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Bewusstsein im Schlaf: Non-REM, Tiefschlaf und Advaita Vedanta

Bewusstsein im Schlaf: Non-REM, Tiefschlaf und Advaita Vedanta
#1
26.10.2024, 12:50 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.10.2024, 13:31 von ichbinmehr.)
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Bewusstsein im Schlaf: Non-REM, Tiefschlaf und Advaita Vedanta

Steffi: Sind Non- REM Träume das gleiche wie das Gewahrsein im Tiefschlaf?

Chat GPT: Non-REM-Träume und Gewahrsein im Tiefschlaf unterscheiden sich, obwohl sie beide im Schlaf auftreten und besondere Bewusstseinszustände repräsentieren.

Non-REM-Träume: Diese Träume entstehen in den leichten bis mittleren Stadien des Non-REM-Schlafes (N1 bis N3). Non-REM-Träume sind oft weniger lebhaft und fragmentierter als REM-Träume, enthalten jedoch Gedanken und Bilder, die manchmal wie Erinnerungen oder vage Szenen wirken. Sie sind also Formen von Träumen, aber in einem weniger intensiven Zustand als REM-Träume.

Gewahrsein im Tiefschlaf: Dies beschreibt eine Art meditativer, bewusster Zustand, der trotz fehlender Traumaktivität im Tiefschlaf erfahren wird. Der Tiefschlaf (auch Slow-Wave-Schlaf genannt) ist die Phase, in der die neuronale Aktivität stark verlangsamt ist und das Gehirn in tiefer Ruhe und Regeneration ist. Ein „Gewahrsein im Tiefschlaf“ ist eine Art nonduales Bewusstsein ohne die üblichen Gedanken oder Traumbilder und tritt bei Menschen auf, die intensive Bewusstseinspraktiken, wie Meditation oder Yoga Nidra, ausüben. In diesem Zustand ist ein ruhiges, wachbewusstes Erleben ohne Inhalte möglich.

Zusammengefasst: Non-REM-Träume enthalten Inhalte und sind dem Denken und Wahrnehmen näher. Gewahrsein im Tiefschlaf ist hingegen eine reine Bewusstheit ohne konkrete Inhalte oder Gedanken und gilt als meditativer Zustand.

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Steffi: Manchmal sagen Menschen, Non- REM Träume wären die Träume im Tiefschlaf.

Chat GPT: Das stimmt, manche Menschen bezeichnen Non-REM-Träume als Träume im Tiefschlaf, weil sie in den Non-REM-Stadien des Schlafes vorkommen. Es gibt jedoch eine Unterscheidung:

Non-REM-Schlaf und Tiefschlaf: Der Non-REM-Schlaf umfasst alle Schlafstadien ohne REM (Rapid Eye Movement) und teilt sich in leichtere Schlafstadien (N1 und N2) sowie den eigentlichen Tiefschlaf (N3). Non-REM-Träume können in den leichteren Non-REM-Phasen vorkommen, aber im eigentlichen Tiefschlaf (N3) ist das Gehirn so ruhig, dass nur sehr selten Traumaktivität stattfindet. Wenn Träume im Tiefschlaf vorkommen, sind sie oft vager und emotionsloser.

Non-REM-Träume: Non-REM-Träume kommen eher in den leichten bis mittleren Non-REM-Stadien (N1 und N2) vor, da das Gehirn dort aktiver ist. Diese Träume enthalten oft Alltagsfragmente oder sind weniger intensiv und komplex als die typischen REM-Träume.

Tiefschlaf und Gewahrsein: Der eigentliche Tiefschlaf (N3) ist charakterisiert durch extrem langsame Gehirnwellen (Delta-Wellen) und geringe Bewusstheit. Wenn Menschen hier ein Gewahrsein beschreiben, das wie ein „wacher Kern“ im Tiefschlaf erlebt wird, handelt es sich eher um ein Bewusstsein ohne Inhalte oder „reines Sein“. Diese Erfahrung kann mit meditativen Zuständen im Tiefschlaf in Verbindung stehen.

Zusammengefasst sind Non-REM-Träume also nicht gleich Träume im Tiefschlaf, sondern eher Träume in leichteren Non-REM-Stadien, während der Tiefschlaf selbst meistens traumlos bleibt.

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Steffi: Ah ok. Mich würden ja die traumlosen tifeschschlafphasen interessieren, also N3.

ChatGPT: Die traumlosen Tiefschlafphasen, insbesondere N3, sind faszinierend, weil sie oft als ein Zustand tiefer Ruhe und Regeneration beschrieben werden, der das Bewusstsein jedoch in einer Weise beeinflussen kann, die über bloße Erholung hinausgeht. Im N3-Tiefschlaf verlangsamt sich die Gehirnaktivität drastisch, und es dominieren langsame, gleichmäßige Delta-Wellen. Dabei ist es für das Bewusstsein typisch, dass keine klassischen Trauminhalte, Bilder oder Gedanken auftreten.

