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Lebensplan

Lebensplan
#1
10.04.2024, 00:25
Jeder Mensch erstellt bis zu seinem 20. Lebensjahr einen Lebensplan. Ich bin nicht der erste, der so was behauptet. Eric Berne nahm an, dass es ungefähr mit 8 Jahren geschieht. Ich glaube aber es ist individiuelll verschieden. Je nach dem, welche Erfahrungen man in der Pubertät noch macht kann ein Lebensplan auch noch umgeschrieben werden. Und wenn jemand nach dem 20. Lebensjahr irgendewelche umwälzenden Erfahrungen macht, auch dann noch. 

Intereressant ist die Sache eigentlich nur, wenn dieser Lebensplan und seine Details nicht bewusst sind, aber man trotzdem danach handelt. 
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RE: Lebensplan
#2
10.04.2024, 01:00
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Das Unheimliche am Lebensplan ist, dass er Regeln zu allen Bereichen des Lebens enthält und zwar auf der Basis des Wissens eines 8jährigen Kindes, sofern er mit 8 Jahren erstellt wird.

Z.B. kann ein Kind von 8 Jahren sich vornehmen, dass es für den Rest seines Lebens immer nur Zeichentrickfilme anschauen wird. Wenn der spätere Erwachsene dann was Normales anschauen will geht es nicht, oder er kriegt ein schlechtes Gewissen.

Oder, wenn der Lebensplan darin besteht Arzt zu werden, die Schulleistungen aber aufgrund mangelnder Förderung oder Intelligenz nicht ausreichen, dann fühlt man sich für den Rest des Lebens als Versager. Aber dabei muss man nicht stehen bleiben. Man kann versuchen herauszufinden wie man zu diesem Berufswunsch gekommen ist. Ein früher Berufswunsch ist nicht unbedingt was schlechtes, aber eben nur dann, wenn er realisierbar ist.
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RE: Lebensplan
#3
11.04.2024, 11:33
[+] 1 User sagt Danke! tanjasin für diesen Beitrag
Naja, ich glaube eher dass ein Lebensplan, sollte man einen, bewusst oder unbewusst, haben, zu keinen Zeitpunkt in Stein gemeißelt wird und genauso wie Geschmäcker, Ansichten, Prioritäten, Weltbilder, etc. im Laufe des Lebens dem ständigen Wandel unterliegt.
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RE: Lebensplan
#4
11.04.2024, 19:45
"Lebensplan" klingt in meinen Ohren recht vage, muss ich sagen.
Einen Plan, der das Attribut "Lebensplan" verdienen mag, hatte ich eigentlich nie gehabt. Darüber hinaus gibt es sicher genügend Leute, die ohne einen solchen Plan rumlaufen. Mag sein, dass man dadurch "freier" ist, aber auch das ist wieder reichlich vage dahergesagt.
Nur so kleine halbgare Gedanken...

Mir fiel nebenbei ein, dass ich mir auch mal vorgenommen hatte, nur noch Zeichentricks zu schauen. Die Sorte, die in den 90ern auf SuperRTL liefen. Oder so was Ähnliches, halt keine "Erwachsenen"-Sachen wie politische Debatten oder Geschichtsdokus oder sowas. Deshalb bekomme ich aber heute kein schlechtes Gewissen, wenn ich mal etwas "Normales" oder ganz anderes schaue. Warte, das stimmt so nicht ganz - bei manchen Sachen hatte ich anfangs tatsächlich ein schlechtes Gewissen: so z.B. bei Animes wie Pokémon oder letztens mal "Brave Story" oder so Zeug, weil ich früher immer behauptete, die Zeichner wären zu faul zum Zeichnen und würden viel Zeug in niederer Qualität raushauen. Das hat sich aber irgendwann gelegt, nachdem ich mehr intelektuellen Zugang zu dem Material bekam.  normal

Mir gehen gerade wieder viele Gedanken im Kopf rum, aber die müsste ich erst ordnen.
Ich spitze meine Farbstiftmine mit einer Farbstiftspitzmaschine.
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RE: Lebensplan
#5
12.04.2024, 00:53 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.04.2024, 01:08 von Likeplacid.)
(11.04.2024, 11:33)tanjasin schrieb: Naja, ich glaube eher dass ein Lebensplan, sollte man einen, bewusst oder unbewusst, haben, zu keinen Zeitpunkt in Stein gemeißelt wird und genauso wie Geschmäcker, Ansichten, Prioritäten, Weltbilder, etc. im Laufe des Lebens dem ständigen Wandel unterliegt.

