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[Dan_]

Dieses Problem kennt vermutlich jede*r der/die sich mit diesem Thema beschäftigt.
Ist also in der Tat sehr normal.
Man kann daran arbeiten, indem man tagsüber ein sog. kritisches Bewusstsein aufbaut, und zwar am besten speziell für ungewöhnliche, aus dem alltäglichen Rahmen fallende Ereignisse:

Hmm, dann hatte ich das mit dem kritischen Bewusstsein wohl vorher falsch verstanden. Danke für den Hinweis.

[Rhetor]

Dieses Problem kennt vermutlich jede*r der/die sich mit diesem Thema beschäftigt.
Ist also in der Tat sehr normal.
Man kann daran arbeiten, indem man tagsüber ein sog. kritisches Bewusstsein aufbaut, und zwar am besten speziell für ungewöhnliche, aus dem alltäglichen Rahmen fallende Ereignisse:

Hmm, dann hatte ich das mit dem kritischen Bewusstsein wohl vorher falsch verstanden. Danke für den Hinweis.

Ok, ich weiß natürlich jetzt nicht, wie genau Du das kritische Bewusstsein vorher verstanden hattest, aber "falsch" muss das gar nicht gewesen sein. Denn ein "allgemeines" kritisches Bewusstsein, d.h. jederzeit die Möglichkeit, dass man gerade träumen könnte, nicht außer acht zu lassen, ist sicherlich eine gute Sache.

Nur speziell, wenn man dazu neigt, sich im Traum abstruse und/oder unlogische Erlebnisse irgendwie zurecht-zu-interpretieren, dann empfiehlt es sich eben, das kritische Bewusstsein im Wachleben auch genau in ähnlichen Situationen walten zu lassen. (Den ganzen Tag hindurch schafft es ohnehin fast nie jemand)

Klar kann ich mir auch dann überlegen, dass das ja eigentlich gerade ein Traum sein, könnte, wenn ich ganz normal, und vielleicht gelangweilt im Supermarkt an der Kasse anstehe. Aber effektiver ist es, wenn ich mich aufrichtig frage, ob ich vielleicht träume, wenn mir die Kassiererin z.B. am Mittwoch ein schönes Wochenende wünscht (was jetzt zugegebenermaßen noch nicht allzu abstrus ist).

[Dan_]

Hmm ja, ich verstehe... ich bin davon ausgegangen, dass es beim kritischen Bewusstsein zentral darum geht Fehler in der Umgebung wahrzunehmen. An dieser Stelle bin ich nicht weiter gekommen, weil ich die Fehler im Traum ja durchaus wahrnehme, es reicht nur eben nicht um sich klar zu werden, dass ich träume. Wenn die Übung allerdings auch darauf abzielt das 'zurechtinterpretieren' zu beseitigen, dann bedeutet das, dass ich die Übung einfach (noch) nicht ausreichend exerziert habe. Hier lag simplerweise mein Verständnisfehler.

[Rhetor]

Hmm ja, ich verstehe... ich bin davon ausgegangen, dass es beim kritischen Bewusstsein zentral darum geht Fehler in der Umgebung wahrzunehmen.

Ja, es ist gar nicht so entscheidend,  was bzw. ab wann einem etwas komisch vorkommt (sozusagen als "Fehler"), sondern auf die Reaktion darauf.
Der Gedanke

"Da stimmt doch was nicht!"

macht natürlich den Anfang. Aber der nächste Gedanke darf dann halt NICHT sein:

"Ach, die Kassiererin ist bestimmt nur ein Möchtegern-Spaßvogel, oder einfach mega-verpeilt, wenn sie mir am Mittwoch ein schönes WE wünscht",

sondern eben

"Moment, das könnte doch ein Traum sein."

Erst dann ist es wirklich kritisches Bewusstsein im Sinne des Klartraumtrainings.

[Dan_]

Hmm mir kam auch vorhin der Gedanke das gesuchte Indiz zu invertieren und sich auf real existierende Sachverhalte zu fokussieren, statt auf Fehler. Bei der surrealen Masse, die meine Träume manchmal sind hat das vermutlich eine höhere Trennschärfe. Getreu dem Motto, wenn im Fantasy-Film eine Bushaltestelle auftaucht ist das überraschender als wenn irgendwelche Zauber funken sprühen. Ich bin gespannt...

[Rhetor]

Hmm, das würde dann doch eher auf ein eher permanentes und weniger situatives kritisches Bewusstsein hinauslaufen bei dir. Denn dein Übungsbereich ist nun einmal das Wachleben (wenn du das im Traum selbst üben könntest, wäre es ja bereits ein Klartraum). Und das Wachleben besteht nun einmal hauptsächlich aus "normalen" Dingen ...

