externe Meditation / Vipassana / Achtsamkeitsmeditation
Vielleicht kennst du das, beim Spazieren in Gedanken versunken nimmst du um dich herum kaum etwas wahr, dann kommt eine Weggabelung oder etwas anderes das deine Aufmerksamkeit erregt, und plötzlich schaust du auf, der Blick weitet sich und du siehst viel mehr. Dann gehst du weiter und hängst wieder deinen Gedanken nach.
Aber was wenn du nach dem du aufgeblickt hast, noch weiter aufschaust, die Wahrnehmung nochmal vergrößerst, und noch weiter und weiter bis die Blende die dich in Gedanken versunken fast blind gemacht hat völlig verschwindet. Wenn die Sinneseindrücke völlig ungefiltert und unbedacht in deinen Geist strömen, das ist externe Meditation.
Zumindest nenne ich das so, denn ich habe noch nie irgendwo anders etwas davon gelesen oder gehört. Ich kenne das nur aus eigener Erfahrung und schreibe deswegen hier nur aus eigener Erfahrung.
Der Begriff "externe Meditation" ergibt sich als Abgrenzung zur "Internen", die die im allgemeinen mit den Begriff Meditation gemeint ist. Also das ruhige Sitzen, sich versenken und nach innen schauen um die große Leere zu sehen.
Ich würde nicht sagen, dass diese beiden besonders verschieden sind, sie sind eher wie zwei Berge auf jeweils einer Seite eines Tals. Geht man auf den einen Berg ist die Luft klar und man sieht weit, geht man auf den anderen ist die Luft auch klar und man sieht weit. Es sind zwei unterschiedliche Berge, unterschiedliche Wege und Ausblicke, aber die Erfahrung ist die gleiche.
Davon habe ich schoneinmal berichtet, vor ca. 3 Jahren. Damals habe ich es noch Sinnesdefocusierung genannt, später dann defokussierten Blick und defokussierte Meditation, aber externe Meditation passt wohl am besten. Andere Vorschläge für Namen sind gerne willkommen.
Damals habe ich noch geschreiben:
"Was bringt das?
Keine Ahnung."
Jetzt, nach drei Jahren Übung und Forschung kann ich die Frage "Was bringt das?" beantworten. Aber die Antworten werfen eine neue Frage auf. Was gibt es noch alles? Aber diese Frage kommt zum Schluss dieser kleinen Serie die ich vorhabe. Einen kleinen Ausblick will ich aber geben.
"Eine Steigerung dessen wäre gleichzeitig alles zu erfassen und sich während dessen auch noch auf etwas Bestimmtes zu konzentrieren. z.B. Ein Buch lesen und gleichzeitig Passanten beobachten, oder mehreren Gesprächen gleichzeitig zuhören (wichtig hier der Unterschied von "zu hören" und "zuhören")."
Das kann ich inzwischen. Außerdem experimentiere ich damit diese Technik im Klartraum anzuwenden, interne & externe Meditation zu kombinieren und noch ein paar andere Sachen, von denen ich nicht weiß ob sie überhaupt möglich sind.
Ein genaues Konzept worüber ich alles schreibe habe ich noch nicht. Nach dieser Einleitung wird wohl eine, oder mehrere Anleitungen folgen, inklusive dessen was ich dabei erfahren und gespürt habe (es fühlt sich teilweise sehr ungewohnt und überwältigend an). Dann ein paar praktische Anwendungen. Experimente die ich gemacht habe und Sachen die ich noch erforschen will. Also den Ausblick auf das "Was gibt es noch alles?" Und wenn ich da angelangt bin wird auch klar warum ich das noch so betone.
Falls das jemand aus anderer Quelle kennt, oder selber Erfahrungen damit macht, dann bitte, bitte melden. Ich schreibe hier nicht nur um etwas zu erzählen, sondern auch um selbst zu lernen.
(Anmerkung: gerade eben, als ich etwas nachgeschaut habe, bin ich über den Begriff "klare Sicht" gestoßen, das scheint genau das zu sein, was ich meine. Wenn jemand Ahnung davon hat, oder eine gute Quelle, dann bitte melden.)
