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"bin neu" / "habe Fragen" / "brauche Tipps / Hilfe" / "Vieles" / "Verschiedenes"

RE: "bin neu" / "habe Fragen" / "brauche Tipps / Hilfe" / "Vieles" / "Verschiedenes"
16.12.2018, 20:15
Hallo Chriss!

Möge die Klarheit mit dir sein. In diesem Artikel findest du eine Schnellanleitung. Aber am besten suchst du dir einen Mentor.

https://www.oneironauten.de/2018/02/07/d...r-träumen/

Was hat dir denn das Leben gerettet?
Oneironaut und Klartraumforscher Abenteuer eines Traumfahrers
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RE: "bin neu" / "habe Fragen" / "brauche Tipps / Hilfe" / "Vieles" / "Verschiedenes"
16.12.2018, 21:11
Hallo Chris,
ganz oben Rechts in der Menueleiste, findet du das Wiki, da kannst du mal reingucken. Ich persönlich fand die Techniken DILD (RCs und Kritisches Bewusstsein), SSILS und WILD (aufwendiger) am besten. In dem Wiki oben findet du Erklärungen für die ganzen Kürzel, die dir hier im Forum sicherlich öfter begegnen werden. Dann fand ich es wichtig ein paar gute Bücher zum Thema zu lesen. Die Klassiker sind da wohl Paul Tholey und Stephen LaBerge. Es ist wichtig sich auch geistig die ganze Zeit mit dem Thema zu beschäftigen.
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RE: "bin neu" / "habe Fragen" / "brauche Tipps / Hilfe" / "Vieles" / "Verschiedenes"
16.12.2018, 23:11 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.12.2018, 23:20 von Chriss334.)
UUUps, hatte den Thread verloren, aber jetzt hab ich s wieder. Hab die ganze Zeit vorne rumgesucht, dabei erscheinen die neiesten Threads anscheinen hinten. Naja, was man nicht im kopf hat hat man in den Füßen, oder besser in den Fingern-

Vielen Dank erstmal an alle für die vielen Tips an ichbinmehr und Uefken


Ich glaube das mit der Forumstechnik und den links habe ich nicht so ganz drauf.

@Uefken und @ichbinmehr: Danke für die links, die werde ich jetzt mal durcharbeiten. Paul Tholey und Stephen LaBerge kenne ich noch nicht, habe mir bis jetzt erst nur ein paar kostenlose pdf s runtergeladen, habe aber noch nicht rein geschaut. und ich habe noch so eine hypnose CD, mit +weißem Rauschen , teilw. etwas leise Musik und jede Menge Affirmationen, dass ich Klar werde, dass ich mich erinnere, usw.
Die will ich gleich mal ausprobieren. Und das mit den Realitätschecks muss ich irgendwie hinbekommen. davon wusste ich bis gestern noch garnichts, bzw. hatte das schon mal gehört aber hab es nie für so wichtig gehalten. Vllt. war das schon mein gröbster Fehler.


und @Uefken:

Ich erzähle Dir am besten die ganze Geschichte:

Der Traum hat mir das Leben gerettet. Das war kein Traum in der Nacht sondern ein Tagtraum, da kam so eine Blase aus dem Himmel herunter, kam direkt auf mich zu bis sie das ganze Gesichtsfeld eingenommen hatte, dann klappte sie auf und ich war auf einmal in der Blase und konnte mich sehen wie ich zwischen zwei Leuten stand, wovon der eine einen Baseballschläger in der Hand hatte und der andere eine Axt. Und ich habe quasi unsichtbar hinter mir selbst gestanden und konnte jedes Wort hören was da gesprochen wurde und auch jede Bewegung sehen. Dann hat es blubbb gemacht und die Blase war weg.