Hmm, hier steht ein normaler Tisch – ist das ein Traum?
Hmm, ich gehe durch eine normale Tür – ist das ein Traum?
Hmm, ich ziehe meine normalen Schuhe an – ist das ein Traum?
Hmm, ich stelle mich an eine normale Bushaltestelle – ist das ein Traum?
Hmm, es fahren ganz normale Autos vorbei – ist das ein Traum?
...

Nicht unmöglich, aber sehr anstrengend.

[Dan_]

Ich mag wie du die "normalen" Dinge in der Realität durch das Wort "hauptsächlich" einschränkst. 

Ich denke mal der springende Punkt wäre sich möglichst häufig einfach der Tatsache bewusst zu sein wo man gerade eigentlich ist. Die Frage nach dem Traum klingt mir da eher zweitrangig. Oder mit anderen Worten: nicht der Übergang von einer realen zu einer obskuren Situation sollte die Erkenntnis bringen, sondern der von einer obskuren zu einer realen.
Die eine, sehr kurze Klartraumerfahrung, die ich gemacht habe war, dass ich geträumt habe an einem realen Ort zu sein und an dem ist dann etwas schräges passiert - was dann zur Erkenntnis des Träumens führte. Das ist natürlich eine recht seltene Kombination - seltener als von einfach etwas realem zu träumen.

Hinzu kommt aber noch etwas anderes. Ich habe ganz generell das Gefühl, dass 'Motivation' auch im wachen Zustand etwas sehr viel unterbewussteres ist, als man gemeinhin annimmt. Zumindest habe ich bemerkt, dass die Dinge merkbar anders laufen, wenn mein Unterbewusstsein ebenfall motiviert ist und ich habe den starken Eindruck, dass es das beim Thema Klarträumen nicht ist. Aber daran lässt sich wenig ändern.

[321Heinz]

Hallo auch!!
Ich bin neu hier, interessiere mich mich für so eine ganze Menge Themen, die mich persönlich"weiterbringen" könnten, bin seid ca. 3 Jahren am rumforschen und habe auf dem Weg hierhin vom Klarträumen gelesen....und will das auch ??
Ich kenne mich in der.zwischenzeit Recht gut aus mit "silent subliminals" und "binaural Beats" und nutze diese tatsächlich auch sehr erfolgreich ( aus meiner Sicht)... Ich konnte damit das 'normale' Träumen schon deutlich beeinflussen, aber eben noch nicht das KT.

[Ceesbe]

Herzlich willkommen und viel Spaß beim Erforschen deiner Traumwelt

[321Heinz]

Herzlich willkommen und viel Spaß beim Erforschen deiner Traumwelt

Danke!

[Novalis1948]

Kann man im Klartraum in die Zukunft sehen?

[Rhetor]

Kann man im Klartraum in die Zukunft sehen?

Darauf deutet zumindest nichts einschlägig hin.
Mein Eindruck nach 15-Jahren Traumberichte-lesen in diesem Forum geht dahin, dass es sich bei Träumen mit (mutmaßlichen / angeblichen) präkognitiven Elementen allermeist um Normalträume handelt.

[Lucinda]

Kann man im Klartraum in die Zukunft sehen?

Darauf deutet zumindest nichts einschlägig hin.
Mein Eindruck nach 15-Jahren Traumberichte-lesen in diesem Forum geht dahin, dass es sich bei Träumen mit (mutmaßlichen / angeblichen) präkognitiven Elementen allermeist um Normalträume handelt.

Ich kann das nur bestätigen, dass es sich bei meinen "angeblichen" präkognitiven Elementen nicht um mutmaßliche / angebliche Klarträume gehandelt hat. 

Ich würde sogar soweit gehen, dass es sich in Bezug auf meine Erlebnisse - meiner Mutmaßung nach, um eine gänzlich andere Form von Träumen gehandelt hat, aus denen ich damals nicht aufwachen konnte. Das hatte ich mir gleichfalls nicht ausgesucht, im Gegenteil.

So hatte ich selber Erlebnisse, die sich a) mit Annäherung an das tatsächliche Geschehen mit selbem Inhalt leicht abgewandelt mehrmals wiederholt haben und andere b), die sich nach dem Aufwachen angefühlt haben, als wäre ich zeitlich wieder "zurückgesetzt" worden. 
Das waren Einzelerlebnisse in eher jüngeren Jahren.

[Rhetor]

Ich kann das nur bestätigen, dass es sich bei meinen "angeblichen" präkognitiven Elementen nicht um mutmaßliche / angebliche Klarträume gehandelt hat. 

Hehe, das ist ja so schön bei Klarträumen: Dass man nicht lange mutmaßen muss, ob man einen hatte, und dass es kaum angezweifelt wird, wenn man angibt, einen gehabt zu haben

[Hans Alfson]

Hallo Traumkinder,
bin neu hier und möchte einen Beitrag posten. Damit der nicht zu lang wird, würde ich gerne ein Attachment einfügen. Kann mir bitte jemand erklären wie das funktioniert?
Lg Hans