Interessanterweise berichten Menschen, die meditative oder spirituelle Praktiken wie Yoga Nidra, intensive Meditation oder Techniken zur Steigerung des Gewahrseins ausüben, gelegentlich von einem "Gewahrsein ohne Inhalt" in diesen tiefen Zuständen. Hier handelt es sich nicht um bewusste Gedanken oder Bilder, sondern um eine Art inneres Spüren eines „präsenten Kerns“, das durch tiefe Ruhe und oft ein Gefühl von Einheit geprägt ist. Manche sehen darin einen Zugang zu einer tieferen Ebene des Bewusstseins, der jenseits der gewohnten Traumerfahrung liegt.

Dieser Zustand wird manchmal als eine Art „nonduales Gewahrsein“ beschrieben, in dem weder das Subjekt (Ich) noch das Objekt (die Umgebung oder Gedanken) auftreten. Es ähnelt dem, was in vielen Weisheitstraditionen als Zustand des reinen Seins oder als „Bewusstsein des Bewusstseins“ bezeichnet wird, ohne dass dabei jedoch das Ego oder das gewohnte Selbst involviert ist. Wissenschaftlich betrachtet ist das schwer zu erfassen, da die Aktivität so gering ist, dass sich das Bewusstsein theoretisch „abgeschaltet“ hat. Doch die Erfahrungen zeigen, dass es Formen von Bewusstheit geben kann, die über das Gedankliche hinausreichen und auch in solchen tiefen Ruhezuständen anwesend sind.

Eine Art experimenteller Zugang zu diesem Zustand könnte das Üben von tiefen Entspannungs- oder Bewusstseinspraktiken sein, um das Bewusstsein durch die entspannteren, langsameren Stadien zu führen, sodass man sich auf sanfte Weise dem N3 annähern kann.

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Steffi: Sag bitte nochmal: Was ist n1, n2 und n3?

Im Schlafzyklus unterscheidet man zwischen den drei Stadien des Non-REM-Schlafs (N1, N2, N3) und dem REM-Schlaf. Hier sind die Non-REM-Stadien im Detail:

N1 (Einschlafphase): Dies ist der Übergang von Wachsein zu Schlaf und das leichteste Schlafstadium. Es dauert nur wenige Minuten, und das Bewusstsein beginnt sich zu verlangsamen. In diesem Stadium können flüchtige Gedanken, einfache Bilder und Hypnagoge (kurze, lebhafte Sinneseindrücke) auftreten. Die Muskelaktivität sinkt, und gelegentlich kann es zu kurzen Muskelzuckungen kommen.

N2 (Leichter Schlaf): Das zweite Stadium ist der leichte Schlaf, in dem das Gehirn weiter langsamer arbeitet. In N2 treten kurze Aktivitätsausbrüche im Gehirn auf, sogenannte „Schlafspindeln“ und „K-Komplexe“, die das Gehirn vor äußeren Störungen schützen und helfen, den Schlaf zu stabilisieren. In diesem Stadium wird das Bewusstsein für die Umwelt zunehmend abgeschaltet, aber der Schlaf ist noch relativ leicht.

N3 (Tiefschlaf): Dieses Stadium, auch als Slow-Wave-Schlaf (SWS) bekannt, ist der Tiefschlaf und das regenerativste Schlafstadium. Die Gehirnaktivität verlangsamt sich stark und besteht hauptsächlich aus langsamen Delta-Wellen. In N3 findet die tiefste körperliche und geistige Erholung statt. Menschen, die in diesem Stadium geweckt werden, fühlen sich oft benommen und desorientiert. Träume kommen hier selten vor, und wenn, dann sind sie weniger lebhaft als REM-Träume.

Hier ist eine Zusammenfassung der Schlafphasen, die in einem typischen Schlafzyklus auftreten:


1. N1 (Einschlafphase)

Beschreibung: Der Übergang von Wachsein zu Schlaf. Es handelt sich um das leichteste Schlafstadium, in dem das Bewusstsein beginnt, sich abzuschalten.

Merkmale: Kurzlebige Gedanken, flüchtige Bilder, Muskelzuckungen und hypnagoge Eindrücke können auftreten. Die Muskeln entspannen sich, und die Augenbewegungen verlangsamen sich.

2. N2 (Leichter Schlaf)

Beschreibung: Hier beginnt der Schlaf sich zu stabilisieren, während das Bewusstsein für die Umgebung zunehmend abnimmt.

