Artikel über das Klarträumen in der BILD / Bild.de am 08.03.2019
Zitat:"Diese Zeitung ist ein Organ der Niedertracht. Es ist falsch, sie zu lesen. Jemand, der zu dieser Zeitung beiträgt, ist gesellschaftlich absolut inakzeptabel. Es wäre verfehlt, zu einem ihrer Redakteure freundlich oder auch nur höflich zu sein. Man muß so unfreundlich zu ihnen sein, wie es das Gesetz gerade noch zuläßt. Es sind schlechte Menschen, die Falsches tun."
TL;DR: Der Artikel ist, so vermute ich, von einem Volo geschrieben worden, der so halb Bock aufs Recherchieren hatte. Aber immerhin verlinken sie aufs Klartraum-Wiki.de und verwenden 'initiated' richtig.
Ich finde den Artikel aber ziemlich verschwurbelt, stilistisch schlecht und so verkürzt, dass wohl kaum jemand anhand dieser Informationen zum Klarträumenden werden wird. Er liest sich fast wie ein Wikihow-Artikel.
Zitat:Träume sagen sehr viel über die Persönlichkeit aus. Das Unterbewusstsein arbeitet während des Träumens an Dingen, die vom Menschen bereits vergessen oder verdrängt wurden. Im Schlaf werden diese Ereignisse jedoch immer wieder an die Oberfläche des menschlichen Bewusstseins befördert.
Nun mag der Gedanke, die eigenen Träume zu steuern, für die meisten zu schön klingen. Jedoch können Menschen ein klares Bewusstsein dafür entwickeln, dass sie sich nicht in der Realität, sondern in einem Traum befinden. Dadurch sind sie in der Lage, den weiteren Verlauf des Traumes zu beeinflussen und zu steuern.
Die Methode, die eigenen Träume zu steuern, nennt sich luzides Träumen. Man kann die Vorgehensweise für luzides Träumen lernen und mittels kontrollierter Klarträume eine völlig neue Dimension des Schlafes entdecken.
Luzide Träume besitzen die Eigenschaft, dass man sich klar und deutlich an das erinnern kann, was im Traum geschehen ist. [Nein, das ist keine Voraussetzung für einen Klartraum]
Häufig bleiben die Gefühle, die man im Traum durchlebt hat, auch nach dem Aufwachen. Es entsteht der Eindruck, als wäre der Traum Realität gewesen und wirklich geschehen.
Welche Nachteile gibt es beim Klarträumen?
So schön die Vorstellung vom gesteuerten Träumen klingt, Klarträume können unangenehm werden. [Citation needed]
So kann es passieren, dass ein Klartraum zum Greifen nahe scheint. Dadurch entpuppen sich wunderschöne Klarträume nach dem Aufwachen als reines Hirngespinst und hinterlassen beim Träumenden ein leeres Gefühl. [Citation needed] [Wenn ein Klartraum zum Greifen nahe scheint, dann hatte man ja keinen]
Klarträume können sogar so real wirken, dass Dinge beinahe lebensecht erscheinen. Eine Mahlzeit im Traum kann so echt wirken, dass beim Aufwachen das Gefühl entsteht, man hätte gerade etwas davon probiert. Klarträume können also im wahrsten Sinne des Wortes spürbar sein. Auch Berührungen können im Klartraum beinahe hautnah erlebt werden.
Träume können die Wahrnehmung des Menschen nach dem Aufwachen auf diese Weise stark täuschen. So hat man oft das Gefühl, etwas herbeiführen zu können. [Citation needed]
Auch kann ein Klartraum als Albtraum durchlebt werden und sich so für den Träumenden als schreckliche Odyssee entpuppen. [Citation needed] Und der Gedanke daran, in einem realen Alptraum festzustecken, hinterlässt wohl bei jedem ein mulmiges Gefühl.
Werden allerdings Techniken zum sogenannten luziden Träumen erlernt, können Nächte auch zum Abenteuer werden.
Die Techniken, um das luzide Träumen zu erlernen
Mithilfe verschiedener Techniken kann das luzide Träumen gelernt werden. Eine davon nennt sich WILD (Wake Initiated Lucid Dream). Hierbei bewegt sich der Mensch vom Wachzustand direkt in den luziden Traum. Um mittels dieser Technik einen luziden Traum zu kreieren, ist absolute Entspannung des Körpers notwendig. Der Körper muss also ganz bewusst in eine Schlafstarre gelangen. [Derartig verkürzt dargestellt leider falsch]
Diese können durch verschiedene Prozesse der Muskelentspannung herbeigeführt werden. Dazu gehören autogenes Training und auch die Count-to-Sleep-Technik hilft beim Erlernen. Gemeint ist der Prozess des bewussten Zählens, der zum Einschlafen führt. [Ja. Ist mir früher im Matheunterricht auch so ergangen. Mal eben kurz bewusst gezählt, zack - eingeschlafen]
Eine weitere Technik ist DILD (Dream Initiated Lucid Dream). Diese Technik funktioniert durch das direkte Springen von einem Traum in einen Klartraum. Dieser Sprung kann durch einen Realitätstest, auch Realitäts-Check genannt, trainiert werden.
Befindet er sich mitten in einem Traum, kann der Mensch sich selbst bewusst darüber werden, dass er sich lediglich im Traum und nicht in der Realität befindet. Das Problem ist aber, dass man sich nie sicher sein kann, ob man sich in einem Traum befindet. Eine richtige Überprüfung bleibt also aus. [Und ich so: Hää?]
Um eine solche Überprüfung durchzuführen, eignet sich der Realitätstest.
Damit man den Realitätstest im Traum starten kann, müssen während des Tages Realitätsanker im Unterbewusstsein gelegt werden. Diese können ganz leicht in den Alltag integriert werden. Dafür muss sich der Mensch lediglich mehrmals am Tag versichern, dass er sich in der Realität befindet.
So funktioniert der Realitätstest:Was ist ein Traumtagebuch?
- Hände prüfen. Während des Träumens haben Hände meist eine andere Form.
- Dinge versuchen, die in der Realität unmöglich sind, im Traum jedoch schon. Beispiel: Versuchen, einen Gegenstand durch die Hand hindurch zu bewegen.
- Selbst in die Luft springen oder Gegenstände hochwerfen. Im Traum verlieren Menschen und Gegenstände oft die Schwerkraft und beginnen zu schweben.
- Alle fünf Sinne überprüfen. Kann alles richtig gesehen werden? Werden Töne und Geräusche und Gerüche erkannt?
Häufig passiert es, dass Menschen ihre Träume unmittelbar nach dem Aufwachen vergessen. Kleine Notizen gleich nach dem Aufwachen helfen, die Träume festzuhalten und anschließend zu deuten.
Es gibt keine Regeln, wie ein optimales Traumbuch geführt werden muss. Schon wenige Stichworte reichen meist aus, um sich wieder an den Verlauf des Traumes zu erinnern.
Für eine anschließende Traumdeutung kann ein Traumtagebuch also äußerst hilfreich sein, da Details zu den Träumen schriftlich festgehalten werden, bevor sie aus dem Gedächtnis verschwunden sind.