, Menthoren usw auch das Forum an sich.
aber Kollektives Ziel würde schon sehr helfen.
Wie schon zuvor erwähnt : Alles in den Kinderschuhen bigwink
If there's a bustle in your hedgerow
Don't be alarmed now
It's just a spring clean for the May queen
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