Zitat:wow, so eine coole Beschreibung, danke!
danke bitte
Zitat:Ich habe schon so oft versucht diese Tendenz zu beschreiben. Ich weiß auch nicht ganz was das ist: wenn wir still beobachten, entdecken wir die versteckten Zusammenhänge und wunderbare Erscheinungen. Nun wenn die Betrachtung scharf ist, sehen wir, dass diese Gesetzmäßigkeiten und Bilder aufgetragen sind. Wir entdecken den Platz dazwischen und vertiefen uns weiter in die Materie (vorausgesetzt das wir an unseren Erlebnissen und Erfahrungen nicht festklammern). Dabei verschwinden die "Hasen" spurlos und wir wunder uns, wie wir diesen überhaupt als gültig betrachten konnten? Wie ein Stein, der einmal ins Wasser geworfen wurde und schaukelnd auf den Grund geht, tauchen wir tiefer und tiefer in Zwischenräume der Existenz. Die Realität entpuppt sich und lässt ihre Puppen tanzen. Unaufhaltsam und motivlos fällt der Stein durch die Wasserschicht, zwischen den Zeilen und Wörter, zwischen Emotionen und Kognitionen, zwischen mir und dir... der Grund ist klar.
Ich weiß auch nicht; die verschwindenen Hasen scheinen damit so zu tun, als wären sie eh nie real gewesen... was ja auch in gewisser Hinsicht sdtimmt.
Und so schnell hat man sie vergessen!
Glaubst Du der Grund ist automatisch klar, wenn man alles vergisst, sich an nichts mehr klammert? Mit ist es so, als fiele ich dann als lebloser Stein auf den Grund, dessen ich mir entweder gar nicht mehr oder total - nur - voll bewusst sein müsste; und wie es bei Extremen so ist, wirkt ein Pol auf die Erfahrung immer auslöschend, weil es immer dasselbe ist... - und das ist dann das Nichts und das Alles.
Vielleicht würde ich lieber dem Stein zugucken wie er auf den Grund fällt...? Macht mich das zum Angsthasen?
Du, und ich hatte noch eine komische Idee während dem Lesen:
Wenn ich als Kind etwas wichtiges vergesse, und sogar vergesse, dass ich es vergessen habe - aber trotzdem da noch dieser schaler Nachgeschmack ist.... dann ist ja auch so ein Hase verschwunden; aber irgendwie ein ... realer.
Also - achso! - der Grund.
Der wurde mit vielen Sachen und falschen
Hasen verborgen.
Mann, es muss schwierig sein etwas zu entdecken, wovon man lange vergessen hat wie es aussieht! Aber wenn man es dann entdeckt, wundert man sich wie man es hatte vergessen können.
Zitat:Noch nie fühlte ich mich so eng mit vielen verschiedenen Menschen verbunden, wie beim Alleingang. Schon bei einem normalen Klartraum fällt es auf, dass man auf unterschiedliche Menschen mit positiven oder negativen Gefühlen/Gedanken gebunden ist, und nicht nur mit Menschen, sonder mit Tieren, Pflanzen, Gegenständen... auf die Art und Weise wie man auf sie reagiert ist die ganze Persönlichkeit aufgelistet. Ich erfahre unmittelbar Vielfalt und Reichtum des Lebens, das bedeutet (für mich immer!!!) Das Zusammensein , ich bin festgebunden in einer Gruppe .
Das sieht so schön aus! Ich stelle mir vor, wie man im Meer taucht und all die Menschen und Erscheinungen ansieht, mit ihnen ein paar Worte wechselt, usw... Und je tiefer man taucht umso weniger ist dort zu sehen und zu erfahren. Man kommt sich zum Schluss sehr alleine vor; bis man auf dem Grund steht. Und hier findet man ein Seil, dass sich in so viele Schnüre aufteilt wie man es sich nicht mehr vorstellen kann... Und wenn man dann nach oben sieht, hängen all die Dinge die man kennt und erfahren hat an diesem Seil. Auch man selbst! Und deswegen bist Du nicht einsam.
Hiervon möchte ich mal träumen!
Zitat:o-e, ich mach mich wieder zum Narren
Deine Schrauben sind schließlich auch locker
liebe Grüße!
(und ich bin der Hasenfuß)
Natalie