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Bewusst im Wachleben, psychologische Autonomie und so...

Bewusst im Wachleben, psychologische Autonomie und so...
#1
10.08.2007, 00:34
Huhu,

also ich finde, dass das Konzept des bewussten Lebens durchaus die ein oder andere Beachtung verdient. Bewusstheit im Traum ist natürlich schön und gut, doch sollte man einen ebenso hohen Bewusstheitsgrad im Wachleben etablieren. Dies klingt mMn einfacher als es ist!

Aus diesem Grund habe ich eine Liste von Büchern zusammengstellt, die diesen zentralen Aspekt des menschlichen Daseins beleuchten und bei der Erlangung von persönlicher Autonomie hilfreich sein können. Es geht mir hier um wirklich wichtige Dinge!... Autonomie, Freiheit, Glück, Bewusstheit, Verantwortung, Selbsterkenntnis, Selbstbestimmung und Selbstvertrauen.

In einem gewissen Sinne ist dies natürlich ein intrinsischer Wert der Achtsamkeitsmeditation und anderen Formen der Meditiation, in denen es letztlich um das Bewusstsein, das Selbst geht... und dann manchmal sogar darum, das Selbst dann ganz weg zu machen. big

Was ich meine ist, dass man sein Wachleben in voller Bewusstheit in die Hand nehmen sollte, aber nicht in dem oberflächlichen Sinne der New-age-Self-Help-Welle aus den USA. Ich rede hier von einer ganz tiefgreifenden Erkenntnis in das eigene Dasein, die eigene Begrenztheit und die eigene Freiheit. Letztlich ist Psychologie und deren praktische Anwendung der Schlüssel zur Erlösung und ich denke, man sollte dem durchaus Beachtung schenken!

Wir sind formbar wie ein Klumpen Ton und das sollte genutzt werden. Denn anders als beim Ton gibt es im Leben keinen Ofen und der Ton bleibt immer formbar! Man, was für eine scheiß Metapher.

Also, ihr versteht was ich meine. Wenn man sein Leben bewusst lebt, regelmäßig über sich reflektiert und akzeptiert statt verdrängt, dann werden die Klarträume um so eher kommen, denn sie sind eine logische Fortsetzung des wachen Zustands.
Denn Klarträumen hängt nicht nur damit zusammen, wie oft am Tag man seine Finger zählt, sondern auch... mit Selbstwertgefühl, Vertrauen in das eigene Bewusstsein, Glaube an eine innere Kraft, innere Harmonie und vollständige Integration aller Teile des Selbst. Das ist möglicherweise ein steiniger, aber doch lohnender Weg.

Dieses Gedankengut spiegelt sich natürlich auch in allerlei Weltanschauungen, wie z.B. Thelema, rationaler Satanismus, Krishnamurti, Teile des Zen vielleicht auch... Doch darum soll es gar nicht gehen, man sollte das Leben einfach preisen und dazu gehört eine gesunde Portion von rationalem Egoismus!

Mein Lieblingsautor ist tatsächlich Nathaniel Branden, es ist wirklich eine Schande, dass einige seiner großartigen Bücher nicht mal ins Deutsche übersetzt wurden. Er bringt es wirklich auf den Punkt - Bewusstheit, Eigenverantwortung und Selbsterkenntnis sind nicht nur Grundlage für ein erfülltes Leben sondern auch für ehrliche Liebe.

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Jedenfalls würde ich mich sehr freuen, wenn ihr vielleicht noch etwas dazu beitragt. Habt ihr noch Bücher, die in diese Liste passen würden?
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Re: Bewusst im Wachleben, psychologische Autonomie und so...
#2
10.08.2007, 01:05
das sind ja einige buecher schonmal..
naja, ein tolles thema wie ich finde, aber ich muss dazu mal etwas eher offtopic beitragen:

ich moechte sagen, dass diese "entwicklung des selbst" oder sowas, und die ganze achtsamkeit und so, erstens wohl ein laengerer prozess ist, zweitens dass buecher einem wohl nicht allzu viel dort hin helfen koennen. es kann verschiedene buecher geben die einen dazu anstoßen. und ich denke, da hat auch jeder eigene zugaenge, d.h. verschiedene buecher die ihn ansprechen werden. man sollte auch vllt nicht zu viel lesen, und mehr einfach praktiziern / experimentiern. oder auch mit leuten drueber reden, zusammen irgendwas praktizieren.. so dasses irgendwie auch auf das individuum abgestimmt ist.

was mir so einfaellt:

es gibt da z.b. das buch "das ist es", tony parsons (geht so in richtung advaita vedanta). das fand ich teilweise schoen, wie er die dinge beschreibt und so. aber so viel erkenntnisse hat es mir auch nicht gebracht. eher hat es geholfen, mal wieder sich daran zu erinnern. dazu sind lektueren oft mal gut brauchbar. aber in maßen.
aehnlich verhaelt es sich mit dem buch "reine leere - erfahrungen eines respektlosen zen-schuelers", janwillem van de wetering.
vielleicht geht das schon etwas weit in eine recht spezielle richtung (magie naemlich), aber es ist auch sehr offen geschrieben und hat viele tipps zur praxis, weniger dogmen als die ermahnung, doch selbst was zu experimentieren. naja mit hats wenigstens einiges gebracht an inspiration und anstoeßen: "visuelle magie - handbuch des freistilschamanismus", jan fries
sonst vielleicht noch buecher von aleister crowley (liber al vel legis), und robert anton wilson (cosmic trigger, prometheus rising)

meine liste zeigt wohl auch, wie subjektiv das ist mit den buechern, die einem auf dem weg weiter helfen.. mehr anstoeße hab ich glaub bisher aus dem inet, aber nicht irgendwelche speziellen seiten meistens, sondern gespraeche eher. naja oder eben aus eigener erfahrung..

ach, was ich noch dazu sagen wollte: ich glaube, das thema bewusstseinsentwicklung, befreiung, usw. ist sehr weit umgreifend und hat in vielen lebensbereichen (allen) seine auswirkungen. d.h. es gibt auch fuer alle moeglichen themen zugang dazu. z.b. auch beziehungen, arbeit, wohnen, ernaehrung, politische aktivitaet, freizeitgestaltung, kunst, erziehung.. was weiss ich. und zu all diesen themen gibt es auch wiederum literatur, die nach meiner ansicht in diese richtung der freiheit, selbstbestimmung und offenheit geht. aber das wuerde wohl hier etwas weit fuehren..
Bin nicht mehr hier, aber noch erreichbar.
Bitte keine coronaleugner
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