Transzendentes Träumen – Die spirituelle Reise im Klartraum: Teil 1
Moin,
nachdem Laura mir paar Tipps gegeben hat, wo ich mein Themenschwerpunkt "Die Heldenreise im Klartraum“ setzen kann, dachte ich mir, dass wir es mal hier versuchen.
Worum geht es?
In meinem Buch Transzendentes Träumen steht im Vordergrund der initiatorische Tod im Klartraum, der einem Initiationsritus alter Schamanen gleicht. Dieser ermöglicht uns, die intuitiven, mystischen und spirituellen Ebenen unseres Geistes im Schlaf zu erfahren, und um geistig zu wachsen. Ab hier beginnt eine abenteuerliche Reise zum Ursprung unseres Seins. Ich nennen es die „Heldenreise im Klartraum“. Inbegriffen sich natürlich auch alle Heldinnen.
Zusammengefasst: Wie die meisten Klarträumer wissen, gibt es keinen Tod im Traum / Klartraum. Diese Erkenntnis, dass einem im Klartraum nichts passieren kann, ist sehr wichtig. Und dieser Umstand eröffnet uns eine neue Ebene, die sich hinter den Klarträumen befindet und die man (fast nur) mit dem initiatorischen Tod betreten kann. Warum und wieso das funktioniert, beschreibe ich in meiner Einleitung des Buches in den Unterkapiteln „Eine Heldenreise“ und „Die initiatorische Tod des Helden“ ab Seite 12, die ich Euch unten als PDF (Leseprobe) angehängt habe. Ihr könnt es aber einfach auch auf meiner Buchseite HIER lesen.
Zusammengefasst: Die Grundidee des initiatorischen Todes und somit des »vorübergehenden« Todes des Traum-Ichs basiert auf dem erzählerischen Baustein aus der populären Filmdramaturgie der Heldenreise, die als die tiefste »Krise des Helden« benannt wird. Nach dem US-amerikanischen Drehbuchautor und Publizisten Christopher Vogler ist es der zehnte Erzählbaustein, wo »der Held seine Auferstehung aus der Todesnähe« erfährt. (Zitat: Wikipedia). In den populären Film fängt hier die größte Wandlung des Helden ein. Ich habe mir (als Filmemacher) gedacht, das könnte auch für die filmischen Welten der Klarträume gelten. :-)
Diese tieferen Traumebenen, die man eben (fast) nur durch den entspannten Ich-Tod im Klartraum hervorrufen kann, habe ich „Transzendente Träume“ genannt. (Es hört sich einfach schicker an, als „die mystischen Klartraum-Ebenen, die man nur durch den freiwilligen Ich-Tod betreten kann“.)
Um diese Ebenen zu betreten, ist es am Einfachsten, im Klartraum soweit wie möglich gegen Himmel zu fliegen, eine Kehrtwende zu machen und dann sich mit voller Geschwindigkeit auf den Boden aufprallen zu lassen. Vor dem initiierten Tod einfach die Augen schließen und ganz entspannen. Beim dritten Versuch wird es klappen. (Nicht umsonst stehen viele Klarträumer oft auf hohen Klippen, Hochhäusern, vor Abgründen etc, um sich hier „hinabstürzen“ zu lassen. Nur man kommt hier eher in die Versuchung zu fliegen, macht ja auch mehr Spaß :-))
Auf der nun „anderen“ Seite öffnet man die Augen, und siehe da, man betritt die Ebenen der Intuition und Empfindungen, die ich dann – noch aus anderen Gründen – das Reich der Transzendenten Träume genannt habe. Diese sehen aus wie besonders realistische Klarträume und halten für uns noch paar Überraschungen offen.
Fortgeschrittene Klarträumer haben diese Ebenen natürlich schon erfahren, denn der Ich-Tod im Traum ist nicht zwingend um diese Ebenen zu betreten, aber dafür der einfachste (Trick) und schnellste Weg. Ein kleiner Tipp: Egal was hier nun geschieht, es einfach zu lassen und vertrauen, dass alles gut wird. Auch hier kann man nicht sterben.
Was erwartet hier einen?