Ich stand in dem Moment am Mittelmeer, an einem Hafen in der nähe von Cadaquez, auf der obersten Stufe einer Treppe die zum Meer hinunter führte, und dachte mir "jetzt haben sie Dich", jetzt ist dein Verstand flöten gegangen oder sowas. Ich war eh ziemlich angeschlagen damals weil wir uns ohne Kohle durchschlagen mussten, und das war dann zuviel.

Mir ist dann schwarz geworden vor Augen und als ich wieder zu mir kam lag ich in einem Bus, nix besonderes, ein ganz normaler Bus, aber ne Trage drinnen und 3 Leute die aussehen wie Araber sind mich am festhalten, überall an mir ist Blut.

Ich dachte die wollen mir ans Leder, also hab ich mir aus dem Griff der Leute Befreit, die alle erstmal an die Wand geworfen, von der Trage runtergesprungen zum Heck von dem Wagen, in dem Moment sehe ich gleichzeitig meinen Kumpel mit meinem Auto hinter dem Bus um die Kurve kommen, den Griff von der Türe hatte ich schon in der Hand, da sehe ich rechts unten in der Ecke eine Gasflasche mit Atemmaske angeklemmt und einen an der Wandverkleidung festgemachten Kasten mit Spritzen, Nadeln, und Fläschen drinnen und auf der einen Seite ein großes Rotes Kreuz.

Hmmmmmmmm,

Bus mit Liege, Gasflasche mit Atemmaske, Verbandszeug, Spritzen und Nadeln,
Krankenwagen vielleicht ????????

Bin jedenfalls nicht rausgesprungen, habe den Leuten mit Händ und Füß erklärt das ich auf eigene Verantwortung den Wagen verlassen möchte, ein Pappier unterschrieben und dann konnte ich raus, mein Auto fuhr ja direkt hinterher.

Naja, und das was ich in diesem Traum gesehen habe das ist denn später wirklich passiert, mein Kumpel und noch jmd. anderes sind dann mit Axt un Basie aufeinander los, und ich bin dazwischen gegangen, weil ich ja genau wusste was passiert, wo ich mich hinstellen muss und was ich wann zu sagen habe damit sich da keiner umbringt.

Und so Dinger passieren mir öfter. Mal als so ein Teil wie in der Geschichte, mal einfach nur in einem ganz normalen Traum.

Und das nervt mich so langsam, dass ich da keinen Einfluss drauf haben soll. Deshalb will ich das mit dem Klarträumen lernen, damit ich vllt. mal rauskriege was da mit meinem Unterbewustsein so abgeht und damit ich das irgend wie steuern kann.

So lieber @Uefken und @ichbinmehr, jetzt wisst ihr warum ich das lernen muss.

Danke nochmal für alles und ich wünsche euch richtig gute geile Klare Träume für diese und jede weitere Nacht.

LG Chris

Achso, @Uefken, wie kriegt man denn einen Mentor ? im Wikki steht nix da drüber drinnen.

Die Schnellanleitung geh ich jetzt mal durch und dann muss das zusammen mit der Hypnose CD für heute Nacht erstmal reichen.
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RE: "bin neu" / "habe Fragen" / "brauche Tipps / Hilfe" / "Vieles" / "Verschiedenes"
17.12.2018, 08:18
[+] 2 User sagen Danke! birdy für diesen Beitrag
Willkommen im Forum, schön dass du dich für das Thema so begeisterst!

Hier kannst du nach einem Mentor fragen:
https://www.klartraumforum.de/forum/show...?tid=12444

Und falls du dich nochmals explizit vorstellen möchtest, könntest du dies hier tun, indem du ein neues Thema erstellst:
https://www.klartraumforum.de/forum/foru...php?fid=15

Ein einfacher Weg die neusten Threads und Beiträge zu sehen, ist, wenn du oben (unter dem Abmelden Button) auf Neue Beiträge ansehen gehst.
Daneben sind Heutige Beiträge ansehen und Beiträge der letzten 14 Tage, das ist beides auch sehr praktisch.