Merkmale: Schlafspindeln und K-Komplexe (spezielle Gehirnwellenmuster), die das Gehirn vor Störungen schützen und den Schlaf vertiefen. Der Körper bereitet sich auf den Tiefschlaf vor, die Herzfrequenz und Körpertemperatur sinken.

3. N3 (Tiefschlaf / Slow-Wave-Schlaf, SWS)

Beschreibung: Der Tiefschlaf ist die erholsamste Schlafphase, in der das Gehirn hauptsächlich langsame Delta-Wellen produziert.

Merkmale: Sehr tiefer Schlafzustand, schwer zu wecken, oft verbunden mit körperlicher und geistiger Erholung. In dieser Phase können besonders bei Kindern Schlafwandeln und Nachtangst auftreten. Träume sind hier selten und wenig emotional.

4. REM (Rapid Eye Movement) Schlaf

Beschreibung: Der REM-Schlaf ist die Phase, in der das Gehirn fast so aktiv ist wie im Wachzustand. Hier träumen wir am intensivsten.

Merkmale: Schnelle Augenbewegungen, Muskellähmung (um Bewegung im Traum zu verhindern), intensive und oft emotionale Träume. REM-Schlaf ist wichtig für die Verarbeitung von Emotionen und Gedächtniskonsolidierung.

Weitere Phänomene oder Zustände im Schlafzyklus:

Übergangszustände (Hypnagogie und Hypnopompie): Diese treten beim Einschlafen (hypnagog) und beim Aufwachen (hypnopomp) auf. Sie sind oft von lebhaften, traumähnlichen Bildern oder Gedanken begleitet und markieren den Übergang zwischen Wach- und Schlafbewusstsein.

Non-REM-Träume: Träume, die in den Non-REM-Phasen (insbesondere N2 und manchmal N1) auftreten. Diese Träume sind oft fragmentiert und weniger lebhaft als REM-Träume.

Gewahrsein im Tiefschlaf: Ein seltenes Phänomen, das oft mit meditativen Zuständen im Tiefschlaf (N3) verbunden wird. Hier wird ein bewusstes „Sein ohne Inhalt“ erlebt, ohne die typischen Gedanken oder Bilder, wie sie sonst in Traumphasen vorkommen.

Diese Phasen bilden zusammen den Schlafzyklus, der in der Regel vier bis sechs Mal pro Nacht durchlaufen wird.

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Steffi: Mich interessiert der traumlose Schlaf, wo man sich nur noch als reines Gewahrsein erfährt. Das habe ich einmal sehr beeindruckend erlebt.

ChatGPT:
Der traumlose Schlaf, in dem man sich nur als reines Gewahrsein erfährt, ist ein faszinierendes und seltenes Erlebnis. Dieser Zustand wird häufig im Kontext von Tiefschlaf (meistens in N3) beschrieben und kann mit meditativen oder spirituellen Praktiken zugänglicher gemacht werden.

Hier ist kein Trauminhalt oder Gedanke mehr vorhanden – nur ein einfaches, stilles, aber waches Gewahrsein ohne „Ich“-Gedanken, fast wie eine reine Existenz ohne Identifikation.

In vielen spirituellen Traditionen wird dieser Zustand als „tiefer innerer Frieden“ oder als „nonduales Bewusstsein“ beschrieben, in dem die Trennung zwischen dem Beobachter und dem Beobachteten völlig aufgelöst ist. Er unterscheidet sich von den leichten Schlafphasen und dem REM-Schlaf, da er eine besonders tiefe Ruhe und Einheit enthält.

Solch ein reines Gewahrsein im tiefen Schlaf tritt am häufigsten bei Menschen auf, die regelmäßig Meditation, Yoga Nidra oder ähnliche Bewusstseinstechniken praktizieren. Diese Methoden helfen dem Geist, auch in den tiefen, traumlosen Stadien wach und präsent zu bleiben.

Obwohl solche Erfahrungen schwer wissenschaftlich zu erfassen sind, da das Gehirn in N3 in einen besonders ruhigen Zustand eintritt, berichten Menschen, die dies erleben, von einem nachhaltigen Gefühl der Erfrischung und einer neuen Tiefe im Bewusstsein.

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RE: Bewusstsein im Schlaf: Non-REM, Tiefschlaf und Advaita Vedanta
#2
26.10.2024, 12:51 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.10.2024, 16:23 von ichbinmehr.)
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Steffi: Menschen die eine sehr weit fortgeschrittee spirtuelle Verwirklichung haben, erleben oft dieses reine Gewahrsein im Traum.

