RE: Spirituelle Entwicklung durch OBEs
19.01.2021, 11:35
Zitat:Allerdings muss man sich dafür auf den esoterischen Gedanken einlassen, dass es eben mehr als nur dieses physische Leben gibt, dass wir nur die niedrigste Ebene eines Universums sind, in dem es so viel mehr Leben und Bewusstsein gibt, dass unser aller Heimat das ist, was man so oft als Astralwelt bezeichnet.
Genau diese wurde ja schon so oft von diversen großen Autoren erlebt und beschrieben, dass ich persönlich gar nicht anders kann, als es als glaubwürdig und damit gegeben zu betrachten.
Was, nur weil etwas oft beschrieben wurde? o_0
Der Gedanke, dass Klarträume und Astralreisen ineinander verschwimmen bzw. die Unterscheidung sinnlos wird, wenn eins einem solchen esoterischen Weltbild anhängt, klingt für mich plausibel. - Da widersprechen aber ein paar Leute in diesem Thread.^^
Zitat:Mal sah er die Silberschnur, die ihn mit dem physischen Körper verbindet, mal nicht.
Ich mag immer noch die Idee von Paul Tholey, die Silberschnur einfach mal durchzuschneiden.^^
Glaube kaum, dass diese Idee einer Silberschnur überhaupt auftauchen würde, wenn Leute nicht schon vorher davon gelesen/gehört haben.
Zitat:Hmm, meine Mutter z.B. ist jetzt zwar nicht "bibeltreu" in dem Sinne, dass sie sogar vom AT alles wörtlich nimmt, was darin steht, aber überdurchschnittlich gläubige und engagierte Christin ist sie auf jeden Fall. Und von ihr weiß ich z.B. aus erster Hand, dass sie versuchen würde, die Außerirdischen zu missionieren
Dito (wahrscheinlich) für die Evangelikalen, mit denen ich zu tun hatte. Gibt ja den Präzedenzfall der gewaltsamen Eroberung Amerikas - es war da schwer zu argumentieren, dass alle Native Americans vor dem Kontakt mit Christ:innen in die Hölle gegangen wären, also hat man argumentiert, dass sie, sobald sie von der Bibel wissen, verantwortlich sind für ihren Glauben und demnach auch in die Hölle kommen können. Oder so. (Was es eigentlich zu ner Scheißidee macht, ihnen von der Bibel zu erzählen, aber Logik und Missionierung gehen selten einher, vor allem, wenn imperialistische Interessen dazukommen.)
</Offtopic>
Ver schrieb:Klartraum:
In meinen Klarträumen bin ich mir bewusst, dass ich träume und damit indirekt auch, das ich grad irgendwo schlafe.
Mein innerer Zustand ist dabei aber dem Trübtraum ähnlicher als dem Wachleben. Ich bin stark im Hier und Jetzt.
Meine Klarheit ist (leider) meist begrenzt, so vermute ich z.B. in der Regel, dass mein Körper irgendwo in der Traumumgebung schläft. Zu den Gedanken / Erinnerungen meines Wachlebens habe ich kaum Zugang. Ich kann ähnlich wie im Trübtraum eher an Erinnerungen aus Träumen zugreifen. Eine Ausnahme bilden manchmal im WL für den KT gesteckte Ziele.
Mein Gefühl für die "Realität" ähnelt dem WL, ist aber manchmal eingeschränkter. (Ich bemerke, das teilweise etwas fehlt.)
AKE / Astralreise:
Mein Zustand ähnelt hier mehr dem Wachbewustsein, als dem im TT/KT. Meine Klarheit ist deutlich höher als im KT. Ich weiß dass und wo mein Körper grad schläft und habe größeren Zugriff auf Erinnerungen aus dem Wachleben. Das Gefühl für die "Realität" ist anders als im WL und im Traum.
Interessante Einteilung - ich kenne natürlich Unterschiede im Klarheitslevel (nenne das mal so); wenn ich mir so Klartraumberichte durchlese, bewegen die sich auf ganz unterschiedlichen Levels... im KT zu denken, mein Körper schliefe irgendwo im Traum, kenn ich eher nich so.^^
Aber entscheidend ist ja wohl der Satz "Das Gefühl für die 'Realität' ist anders als im WL und im Traum." ... der springende Punkt? Ansonsten klingt ja alles nach Klartraum für mich.