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An die Naturtalente: Wie seit ihr klar geworden?

An die Naturtalente: Wie seit ihr klar geworden?
#1
11.01.2007, 21:24
Hallo,

Ich lese hier ab und zu immer von "Naturtalenten", die ohne von der Thematik gewusst zu haben, früher schon Klarträume hatten. Ich hatte früher zwar nie richtige, längere Klarträume, aber ich hatte ein paar mal im Traum gemerkt, dass ich träume (worauf ich dann immer innerhalb weniger Sekunden aufgewacht bin). Die Szene die dazu führte war immer ähnlich:
Ich renne, ich mache größere Schritte, ich versuche immer größere Schritte zu machen indem ich länger in der Luft bleibe --> Ich schwebe --> Ich merke: Schweben geht nicht, das ist ein Traum.
Und schon war ich wach.

Also, was waren eure "natürlichen" RCs? Vielleicht sind ja ein paar sehr effektive dabei.

gruß
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Re: An die Naturtalente: Wie seit ihr klar geworden?
#2
12.01.2007, 00:34
Hi,

ich bin kein Naturtalent in dem Sinne, dass ich ständig KTs hätte. Eigentlich so gut wie nie (zumindest kaum Erinnerungen), aber ich versuche es zu lernen.

Aber der Grund ist, dass ich mal einen KT hatte, da wusste ich über das Thema wirklich nichts. Ich weiss auch nicht mehr genau, wann das war, Ende der 80er, Anfang der 90er... vielleicht auch viel früher. Erst sehr viel später habe ich irgendwo im Internet etwas über luzide Träume gelesen.

Der Traum handelte davon, dass eine Gangsterbande, ungefähr 4, 5 Leute, mich gefangen genommen hatte, als Geisel oder so. Ich war in einem Raum oben in einem Wolkenkratzer an einen Stuhl gefesselt. An einem Tisch sassen die Gangster und spielten Karten oder zählten ihre Beute. Ich hatte grosse Angst vor diesen Gangstern und dachte wohl, dass die mich jeden Moment umbringen. Es gab ein offenstehendes Fenster.

Ich war noch nicht luzide, dachte aber darüber nach, dass das eigentlich nur ein Traum sein kann. Mir fiel die Theorie ein, dass man sofort aufwacht, wenn man im Traum stirbt. Da ich aufwachen wollte, musste ich also nur aus dem Fenster springen.

Also bin ich irgendwie zum Fenster, mit dem Stuhl hüpfend, und bin rausgesprungen. Statt zu fallen, flog ich. Spätestens in dem Moment wurde ich luzid. Mir wurde bewusst, dass wenn dies ein Traum ist, ich doch nicht aus dem Fenster springen muss um aufzuwachen, da ja gar keine Gefahr droht.

Statt dessen kann ich jetzt fliegen und machen was ich will. Ich nutzte diese Gelegenheit auch und flog recht lange durch die Traumwelt, erst die Stadt in der der Wolkenkratzer stand, dann Berge und Landschaften. Irgendwann war der Klartraum (wie ich heute vermute) dann vorbei.

Tschüss,
Riky
„I learned long ago, never to wrestle with a pig. You both get dirty, and besides, the pig likes it.“ - George Bernhard Shaw
„Do not feed the troll.“ - Internet
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Re: An die Naturtalente: Wie seit ihr klar geworden?
#3
12.01.2007, 11:07
Versteht mich nicht falsch, ich bin auch alles andere als ein Talent im Klarträumen, aber ich wusste nicht wie man diese "unprovozierten" Klarträume nennen soll.

@Riky
wirklich ein cooler Traum! Das war dann ja schon ein echter Klartraum.
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Re: An die Naturtalente: Wie seit ihr klar geworden?
#4
12.01.2007, 15:03
Hey alex!

vielleicht bin ich in so fern ein "Naturtalent", als dass mir erst vor ein zwei Wochen aufgefallen ist, dass ich Träume, in welchen man NICHT weiß, dass man träumt, für "unnormaler" gehalten hab, als die, in denen man es von vornherein weiß - also Klarträume oder ähnliches.

