RE: Buddhismus und Selbsterkenntnis
Zur Geduld nochmal:
Ich erlebe das auch wenn ich zb einen Text schreibe, ihn abschicke, schneller schreibe als meine Finger Tippen können, weil ich so schreiben möchte wie ich denke, eben ohne Grenzen. Ich hasse es über meine Texte zu gucken und 20 Rechtschreibfehler zu sehen. Ich habe keine Geduld für den äußeren Rahmen. Wenn ich schreibe bin ich im Kreativmodus, da habe ich keien Kapazitäten für die äußere Form.
Ich möchte einfach nur mein Inneres im Außen ausdrücken, aber keine neue künstliche Form bedienen. Ich möchte mein Inneres nicht wieder an Regeln anpassen müssen. Ich möchte einfach frei sein. Und deshalb bin ich so ungeduldig wenn ich zb schreibe, so dass ich so viele Fehler mache.
Ich hasse dieses Grenzen!
Wenn ich mir Musik ausdenke und sie in meinem Kopf schön klingt, dann muss ich erst das Handwerk des Musikers lernen, um die Musik die in meinem Kopf schon fertig und perfekt ist auszudrücken. Aber das habe ich nie auf eine Weise geschafft, dass ich das hätte ausdrücken können, was in meinem Kopf vorgeht. Ich möchte aber jetzt Musik machen. In mir sitzt ein ganz kleines Kind. Wie alt das wohl ist? Es sagt 2 Jahre alt.
Doch dieses Handwerk das fällt mir immer so schwer, weil mir da ganz grundlegende Kompetenzen fehlen, und meist die Geduld und Frustrationstoleranz.
Handwerk ist das Stichwort. Ich habe eine ganz grundlegende Blockade innerhalb meiner Handlungskompetenz. Alles was ich in die Hand nehme geht schief, bleibt an einer Blockade hängen, so dass sich kein rechter Erfolg einstellt. Ich bin anstatt zur Handlungsfähigkeit systematisch zu Hilflosigkeit erzogen worden.
Wie kann man Geduld und Handwerksreife erwerben, wenn da so so viel Frust und Unfähigkeit in einem ist? Wie kann man mit der Materie Freund werden, wenn man immer so fühlt?
Ich hasse diese ganzen körperlichen Grenzen, wo ich nie frei sein kann und meine Energie sich in so vielen Fehlern und Missgeschicken ausdrückt. Ich hasse es. Deswegen wurde ich auch Klarträumer, weil ich den Traum komplett mit meinem Geist steuern kann und es keine körperlichen Grenzen gibt. Das ist Freiheit für mich. Ich bin das Grenzenlose, bin aber eingesperrt in einem unfähigen Körper.
Ich hasse die Begrenzungen des Körpers. Das wollte ich nocheinmal laut sagen, bevor ich jetzt vielleicht lernen möchte, geduldig zu sein. Ich hasse es. Ich finde es unfair, dass ich es so schwer habe.
Es gibt andere Situation da bin ich geduldig. Zum Bespiel kann ich mit Kindern sehr viel Geduld aufbringen. So viel dass mich meine Kollegen um meine Geduld beneiden, weil sie das gar nicht aushalten können, was ich den Kindern gegenüber an Geduld aufbringe. Ich tue das weil ich es mir selbst wünsche. Das ist Projektion. Aber mir mir selbst, bin ich sehr ungeduldig.
Ich frage mich, wie lernt denn ein Kind Geduld? Immer wenn ich etwas nicht kann und lernen möchte frage ich mich, wie lernen Kinder das? Das hilft mir immer.
Kinder lernen Geduld wenn man sie so sein lässt wie sie sind. Wenn sie spielen dürfen, ohne dass sie etwas erreichen müssen. Wenn man sie nicht überfordert. Wenn man ihnen die Zeit lässt, die sie brauchen. Wenn man den Schwierigkeitsgrad der Aufgaben an ihre Fähigkeiten anpasst. Wenn man sie lobt, sie beglückwünscht und sie sich sicher fühlen können. Kinder suchen sich selbstständig Aufgaben die sie bewältigen wollen, wenn sie eine sichere Bindung zur Bezugsperson haben. Wenn sie in Sicherheit sind. Sie lernen Geduld, wenn sie wissen, dass sie ruhig Fehler machen dürfen und trotzdem geliebt werden. Das muss man ihnen sagen und dass muss man sie spüren lassen.
Das alles gebe ich jeden Tag meinen KiTa Kindern, aber mit mir, fällt mir das schwer, weil ich nie die Voraussetzungen hatte. Und daher fällt es mir schwer mir das selbst zu geben. Ich versuche es, aber das ist schwer mit dem Anspruch den man an einen Erwachsenen hat, wenn dieser Teil im Innen erst 2 Jahre alt ist. Und man hat nie Erfolgserlebnisse, weil alle anderen es immer besser können. Wie kann man dann mit sich selbst zu frieden sein? Wenn man aber keien Zufridenheit mit der eigenen Leistung aufbringen kann, dann dreht man sich immer wieder im Kreiskauf der Ungeduld.