Ich habe auch mal daran geglaubt, dass man sich ändern könne. Aber der Mensch ist ab einem bestimmten Alter kaum noch veränderbar. Das bedeutet, je älter man wird, umso schwerer ist es, sich noch zu ändern. Das gilt aber nur für bestimmte Verhaltensbereiche.

 Wer bis 40 Single war, weil er lieber allein, der wird wohl kaum plötzlich in eine WG einziehen. Es ist höchst unwahrscheinlich, dass er das tun wird. Es ist auch unwahrscheinlich, dass er mit  nur einer Person die Wohnung teilt, außer in Notsituationen. Wer bis 60 Single war, bei dem ist es noch unwahrscheinlicher. 

Es gibt aber immer Bereiche, wo ein Lernen noch möglich ist. Ich habe mich mit 40 noch mit dem PC angefreundet. Als ich 8 Jahre alt war gab es PC noch gar nicht. Oder es gab zwar schon ein paar, aber nur in Forschungslaboratorien. Da ich mit 8 Jahren von PC noch nichts wusste, konnte ich weder eine positive noch eine negative Meinung dazu entwickeln, und deshalb war ich in dieser Sache relativ frei.

Ich habe vermutlich schon als 8jähriger beschlossen niemals arbeiten zu gehen (ich ging dann aber doch, aber nie für lange Zeit). Grundlage für diesen Plan war die Arbeitslosigkeit in den 70er Jahren. Es wurde in Medien oft behauptet, dass es in Zukunft kaum noch Arbeit gäbe, weil alle Arbeit von den Robotern übernommen wird. Es kam noch hinzu, dass viele Leute durch die schwache Wirtschaft arbeitslos wurden. Da hab ich mir gesagt: wieso soll ich mir ein Leben voller Arbeit vorstellen, wenn es keine Arbeit geben wird?

(11.04.2024, 19:45)mathchild schrieb: Mir fiel nebenbei ein, dass ich mir auch mal vorgenommen hatte, nur noch Zeichentricks zu schauen.

Wie alt warst du denn da und wie lange hast du es durchgehalten?


Zitat:Mir gehen gerade wieder viele Gedanken im Kopf rum, aber die müsste ich erst ordnen.
 
Das geht mir oft ähnlich. Die Zahl meiner unterschiedlichen Gedanken, die ich erst noch ordnen muss oder zumindest aufschreiben, ist stark abhängig von dem, was ich lese. 

Es ist erstaunlich wie schnell ich in irgendwelche Fachgebiete eintauchen kann. Ich halte mich keineswegs für ein Genie. Das kann nämlich eigentlich jeder. In der Schule kriegt man die unterschiedlichsten Arten von Wissen um die Ohren gehauen... Aber na gut: abgefragt oder überprüft wird ja nur Mathe, Englisch, Chemie.  Religionsunterrricht ist eher bloß ein andächtiges Lauschen und dann kann man es vergessen. So ähnlich es auch mit Geographie und Biologie. Astronomie, Psychologie, Psychoanalyse und Philosophie werden in deutschen Schulen ja kaum unterrichtet. Ich jedenfalls bin in diesen Fächern überhaupt nicht unterrichtet worden, und das sind doch die interessantesten.
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RE: Lebensplan
#6
12.04.2024, 14:07
(12.04.2024, 00:53)Likeplacid schrieb: Es wurde in Medien oft behauptet, dass es in Zukunft kaum noch Arbeit gäbe, weil alle Arbeit von den Robotern übernommen wird. Es kam noch hinzu, dass viele Leute durch die schwache Wirtschaft arbeitslos wurden. Da hab ich mir gesagt: wieso soll ich mir ein Leben voller Arbeit vorstellen, wenn es keine Arbeit geben wird?

Es wird schon (spätestens) seit der Industrialisierung behauptet, die Maschinen würden uns künftig die Arbeit abnehmen. (*verächtlicher Blick in Richtung KI*) Oft gab's dann aber noch mehr Arbeit. Und dann noch der ganze Freizeitstress heuzutage! normal
Andererseits ist Arbeit nicht gleich "Arbeit". Man kann ein Hobby zum Beruf machen. Oder man arbeitet, weil einem sonst langweilig werden würde. Sehr individuell, das.


(12.04.2024, 00:53)Likeplacid schrieb:
(11.04.2024, 19:45)mathchild schrieb: Mir fiel nebenbei ein, dass ich mir auch mal vorgenommen hatte, nur noch Zeichentricks zu schauen.

Wie alt warst du denn da und wie lange hast du es durchgehalten?