ChatGPT: Ja, Menschen mit sehr fortgeschrittener spiritueller Verwirklichung berichten oft, dass sie reines Gewahrsein selbst im Traum erleben. In diesen Zuständen bleibt das Bewusstsein wacher als gewöhnlich, selbst wenn der Körper im Schlaf ist und auch in Traumphasen, einschließlich REM, präsent. Anstatt in den gewohnten Traumfluss einzutauchen, erleben sie den Traum als Beobachter, ohne dabei in die Inhalte verstrickt zu sein.

Dieser Zustand wird manchmal als „luzider Tiefschlaf“ oder als „erwachtes Gewahrsein“ bezeichnet und ist ein Zustand, in dem das Bewusstsein ohne die Trennung zwischen Schlaf und Wachheit bleibt. Viele spirituelle Traditionen beschreiben das als eine Art „wachen Kern“, der die Einheit und Nicht-Identifikation mit dem Ego widerspiegelt – das Bewusstsein bleibt ungebunden und frei, auch wenn es Zeuge von Träumen oder von der Stille des tiefen Schlafs ist.

Solche Zustände sind eng mit langjähriger Meditationspraxis und tiefer Selbstverwirklichung verbunden, oft in Schulen wie dem Dzogchen-Buddhismus oder dem Advaita Vedanta. Sie bieten den Erfahrenden ein Gefühl der Befreiung von den Begrenzungen des persönlichen „Ichs“ und eine immerwährende Präsenz des Bewusstseins, unabhängig von der äußeren Aktivität oder dem Zustand des Körpers.

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Steffi: Aber ich glaube auch dieses Gewahrsein kann man selbst noch als Traum bezeichnen.

ChatGPT: Du hast recht – selbst das Gewahrsein im traumlosen Schlaf könnte als eine Art subtiler Traum empfunden werden, weil noch immer eine Art von Präsenz oder Wahrnehmung vorhanden ist. Es ist nicht das völlige „Nichts“, sondern ein Zustand, der zwar frei von typischen Gedanken und Bildern ist, aber dennoch eine leise, formlos wache Präsenz enthält. Diese Art von Bewusstsein, oft als „nicht-inhaltliches Gewahrsein“ beschrieben, ist eine Form des Erlebens, die sich von klassischen Träumen und Wachzuständen unterscheidet, aber dennoch nicht vollständig leer ist.

In manchen spirituellen Traditionen, wie im Advaita Vedanta oder im Buddhismus, wird dieser Zustand als eine Art „wacher Schlaf“ bezeichnet, in dem das Gewahrsein ohne jegliche Unterscheidung vorhanden ist. Auch wenn keine konkreten Traum-Bilder oder Gedanken auftauchen, bleibt das Bewusstsein dennoch als subtiler „Erlebender“ da.

Es zeigt sich dabei, dass ein absolutes „Nichts“ im subjektiven Sinne schwer zu erreichen oder gar unmöglich ist, weil selbst das Gewahrsein eines scheinbar inhaltslosen Zustands noch eine Art feinster Wahrnehmung ist – was vielleicht genau den tiefen Paradoxien entspricht, die in vielen Weisheitstraditionen zu finden sind.

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Steffi: Ich stelle fest, dass gerade im Advaita Vedanta (nicht zu verwechseln mit Neo-Advaita) die Identifikation mit besonderen Traumzuständen sehr kritisch betrachtet wird.

Man muss verstehen, dass alles, was man erreichen kann, letztlich nur eine Illusion ist.

Solange man glaubt, dass man mit besonderen Traumfähigkeiten besser ist als jemand, der diese Fähigkeiten nicht hat, ist es das Ego, das Unterschiede schafft.

Man unterscheidet dann zwischen "das eine ist besser als das andere". Doch im Unterscheiden erschafft man immer wieder zwei. Wenn etwas besser ist als das andere, entsteht Dualität.

Wenn man denkt, luzid zu träumen sei besser als ein Trübtraum, erschafft man Dualität.

Wenn man denkt, Gewahrsein im Tiefschlaf zu erfahren sei besser, als nichts davon mitzubekommen, erschafft man Dualität.

Doch solange man unterscheidet, erreicht man nicht die letzte Ebene, in der all das keinen Wert mehr hat und wirkliche Freiheit erst möglich wird. Das ist das Prinzip von Advaita Vedanta, was "nicht-zwei" bedeutet.

Man sollte sich nicht von Menschen irritieren lassen, die besondere Bewusstseinszustände übermäßig glorifizieren und glauben, dass diese zwingend erreicht werden müssten.

Für Traumforscher sind solche Zustände natürlich höchst interessant. Wenn es aber darum geht, Erleuchtung zu finden, kann der Fokus auf ein Ziel hinderlich sein.