Und ich hatte auch immer regelmäßig, ganz selbstverständlich, Klarträume, bis ich vom Klarträumen erfahren hab. ^^
Jetzt geht es gar nicht mehr und irgendwelche Techniken scheinen auch nicht, bzw nur ansatzweise, zu funktionieren.

Fazit:
"Naturtalent" sein ist nicht wirklich (nur) positiv.

(Hat allerdings auch noch andere Gründe, als dass ich jetzt weiß, dass es Klarträume gibt.)

Natürliche RCs hatte ich in dem Sinne nicht.
Das Bewusstsein, dass ich träume war (oft/meistens) einfach da - nur so ein Gefühl - selbst wenn alles ganz normal schien.

Gruß,
L-o-t
glutrot blutrot tropft das Licht glühend blühend wie Erkenntnis zu mir rein pochend strahlend schlägt mein Herz und lauscht in die Ferne die Weite die blutrot glutglühend tropfend nahe Unendlichkeit
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Re: An die Naturtalente: Wie seit ihr klar geworden?
#5
12.01.2007, 15:48

Zitat:alex schrieb am 12.01.2007 11:07 Uhr:

@Riky
wirklich ein cooler Traum! Das war dann ja schon ein echter Klartraum.


Das vermute ich zumindest auch sehr stark. Da das wirklich schon sehr lange her ist und ich ja mittlerweile gelernt habe, dass es auch präluzide Träume gibt, kann ich es aber nicht 100% sicher sagen.

Fest steht dass ich mich an diesen Traum selbst heute noch erinnere und dass dieser Traum der Grund dafür ist, dass ich das Phänomen Klarträumen nicht anzweifle (viele tun das nämlich) und dadurch motiviert bin, es weiter zu versuchen (mittlerweile hatte ich 4-5 weitere Erlebnisse die darauf hinweisen dass es ein reales Phänomen ist).

Was den "natürlichen RC" angeht: ich habe den Verdacht, dass ich früher, als Kind, diesen Trick mit dem Selbstmord im Traum öfter angewand habe, um aus Albträumen aufzuwachen. Es gibt da vage Erinnerungen an derartige Erlebnisse. Falls es die gab, waren das im Grunde auch Klarträume, allerdings sehr kurze (Klarheit, Selbstmord, Aufwachen :-). Der natürliche RC wäre dann, wie auch im Traum mit den Gangstern, irgendeine extreme, unrealistische Gefahr gewesen, durch die mir klar wurde dass das nur ein Traum sein kann.

Tschüss,
Riky
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„Do not feed the troll.“ - Internet
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Re: An die Naturtalente: Wie seit ihr klar geworden?
#6
13.01.2007, 00:31
Als Kind kannte ich das phänomen auch. Scheinbar habe ich unbewusst WILD's gehabt. Früher konnte ich nur in einer Position einschlafen und zwar auf dem Rücken liegend mit nach oben angewinkelten Knien (klingt komisch, sieht auch so aus). In anderen Positionen hatte ich immer das Gefühl, dass meine Beine irgendwie pieksen.
Jedenfalls kam es dann öfter dazu, dass ich das Gefühl hatte, dass mein Bett stark zu schwanken und zu wackeln begann, bis ich eben dieses selbst von oben mit mir drin liegend beobachten konnte. Irgendwann dann war das schwankende Bett leer und ich im Traum. Doch irgendwann hat mir das gereicht und ich hatte Angst davor, also habe ich immer wenn das Bett wackelte die Augen geöffnet und erneut versucht einzuschlafen. Dann ohne Klartraum.
Ein anderes oft vorkommendes Ereignis in meiner Kindehit waren Flugträume, in denen ich aufgrund eines ernormen Kribbelns im ganzen (Traum)körper merkte, dass ich träume, aber auch das hat irgendwann nachgelassen.
Und jetzt im zarten Alter von 19 Jahren versuche ich alles, um es wieder zu erlernen. Demnach ist klarträumen nicht wie Fahrradfahren...leider.
Hätte ich bloß damals keine Angst vor diesem Schwanken gehabt.
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Re: An die Naturtalente: Wie seit ihr klar geworden?
#7
13.01.2007, 13:13
Meine "KT-Karriere" begann vermutlich schon mit ca. 5 Jahren, meine Erinnerung reicht da aber nur bis ins Alter von 7 oder 8 zurück. Bei den mutmasslichen WILD-Vibrationen, die ich spürte (s.u., im Moment kann ich kein WILD), musste ich immer an etwas denken, was gefühlsmässig sehr viel früher war. Da das mit der Erinnerung als Säugling so eine Sache ist, muss kein Zusammenhang bestehen, aber aus bestimmten Gründen wäre es logisch, wenn ich im Alter von 1 bis 3 Monaten sehr häufig unfreiwillige WILD's oder "OBE's" hatte.

