Wen Farbe und Form im Traum interessieren, für den habe ich hier ein gutes Buch, sehr detailliert beobachtet und in einem intelligent-flüssigen Stil geschrieben. Es ist schon etwas älter, deutsches Copyright von 1970, habs aber jetzt erst entdeckt. Von Aldous Huxley, dem Science-Fiction-Autor von Schöne neue Welt. Das Buch heißt "Die Pforten der Wahrnehmung, Himmel und Hölle", Piper Verlag. Der Untertitel des Buches lautet: Erfahrungen mit Drogen. Und was Drogen betrifft, ist seine Meinung genau entgegengesetzt zu meiner, aber das nur am Rande.
Er beschreibt in dem Buch seine Erfahrungen mit Meskalin. Aber das sind ganz typische Traumerfahrungen, endlich mal gut beschrieben von jemandem der schreiben kann und nicht vorrangig auf die Handlungen der Träume schaut sondern auf das Eigenleben jeder Farbe und jeder Form und auf dieses Beseelte Leuchtende, das im Traum unter allem ist wie die Grundierung der Leinwand. Schade, dass er in seinem Buch dauernd von Schizophrenie spricht, und vor allem schade, dass er einen zwingenden Zusammenhang zwischen solchen Träumen und Drogen suggeriert. Er zitiert einen Professor und ist mit dem der Meinung, Träume seien überwiegend in Schwarz-Weiß und höchstens manchmal in ganz blassen Farben Auf diese Behauptung stößt man doch immer wieder! Ich kenne nur einen Schwarz-Weiß- aber viele Farbig-Träumer. Jedenfalls, für als reine Beschreibung von ganz normalen farbigen Traumerlebnissen liest sich das Buch mit seinen fundierten Hinweisen auf Kunst und Mythologien sehr gut.
Wer Licht und Farben mag, die beiden Essays aus diesem Buch noch nicht kennt und zufällig noch 8 Euro 90 übrig hat und Zeit zum Lesen ...
Er beschreibt in dem Buch seine Erfahrungen mit Meskalin. Aber das sind ganz typische Traumerfahrungen, endlich mal gut beschrieben von jemandem der schreiben kann und nicht vorrangig auf die Handlungen der Träume schaut sondern auf das Eigenleben jeder Farbe und jeder Form und auf dieses Beseelte Leuchtende, das im Traum unter allem ist wie die Grundierung der Leinwand. Schade, dass er in seinem Buch dauernd von Schizophrenie spricht, und vor allem schade, dass er einen zwingenden Zusammenhang zwischen solchen Träumen und Drogen suggeriert. Er zitiert einen Professor und ist mit dem der Meinung, Träume seien überwiegend in Schwarz-Weiß und höchstens manchmal in ganz blassen Farben Auf diese Behauptung stößt man doch immer wieder! Ich kenne nur einen Schwarz-Weiß- aber viele Farbig-Träumer. Jedenfalls, für als reine Beschreibung von ganz normalen farbigen Traumerlebnissen liest sich das Buch mit seinen fundierten Hinweisen auf Kunst und Mythologien sehr gut.
Wer Licht und Farben mag, die beiden Essays aus diesem Buch noch nicht kennt und zufällig noch 8 Euro 90 übrig hat und Zeit zum Lesen ...
Erwachen ist zum Lachen.