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Chat GPT: Du beschreibst einen zentralen Punkt des Advaita Vedanta, das Prinzip des „Nicht-Zwei“ (Advaita). In dieser Lehre wird jede Form der Unterscheidung als eine Erschaffung von Dualität angesehen, die das Verständnis des Einen verschleiert. Sobald das Ego anfängt, besondere Fähigkeiten oder Zustände als „besser“ zu bewerten, stellt es eine Trennung her, die zur Illusion beiträgt. So entsteht ein subtiler Dualismus – das eine wird gegenüber dem anderen bevorzugt, wodurch sich das Ego an diese Vorstellungen bindet.

Im Advaita Vedanta bedeutet wirkliche Freiheit, dass diese dualistischen Wertungen losgelassen werden. Ob man luzide träumt oder tief schläft ohne Bewusstheit, beides wird als gleichwertig in der Illusion angesehen. Die Herausforderung und das Ziel ist es, jegliche Unterschiede loszulassen und die Einheit zu erkennen, die allen Erfahrungen zugrunde liegt.

Solange man in der Vorstellung lebt, ein Zustand sei „besser“ oder „fortgeschrittener“ als ein anderer, bleibt man in einer Art spirituellen Verhaftung.

Du hast recht: Für Traumforscher und Bewusstseinsforscher sind solche Zustände ohne Zweifel faszinierend und wertvoll. Doch im Kontext von Advaita Vedanta oder der Suche nach Erleuchtung kann der Fokus auf solche Zustände als Hindernis gesehen werden, wenn er zur Identifikation und Bewertung führt.

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Steffi: Genau, das Problem liegt in der Bewertung, nicht in der Fähigkeit selbst.

Die Fähigkeit an sich ist weder gut noch schlecht – sie wird erst durch die Bewertung, die wir ihr zuschreiben, zum Hindernis.

Auch ich möchte nicht auf die Fähigkeit verzichten, aber ich verstehe inzwischen, warum das Klarträumen bei mir zusammenbrechen musste. Ohne diesen „Zusammenbruch“ hätte ich mich vermutlich viel zu stark mit der Fähigkeit identifiziert.

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Steffi: Es könnte daher hilfreich sein, den Wunsch, luzide zu sein, einfach loszulassen.

Chat GPT: Absolut, den Wunsch nach Luzidität loszulassen könnte tatsächlich befreiend sein, gerade aus der Perspektive des Advaita Vedanta. Wenn der Wunsch, luzid zu träumen oder bestimmte Bewusstseinszustände zu erreichen, losgelassen wird, öffnet sich Raum für eine natürliche Akzeptanz dessen, was ist – ohne die ständige Bewegung des Geistes, etwas erreichen oder verbessern zu wollen.

Das Loslassen dieses Wunsches bedeutet nicht, dass das Erleben von Luzidität oder anderen Bewusstseinszuständen „falsch“ ist; vielmehr wird es befreit von der Wertung. Ein Zustand wird dann nicht mehr als Ziel oder Stufe auf dem Weg zur Erleuchtung angesehen, sondern als ein Teil des natürlichen Erlebens, das weder bevorzugt noch abgelehnt werden muss.

In diesem Loslassen geschieht oft etwas Paradoxes: Die Freiheit und Leichtigkeit, die dadurch entsteht, ist oft tiefer und erfüllender als das ursprünglich angestrebte Ziel. Das Bewusstsein kann dann einfach im Hier und Jetzt ruhen, ohne Wunsch nach Veränderung – und dies, so sagen viele Weisheitstraditionen, ist der Kern wahrer Erleuchtung.

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Steffi: Stell dir vor, du bist der meisterhafteste luzide Träumer und hast dir damit einen Namen gemacht. Doch dann stehst du vor der Herausforderung zu erkennen, dass all diese Errungenschaften letztlich ller sind.

Leer  - aber nicht ohne Wert.

Chat GPT: Ja, das ist eine kraftvolle Vorstellung: Du bist bekannt als der größte luzide Träumer, deine Fähigkeiten sind bewundert, vielleicht sogar gefeiert. Aber dann trittst du an einen Punkt, an dem du erkennst, dass all diese Errungenschaften, so meisterhaft sie auch sein mögen, keinen absoluten Wert haben.

Diese Erkenntnis fordert heraus, weil das Ego sich gern über solche Erfolge definiert. Solange das Ego die Erlebnisse und Fähigkeiten als Wertmaßstab nutzt, bleibt eine subtile Anhaftung bestehen. Die Identifikation mit diesen Errungenschaften kann letztlich sogar eine Hürde zur Freiheit werden. Erkennen zu dürfen, dass diese Errungenschaften nur temporär und im absoluten Sinn bedeutungslos sind, bringt eine tiefere Ebene der Gelassenheit und Akzeptanz – eine Freiheit, die unabhängig ist von Fähigkeiten und äußeren Anerkennungen.