Dazu vielleicht am besten ein Traumbeispiel aus dieser Zeit, als meine eigene Reise began:
»Der Architekt«
Ich wache im Bett meiner Eltern auf und bin mir direkt des luziden Träumens bewusst. Ich springe durch das Fenster, versuche irgendwelche Figuren in der Umgebung zu finden – keine da. Ich fliege zum Himmel und begebe mich in den Sturzflug. Bevor ich auf den Boden pralle, mache ich die Augen entspannt zu, um die »andere« Seite zu betreten. Ich wache im selben Bett auf, weiß allerdings, dass ich nun in einem transzendenten Traum bin. Alles wirkt schemenhaft und etwas dunkler, aber realistischer als der luzide Traum zuvor.
Ein Mann sitzt direkt an meinem Bett. Er sieht wie ein Architekt aus. Aus bereits gesammelter Erfahrung vertraue ich ihm. Er sagt zu mir: »Wir können dir einen Vorschlag machen: Wir können dir jede Situation nachstellen, vor der du dich fürchtest. Du kannst dir also eine dir beängstigende Situation aussuchen und wir bauen diese für dich nach, damit du dich deinen Ängsten stellen kannst.« Er ist sehr freundlich und geduldig, redet mit mir wie mit einem Kind. Ich frage ihn: »Egal welche?« Er antwortet: »Nein, manche Ängste können wir nicht nachstellen.« Aber welche es sind, verrät er mir nicht. Er fragt mich, wovor ich persönlich Angst habe. Etwas hastig sage ich: »Der Quarterback beim American Football zu sein. Das würde mir Angst machen.« »Okay«, sagt er und skizziert auf seinem Block schnell den Umriss eines Footballfeldes mit dem dazugehörigen Stadion, Spielern und Zuschauern. Ich finde die Zeichnung gut getroffen. Er meint: »Von der Größenordnung ist es kein Problem. Ich werde mich darum kümmern.« Er löst sich auf. Ich wache in der Realität auf. Dabei bin ich gespannt auf die nächsten Aufgaben. Er kreiert für mich die Simulationen und erlaubt mir, mich meinen Ängsten in seinen geschützten Räumen zu stellen.
Es gibt viele dieser transzendenten Träume, die darauf noch mal aufmerksam machen, dass man sich in geschützten Übungsräumen befindet. Denn hier gelten dieselben Gesetzmäßigkeiten der bereits bekannten Fremdhypnose (Tiefenhypnose), die normalerweise nur gemeinsam mit einem Therapeuten oder Hypnotiseur betreten werden können. In dem wir die Logik des Verstandes durch den initiatorischen Tod ein Stückweit in den Hintergrund gerückt haben, betreten wir nun die Ebenen der Gefühle und Stimmungen.
Tipp: Hier sollte man vorsichtig sein, was man sich wünscht. Im Klartraum ist das zwar wunderbar, aber hier kann leider der kleinste Wunsch zu einem Terrorakt werden, der an einem selbst und an anderen verübt wird, und für den man schlussendlich verantwortlich ist.
Aber keine Angst, man ist in geschützten Räumen, die man aus eigenem Willen heraus betreten hat. Gleichzeitig wird man durch diese Ebenen von verschiedensten Mentoren geführt. Die Heldenreise beginnt, denn wir werden hier vor vielen Prüfungen und Aufgaben (des Architekten oder Architektin) gestellt, die wir natürlich meistern können und werden. Dazu an einer anderen Stelle mehr...
Also, ich lade Euch ein, einfach mal auszuprobieren, hinter dem Vorhang des eigenen Ich im Klartraum zu schauen. Und was kann schon passieren? Alles was uns nicht umbringt, macht uns stärker, oder? Jedenfalls bringen uns diese Ebenen in unserer persönlichen Entwicklung weiter voran.
Dazu würde ich gerne J. W. Goethe zitieren, der in der letzten Strophe seines Gedichts »Selige Sehnsucht« folgendes formulierte: »Und so lang du das nicht hast, dieses: Stirb und Werde! Bist du nur ein trüber Gast auf der dunklen Erde.«
Liebe Grüße
Bartosz
Transzendentes Träumen Leseprobe Seiten 1-27 als PDF.pdf (Größe: 212,88 KB / Downloads: 318)
nachdem Laura mir paar Tipps gegeben hat, wo ich mein Themenschwerpunkt "Die Heldenreise im Klartraum“ setzen kann, dachte ich mir, dass wir es mal hier versuchen.