Viel Spass beim herumstöbern.
"Denn nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich in offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen: Nein. "   Kurt Tucholsky
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RE: "bin neu" / "habe Fragen" / "brauche Tipps / Hilfe" / "Vieles" / "Verschiedenes"
17.12.2018, 15:59
Klingt, als hättest du präkognitive Träume. Kannst du ja mal googlen.
Oneironaut und Klartraumforscher Abenteuer eines Traumfahrers
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RE: "bin neu" / "habe Fragen" / "brauche Tipps / Hilfe" / "Vieles" / "Verschiedenes"
23.12.2018, 22:26
Hi,
ich habe seit neustem ab und zu beim Meditieren eine Art "Schlafparalyse" und sehe Muster. Letztens hatte ich plötzlich das Gefühl in der Luft zu schweben und gleichzeitig zu fallen. Es hat sich vollkommen echt angefühlt. Wollte mich dann in der Luft umdrehen, damit ich (wo ich auch immer hinfalle, ich habe nichts gesehen) nicht auf den Kopf falle. Dann habe ich gemerkt, dass ich mich nicht bewegen kann und war draussen. Konnte mich dann beim Aufwachen oder was auch immer immer noch nicht bewegen. Bin ich in diesem Moment kurz vorm Einschlafen und kann man aus diesem Zustand KTs hervorrufen? Und kann ich es irgendwie verhindern, dass ich beim Meditieren so halb einschlafe?

Liebe Grüße,
Kathy
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RE: "bin neu" / "habe Fragen" / "brauche Tipps / Hilfe" / "Vieles" / "Verschiedenes"
23.12.2018, 22:36
[+] 1 User sagt Danke! Raipat für diesen Beitrag
Hey, das liest sich wie eine Beschreibung von Schwingungszuständen. Die eignen sich gut, um KT und OOBEs auszulösen.
Wenn Du nicht in Schwingungen kommen möchtest, könntest du eine andere Position einnehmen oder eine andere Meditationstechnik anwenden.
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RE: "bin neu" / "habe Fragen" / "brauche Tipps / Hilfe" / "Vieles" / "Verschiedenes"
23.12.2018, 23:16
Vielen Dank für die schnelle Antwort ;D.
Ob ich das möchte, weiß ich nicht so recht, das "Fallen" war nicht gerade angenehm. xD Ich habe Höhenangst. Aber beim Meditieren kann mir ja nichts passieren :D

Liebe Grüße,
Kathy
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RE: "bin neu" / "habe Fragen" / "brauche Tipps / Hilfe" / "Vieles" / "Verschiedenes"
23.12.2018, 23:33
[+] 1 User sagt Danke! Zenboy für diesen Beitrag
Lass dich fallen big
Du kannst auch versuchen einen Klartraum zu starten big dein Körper löst sich und du siehst nichts, weil deine Augen geschlossen sind, nicht wahr?
Dann könntest du versuchen in deiner Wohnung Rum zu laufen und etwas zu visualisieren mit deinem Traumkörper.
Nichts für ungut, aber Zen ist für Nichts gut.
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RE: "bin neu" / "habe Fragen" / "brauche Tipps / Hilfe" / "Vieles" / "Verschiedenes"
24.12.2018, 15:16
[+] 1 User sagt Danke! Kathy für diesen Beitrag
Danke für eure Hilfe : )

@Zenboy Dann probiere ich das mal big
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RE: "bin neu" / "habe Fragen" / "brauche Tipps / Hilfe" / "Vieles" / "Verschiedenes"
24.05.2019, 15:16
Hallo ich bin neu hier und habe Fragen zum Buch von Simon Rausch "Oneironaut".
Ein paar Stichpunkte zu mir:
- träume fast immer aus der Kammeraperspektive
- träume meistens von Traumcharakteren
- Nutze keine großartig wissenschaftlich erforschten oder wie auch immer besondere Techniken
- meist passiert im Traum alles so wie ich will, aber große Anstrengung braucht das eigentlich nicht, weswegen ich irgendwie nicht glauben kann dass es sich tatsächlich um Klarträumen handelt



Gefallen haben mir die Erklärungen im Buch über die Schlafphasen. Schön, dass es so genau aufgeführt wird. Aber gerade was das mit den Klarträumen ist und wie man da hin kommt hat mich mehr verwirrt. Auch diese Regeln wie man sich überprüft, ob man nun träumt oder nicht fand ich verwunderlich. Macht man das wirklich so? Stellt man sich jetzt wirklich im Traum hin und hält seine Nase zu und strengt sich an Arme und Beine zu bewegen?