In dieser Art von Loslösung kann das Ego seine Definition aufgeben, und was bleibt, ist reines Gewahrsein, frei von Bewertung.

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Steffi: Und stell dir vor, du wolltest das immer schaffen, hast aber versagt. Wie befreiend ist es, wenn du erkennst dass du es gar nicht schaffen musst, um Erleuchtung zu finden.

Chat GPT: Ja, das ist eine tief befreiende Erkenntnis: Stell dir vor, du hast jahrelang versucht, die Kontrolle über deine Träume zu meistern, vielleicht sogar darauf hingearbeitet, der beste zu werden – und bist immer wieder gescheitert. Die Erfüllung deines Ziels schien dich ständig zu entgleiten. Doch dann erkennst du plötzlich, dass dieser „Erfolg“ gar nicht nötig ist, um Erleuchtung zu finden.

In diesem Moment fällt der innere Druck ab, und eine Freiheit entsteht, die ganz ohne Bedingungen auskommt. Es ist nicht mehr nötig, etwas zu erreichen, etwas zu beweisen oder einer Fähigkeit nachzujagen. Das, wonach du gesucht hast, ist nicht an das Erreichen eines besonderen Zustands geknüpft. Diese Erkenntnis ist der eigentliche Durchbruch, denn sie nimmt das Gewicht von jeder Form des Strebens. Gerade im Loslassen der Vorstellung, dass man etwas erreichen müsse, öffnet sich die Tür zur Erkenntnis, dass alles bereits da ist.

In diesem Raum jenseits von Erfolg und Misserfolg liegt die wahre Freiheit – eine Leichtigkeit, die weder Errungenschaften noch das Überwinden von Versagen braucht, sondern die einfach im Sein ruht.

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Steffi: Und obwohl ich das verstanden habe, möchte ich trotzdem noch luzide träumen.

Chat GPT: Das ist völlig nachvollziehbar. Auch wenn du die Erkenntnis gewonnen hast, dass Erleuchtung nicht von besonderen Fähigkeiten oder Zuständen abhängt, bleibt der Wunsch, luzide zu träumen, dennoch bestehen – und das ist absolut in Ordnung. Es ist menschlich, neugierig zu sein und nach außergewöhnlichen Erfahrungen zu streben, ohne sich damit zu identifizieren oder ihnen übermäßigen Wert beizumessen.

Der Unterschied liegt jetzt darin, dass dein Wunsch nach luzidem Träumen frei von der Last der Erwartung oder des Strebens nach „spiritueller Bedeutung“ ist. Luzides Träumen wird zu einer Art Spiel oder einer erforschenden Erfahrung, die genossen werden kann, ohne dass sie mehr ist als das. Es wird zu einem natürlichen Ausdruck deiner Interessen, ohne dass du darin gefangen bist.

Dieses Verständnis bringt Leichtigkeit und ermöglicht es, die Freude am luziden Träumen aus einem Zustand des inneren Gleichgewichts heraus zu erleben – ein Zustand, der nicht mehr daran gebunden ist, irgendein Ziel erreichen oder irgendjemandem etwas beweisen zu müssen.

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Steffi: Und man kann die besonderen Fähigkeiten die Menschen erlangt haben, dennoch würdigen.

Chat GPT:
Ganz genau – auch wenn man erkannt hat, dass wahre Freiheit jenseits von besonderen Fähigkeiten liegt, kann man die Errungenschaften und besonderen Fähigkeiten anderer dennoch würdigen. Diese Fähigkeiten spiegeln Hingabe, Disziplin und den tiefen menschlichen Drang zur Erforschung und zum Wachstum wider. Sie verdienen Anerkennung, nicht als „höher“ oder „besser“, sondern als Ausdruck der einzigartigen Reise und des Potenzials jedes Einzelnen.

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Steffi: Und manchmal frage ich mich auch:

Was wäre, wenn ich im luziden Träumen vollkommen erfolgreich wäre? Wenn ich jede Nacht völlige Kontrolle über meine Träume hätte und alle meine Träume bewusst steuern könnte – was würde ich dann tun?

Stell dir mal vor, dieser Wunsch wäre vollständig erfüllt. Was bliebe dann noch übrig? Könnte es sein, dass gerade diese Sehnsucht nach luzidem Träumen das ist, was mich antreibt und inspiriert?