Was mir als Kind dann zur Klarheit verholfen hat, ist:

1. WILD: Im Bett liegen und Schlaf vortäuschen
*Schnipp - wir schreiben das Jahr 1979*
Meine Eltern wollen, dass ich ins Bett gehe ... "Menno, ich bin noch überhaupt nicht müde!". Was ist denn schon dabei, wenn ich wirklich mal über die magische Grenze von 20 Uhr wach bleibe? Ich will auch Tagesschau sehen, die ja wohl was ganz besonderes sein muss. Immer nur den Anfang - "Jetz isch abr hegschde Eisaboh!" - mein Bruder darf ja auch sitzenbleiben. So eine Gemeinheit!!. "Schluss jetzed mid derra Diskussion!" - mit halbwegs konsequenten Eltern hat man da schlechte Karten ...

Na gut, dann halt noch was lesen. Muss ja keiner mitkriegen. augenroll
Der Tyrannosaurus rex im Dinosaurier-Buch bildet das optische Gegenstück zum Nervenkitzel, den ich mir nun gebe. Meine Aufmerksamkeit steigert und teilt sich: Die eine Hälfte beschäftigt sich mit Büchern und passivem Widerstand, die andere hört auf die Schritte, die den Fussboden erzittern lassen. Da ist es schon - Alarm, Papasaurus im Anmarsch! Wenn die Zeit sehr knapp ist: Zuerst die Leselampe ausschalten, dann kommt das Buch auf die Ablage, notfalls unter die Bettdecke.
Dumm nur, dass die Lampe so langsam abkühlt ... (kleiner Tip an heutige Leidensgenossen: Erhöht eure Chancen mit einer 10-Watt Birne, die tut's auch. bigwink Oder gleich eine LED-Taschenlampe, die gab's Ende der 70er leider noch nicht).

Not macht erfinderisch - in etwa läßt sich schon erahnen, wann der Kontrollgang stattfindet. Wird die Lampe ein paar Minuten früher gelöscht, ist alles im grünen Bereich! Das erfordert manchmal aber etwas Geduld, besonders wenn die Wächter der Nacht sich verspäten. Kommt da noch was, nachdem die Dusche nebenan aufgehört hat? Wann kann ich endlich wieder einschalten? Besser noch mucksmäuschenstill bleiben. Obwohl - letztes Mal ging der Schuss nach hinten los, denn fast gar nicht atmen ist offenbar verräterisch. Also: Wie wirke ich wohl nach aussen, wenn ich tatsächlich schlafe? Zuerst mal entspannen. Und wie eine Leiche daliegen ist auch unnötig - morgens liegt man ja oft völlig quer im Bett. Decke noch etwas schief legen, und vor allem: Ruhig und tief durchatmen. Die Tarnung scheint perfekt, nur jetzt nicht einschlafen und sich des Triumphs berauben! Oh mann, heute zieht sich's ja mal wieder ... und jetzt kommen auch wieder diese komischen Bewegungen. Ein Erdbeben? Nein, wenn ich mich bewege, geht es weg. Es ist also in meinem Kopf und wenn ich ruhig bleibe, kommt es wieder. Ich kann es sogar verstärken, wenn ich mir nur vorstelle, dass es stärker wird, gleichzeitig aber noch mehr "loslasse" und entspanne. Komisch. Aber was soll's, ich bin jetzt doch müde.
*Schnipp*

Mindestens einmal, hat dies zu einem KT/OBE-Erlebnis geführt, bei dem ich im Zimmer herum"gegeistert" bin. Es war anders als beim Aufstehen im Dunkeln, wenn ich Durst hatte oder aufs Klo musste. Leider ist zu wenig davon in Erinnerung geblieben und ich habe die Zusammenhänge auch nie begriffen.

