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Zitat</TD></TR><TR><td></td><TD>
Metropolis schrieb am 27.12.2004 17:22
ich begreife, warum ich nicht alles auf einmal sein kann, denn wenn dies so wäre, ich die Unendlichkeit erleben würde, in diesem Moment wäre nichts, selbst das nicht einmal, denn schließlich könnte man in so einem Zustand nicht mehr differenzieren, keinen Zustand mehr ausmachen. </TD></TR></TABLE>
Wenn dem so sei, wie kannst Du dann atmen, gleichzeitig laufen, mit jmd reden, die Person dabei anschauen, dabei noch auf den Verkehr achten, fühlen, ob's dir warm, oder kalt ist. Während Dein Herz brav weiterschlägt, überhaupt Dein Körper ziemlich selbstsicher funktioniert, Du zB die Frühlings-Blüten riechst und Dir gerade einfällt, das du wahnsinnig lust hättest in irgendein bestimmtest Restaurant zugehen...?!?
Nur weil ein Teil des Bewußtseins fokussiert sein kann, heißt es nicht für mich, das nur alle Teile differenziert fokussiert sein könnten. Denn all die weil allein wir schon viele verschiedene "Fokusse" wahrnehmen können, seh ich für mich, das meine "Essenz" neben mir auch noch meine anderen Leben gleichzeitig wahrnehmen könnte. "Darüber" könnte noch eine "Instanz" sein, die mehere Essenzen wahrnimmt.. ad infinum...
Für mich ist einfach nicht einzusehen, warum alles genauso "beschränkt" wahrnehmen sollte, wie ich's gerade tue. Denn selbst ich kann meinen Fokus erweitern.
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Zitat</TD></TR><TR><td></td><TD>Es gibt etwas das passiert jetzt und im gleichen Moment übertritt es die Grenze und wird zur Vergangenheit. Doch diese Grenze lässt sich nicht festlegen, da man unendlich nah an den aktuellen Zeitpunkt herangehen kann</TD></TR></TABLE>
ein 1/t Polstelle
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Zitat</TD></TR><TR><td></td><TD>Was ist Vergangenheit?</TD></TR></TABLE>
Mach es Dir einfacher: ALLES ist JETZT.
Die Vergangenheit besteht aus vielen Jetzten. Durch die "zeitliche Quanten-Illusion" versuchst Du krampfhaft ein Jetzt zwischen jedem Jetzt zu finden, bis das aufhört - tut's aber nicht. Genauso, wie Du unendlich in ein Fraktal hineinzoomen kannst. Da es selbst-ähnlich ist, existiert es in sich selbst, wie wir auch.
Es ist sozusagen eine "Spiegelung", eine "Projektion" aus unserer Selbst heraus - meint - wir sind in uns selbst unendlich und somit projezieren wir in diese Welt "Symbole" oder "physische Analogien". Da dies hier nix weiter als ein Spiel-Platz des Bewußtseins ist, daß sich die Spielregeln auferlegt hat "physisches" in einer Art "Pseudo-Absolutheit" zu erfahren.
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Zitat</TD></TR><TR><td></td><TD>Wenn ich zurückblicke, dann sehe ich Fetzen, Erinnerungsbilder, unvollkommene Ereignisse. Doch sind sie unvollkommen? Sind die Dinge jemals überhaupt passiert? Gab es ein gestern überhaupt?</TD></TR></TABLE>
Ja, und nicht nur eins, denn Du hast die Parallel-Wahrscheinlichkeiten noch nicht mit in betracht gezogen - Somit existieren diese alle im Augenblick parallel. Wir nehmen sie sequenziell wahr, weil es in einem physischen Universum nicht viel Sinn macht, sowas alles parallel zu betrachten, und die "Spiel-Filter" sind schon gar nicht darauf ausgelegt, da biologisch zu "langsam" - d.h. die Quantelung kommt - IMO - aus unserem temporären "Wahrnehmungs-Filter" (ein spezieller Fokus einfach).
Meint für mich, verschiebe ich meinen Bewußtseins Fokus aus diesem Filter, dann beginne ich Dinge ohne Zeit- und Raum-Limitierungen wahrzunehmen, wie auch im Traum z.B.
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Zitat</TD></TR><TR><td></td><TD>Manchmal denke ich, dass es nicht so ist. Das Ich ist vllt immer ein Zustand, zeitunabhängig. Es gibt keine Vergangenheit, keine Zukunft, keine Zeit. Das Ich wäre dann so eine Art Medium, Zustand der Unendlichkeit und es gäbe gar keine unterschiedlichen Bewussteinszustände, nur das Jetzt in Vollkommenheit. </TD></TR></TABLE>
Hey! Du weißt doch schon mal wieder alles
Und auch nocht sehr schön in Worte gefaßt!
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Zitat</TD></TR><TR><td></td><TD>Es gäbe dann auch keine Veränderung. Es wäre ein Stillstand. Und das ist ja schwer vorstellbar, denn irgendwie widerspricht das ja der subjektiven Wahrnehmung. Wir empfinden es ja so als ob sich die Dinge bewegen, als ob es ein Gestern gab und ein Morgen geben wird. </TD></TR></TABLE>
Dann dreh's doch einfach um! Alles ist ständige Veränderung - was es ja auch ist. Bewußtsein ist in ständiger Veränderung, weil Stillstand absolut tödlich und langweilig wäre...
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Zitat</TD></TR><TR><td></td><TD>warum erlebe ich nicht diese Welt in ihrer Mehrdimensionalität? Irgendwie ja klar, weil sie unendlich ist und ich diesen Zustand nicht mehr als solchen betrachten kann. </TD></TR></TABLE>
Wie zuvor geschrieben, ganz einfach deshalb, weil es nicht teil dieser Dimension ist - obwohl die Option besteht es ein Teil dieser zu machen, was wir ja nun auch vermehrt tun.
Dies ist eine Entwicklung, die sich in den nächsten 75 Jahren abspielen soll - kleine Spielregel Erweiterung sozusagen, weil wir uns hier unten so sehr in "Absoluten" verrannt haben, daß es teilweise weniger Spaß als Vergnügen bringt - was nicht primät "schlecht" ist, aber ich bin froh, das Bewußsein in sich selbst primär mehr nach "kreativem Spaß" ist