Träume im Bezug auf Unterbewusstsein

[ANGELofREVENGE]

Idiotischer Name, aber egal...
Ich hab mir in letzter Zeit etwas überlegt. Es geht darum, dass Träume im Prinzip doch unser Unterbewusstsein wiederspiegeln (zumindest Teilweise).
Wenn man jetzt aber seine Träume verändert, verändert man dann auch sich selbst?

Was denkt ihr dazu?

[j4n]

Ich denke nein.
Da du wahrscheinlich nur das Veränderst was dein Gehirn eigentlich vor hatte zu verarbeiten.
Ich kann mir zumindest nicht Vorstellen das man sich selbst damit irgendwie verändern kann.
Oder merkst du das irgendwas mit dir anders ist als vorher?

[Phineas]

Ich denke, das könnte auch so sein:

Dein Unterbewusstes versucht in Träumen dich, dem schlafenden Träumer, auf eine Sache hinzuweisen. Du aber, der Träumer, ist nicht im Stande, mit dieser Information umzugehen.
Ein Beispiel: Am Tag bei Wachbewusstsein bekommst du von deinem Chef/Lehrer oder sonstwem einen schweren Auftrag, oder die Vorbereitung auf eine schwere Arbeit vorgedonnert. Du fühlst dich in der Realität damit überfordert. Dann im Traum träumst du, dass du beispielsweise gegen eine sehr hohe Welle anschwimmen musst oder viele Ziegelsteine schleppen musst (also mal bildlich gesprochen).

Der Klarträumer aber hat die Möglichkeit, diese Schwere der Ziegelsteine aufzuheben. Er lernt im Traum, so wie auch in der Realität, damit umzugehen.
Eine Konsequenz wäre vielleicht, dass der Träumer im Wachbewusstsein dann denkt: ach, was soll ich schon büffeln, wird schon irgendwie hinhauen? Das würde aber vielleicht zu einer schlechten Arbeit führen, mit der der Chef dann unzufrieden wäre. Nun, ich kenne mich diesbezüglich nun wirklich noch überhaupt nicht aus, nachdem, was ich bisher aber gelesen habe, ist diese Konsequenz eher unwahrscheinlich. Wahrscheinlicher ist es, dass man auch mit der schwersten Hürde gut klar zu kommen lernt. Nun, hoffentlich ist das so. Beispielsweise kann man vielleicht nicht nur im Traum leichter Ziegelsteine schleppen, sondern auch in Wirklichkeit besser lernen oder sich auf die Arbeit konzentrieren...

Was dann aber wohl passiert, wenn man statt der Arbeit lieber eine Runde fliegt... hm... KEINE AHNUNG

In diesem Sinne LG euer Phineas

[Mirageblue]

Ich denke, dass es nicht möglich ist, sich durch Veränderungen seines Traumes direkt zu verändern. Indirekt ist dies natürlich möglich. Erkenntnisse können einen Menschen durchaus dazu bringen an seiner Persönlichkeit zu feilen und sie in gewissem Maße zu verändern. Aber darum ging es in der Frage ja nicht.

Dass man allerdings aufwacht und ein völlig neuer Mensch ist, wage ich zu bezweifeln.

[dubber]

Ich glaube dass man sich verändern kann.
Als Beispiel würde ich da Sport nehmen, man kann im luziden ja z.b. tennis spielen und seine technik verbessern... das hat also direkt auswirkungen auf die technik im wachzustand.

Und wenn ich im traum mich einem feind (angst) stelle die mich tagsüber bedrückt und es schaffe ihn zu besiegen oder er wird mein freund, dann hab ich tagsüber auch eine last weniger die ich mit mir rumtrage...

als gegenbeispiel ist ein alptraum gut: Wenn ich ein ganz bösen traum hatte, dann merk ich das tagsüber. Ich werde tagsüber eindeutig von den gefühlen die ich nachts hatte beeinflusst!

dubber

[morpheuschild]

Auf alle Fälle kannst du deine Persönlichkeit durch Klarträume verändern, davon bin ich fest überzeugt, auch wenn ich noch nie die Ehre hatte einen solchen Traum zu haben. Ich denke mir das so, dass man im Klartraum in der Lage ist auf die Figuren in seinem Traum einzugehen, sie zu fragen was sie denn eigentlich von einem wollen oder was sie dir sagen wollen usw. Dabei könnte man ja auch erfahren, dass man in seinem Leben etwas falsch gemacht hat, zB. im Umgang mit seinen Mitmenschen und kann so sein Verhalten ändern (wenn man will). Oder man verliert die Angst vor bestimmten Situationen (Gespräche mit Vorgesetzten, ein Gang zum Amt oder so) weil man im Traum endlich einmal dem Chef oder dem doofen Finanzbeamten (es gibt auch ganz ganz viele nette dabei, dass weiß ich genau ) gründlich die Meinung gesagt hat.