Worum geht es?
In meinem Buch Transzendentes Träumen steht im Vordergrund der initiatorische Tod im Klartraum, der einem Initiationsritus alter Schamanen gleicht. Dieser ermöglicht uns, die intuitiven, mystischen und spirituellen Ebenen unseres Geistes im Schlaf zu erfahren, und um geistig zu wachsen. Ab hier beginnt eine abenteuerliche Reise zum Ursprung unseres Seins. Ich nennen es die „Heldenreise im Klartraum“. Inbegriffen sich natürlich auch alle Heldinnen.
Zusammengefasst: Wie die meisten Klarträumer wissen, gibt es keinen Tod im Traum / Klartraum. Diese Erkenntnis, dass einem im Klartraum nichts passieren kann, ist sehr wichtig. Und dieser Umstand eröffnet uns eine neue Ebene, die sich hinter den Klarträumen befindet und die man (fast nur) mit dem initiatorischen Tod betreten kann. Warum und wieso das funktioniert, beschreibe ich in meiner Einleitung des Buches in den Unterkapiteln „Eine Heldenreise“ und „Die initiatorische Tod des Helden“ ab Seite 12, die ich Euch unten als PDF (Leseprobe) angehängt habe. Ihr könnt es aber einfach auch auf meiner Buchseite HIER lesen.
Zusammengefasst: Die Grundidee des initiatorischen Todes und somit des »vorübergehenden« Todes des Traum-Ichs basiert auf dem erzählerischen Baustein aus der populären Filmdramaturgie der Heldenreise, die als die tiefste »Krise des Helden« benannt wird. Nach dem US-amerikanischen Drehbuchautor und Publizisten Christopher Vogler ist es der zehnte Erzählbaustein, wo »der Held seine Auferstehung aus der Todesnähe« erfährt. (Zitat: Wikipedia). In den populären Film fängt hier die größte Wandlung des Helden ein. Ich habe mir (als Filmemacher) gedacht, das könnte auch für die filmischen Welten der Klarträume gelten. :-)
Diese tieferen Traumebenen, die man eben (fast) nur durch den entspannten Ich-Tod im Klartraum hervorrufen kann, habe ich „Transzendente Träume“ genannt. (Es hört sich einfach schicker an, als „die mystischen Klartraum-Ebenen, die man nur durch den freiwilligen Ich-Tod betreten kann“.)
Um diese Ebenen zu betreten, ist es am Einfachsten, im Klartraum soweit wie möglich gegen Himmel zu fliegen, eine Kehrtwende zu machen und dann sich mit voller Geschwindigkeit auf den Boden aufprallen zu lassen. Vor dem initiierten Tod einfach die Augen schließen und ganz entspannen. Beim dritten Versuch wird es klappen. (Nicht umsonst stehen viele Klarträumer oft auf hohen Klippen, Hochhäusern, vor Abgründen etc, um sich hier „hinabstürzen“ zu lassen. Nur man kommt hier eher in die Versuchung zu fliegen, macht ja auch mehr Spaß :-))
Auf der nun „anderen“ Seite öffnet man die Augen, und siehe da, man betritt die Ebenen der Intuition und Empfindungen, die ich dann – noch aus anderen Gründen – das Reich der Transzendenten Träume genannt habe. Diese sehen aus wie besonders realistische Klarträume und halten für uns noch paar Überraschungen offen.
Fortgeschrittene Klarträumer haben diese Ebenen natürlich schon erfahren, denn der Ich-Tod im Traum ist nicht zwingend um diese Ebenen zu betreten, aber dafür der einfachste (Trick) und schnellste Weg. Ein kleiner Tipp: Egal was hier nun geschieht, es einfach zu lassen und vertrauen, dass alles gut wird. Auch hier kann man nicht sterben.
Was erwartet hier einen?