Irgendwann mit elf oder zwölf hab ich das mal zwischendurch als Vorsatz gehabt. Wenn man etwas nach Sendungen differenziert, hab ich einige Sachen bis heute durchgehalten: keine Krimis (mein Motto: im realen Leben gibt's genug Krimi, da muss ich mir das nicht auch noch im TV anschauen), keine Horrorfilme (hab mit ca. 14 Jahren mal einen Teil aus "Poltergeist" geschaut und danach beschlossen, dass ich so was künfig nicht mehr brauche), keine von diesen Scripted Reality Shows (das kuckt meine Mutter oft, ich muss dann meist irgendwie die Flucht ergreifen, und wenn's nur ein Spaziergang ist) ...
Aber es war kein so ideologisch motivierter Vorsatz, ich hab trotzdem auch noch andere Sachen geschaut, Filme, Dokus, Comedy, Nachrichten usw.; der Punkt ist wohl der, dass ich nie aufgehört hab, auch Zeichentricks zu schauen, von daher halte ich mich langfristig an einen gewissen Plan.


Formulieren wir das mit dem "Lebensplan" mal etwas um: ab wann beginnt man, sein Selbst gedanklich in die Zukunft zu projizieren?
Ich erinnere mich an einen Moment im Alter von acht Jahren (das passt also laut der Theorie von Eric Berne), als ich nachdachte, wie mein Leben mit 16 Jahren (oder 24, oder 32...) aussehen könnte. Genau genommen war ich fast neun, denn ich weiß, dass das Doppelte damals eher 17 Jahre war, aber mit dem Dreifachen usw. war mir das dann zu kompliziert, da hab ich einfach in Achter-Schritten gezählt. Ein "Plan" war das aber nicht, ich hatte nur versucht, mir irgendwie die Zukunft vorzustellen.

Wenn ich Deinen letzten Post nochmal lese, fällt mir ein, dass Psychologie und Psychoanalyse bei uns in der 10. Klasse Teil des Religionsunterrichtes war, wenn auch nur ansatzweise. Der Stoff wurde dann auch nochmal probehalber abgefragt, d. h. mit nur "andächtig lauschen" lief man Gefahr, den Notendurchschnitt in Mitleidenschaft zu ziehen.
Ich spitze meine Farbstiftmine mit einer Farbstiftspitzmaschine.
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RE: Lebensplan
#7
12.04.2024, 15:17
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(12.04.2024, 00:53)Likeplacid schrieb:
(11.04.2024, 11:33)tanjasin schrieb: Naja, ich glaube eher dass ein Lebensplan, sollte man einen, bewusst oder unbewusst, haben, zu keinen Zeitpunkt in Stein gemeißelt wird und genauso wie Geschmäcker, Ansichten, Prioritäten, Weltbilder, etc. im Laufe des Lebens dem ständigen Wandel unterliegt.

Ich habe auch mal daran geglaubt, dass man sich ändern könne. Aber der Mensch ist ab einem bestimmten Alter kaum noch veränderbar. Das bedeutet, je älter man wird, umso schwerer ist es, sich noch zu ändern. Das gilt aber nur für bestimmte Verhaltensbereiche.

 Wer bis 40 Single war, weil er lieber allein, der wird wohl kaum plötzlich in eine WG einziehen. Es ist höchst unwahrscheinlich, dass er das tun wird. Es ist auch unwahrscheinlich, dass er mit  nur einer Person die Wohnung teilt, außer in Notsituationen. Wer bis 60 Single war, bei dem ist es noch unwahrscheinlicher. 
Ja, es gibt mit Sicherheit Anteile der Persönlichkeit die mehr oder weniger angeboren und nicht wirklich oder schlecht wandelbar sind (intro-,extrovertiert, ruhig, wild, neugierig, Eigenbrötler,...), aber die meisten Dinge  halte ich für anerzogen, bzw. von dem Umfeld beeinflusst... und somit auch dem ständigen Wandel unterworfen.

Und ja, ich glaube auch, dass es mit zunehmenden Alter wohl immer schwieriger wird eingefahrene Verhaltensmuster und Denkweisen zu ändern.

Zitat:Es gibt aber immer Bereiche, wo ein Lernen noch möglich ist. Ich habe mich mit 40 noch mit dem PC angefreundet. Als ich 8 Jahre alt war gab es PC noch gar nicht. Oder es gab zwar schon ein paar, aber nur in Forschungslaboratorien. Da ich mit 8 Jahren von PC noch nichts wusste, konnte ich weder eine positive noch eine negative Meinung dazu entwickeln, und deshalb war ich in dieser Sache relativ frei.

Ich fand Mathematik immer doof, bis ich begann mich mal unvoreingenommen damit zu beschäftigen und feststellte, dass sie mich interessiert und mir liegt. Hatte sogar überlegt Mathematik zu studieren, habe mich dann aber doch für Biologie entschieden. Mein Mann ist Mathematiker.