Nun ... ich weiß nicht, ob ich jetzt eine Ottoblindpese bin oder einfach anders an die Sache herangehe. Kann auch einfach nur normales Träumen sein, andererseits kann ich schon sehr großen Einfluss darauf nehmen was ich träume.

Im Prinzip läuft es so: Ich gehe ins Bett und überlege mir wo ich stehen geblieben bin, oder worauf ich gerade Lust habe. In der Woche hab ich meist nicht viel Zeit zum Schlafen (so um die 6 Stunden), weswegen ich gerne schnell einschlafen möchte. Dazu bieten sich behagliche Vorstellungen an. So was wie Katzen kuscheln oder so. wink4 Es ist und bleibt aber vorerst eine Vorstellung, also ein Tagtraum bzw. weil es halt Nacht ist... ein Nachtraum. Während ich dann einschlafe kann sich das entweder in einem Traum fortsetzen und weiterentwickeln, oder meinem Unterbewusstsein ist das dann doch zu langweilig und es läuft was anderes. Die üblichen langweiligen Träume wie "zu spät kommen", der "Falltraum" oder irgendwelcher langweiliger Altagskram kommt zwar auch vor, aber gefühlt selten bzw. vermutlich vergess ich es oft, weil es halt zu langweilig ist. Nur interessante Träume bleiben auch nach dem Aufwachen in Erinnerung.
Allerdings wird es mittlerweile echt belastend noch alles so ungefähr zu behalten. Hatte Gideon mit dem Rüstungsschmieden jetzt im August 2000 angefangen, oder war es schon vier Monate vorher? Kam Luciano 2008 ins Team oder war es doch erst im nächsten Jahr? Es fällt mir immer schwerer mich an solche Kleinigkeiten zu erinnern und natürlich wächst das mit den Jahren. Deswegen hab ich seit etwa 2 Jahren angefangen Traumtagebuch zu führen, damit ich wenigstens das wichtigste Aufschreibe. Obwohl ich mich kurzfasse ist jeder Tag zum bersten voll und ich komme gar nicht nach. Da sind immer noch sachen vom Februar die ich endlich mal eintragen sollte. Vielleicht sollte ich doch ein Diktiergerät oder sowas nehmen, aber dann kann man nicht mal so schnell nachschauen. Wichtige Informationen z.B. als wichtige Charaktere einen Friedensvertrag ausgehandelt hatten, hab ich mir markiert, damit ich es schneller wiederfinde. Ich glaube ich schweife ab ... Wo war ich?

