RE: 78 Türen
Hallo Steffi, erstmal zu den kabbalistischen Bezügen etc.:
Wenn wir darauf eine genaue Antwort wollen, müssten wir wohl die beiden Künstler Chris und Morgana Abbey fragen. Ich sehe die Grinsekatze vor allem als das "floating wisdom" im Wunderland - sie ist überall und nirgendwo und bildet damit eine konstante und den Gesetzen des Wunderlands unterliegende Energie. Das wäre hier die Entsprechung des Herrschers. Wenn man mit Künstlerdecks arbeitet ist man häufiger vor solche Fragen gestellt, was einem nochmal ganz neue Türen öffnen kann.
Genau, die 5 bzw. Geburah korrespondiert astrologisch mit Mars. Mars ist manchmal ganz schön aufrüttelnd, kratzig, holprig, umwälzend. Das spiegelt sich auch in den Fünfer-Karten ganz gut. Bei den fünf Kelchen ist es eine Form von emotionaler Krise, in der ein klarer Schnitt, ein Umwenden nötig ist. Bei den fünf Schwertern ist es wirklich eine Vollkatastrophe könnte man sagen, da es um geistige Übervorteilung geht, Kampf, Niederlage, man wird sozusagen beschnitten. Bei den fünf Stäben ist es mehr eine Kabbelei, die nicht allzu dramatisch oder böse daherkommt, da mit gleichen Mitteln "gerauft" wird. Das liegt daran, dass sich das Feuer-Element mit der Energie von Mars relativ wohlfühlt. Bei den fünf Münzen sieht es dann wieder anders aus, denn wenn die "marsische Umwälzung" auf das stabile Erd-Element trifft, dann gibt es Brüche und zwar ganz greifbar. Von Geldeinbrüchen bis hin zu gesundheitlichen Tiefpunkten ist alles dabei. Zu den astrologischen Bezügen mache ich aber auch nochmal einen eigenen Beitrag.
Du hast recht damit, dass das Tarot sehr umfassend ist, wenn man erstmal eingetaucht ist. Und im Grunde sind die Bezüge noch weitreichender: Astrologie, Kabbala, Vier Elemente, nordische Mythologien, ägyptische Mythologien, christliche Mythologien, sogar das I Ging hat Waite damals miteinfließen lassen. Bei Crowley ist ein starker astrologischer Bezug vorhanden durch die Dekaden etc. Das Schöne beim Tarot ist: Du kannst dir einen Zugang auswählen, der dich anspricht und darüber alle Türen öffnen sozusagen. Man muss nicht jeden noch so kleinen Bezug kennen, das wäre auch nicht möglich in einem Leben. Dazu gibt es zu viele Einflüsse, die das Tarot haben entstehen lassen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es ein sehr guter Anfang sein kann, sich erstmal für sich selbst die Karten zu erschließen. Oder auch nur das Große Arkanum zu verwenden.
Zitat:Warum entspricht die Grinsekatze bei Alice im Wunderland denn der Karte des Herrschers? Ist die Grinsekatze nicht eher der Narr?
Wenn wir darauf eine genaue Antwort wollen, müssten wir wohl die beiden Künstler Chris und Morgana Abbey fragen. Ich sehe die Grinsekatze vor allem als das "floating wisdom" im Wunderland - sie ist überall und nirgendwo und bildet damit eine konstante und den Gesetzen des Wunderlands unterliegende Energie. Das wäre hier die Entsprechung des Herrschers. Wenn man mit Künstlerdecks arbeitet ist man häufiger vor solche Fragen gestellt, was einem nochmal ganz neue Türen öffnen kann.
Zitat:Dann weißt also mein Problem mit den 5 Kelchen auf Geburah hin. Geburah hat die Zahl 5 in der Kabbala. Geburah steht für Abgrenzung, Stärke, Härte und Gerchtigkeit. Kali ist Geburah.
Genau, die 5 bzw. Geburah korrespondiert astrologisch mit Mars. Mars ist manchmal ganz schön aufrüttelnd, kratzig, holprig, umwälzend. Das spiegelt sich auch in den Fünfer-Karten ganz gut. Bei den fünf Kelchen ist es eine Form von emotionaler Krise, in der ein klarer Schnitt, ein Umwenden nötig ist. Bei den fünf Schwertern ist es wirklich eine Vollkatastrophe könnte man sagen, da es um geistige Übervorteilung geht, Kampf, Niederlage, man wird sozusagen beschnitten. Bei den fünf Stäben ist es mehr eine Kabbelei, die nicht allzu dramatisch oder böse daherkommt, da mit gleichen Mitteln "gerauft" wird. Das liegt daran, dass sich das Feuer-Element mit der Energie von Mars relativ wohlfühlt. Bei den fünf Münzen sieht es dann wieder anders aus, denn wenn die "marsische Umwälzung" auf das stabile Erd-Element trifft, dann gibt es Brüche und zwar ganz greifbar. Von Geldeinbrüchen bis hin zu gesundheitlichen Tiefpunkten ist alles dabei. Zu den astrologischen Bezügen mache ich aber auch nochmal einen eigenen Beitrag.
Zitat:Das mit dem kabbalistischen Lebensbaum, dem Tarot und der Astrologie ist alles sehr komplex. Man muss sich mit allen dreien Konzepten auskennen, um das vollständig zu verstehen. Und am besten noch fließend hebräisch sprechen und alle heiligen christlichen Bücher auswendig kennen.
Du hast recht damit, dass das Tarot sehr umfassend ist, wenn man erstmal eingetaucht ist. Und im Grunde sind die Bezüge noch weitreichender: Astrologie, Kabbala, Vier Elemente, nordische Mythologien, ägyptische Mythologien, christliche Mythologien, sogar das I Ging hat Waite damals miteinfließen lassen. Bei Crowley ist ein starker astrologischer Bezug vorhanden durch die Dekaden etc. Das Schöne beim Tarot ist: Du kannst dir einen Zugang auswählen, der dich anspricht und darüber alle Türen öffnen sozusagen. Man muss nicht jeden noch so kleinen Bezug kennen, das wäre auch nicht möglich in einem Leben. Dazu gibt es zu viele Einflüsse, die das Tarot haben entstehen lassen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es ein sehr guter Anfang sein kann, sich erstmal für sich selbst die Karten zu erschließen. Oder auch nur das Große Arkanum zu verwenden.