2. DILD: Klarwerden durch Handlungen oder Aussagen von Traumfiguren
Oft habe ich an Flugversuchen einen Traum erkannt. Die Technik war normalerweise hochspringen und dann zu versuchen, möglichst lange in der Luft zu bleiben, oft nur knapp über den Boden gleitend. Einmal gestartet, gelang dann auch manchmal die weitere Beschleunigung. Im RL habe ich das ein paar mal auch versucht (ohne Erfolg bigwink ).
Ganz undeutlich erinnere ich mich an Traumfiguren, die Mist reden oder etwas unsinnges tun; manchmal sagten sie auch direkt zu mir, dass ich träume. Ein paar bedrohliche Situationen waren so grotesk, dass ich plötzlich klar und ziemlich entspannt wurde. Wenn ich mich recht entsinne, haben mich meine Eltern auch dazu ermuntert, dies zu tun, um Alpträume zu vermeiden.

3. Spontanes Klarwerden
Das war wohl die häufigste Ursache. Meistens geschah es während deutlicher Traumszenen. Dann wusste ich es einfach und begann z.B. die Flugversuche. Allerdings hatte ich fast nie die Motivation, etwas völlig abgedrehtes zu unternehmen. Dazu war die Klarheit vielleicht einfach nicht gross genug.

An einem Morgen, der mir sehr gut in Erinnerung ist, fragte ich meine Mutter: "Kann es sein, dass ich im Traum weiss, dass ich träum'?". Wir hatte zwar schon gelegentlich über solche Dinge gesprochen, aber nicht so intensiv. Das war ca. 4-5 Jahre, nachdem ich die ersten präluziden / luziden Träume gehabt haben muss.
Hmmm - ich will aber einen freien Willen haben!
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Re: An die Naturtalente: Wie seit ihr klar geworden?
#8
15.01.2007, 14:00
Mein erster ist erst eine Woche her, daher hab ich das Gefühl noch gut im Kopf (-> "Mein erster..." vom 09.01).

Naturtalent bin ich sicher nicht, da ich noch nie vorher einen KT hatte. Habe auch keine Ahnung was ihn induziert hat. Konnte den KT allerdings nicht geniessen da ich nicht wusste was los ist und panisch versucht habe da raus zu kommen was mir erst nicht gelungen ist.