Kinder lernen ebenfalls Geduld, wenn man ihnen bei schwierigen Aufgaben hilft. Sie etwas hochhebt, damit sie ein schwieriges Ziel erreichen können. Das gibt ihnen Rückhalt. Das gibt ihnen Vertrauen, selbst dann wenn sie selbst noch nicht die Kraft haben, diese Hürde zu meistern. Bei diesem Aspekt schmerzt es mich ganz besonders.
Mir wurde in der Kindheit gesagt: Du kannst das nicht. Wenn ich es trotzdem alleine geschafft habe, wurde mir mein Erfolg abgesprochen. Meine narzisstischen Eltern haben meinen Erfolg ignoriert oder mir die Sache, die ich so liebte verboten. Und ich habe es nie erlebt, dass ich auch nur einmal hochgehoben wurde, damit ich ein Erfolgserlebnis hatte. Nein ich wurde sogar noch erniedirgt und runtergedrückt, wenn ich mal etwas geschafft habe.
Und vielleicht braucht der Mensch dafür einen Gott, damit der einen mal hochhebt, weil man etwas nicht aus eigener Kraft schafft. Wer soll es sonst tun. Wenn ich mich hochheben könnte, würde ich es tun. Hey Gott bitte heb mich doch jetzt ab und zu mal hoch, wenn ich etwas nicht allein schaffe. Ich muss nicht mehr alles allein schaffen. Bitte hilf mir.
Und gleichzeitig sehe ich den never Endung Kreislauf, denn man möchte ja etwas erreichen, um sich geliebt zu fühlen, weil man die Liebe über die Anerkennung für das erreichte Ziel sucht. Nur deshalb strebt man überhaupt nach Erfolg. Ohne das ständige Versagen hätte ich mein Streben nie in Frage gestellt. Ich tat das nur, weil ich keine Wahl hatte und in allem versagt habe. Denn ohne Liebe kann man nicht Erfolgreich sein. Und Ohne Erfolg bekommt man keine Liebe. Und ohne Liebe fällt es uns Menschen sehr schwer uns selbst zu lieben. Ich möchte diesen Kreislauf und was von ihm noch übrig ist jetzt durchschneiden.
Ich erlebe das auch wenn ich zb einen Text schreibe, ihn abschicke, schneller schreibe als meine Finger Tippen können, weil ich so schreiben möchte wie ich denke, eben ohne Grenzen. Ich hasse es über meine Texte zu gucken und 20 Rechtschreibfehler zu sehen. Ich habe keine Geduld für den äußeren Rahmen. Wenn ich schreibe bin ich im Kreativmodus, da habe ich keien Kapazitäten für die äußere Form.
Ich möchte einfach nur mein Inneres im Außen ausdrücken, aber keine neue künstliche Form bedienen. Ich möchte mein Inneres nicht wieder an Regeln anpassen müssen. Ich möchte einfach frei sein. Und deshalb bin ich so ungeduldig wenn ich zb schreibe, so dass ich so viele Fehler mache.
Ich hasse dieses Grenzen!
Wenn ich mir Musik ausdenke und sie in meinem Kopf schön klingt, dann muss ich erst das Handwerk des Musikers lernen, um die Musik die in meinem Kopf schon fertig und perfekt ist auszudrücken. Aber das habe ich nie auf eine Weise geschafft, dass ich das hätte ausdrücken können, was in meinem Kopf vorgeht. Ich möchte aber jetzt Musik machen. In mir sitzt ein ganz kleines Kind. Wie alt das wohl ist? Es sagt 2 Jahre alt.
Doch dieses Handwerk das fällt mir immer so schwer, weil mir da ganz grundlegende Kompetenzen fehlen, und meist die Geduld und Frustrationstoleranz.
Handwerk ist das Stichwort. Ich habe eine ganz grundlegende Blockade innerhalb meiner Handlungskompetenz. Alles was ich in die Hand nehme geht schief, bleibt an einer Blockade hängen, so dass sich kein rechter Erfolg einstellt. Ich bin anstatt zur Handlungsfähigkeit systematisch zu Hilflosigkeit erzogen worden.
Wie kann man Geduld und Handwerksreife erwerben, wenn da so so viel Frust und Unfähigkeit in einem ist? Wie kann man mit der Materie Freund werden, wenn man immer so fühlt?
