Immer wenn es schönes Wetter ist fühle ich die Lust mich ihr auszusetzen, sie zu genießen, was man normalerweise als "Das schöne Wetter ausnutzen und nach draußen gehen" bezeichnet. Bei schönem Wetter draußen sein scheint ein absolutes Muss zu sein. Wer bei dem Wetter zuhause in der Stube sitzt, der macht was falsch, so scheint es. Die Luft ist bei schönem Wetter im Grunde keine andere als bei Regenwetter. Oder doch, vielleicht mehr Luftfeuchtigkeit. Ich kenne mich da nicht so aus. Ich kenne mich auch sonst nicht gut aus mit Physik und Chemie. Die Natur ist schwer zu verstehen, wenn man sie sich etwas genauer ansieht. So auch die Sonne. Vielleicht möchte auch sonst noch einer was darüber schreiben, was er über die Sonne denkt, und über die Natur, das Leben. Wieso ist alles so kompliziert und wir merken es nicht, oder nur, wenn wir wenn es um unsere persönlichen Angelegenheiten geht?
Aufsatz über die Sonne
Der Unterschied zwischen der Art wie man die Sonne erlebt und dem wissenschaftlichen Wissen über die Sonne, das mittlerweile existiert ist riesig. Es gibt also eine erlebte Sonne und eine objektive Sonne. Die Sonne, wie sie tatsächlich ist, kann noch nicht mal von Astrophysikern vollständig verstanden werden.
Von der Philosophie kann man im Allgemeinen sagen, dass sie in der Antike noch wissenschaftlich war. Sie war an den Vorgängen in der Natur ernsthaft interessiert. Das ist seit mindestens 100 Jahren nicht mehr so. Aber einige "ungelernte" Philosophen wie Ken Wilber halten sich nicht daran, und haben damit Erfolg. Wer so ein Buch sucht, dem kann ich "Das Spektrum des Bewusstseins" empfehlen.
Von der Philosophie kann man im Allgemeinen sagen, dass sie in der Antike noch wissenschaftlich war. Sie war an den Vorgängen in der Natur ernsthaft interessiert. Das ist seit mindestens 100 Jahren nicht mehr so. Aber einige "ungelernte" Philosophen wie Ken Wilber halten sich nicht daran, und haben damit Erfolg. Wer so ein Buch sucht, dem kann ich "Das Spektrum des Bewusstseins" empfehlen.
Die Sonne ist mein Elixier. Jeder Tag ohne Sonne lässt mich durstig sein - nach Sonne. Heute wartete ich auf den Bus und ich war der einzige, der VOR dem Wartehäuschen stand. Wer weiß, wie lange wir sie dieses Jahr noch haben? Der Winter mit seinem wenigen Licht, ist immer Horror für mich. Aber bald bin ich Rentner, dann geht's den Winter über in den Süden. Wir sind Lichtwesen. Holen wir's uns!
Genau eine solche Antwort habe ich erwartet. DANKE
RE: Aufsatz über die Sonne
Früher war ich ein leidenschaftlicher Sonnenanbeter.
Ich habe es so sehr genossen, im Urlaub am Mittelmeer den ganzen Tag am Strand zu liegen. Mehr brauchte ich nicht. Keine Aktivitäten – nur Sonne und Wasser. Auch in meiner Arbeit im Kindergarten war ich viel draußen.
Als ich dann die Diagnose "aktinische Keratose" erhielt, musste ich meine Verehrung der äußeren Sonne leider aufgeben. Die aktinische Keratose ist eine Hautveränderung, die durch chronische Sonneneinstrahlung verursacht wird und als Vorstufe von Hautkrebs, insbesondere Plattenepithelkarzinom, gilt. Ich hatte es im Gesicht über dem linken Auge, trotz Sonnencreme, trotz Basecap, dass ich draußen immer getragen hatte.