Jetzt wo ich weiss was das war finde ich's total aufregend und will unbedingt nochmal. Habe auch schon fleissig geübt.
Ausser schlecht zu schlafen hat's mir bisher jedoch nix eingebracht...
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Re: An die Naturtalente: Wie seit ihr klar geworden?
#9
30.01.2007, 21:44
Hi,
ich hab schon fast mein ganzes Leben immer wieder Klarträume. Sie sind meist so zwingend brillant klar, dass sie auch mit strahlendem Sonnenschein, fast gleissendem Licht einhergehen. Daran erkenn ich sie mittlerweile pleased .
Wenn sie mir gefallen haben, hab ich sie auch eine Weile absichtlich hervorgerufen, allerdings ohne was von "Techniken" zu ahnen. Was ich hier darüber lese, kommt mir allerdings seltsam bekannt vor! biggrin
Ich hab sie aber nicht ständig, nicht auf Knopfdruck. Für mich gehört ein grosses Interesse dazu, mich muss gerade etwas sehr beschäftigen. Wie soll ichs beschreiben, es ist irgendwie ein bestimmter Grad psychischer Alertheit, auch im Wachzustand, der dann dazu führt, dass mich das im Traum weiter fesselt. Wenn ich nur so in meinem gewohnten dahinlebe, gehts nicht. So haben sich in meinem Leben Phasen sehr vieler KT`s mit Phasen ganz langweiliger, endlos langer "Durststrecken" abgewechselt. Halte ich aber für normal. So, wie man im RL auch nicht dauernd in Urlaub fliegen will, sondern auch mal nur das Zuhause geniesst,sowenig will man immer im Traum überall hinfliegen.
Wenn ich schon grad am Erzählen bin , nachdem ich gestern was über RC`s las, dachte ich halbherzig(!), das müssteste versuchen. Daraufhin träumte mir. Da ich heute mein neues Sofa bekommen sollte, träumte mir natürlich trüberweise von meiner nun vollständig eingerichteten neuen Wohnung. Das alte Sofa war folgerichtig auf die Seite gerückt, alles etwas zugestellt, muss eben erst noch weg. Ansonsten sah alles sehr schön aus, so wie ichs gern hab, und ich sah auch aus dem hohen Fenster hinaus auf die Terrasse.....haltmal....meine Wohnung hat weder Balkon noch Terrasse und befindet sich im ersten Stock! Ich erkannte hellstes Sonnenlicht, das durch das Fenster fiel, weiss noch supergenau die Einzelheiten der Gardinen, die ich mir genau ansah. Das war im Anfang schon KT-verdächtig,ich wusste genau, es ist nicht meine Wohnung, ist es ein Traum?, da liess ich mich austricksen! Ich war wohl nicht gewärtig genug, jedenfalls träumte ich, das sei die Wohnung eines Freundes, der auch sofort auf dem Sofa sass, und alles ging trübe weiter, ohne Licht.
So kanns einem gehen, der hier Techniken versucht*lach*!
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RE: An die Naturtalente: Wie seit ihr klar geworden?
#10
12.12.2015, 22:48 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.12.2015, 22:55 von cosychai.)
Fliegen im Traum ist ja wirklich ein großes Thema^^

Klarwerden als 'Naturtalent'.... hm. Da geht es wohl auch jedem anders... ich muss gestehen, dass ich mich gar nicht richtig dran erinnere, weil das alles schon so ewig lange her ist, bei mir gings mit den Klaträumen, oder das, was sie sein wollten, auch schon so im Alter von 4 oder 5 los. Ich lag im Traum bei meinen Großeltern in der Badewanne, der Körper vollkommen unter Wasser und entweder stand immer meine Oma, oder mein Opa daneben (den Traum hatte ich ständig) und ich konnte mich nicht bewegen, aber: Ich habe auch gemerkt, dass ich nicht ertrinke, obwohl ich drauf gewartet habe jedes Mal, aber es ist nie eingetreten und da wusste ich immer, dass da was nicht ganz stimmt, dass ich doch eigentlich nicht tatsächlich unter Wasser liegen kann - zumal ich mich nach dem Aufwachen daran erinnern konnte und das ganz komisch fand und da sich der Traum des Öfteren wiederholt hat, habe ich mich irgendwann zu fragen begonnen, ob das jetzt schon wieder dieser Traum ist und nach und nach, also von Traum zu Traum, konnte ich mich besser bewegen und habe diesen Traum, der doch eigentlich recht unangenehm war (wer liegt schon gern reglos unter Wasser und Oma oder Opa steht genauso reglos daneben und schaut nur zu *grusel* ) während des Träumens beendet. Ich habe mir, während ich unter Wasser lag, vorgestellt, dass ich mich in einer ganz anderen Situation befinde, kein genaues Thema der Situation, und der Traum war vorbei. Ja... so fing das an. Älter als 5 oder 6 war ich nicht, als das dann geklappt hat, danach waren diese Badewannenträume nämlich vorbei.

