RE: Interview mit der sympathischen Klarträumerin aus Xenius Kopfkino
09.03.2025, 07:51
Ich arbeite schon seit 2015 an diesem Problem. Ist schwer das auf die Schnelle mal kurz zu erklären. Ich bin auch ziemlich müde im Moment. Aus Faulheit empfehle ich dir daher einfach fürs erste , mal nach Fantasiereise und gelenkter Tagtraum zu googeln. Es gibt viele Artikel die mir Denkanstöße gegeben haben. Es gibt wirklich viele Leute, die sich damit beschäftigen und als ich das erkannte war das auch ein Ansporn für mich. Es ist immer gut, wenn man sich in der Gemeinschaft anderer weiß.
Ach ja, falls dir das nicht sowieso schon klar ist: man sollte sich dabei hinlegen, also so tun als wollte man schlafen. Manchmal schlafe ich dann auch tatsächlich ein. Ich mache es meistens nachmittags, weil da die "Gefahr" einzuschlafen nicht so groß ist. Manchmal war das so intensiv, dass ich das Gefühl hatte einen Klartraum gehabt zu haben. Ich wusste natürlich, es war keiner. Aber ich hatte das Gefühl was erlebt zu haben. Erst vorige Woche hatte ich so einen. Der hat mich dann aber, obwohl er angenehm war hinterher in eine depressive Stimmung gestürzt. Da kam ich dann erst raus, als ich das Erlebte schreibend verarbeitet habe.
Als Ausgangspunkt für die gelenkten Tagträume nehme ich neuerdings meistens Klarträume, die ich schon gehabt habe.
Wenn man darüber was man dabei erlebt schreibt, dann entwickeln sich diese gelenkten Träume auch weiter. Wenn man nicht darüber schreibt, dann wird es schnell langweilig. Man muss also quasi sein eigener Therapeut sein, sonst funktioniert es nicht. Nicht alle gelenkten Tagträume erfordern es, dass man hinterher darüber schreibt. Oft hat es den Charakter von Vergnügung oder dass ich mir damit bloß die Zeit vertreibe. Ich bin also "voll der Tagträumer". Ich mache es aber nicht täglich, ist mir dann auch zu anstrengend.