Ich hasse diese ganzen körperlichen Grenzen, wo ich nie frei sein kann und meine Energie sich in so vielen Fehlern und Missgeschicken ausdrückt. Ich hasse es. Deswegen wurde ich auch Klarträumer, weil ich den Traum komplett mit meinem Geist steuern kann und es keine körperlichen Grenzen gibt. Das ist Freiheit für mich. Ich bin das Grenzenlose, bin aber eingesperrt in einem unfähigen Körper.
Ich hasse die Begrenzungen des Körpers. Das wollte ich nocheinmal laut sagen, bevor ich jetzt vielleicht lernen möchte, geduldig zu sein. Ich hasse es. Ich finde es unfair, dass ich es so schwer habe.
Es gibt andere Situation da bin ich geduldig. Zum Bespiel kann ich mit Kindern sehr viel Geduld aufbringen. So viel dass mich meine Kollegen um meine Geduld beneiden, weil sie das gar nicht aushalten können, was ich den Kindern gegenüber an Geduld aufbringe. Ich tue das weil ich es mir selbst wünsche. Das ist Projektion. Aber mir mir selbst, bin ich sehr ungeduldig.
Ich frage mich, wie lernt denn ein Kind Geduld? Immer wenn ich etwas nicht kann und lernen möchte frage ich mich, wie lernen Kinder das? Das hilft mir immer.
Kinder lernen Geduld wenn man sie so sein lässt wie sie sind. Wenn sie spielen dürfen, ohne dass sie etwas erreichen müssen. Wenn man sie nicht überfordert. Wenn man ihnen die Zeit lässt, die sie brauchen. Wenn man den Schwierigkeitsgrad der Aufgaben an ihre Fähigkeiten anpasst. Wenn man sie lobt, sie beglückwünscht und sie sich sicher fühlen können. Kinder suchen sich selbstständig Aufgaben die sie bewältigen wollen, wenn sie eine sichere Bindung zur Bezugsperson haben. Wenn sie in Sicherheit sind. Sie lernen Geduld, wenn sie wissen, dass sie ruhig Fehler machen dürfen und trotzdem geliebt werden. Das muss man ihnen sagen und dass muss man sie spüren lassen.
Das alles gebe ich jeden Tag meinen KiTa Kindern, aber mit mir, fällt mir das schwer, weil ich nie die Voraussetzungen hatte. Und daher fällt es mir schwer mir das selbst zu geben. Ich versuche es, aber das ist schwer mit dem Anspruch den man an einen Erwachsenen hat, wenn dieser Teil im Innen erst 2 Jahre alt ist. Und man hat nie Erfolgserlebnisse, weil alle anderen es immer besser können. Wie kann man dann mit sich selbst zu frieden sein? Wenn man aber keien Zufridenheit mit der eigenen Leistung aufbringen kann, dann dreht man sich immer wieder im Kreiskauf der Ungeduld.
Kinder lernen ebenfalls Geduld, wenn man ihnen bei schwierigen Aufgaben hilft. Sie etwas hochhebt, damit sie ein schwieriges Ziel erreichen können. Das gibt ihnen Rückhalt. Das gibt ihnen Vertrauen, selbst dann wenn sie selbst noch nicht die Kraft haben, diese Hürde zu meistern. Bei diesem Aspekt schmerzt es mich ganz besonders.
Mir wurde in der Kindheit gesagt: Du kannst das nicht. Wenn ich es trotzdem alleine geschafft habe, wurde mir mein Erfolg abgesprochen. Meine narzisstischen Eltern haben meinen Erfolg ignoriert oder mir die Sache, die ich so liebte verboten. Und ich habe es nie erlebt, dass ich auch nur einmal hochgehoben wurde, damit ich ein Erfolgserlebnis hatte. Nein ich wurde sogar noch erniedirgt und runtergedrückt, wenn ich mal etwas geschafft habe.
Und vielleicht braucht der Mensch dafür einen Gott, damit der einen mal hochhebt, weil man etwas nicht aus eigener Kraft schafft. Wer soll es sonst tun. Wenn ich mich hochheben könnte, würde ich es tun. Hey Gott bitte heb mich doch jetzt ab und zu mal hoch, wenn ich etwas nicht allein schaffe. Ich muss nicht mehr alles allein schaffen. Bitte hilf mir.
Und gleichzeitig sehe ich den never Endung Kreislauf, denn man möchte ja etwas erreichen, um sich geliebt zu fühlen, weil man die Liebe über die Anerkennung für das erreichte Ziel sucht. Nur deshalb strebt man überhaupt nach Erfolg. Ohne das ständige Versagen hätte ich mein Streben nie in Frage gestellt. Ich tat das nur, weil ich keine Wahl hatte und in allem versagt habe. Denn ohne Liebe kann man nicht Erfolgreich sein. Und Ohne Erfolg bekommt man keine Liebe. Und ohne Liebe fällt es uns Menschen sehr schwer uns selbst zu lieben. Ich möchte diesen Kreislauf und was von ihm noch übrig ist jetzt durchschneiden.