Beim Träumen ... die Träume die zwischen Schlafen und wachen sind, finde ich am einfachsten zu beeinflussen, sie sind aber auch nicht von so großer intensität und Qualität wie die anderen (vermutlich die im REM Schlaf). Bei den "Zwischenträumen" weiß ich immer, dass ich träume und dass ich, ich bin und die anderen Charaktere eben die anderen. "Ich" komme als solches meist gar nicht körperlich vor, sondern ich sehe es aus einer Kameraperspektive. Mein selbst tritt zwar beiseite und guckt den Charakteren zu und natürlich empfinde ich auch was die fühlen, aber ich bin mir trotzdem noch sicher, dass ich träume und alles. Bei den "Tiefen" Träumen kratzt das Bewusstsein an der Oberfläche. Unterbewusst weiß ich, dass ich träume, aber alles fühlt sich noch mehr wie echt an. Ich kann sagen mach dies mach das, geh dahin, sprich mit dem usw. aber die Emotionen sind meist mitreißender, eben weil ich mir nur noch gerade so bewusst bin, dass es ein Traum ist. Wenn ich weiß, ach kann mir ja eh nichts passieren, dann ist es ja nicht so spannend, als wenn ich wirklich mitfiebere.
Aber auch wenn manche Träume wirklich spannend sind, hab ich kaum noch Albträume. Weit verbreitet ist ja der "Du kommst zu spät Traum". Leider kommt es wirklich oft vor, dass ich zu spät bin, eben weil ich nicht genug Schlaf bekomme, dann der Wecker klingelt, ich aber noch den schönen Traum weiterträumen will. Dann stell ich das Teil aus und versuche in den Traum zurückzufinden. Manchmal klappt es ganz gut, aber manchmal auch nicht und ich träume was anderes oder gar nichts mehr. Zum Glück ist meine Innere Uhr gut mit meinem Unterbewusstsein vernetzt und meldet sich zu Wort, wenn ich wirklich spät dran bin. "He wach auf, du bist zu spät". meint es dann oder soetwas in der Art und rettet mich davor, dass ich erst um zehn auf Arbeit aufschlage.
Dann gibt es ja noch den typischen Falltraum. Sowas kommt zum Glück auch nicht oft vor. Den letzten dieser Art Träume hatte ich vor drei Jahren und ich hab mir gedacht: "Nicht schon wieder so ein langweiliger Traum." Dann schalt ich halt um, um zu sehen, was sonst noch "Läuft". So ist es auch, wenn mich mein gegenwärtiger Traum nicht zufrieden stellt. Wenn es zu langweilig ist, oder mich halt einfach nicht anspricht, dann wechsel ich eben auf einen anderen "Sender".
Am liebsten Träume ich was mit meinen eigenen Charakteren oder "geborgten" Charakteren. Bzw. einer "geborgten" Welt. Z.B. Harry Potter, Eragon, Left 4 Dead. Träume mit mir selbst sind nicht sehr häufig. Wenn da doch mal welche kommen, finde ich die meist einfach zu langweilig, als dass ich sie weiter verfolgen würde, bzw. ich vergesse sie recht schnell. Manchmal ist es aber auch nützlich um mit Problemem und Sorgen fertig zu werden. Z.B. hatte ich mal eine Kollegin, mit der ich mich nicht gut verstand. Wir wurden "auseinandergesetzt" aber auch noch Jahre später war unser Verhältnis zueinander nicht so gut und ich hatte immer so ein komisches Gefühl, wenn wir uns begegneten. Vor ein paar Monaten ging mir dieses Gefühl dann so auf den Keks, dass ich mich im Traum mit der Kollegin ausgesprochen habe und nun fühle ich mich gut. Wenn wir uns jetzt auf Arbeit begegnen ist die Atmosphäre zwischen uns viel besser.

