RE: Klarträumen ist maßlos überbewertet
Zitat:Jep. Es ist auch der allgegenwärtige Ableismus unserer Gesellschaft: "Diese Menschen sind kaputt, weil sie nichts leisten können. Können wir sie reparieren?"
Was, wenn jemand nicht "repariert" werden will?
Es ist quasi nicht erlaubt, zu existieren, wenn jemand nicht arbeitet; zumindest manche Menschen scheinen da echt dieser Meinung zu sein.![]()
(Aber das gilt natürlich nur für die Armen. Reiche sind ja reich, deswegen müssen sie nicht arbeiten. Habt doch Mitleid mit den Reichen und nehmt ihnen nichts weg! ... ... äh... Logik?)
ganz meine worte.

wer nix leistet, kriegt nix. plausibles - wenn auch veraltetes - dschungelgesetz.
aber noch kränker finde ich zB.:
du willst arbeiten, aber sie haben nichts passendes für dich. dann MUSST du etwas tun, was sinnlos ist - wie in einer fabrik schuften für einzelteile für ein billig spielzeug, das einmal angefasst, aber sofort im eck landet und in wahrheit niemand benötigt (außer die profitgeilen).
das ist der arbeitszwang.
sie erschaffen auch künstliche arbeitsplätze, die es nicht benötigt, nur damit man eine arbeit hat. ganz nach dem motto: leben um zu arbeiten.
dieses prinzip wird in der zukunft sowieso nicht funktionieren, wenn das bevölkerungswachstum exponentiell ansteigt wie es schon unaufhaltbar tut. soviele arbeitsplätze kann es gar nicht geben. dazu noch die rationalisierungsmaßnahmen. und lebensmittel herstellung auf einfachste und manipulative weise.
bedingungsloses grundeinkommen und forcierung des ehrenamtes scheint eine möglichkeit.
momentan aber gibt es entweder geld oder zeit. warum nicht einfach arbeit teilzeitmäßig aufteilen, sodass jeder was davon hat? - antwort: gewinn. profit. gier. dem unternehmen (im ewigen wettstreit mit sich und den anderen) lohnt solch eine welt-sinnvolle umverteilung nicht.
jetzt aber ganz vom thema abgeschweift.
Der Alltag ist auch ein Traum.

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Entweder haben sie ihren Reichtum geerbt - dann haben sie sozusagen von Geburt an ein zu großes Stück vom Kuchen hingestellt bekommen - oder sie sind reich geworden, dann liegt das meistens daran, dass Leute für sie arbeiten, die wiederum weniger davon haben als besagte reiche Person.
). der arme lebt von der sozialhilfe. doch wird es kaum reichen, um dies anzusparen/zu mehren/zu häufen. vielmehr wird es umgehend wieder in die wirtschaft investiert. was ja auch wieder gut ist.
) ist halt die verheerende seite im kaptialismus. würde er weit mehr in die wirtschaft stecken, wäre wiederum das verhältnis gerechter. gäbe es jedoch die armen nicht, könnte der reiche nicht "ausbeuten" oder für sich arbeiten lassen. also braucht er sie und darf sich - und wird es wohl auch nicht - nicht über sie beschweren. das machen nur "wir" mittelständler. die sind ja immer die eigentlich ärmsten. die guten. und der rest sind die bösen