Zitat:Ich habe vermutlich schon als 8jähriger beschlossen niemals arbeiten zu gehen (ich ging dann aber doch, aber nie für lange Zeit). Grundlage für diesen Plan war die Arbeitslosigkeit in den 70er Jahren. Es wurde in Medien oft behauptet, dass es in Zukunft kaum noch Arbeit gäbe, weil alle Arbeit von den Robotern übernommen wird. Es kam noch hinzu, dass viele Leute durch die schwache Wirtschaft arbeitslos wurden. Da hab ich mir gesagt: wieso soll ich mir ein Leben voller Arbeit vorstellen, wenn es keine Arbeit geben wird?


Ich konnte mich als Kind/Jugendliche auch nie für einen Beruf begeistern, auch nicht mit so Hirngespinnsten wie "Prinzessin" oder "Pferdezüchterin".
Der Freund meines Sohnes hatte früher gefühlt jede Woche einen anderen Berufswunsch... hatte mich total fasziniert/amüsiert.
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RE: Lebensplan
#8
14.04.2024, 17:40
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Ein Lebensplan entsteht ähnlich wie ein Traum, und zwar aus Eindrücken, Erlebnissen. 

Die Logik hat da oft eine untergeordnete Bedeutung. 

Die psychische Instanz, die den Lebensplan entwirft könnte also die gleiche sein, die sich auch die nächtlichen Träume ausdenkt. Damit meine ich primär die Träume des Schlafs, die ja ziemlich komplex im Aufbau sein können. Tagträume sind wieder ein anderes Thema. Die sind meist eher stupide und monoton, sie wiederholen sich. Das ist zumindest meine Erfahrung.
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RE: Lebensplan
#9
15.04.2024, 11:07
(14.04.2024, 17:40)Likeplacid schrieb: Ein Lebensplan entsteht ähnlich wie ein Traum, und zwar aus Eindrücken, Erlebnissen. 

Die Logik hat da oft eine untergeordnete Bedeutung. 

Stimmt, super Beispiel, ich glaube das trifft es ziemlich genau thumbsu
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RE: Lebensplan
#10
17.04.2024, 01:42
Der Lebensplan besteht vermutlich aus einer Vielzahl an Haltungen. 

Haltungen werden entwickelt und verfestigen sich dann langsam, durch Wiederholung. 

So gesehen könnte man argwöhnen, es gibt gar keinen Lebensplan. 

Wenn der Lebensplan so ähnlich wie ein Traum zustandekommt, ist es erstaunlich, dass er so beständig ist. Ein Traum ist ja nicht beständig. Vielleicht basieren Träume auf einer Matrix, die einem nicht bewusst ist. Diese Matrix besteht aus Haltungen gegenüber dem Leben. Das Leben besteht aus diversen Dingen. 

Mit Dinge meine ich in dem Fall sichtbare Objekte, die sich auf verschiedene Art verhalten. Einige dieser Dinge braucht man und andere hingegen nicht. Es gibt Dinge, die man sucht und Dinge die man meidet. Des weiteren gibt es Dinge, die man lieber nur aus der Entfernung betrachtet.
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RE: Lebensplan
#11
17.04.2024, 01:57
Die Erlebnisse, die dazu führen, dass man eine bestimmte Haltung (für den Rest seines Lebens) entwickelt sind traumartig. Aber sie sind natürlich realer als ein Traum. Das Traumartige daran ist vor allem der Umstand, dass ein Erlebnis, das im Grunde unbedeutend ist, im subjektiven Erleben eine sehr große Bedeutung annehmen kann. Das hängt von dem ab, was man vorher erlebt hat. Aus diesem Grund kann man auch nur schwer vorhersagen, was ein Kind später in seinem Leben machen wird.
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RE: Lebensplan
#12
22.04.2024, 18:40
[+] 2 User sagen Danke! Raipat für diesen Beitrag
Interessante Betrachtung, die ich nachvollziehen kann. Es ist denkbar, dass das Gehirn in den Phasen seiner Prägung offen dafür ist, solche unbewussten Programme zu erschaffen. Mit aufdeckenden Methdoden (z.B. Psychoanalyse) könnte man das dann "auslesen" oder durch Neuprägung (z.B. Psychedlika) ändern. Ich assoziiere dazu auch die ersten vier Schaltkreise, die Wilson im "Neuen Prometheus" beschreibt.
Das wäre dann weniger das Konzept eines "Plans" als ein set von Prägungen, die dann das weitere bestimmt.
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