Ansonsten träume ich Träume mit mir selbst um mich weiterzuentwickeln, z.B. selbstbewusster zu werden oder mir Dinge anzueignen oder mit etwas auseinander zu setzen. Dabei muss ich aber aufpassen, dass ich es nicht übertreibe und zu selbstsicher werde. Das geht ja aber zum Glück auch im Traum zu regulieren, ein schwerer Unfall und ZACK! bin ich wieder vorsichtiger.
Aber spannender finde ich dann doch die Charakterentwicklung von Leuten, die es eben nur im Traum gibt. Ich schreibe auch Geschichten und gerade dafür ist das extrem wichtig. Beim schreiben ist es eigentlich auch wie beim Träumen, bzw. eher wie beim Tagträumen. Ich setz mich hin, gucke was so passiert und schreib das dann auf. Natürlich geht auch das mit sanftem lenken in eine bestimmte Richtung. Ich hab die Erfahrung gemacht, dass es mir viel besser gefällt alles unterbewusst laufen zu lassen. Erzwungene Geschichten machen oft keinen Spaß, werden vorhersehbar, zu konstruiert und langweilig. Viel spannender ist es locker zu lassen und zu sehen was passiert. Unterbewusst handeln die Personen ja doch immer wie ich es mir wünsche. Bei mir ist da eine starke Verbindung zum Unterbewusstsein, so wie im wachen Zustand eben auch. Manchmal träume ich zum Thema was ich schreibe, aber meist verträgt es sich nicht direkt, weil das schreiben viel länger dauert, als das Träumen. Dann hinke ich beim schreiben hinterher. Ich hatte letztes Jahr mal aufgeschrieben was ich Sommer davor für eine Geschichte geträumt habe (natürlich an verschiedenen Nächten verteilt), es hat mehrere hundert Seiten gebraucht und war wie gesagt nur von einem Sommer! Ich käme gar nicht nach wenn ich alles aufschreiben wollte. Deswegen bin ich mittlerweile echt froh über meine Traumtagebücher (sind im Prinzip einfach Großformatige Terminkalender).

Fazit: Ist das jetzt Klarträumen oder nicht? Und was soll das alles mit diesen beschriebenen Anweisungen im Buch? Ich weiß für gewöhnlich selbst ganz genau, dass ich ich bin und zumindest unterbewusst, dass ich träume. Es ist eher nach dem Aufwachen, dass ich einen Moment brauche um mich zu sammeln.
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RE: "bin neu" / "habe Fragen" / "brauche Tipps / Hilfe" / "Vieles" / "Verschiedenes"
26.07.2019, 09:52
Hallo alle miteinander.
Vor ein paar Jahren hatte ich mich schon einmal flüchtig mit Klarträumen beschäftigt nach einem sehr interessanten Traum in diese Richtung, dann aber eine andere Lösung für mich gefunden. Kurz gesagt hat mir damals eine Szene im Traum nicht gefallen und ich habe sie wie zurück gespult und dann zu meiner Zufriedenheit wieder abspielen lassen. Seitdem schalte ich vor dem Einschlafen, oder beim Warten generell einfach das Kopfkino an und erfinde in Tagträumen? diverse Geschichten, die aber bisher nicht in meinen Träumen fortgesetzt werden. Soweit zu meiner bisherigen Traumsituation.

Weshalb ich nun aber eigentlich in dieses Forum gekommen bin um Rat zu suchen sind zwei Traumvorfälle aus dem letzten Monat, die ich gerne besser verstehen würde. Wobei es mir nicht einmal um den Inhalt, sondern mehr um die Art des Träumens an sich geht.

Bereits davor hatte ich es ein paar mal, dass es beim Einschlafen angefühlt hat, als würde ich tiefer und tiefer in die Matratze einsinken und wie in den Schlaf oder einen Traum abdriften. Da ich das irgendwie als unangenehm empfunden hatte, habe ich dann immer mit etwas mühe meinen Kopf herum gerissen oder kurz geschüttelt, was das ganze spätestens nach zwei drei Versuchen beendet hat und ich wieder ruhig weiter schlafen konnte.
Jetzt, nachdem ich etwas hier im Forum gestöbert habe: würde diese Beschreibung auf den klassischen Falltraum zutreffen? Wobei ich so einen vor ewigen Zeiten eigentlich auch schon einmal hatte, aber da war es dann tatsächlich ein schnelles Fallen bis man nach Luft schnappend aufgewacht ist und kein langsames abdriften. Und was würde wohl passieren, wenn ich das abdriften zulasse? Denn das habe ich im Halbschlaf? bisher immer instinktiv vermieden.