Dazu vielleicht am besten ein Traumbeispiel aus dieser Zeit, als meine eigene Reise began:
»Der Architekt«
Ich wache im Bett meiner Eltern auf und bin mir direkt des luziden Träumens bewusst. Ich springe durch das Fenster, versuche irgendwelche Figuren in der Umgebung zu finden – keine da. Ich fliege zum Himmel und begebe mich in den Sturzflug. Bevor ich auf den Boden pralle, mache ich die Augen entspannt zu, um die »andere« Seite zu betreten. Ich wache im selben Bett auf, weiß allerdings, dass ich nun in einem transzendenten Traum bin. Alles wirkt schemenhaft und etwas dunkler, aber realistischer als der luzide Traum zuvor.
Ein Mann sitzt direkt an meinem Bett. Er sieht wie ein Architekt aus. Aus bereits gesammelter Erfahrung vertraue ich ihm. Er sagt zu mir: »Wir können dir einen Vorschlag machen: Wir können dir jede Situation nachstellen, vor der du dich fürchtest. Du kannst dir also eine dir beängstigende Situation aussuchen und wir bauen diese für dich nach, damit du dich deinen Ängsten stellen kannst.« Er ist sehr freundlich und geduldig, redet mit mir wie mit einem Kind. Ich frage ihn: »Egal welche?« Er antwortet: »Nein, manche Ängste können wir nicht nachstellen.« Aber welche es sind, verrät er mir nicht. Er fragt mich, wovor ich persönlich Angst habe. Etwas hastig sage ich: »Der Quarterback beim American Football zu sein. Das würde mir Angst machen.« »Okay«, sagt er und skizziert auf seinem Block schnell den Umriss eines Footballfeldes mit dem dazugehörigen Stadion, Spielern und Zuschauern. Ich finde die Zeichnung gut getroffen. Er meint: »Von der Größenordnung ist es kein Problem. Ich werde mich darum kümmern.« Er löst sich auf. Ich wache in der Realität auf. Dabei bin ich gespannt auf die nächsten Aufgaben. Er kreiert für mich die Simulationen und erlaubt mir, mich meinen Ängsten in seinen geschützten Räumen zu stellen.
Es gibt viele dieser transzendenten Träume, die darauf noch mal aufmerksam machen, dass man sich in geschützten Übungsräumen befindet. Denn hier gelten dieselben Gesetzmäßigkeiten der bereits bekannten Fremdhypnose (Tiefenhypnose), die normalerweise nur gemeinsam mit einem Therapeuten oder Hypnotiseur betreten werden können. In dem wir die Logik des Verstandes durch den initiatorischen Tod ein Stückweit in den Hintergrund gerückt haben, betreten wir nun die Ebenen der Gefühle und Stimmungen.
Tipp: Hier sollte man vorsichtig sein, was man sich wünscht. Im Klartraum ist das zwar wunderbar, aber hier kann leider der kleinste Wunsch zu einem Terrorakt werden, der an einem selbst und an anderen verübt wird, und für den man schlussendlich verantwortlich ist.
Aber keine Angst, man ist in geschützten Räumen, die man aus eigenem Willen heraus betreten hat. Gleichzeitig wird man durch diese Ebenen von verschiedensten Mentoren geführt. Die Heldenreise beginnt, denn wir werden hier vor vielen Prüfungen und Aufgaben (des Architekten oder Architektin) gestellt, die wir natürlich meistern können und werden. Dazu an einer anderen Stelle mehr...
Also, ich lade Euch ein, einfach mal auszuprobieren, hinter dem Vorhang des eigenen Ich im Klartraum zu schauen. Und was kann schon passieren? Alles was uns nicht umbringt, macht uns stärker, oder? Jedenfalls bringen uns diese Ebenen in unserer persönlichen Entwicklung weiter voran.
Dazu würde ich gerne J. W. Goethe zitieren, der in der letzten Strophe seines Gedichts »Selige Sehnsucht« folgendes formulierte: »Und so lang du das nicht hast, dieses: Stirb und Werde! Bist du nur ein trüber Gast auf der dunklen Erde.«
Liebe Grüße
Bartosz
Transzendentes Träumen Leseprobe Seiten 1-27 als PDF.pdf (Größe: 212,88 KB / Downloads: 318)
Bartosz Werner
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