Das sollte für heute reichen. Morgen kommt dann vielleicht eine ausführliche Anleitung, eine kurze steht ja schon im verlinkten Thread.
Aber was wenn du nach dem du aufgeblickt hast, noch weiter aufschaust, die Wahrnehmung nochmal vergrößerst, und noch weiter und weiter bis die Blende die dich in Gedanken versunken fast blind gemacht hat völlig verschwindet. Wenn die Sinneseindrücke völlig ungefiltert und unbedacht in deinen Geist strömen, das ist externe Meditation.
Zumindest nenne ich das so, denn ich habe noch nie irgendwo anders etwas davon gelesen oder gehört. Ich kenne das nur aus eigener Erfahrung und schreibe deswegen hier nur aus eigener Erfahrung.
Der Begriff "externe Meditation" ergibt sich als Abgrenzung zur "Internen", die die im allgemeinen mit den Begriff Meditation gemeint ist. Also das ruhige Sitzen, sich versenken und nach innen schauen um die große Leere zu sehen.
Ich würde nicht sagen, dass diese beiden besonders verschieden sind, sie sind eher wie zwei Berge auf jeweils einer Seite eines Tals. Geht man auf den einen Berg ist die Luft klar und man sieht weit, geht man auf den anderen ist die Luft auch klar und man sieht weit. Es sind zwei unterschiedliche Berge, unterschiedliche Wege und Ausblicke, aber die Erfahrung ist die gleiche.
Davon habe ich schoneinmal berichtet, vor ca. 3 Jahren. Damals habe ich es noch Sinnesdefocusierung genannt, später dann defokussierten Blick und defokussierte Meditation, aber externe Meditation passt wohl am besten. Andere Vorschläge für Namen sind gerne willkommen.
Damals habe ich noch geschreiben:
"Was bringt das?
Keine Ahnung."
Jetzt, nach drei Jahren Übung und Forschung kann ich die Frage "Was bringt das?" beantworten. Aber die Antworten werfen eine neue Frage auf. Was gibt es noch alles? Aber diese Frage kommt zum Schluss dieser kleinen Serie die ich vorhabe. Einen kleinen Ausblick will ich aber geben.
"Eine Steigerung dessen wäre gleichzeitig alles zu erfassen und sich während dessen auch noch auf etwas Bestimmtes zu konzentrieren. z.B. Ein Buch lesen und gleichzeitig Passanten beobachten, oder mehreren Gesprächen gleichzeitig zuhören (wichtig hier der Unterschied von "zu hören" und "zuhören")."
Das kann ich inzwischen. Außerdem experimentiere ich damit diese Technik im Klartraum anzuwenden, interne & externe Meditation zu kombinieren und noch ein paar andere Sachen, von denen ich nicht weiß ob sie überhaupt möglich sind.
Ein genaues Konzept worüber ich alles schreibe habe ich noch nicht. Nach dieser Einleitung wird wohl eine, oder mehrere Anleitungen folgen, inklusive dessen was ich dabei erfahren und gespürt habe (es fühlt sich teilweise sehr ungewohnt und überwältigend an). Dann ein paar praktische Anwendungen. Experimente die ich gemacht habe und Sachen die ich noch erforschen will. Also den Ausblick auf das "Was gibt es noch alles?" Und wenn ich da angelangt bin wird auch klar warum ich das noch so betone.
Falls das jemand aus anderer Quelle kennt, oder selber Erfahrungen damit macht, dann bitte, bitte melden. Ich schreibe hier nicht nur um etwas zu erzählen, sondern auch um selbst zu lernen.
(Anmerkung: gerade eben, als ich etwas nachgeschaut habe, bin ich über den Begriff "klare Sicht" gestoßen, das scheint genau das zu sein, was ich meine. Wenn jemand Ahnung davon hat, oder eine gute Quelle, dann bitte melden.)
Das sollte für heute reichen. Morgen kommt dann vielleicht eine ausführliche Anleitung, eine kurze steht ja schon im verlinkten Thread.