Zum Glück war es nur sehr klein und ist bisher nicht zurück gekommen, aber seitdem muss ich Sonne meiden und täglich Sonnecreme mit LSF 50 auftragen, Sommer wie Winter. Dieser Einschnitt fühlte sich für mich schwer an, denn das Sonnenbaden war für mich eine Quelle, um mich aufzuladen und emotional zu regulieren. Für mich war das Sonnenbaden immer wieder eine Art Körpertherapie. Besonders das Liegen im Sand am Meer habe ich geliebt.
Ich musste lernen, die emotionale Balance, die mir die Sonne von außen gab, in mir selbst zu finden. Als ich mich der Sonne im Außen nicht mehr so stark aussetzten konnte, musste ich die Sonne in meinem Inneren finden. Meinen Balkon, den ich früher zum Sonnenbaden nutze, habe ich in einen Garten umgebaut.
So ist es oft im Leben: Wenn etwas Geliebtes oder Hilfreiches im Außen wegbricht, öffnet sich im Inneren eine neue Tür. Was wir im als hilfreich und stabilisierend im Außen verortet haben, erscheint dann zunehmend in uns selbst – manchmal ist das der Weg, es zu finden. Ich glaube aber, dass dieser Bruch immer nur dann passiert, wenn wir auch die Kraft haben, die Verwandlung des Äußeren ins Innere zu bewältigen.
Wenn du keine Liebe oder Anerkennung von anderen Menschen oder durch besonders erhebende spirituelle Bewusstseinszustände erfährst, darfst du lernen, dir all das selbst, in deinem Inneren zu geben. Sozusagen manuell. Ein Verlust oder Mangel ist auch immer eine Herausforderung, an der man wachsen und neue Fähigkeiten entwickeln kann.
Ich habe es so sehr genossen, im Urlaub am Mittelmeer den ganzen Tag am Strand zu liegen. Mehr brauchte ich nicht. Keine Aktivitäten – nur Sonne und Wasser. Auch in meiner Arbeit im Kindergarten war ich viel draußen.
Als ich dann die Diagnose "aktinische Keratose" erhielt, musste ich meine Verehrung der äußeren Sonne leider aufgeben. Die aktinische Keratose ist eine Hautveränderung, die durch chronische Sonneneinstrahlung verursacht wird und als Vorstufe von Hautkrebs, insbesondere Plattenepithelkarzinom, gilt. Ich hatte es im Gesicht über dem linken Auge, trotz Sonnencreme, trotz Basecap, dass ich draußen immer getragen hatte.
Zum Glück war es nur sehr klein und ist bisher nicht zurück gekommen, aber seitdem muss ich Sonne meiden und täglich Sonnecreme mit LSF 50 auftragen, Sommer wie Winter. Dieser Einschnitt fühlte sich für mich schwer an, denn das Sonnenbaden war für mich eine Quelle, um mich aufzuladen und emotional zu regulieren. Für mich war das Sonnenbaden immer wieder eine Art Körpertherapie. Besonders das Liegen im Sand am Meer habe ich geliebt.
Ich musste lernen, die emotionale Balance, die mir die Sonne von außen gab, in mir selbst zu finden. Als ich mich der Sonne im Außen nicht mehr so stark aussetzten konnte, musste ich die Sonne in meinem Inneren finden. Meinen Balkon, den ich früher zum Sonnenbaden nutze, habe ich in einen Garten umgebaut.
So ist es oft im Leben: Wenn etwas Geliebtes oder Hilfreiches im Außen wegbricht, öffnet sich im Inneren eine neue Tür. Was wir im als hilfreich und stabilisierend im Außen verortet haben, erscheint dann zunehmend in uns selbst – manchmal ist das der Weg, es zu finden. Ich glaube aber, dass dieser Bruch immer nur dann passiert, wenn wir auch die Kraft haben, die Verwandlung des Äußeren ins Innere zu bewältigen.
Wenn du keine Liebe oder Anerkennung von anderen Menschen oder durch besonders erhebende spirituelle Bewusstseinszustände erfährst, darfst du lernen, dir all das selbst, in deinem Inneren zu geben. Sozusagen manuell. Ein Verlust oder Mangel ist auch immer eine Herausforderung, an der man wachsen und neue Fähigkeiten entwickeln kann.
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