Aber jetzt zu den eigentlichen Vorfällen:
Die eine Nacht war das mit dem abdriften nämlich besonders schlimm. In dieser Nacht habe ich auch unglaublich schlecht geschlafen und mich am Morgen wie zerschlagen gefühlt.
Zum einen war ich mir die ganze Zeit des Traumes über vollkommen bewusst, dass ich in meinem Bett liege und auch in welcher Pose ich da liege. Aber in meinem Kopf spielte sich trotzdem der Traum ab, ohne dass ich Einfluss darauf hätte nehmen können.
Es war nicht mal ein wirklicher Alptraum und ich weiß auch kaum noch, worum es wirklich ging, aber ich habe den ganzen Traum an sich als schlichtweg unangenehm empfunden. Ich wollte einfach nicht da sein und ich wollte mir das nicht ansehen müssen.
Immer mal wieder bin ich kurz abgedriftet, konnte das Gefühl aber mit einer kleinen Kopfbewegung verscheuchen, wobei der Traum aber weiter gegangen ist, anstatt dann wie üblich aufzuhören.
Bis schließlich der Bösewicht des Traumes mein Traum-Ich hoch gehoben hat, und ich weiß noch genau, dass sich mein Traum-Ich dabei in der gleichen Pose befunden hat, wie mein reales Ich im Bett. Ich hatte nicht einmal Angst dabei, aber das Hochheben war mir so hochgradig unangenehm, dass ich einfach wollte, dass er aufhört, oder einfach der Traum an sich. Aber in diesem Moment war auch das Abdriften wieder da und so unglaublich stark wie bisher noch nie. Es hat so viel mehr Anstrengung gekostet meinen Kopf zu bewegen und der Sog war so stark, dass es nicht einmal ausgereicht hat und ich nach kurzem auftauchen immer wieder in den Traum abgedriftet bin. Das einzige, was dann endlich geholfen hat, war sich einmal im Bett komplett umzudrehen. Das hat dann endlich den Traum beendet und ich konnte traumlos weiterschlafen.

Der zweite Vorfall dagegen war deutlich angenehmer. Das Abdriften war wieder ein wenig da, aber der Traum an sich war in Ordnung. Die genaue Handlung weiß ich nicht mehr genau, aber ich wusste, dass es ein Traum ist. Denn auch wenn mein reales Ich nur dem Kopfkino zusehen konnte, hatte ich doch das Gefühl, dass mein Traum-Ich zumindest grundlegende Entscheidungen treffen konnte. Oder ich sie für mein Traum-Ich treffen konnte. Ich hatte zwar keine vollkommene Kontrolle, aber mir war, als ob ich manchmal zumindest die Auswahl zwischen zwei Möglichkeiten hätte, wie es jetzt weitergehen könnte und ich konnte mir zumindest die angenehmere aussuchen. Das war alles noch in Kameraperspektive mit mir als Zuschauer, aber das interessante Kommt noch.
Denn für die letzte kurze Szene war es tatsächlich in meinem Traum-Ich drin und habe alles aus der First-Person-View gesehen. Es war nicht mal viel, und ich weiß nichtmal, warum ich das getan habe, aber irgendwie habe ich es bewusst geschafft die Hand meines Traum-Ichs zu heben und mit meinem Kopf auch den Blick darauf zu senken. Etwas ähnliches hatte ich damals ganz früher als Realitätscheck gesehen, dass man auf seine Hand guckt und die hat dann nur vier Finger oder so.
Meine Hand im Traum sah zwar aus wie eine ganz normale Hand, wenn auch etwas verzerrt und ich somit zumindest mit Gewissheit sagen konnte, dass das nicht meine echte Hand war. Auch wenn ich bereits wusste, dass ich in einem Traum war.
Allerdings hat der Anblick der Hand irgendwie den Traum kaputt gemacht, das beschreibt es tatsächlich am besten. Das Bild ist nicht wirklich zersplittert, sondern einfach nur zerbrochen und in der Dunkelheit verschwunden.