Ich scheue mich ehrlich gesagt, mir nähere Gedanken über das Klar-werden und Techniken dafür und Co. zu machen, oder nach Techniken zu suchen, weil es jedes Mal, wenn ich damit anfange, meine Klarträume kaputtmacht. Ich fange dann an, entweder in meinen Träumen wild herumzuexperimentieren und mein Kopf muss dadurch dermaßen beschäftigt sein, dass die Konzentration fürs Träumen nachlässt, oder es fängt erst gar nicht an, weil ich das Gefühl habe, es so "gewaltsam" erzwingen zu wollen, dass es von vornherein nicht klappt. Ich wehre mich auch gegen das übermäßige Klarwerden im Traum, ich schwimme immer so zwischen klar und wenig klar, wie erkläre ich das...
Wenn ich träume, passieren immer Dinge, an denen ich festmachen kann, dass das nicht real sein kann, Dinge, die ich nicht bewusst herbeiführe, sondern die zum Traum gehören, z.B. dass ich fliege, das ist wohl das einfachste Beispiel. Ich stehe am Boden und denke "Oh, jetzt aber heben wir aber mal wieder ab" oder ich bin bereits in der Luft und ich steuere hier hin und ich steuere dahin... fliege höher und tiefer... und es ist immer das bewusst wahrgenommene Vertrauen da, dass mir nichts passieren kann, weils nicht real ist, aber mein Traum-Ich denkt nicht darüber nach, dass ich ja grade wieder träume, weil der Traum dann sehr schnell vorbei ist und ich frustriert oder genervt aufwache und schnell wieder einschlafen will (hatte ich ab und an früher mal, bis ich mir vorgenommen habe, ich höre auf zu überlegen und zu testen, obs ein Traum ist). Wenn ich den Traum mit allem Vertrauen, dass mir nichts passiert, so annehme, wie er ist, träume ich das so weiter und ich kann ihn im gewissen Rahmen steuern. Wenn ich mir beim Fliegen z.B. vorstelle, dass ich auf einem Hausdach lande, komme ich bald in eine Ortschaft und lande auf einem Haus, aber es fühlt sich weniger an wie ein bewusster Gedanke, sondern wie ein Gedanke meines Traum-Ichs: "Ich lande gleich mal auf einem Dach." Ebenso beim Landen selbst: Ich bin eine totale Niete beim Landen, ich weiß, dass ich das nicht kann, aber ich weiß auch, das mir nichts passiert, also lass ich mich einfach fallen, schlage auf den Boden auf ohne dass es schmerzt oder was auch immer und gehe einfach weiter.

Wenn man so will: ich weiß also, dass ich träume, aber mein Traum-Ich denkt strikt nicht darüber nach im Traum, weils sonst vorbei ist, weil ich ZU klar werde, dagegen wehre ich mich auf diese Weise, da ich sonst zu weit ins Bewusste rübergleite und das macht mir das Träumen kaputt. Gut, hat ein wenig Übung gebraucht in der Vergangenheit, aber als ich kapiert habe, dass es bei mir daran liegt, dass ich eben drüber nachdenke, habe ich zugesehen, aufzuhören darüber nachzudenken und nur habe ein... schwammiges Bewusstsein darüber, dass ich träume, obwohl ich es definitiv weiß. Nein, das ich nicht so einfach zu erklären *grübel*
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RE: An die Naturtalente: Wie seit ihr klar geworden?
#11
15.12.2015, 16:39 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.12.2015, 16:41 von Chrissi1001.)
Ich hatte vor einigen Jahren mal einen einzigen KT an den ich mich auch noch sehr gut erinnern kann. Das "Problem" an der Sache war nur dass ich zu dem Zeitpunkt weder wusste, dass ich den Traum auch selbst ändern kann, noch ist dort irgendetwas sagenhaftes passiert. Eigentlich bin ich da nur durch die Gegend gelaufen und hab drüber nachgedacht wie ich irgendwie nur wieder aufwachen kann bis ich dann irgendwann wo runtergesprungen bin weil ich keine Lust mehr hatte biggrin
Als Naturtalent würde ich mich also nicht zählen, ich habe auch bis jetzt seitdem nie wieder einen KT gehabt trotz diverser Techniken die ich alle mal mehr oder weniger intensiv ausprobiert habe (heißt im Klartext wenn der Alltagsstress mal ein wenig nachlassen würde und ich mich auch mal bewusst mehr mit dem Thema auseinandersetze wird es vermutlich in recht kurzer Zeit klappen).
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