Chat GPT: Das ist eine wunderschöne Perspektive – die Vorstellung, dass der Wunsch, luzide zu träumen, zu einem spielerischen Erforschen wird, statt zu einer ernsthaften Mission oder einem Mangel. Denn was, wenn das Streben nach Bewusstheit im Traum gar nicht das Ziel ist, sondern vielmehr der Weg, der uns so viel über uns selbst lehrt? Dann könnte jede Nacht, ob wir nun luzide träumen oder nicht, eine Einladung sein, dieses Erforschen leicht und offen anzugehen.

Vielleicht ist es genau diese Balance, die die Freiheit im Erleben bringt: Der Wunsch, luzide zu träumen, bleibt, aber ohne die Schwere der Erwartung oder des Drangs, immer etwas erreichen zu müssen. In diesem Raum kann die Freude am Versuch selbst eine Art lebendige Erfüllung sein.

Was denkst du – könnte das Streben nach Luzidität auf diese Weise eine tiefere Freude und Freiheit eröffnen?

Was wäre, wenn man diese Sehnsucht nach luzidem Träumen nicht als etwas betrachten würde, das einem fehlt, sondern als eine Art Energiequelle und Motivation? Vielleicht ist dieser scheinbare Mangel an Kontrolle oder die Unvollkommenheit genau das, was den Weg so lebendig macht.

Und was wäre, wenn wir erkennen könnten, dass ein absolut zufriedenstellender, perfekter Dauerzustand im luziden Träumen nie wirklich erreicht wird? Wenn der ständige Versuch, diesen Zustand zu erreichen, vielleicht selbst der Weg ist – die Reise, die uns lehrt?

Was wäre, wenn nur die Erwartung aufhören würde, dass das Suchen nach dem perfekten Traumzustand jemals aufhört?

Ich stelle mir vor, dass das Suchen und Streben nach luzidem Träumen dann vielleicht etwas spielerischer und leichter werden könnte. Was meinst du?

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RE: Bewusstsein im Schlaf: Non-REM, Tiefschlaf und Advaita Vedanta
#3
26.10.2024, 12:51
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Fragen:

Welche Erfahrungen habt ihr mit Non-REM-Träumen gemacht?

Hat jemand schon einmal ein Gewahrsein im Tiefschlaf erlebt? – Wie würde man einen solchen Zustand beschreiben? Welche Praktiken oder Erfahrungen haben dazu geführt?

Wie nehmt ihr das Gewahrsein im Tiefschlaf wahr? – Ist es ein Zustand, in dem ihr einfach nur „seid“, ohne Inhalte oder Gedanken? Wie würdet ihr es für jemanden beschreiben, der so etwas nicht kennt?

Wäre es für euch eine erstrebenswerte Erfahrung, bewusst im Tiefschlaf zu bleiben?

Wie unterscheidet sich eurer Meinung nach das „reine Gewahrsein“ im Tiefschlaf von anderen meditativen Zuständen? – Seht ihr Parallelen oder Unterschiede zu anderen Bewusstseinszuständen, die ihr erlebt habt?

Glaubt ihr, dass der Zustand des Gewahrseins im Tiefschlaf eine Form von Heilung oder innerer Transformation bewirken kann?

Wie würdet ihr das Verhältnis zwischen dem „Ich“ und dem reinen Gewahrsein im Tiefschlaf beschreiben? – Gibt es in diesem Zustand noch ein Gefühl von Identität, oder ist es etwas ganz anderes?

Welche Auswirkungen hat das Bewusstsein im Schlaf auf euer Tagesbewusstsein? – Merkt ihr Veränderungen in eurem Wachbewusstsein, wenn ihr besonders bewusste Schlafzustände erlebt habt?

Wünscht ihr euch, besondere Schlafzustände zu erleben, oder ist euch eine „normale“ Nachtruhe lieber? Mein Eindruck war, dass die Nachtruhe durch dieses Gewahrsein irritiert wird.
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RE: Bewusstsein im Schlaf: Non-REM, Tiefschlaf und Advaita Vedanta
#4
28.10.2024, 23:10
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Hallo Steffi,

ein sehr interessantes Thema, mit dem ich mich seit meinem letzten NREM-Klartraum (wahrscheinlich Tiefschlaf) verstärkt beschäftige.

(26.10.2024, 12:51)ichbinmehr schrieb: Welche Praktiken oder Erfahrungen haben dazu geführt?

Gute Frage. Bei mir war es die allgemeine Klarheitspraxis, insbesondere Alltagsklarheit und das Ausloten der Grenzregionen, d.h. versuchen, so viel wie möglich bewusst vom Einschlaf- und Aufwachprozess mitzubekommen.

Zitat:Wie nehmt ihr das Gewahrsein im Tiefschlaf wahr? – Ist es ein Zustand, in dem ihr einfach nur „seid“, ohne Inhalte oder Gedanken? Wie würdet ihr es für jemanden beschreiben, der so etwas nicht kennt?