Vor allem würde mich nun einmal interessieren zu welchen Traumtypen oder so ihr diese Vorfälle zuordnen würdet und vor allem, was es mit diesem Abdriften auf sich hat, da das nun tatsächlich schon häufiger aufgetreten ist. Ob vielleicht einer von euch bereits etwas ähnliches erlebt hat und vor allem, was dann noch so passiert ist, wenn man das Abdriften zulässt? Denn das habe ich bisher immer instinktiv vermieden.

Vielen Dank für eure Hilfe.
Und allein schon vielen Dank, wenn du dir das Ganze überhaupt bis zu Ende durchgelesen hast.
Über eine Antwort wäre ich sehr dankbar.
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RE: "bin neu" / "habe Fragen" / "brauche Tipps / Hilfe" / "Vieles" / "Verschiedenes"
07.08.2019, 23:20
Hey Neyra,

deine Berichte lesen sich super spannend! Die müssen wohl leider untergegangen sein.

Was du erlebt hast, klingt wie sehr sehr tiefe Hypnagogien. Das sind Sinneseindrücke, die beim Einschlafen auftreten. Es beginnt bei einfachen Formen und Lichtblitzen und entwickelt sich immer weiter zu Traumszenen, bis man irgendwann eingeschlafen ist. Vielleicht waren es sogar schon NREM-Träume, also Träume, die nicht in einer REM-Phase auftreten. Diese sind weniger plastisch, meist düsterer und fühlen sich weniger real an. So nah am Schlaf ist die Abgrenzung ohne EEG allerdings sehr schwierig.
Dein zweiter Bericht liest sich wie ein Bilderbuch-WILD. Als du in deinem "Traum-Ich" drin warst und die Hand bewusst angeguckt hast, warst du denke ich im Klartraum und bewusst eingeschlafen. Glückwunsch! Das sind exzellente Voraussetzungen für mehr Klarträume big

Das "Abdriften" erlebe ich immer, wenn ich sehr müde und erschöpft bin, kenne ich schon seit meiner Kindheit. Ich habe es immer als angenehm empfunden. Ich habe als Kind mal ein Buch gelesen, in dem die Hauptperson über einen gigantischen Luftstrom langsam hinab in eine Unterwelt sinken konnte und dort Abenteuer erlebt hat. So fühlt sich das für mich immer an. Wenn ich das Abdriften zulasse, schlafe ich einfach schneller ein.

Ich hoffe, das hilft dir etwas weiter!
Die Sicht ist   im Innern  der Tiefe.
Die Sicht ist in der Stille der Tiefe.

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[geteilt] Dream Exit Induced Lucid Dream (DEILD)
11.11.2019, 18:36 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.11.2019, 20:17 von Laura.)
[edit by Laura, ModInfo: Abgetrennt von hier]

Du meinst das kritische Bewusstsein Übungen?
Ich hatte das Gefühl, das das mir damals absolut nix gebtacht hat.
Ich bin so ein Typ, der den ganzen Tag am rum träumen ist. ?
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RE: Dream Exit Induced Lucid Dream (DEILD)
12.11.2019, 08:50 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.11.2019, 08:51 von tanjasin.)
(11.11.2019, 18:36)Schattenmeister schrieb: Du meinst das kritische Bewusstsein Übungen?
Ich hatte das Gefühl, das das mir damals absolut nix gebtacht hat.
Ich bin so ein Typ, der den ganzen Tag am rum träumen ist. ?

Ja, z.B. kritisches Bewusstsein oder einfach mal aufmerksam durch den Tag gehen.

Ich war und bin auch der verträumte Typ, ich drifte auch während einer Unterhaltung gerne mal weg. 
Es hat mich immer gestört, man ist total verpeilt und den ganzen Tag völlig unbewusst. In meinen Träumen war/bin ich dann natürlich genauso unbewusst. 

Mir persönlich bringt das kritische Bewusstsein sehr viel. Ich bin viel aufmerksamer geworden (nicht nur im Wachleben) und sehe viele Dinge, die ich vorher nicht  gesehen habe. Auch ohne das Klarträumen würde ich das kritische Bewusstsein beibehalten.
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