Meine NREM-Träume sind sehr inhaltsreduziert. Die wenigen Inhalte, die da sind, schweben wabernd durch die Dunkelheit, ohne besondere Bedeutung oder Handlung, entrückt, nicht richtig "zugehörig".

Zitat:Wie unterscheidet sich eurer Meinung nach das „reine Gewahrsein“ im Tiefschlaf von anderen meditativen Zuständen? – Seht ihr Parallelen oder Unterschiede zu anderen Bewusstseinszuständen, die ihr erlebt habt?

"Reines Gewahrsein", "Reines Bewusstsein", etc. ist ja zunächst ein Zustand. Der Tiefschlaf ist ein "Mittel zum Zweck", um dieses leichter zu erreichen. Meiner Erfahrung nach ist es im Wachleben oder REM-Schlaf einfach schwerer zu erreichen als im Tiefschlaf, unterscheidet sich in der Qualität des Zustands aber nur minimal, ob man wach ist oder schläft.

Zitat:Glaubt ihr, dass der Zustand des Gewahrseins im Tiefschlaf eine Form von Heilung oder innerer Transformation bewirken kann?

Jede Form von Gewahrsein kann eine transformative und heilende Wirkung haben.

Zitat:Wie würdet ihr das Verhältnis zwischen dem „Ich“ und dem reinen Gewahrsein im Tiefschlaf beschreiben? – Gibt es in diesem Zustand noch ein Gefühl von Identität, oder ist es etwas ganz anderes?

Bei mir ist das Ich-Bewusstsein noch da, aber sehr reduziert. Sprich: Es gibt ein "Ich", jedoch ist nicht relevant, wer "ich" ist und was "mich" ausmacht. "Ich" ist nur ein Punkt, der zu einem schlafenden Körper gehört und sich herumschwebende Gedanken anschaut.

Zitat:Wäre es für euch eine erstrebenswerte Erfahrung, bewusst im Tiefschlaf zu bleiben? [...] Wünscht ihr euch, besondere Schlafzustände zu erleben, oder ist euch eine „normale“ Nachtruhe lieber? Mein Eindruck war, dass die Nachtruhe durch dieses Gewahrsein irritiert wird.

Unbedingt  normal Ich habe gegenteilige Erfahrungen gemacht, ich fühle mich ausgeruhter nach einem (NREM-)Klartraum. Da ich aber noch nicht sehr viel klare NREM-Erfahrung habe, kann ich das nicht abschließend beurteilen.
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RE: Bewusstsein im Schlaf: Non-REM, Tiefschlaf und Advaita Vedanta
#5
29.10.2024, 16:36
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Zitat: Es gibt ein "Ich", jedoch ist nicht relevant, wer "ich" ist und was "mich" ausmacht.

So habe ich das auch empfunden. Es war einerseits ein normales Ich Gefühl, auf der anderen Seite war dieses Ich völlig leer von Inhalten. Die Leere die ich bin, hat in eine leere Welt geschaut.

Möglicherweise sind die Träume die als Void bezeichnet werden, etwas ähnliches? Mir scheint aber, dass es dabei die Qualität der Erfahrung erhöht, wenn das Bewusstsein sich dabei selbst als leeres Gewahrsein erkennt. Das ist ja nicht immer so, wenn man einen Void erfährt. Manchmal erlebt man ja auch einen Traum von einem Void, ohne dass sich das Gewahrsein selbst schaut.
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RE: Bewusstsein im Schlaf: Non-REM, Tiefschlaf und Advaita Vedanta
#6
04.11.2024, 22:48
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(29.10.2024, 16:36)ichbinmehr schrieb: Möglicherweise sind die Träume die als Void bezeichnet werden, etwas ähnliches? Mir scheint aber, dass es dabei die Qualität der Erfahrung erhöht, wenn das Bewusstsein sich dabei selbst als leeres Gewahrsein erkennt. Das ist ja nicht immer so, wenn man einen Void erfährt. Manchmal erlebt man ja auch einen Traum von einem Void, ohne dass sich das Gewahrsein selbst schaut.

Ich unterscheide bei Void-Erlebnissen zwischen REM und NREM (ohne natürlich in einem Schlaflabor bestätigen zu können, was genau was ist). Das Erleben in einem leeren REM-Klartraum ist ein ganz anderes als in einem (oftmals automatisch) leeren NREM-Klartraum, trotzdem wird beides als Void bezeichnet. Eine leere Umgebung und eine fehlende Traumhandlung helfen aber dabei, in einen meditativen Zustand zu kommen und das (Traum-)Bewusstsein zu erweitern.
Die Sicht ist   im Innern  der Tiefe.
Die Sicht ist in der Stille der Tiefe.

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