Wenn die Macht der Liebe die Liebe zur Macht übersteigt, erst dann wird die Welt endlich wissen, was Frieden heißt.
Jimi Hendrix
->
Jimi Hendrix
->
(27.07.2012, 13:30)Joschka schrieb: Ich werde die Tage liebend gerne einen post raushauen den der ein oder andere aus Zeitgründen nicht lesen wird^^.
Aber zuvor möchte ich dich fragen: Welches Werk von Rousseau sollt ich zu diesem Thema gelesen haben?
Zitat:Neueste Erhebungen gehen davon aus, dass die derzeitige Aussterberate von 3 bis 130 Arten pro Tag um den Faktor 100 bis 1000 über dem natürlichen Wert liegt.[41] Nach einer Studie des Stockholm Resilience Centre von 2009 ist der ermittelte Grenzwert für das verkraftbare Aussterben von Arten bereits um über 1.000 % überschritten und ist damit noch vor dem Klimawandel das größte ökologische Problem. Ursprünglich wollte die UNO mit ihrer Biodiversitäts-Konvention von 1992 das weltweite Artensterben bis ins Jahr 2010 gestoppt haben, dem internationalen Jahr der Biodiversität. Mit dem Nagoya-Protokoll allerdings wurde dieses Ziel auf das Jahr 2020 verschoben. Mittlerweile sterben laut dem Bericht der Vereinten Nationen zur Artenvielfalt bis zu 130 Tier- und Pflanzenarten täglich. Als entscheidende Einflüsse werden dabei genannt:[42](http://de.wikipedia.org/wiki/Aussterben)
die Art der Landnutzung (Land- und Forstwirtschaft) mit ihrem rasanten Flächenverbrauch und der damit einhergehenden Waldvernichtung und Bodendegeneration
die so genannten invasiven Arten, welche einheimische Arten verdrängen
der aktuelle Klimawandel
die Chemisierung unserer Umwelt und der Landwirtschaft
Der im Frühjahr 2010 veröffentlichte Bericht im Auftrag der UN-Biodiversitätskommission zieht eine katastrophale Bilanz: ein Autor vergleicht die heutige Situation mit der vor dem Aussterben der Dinosaurier vor 65 Millionen Jahren. Man sehe die Vorboten des 6. Massensterbens während der Erdgeschichte und befürchtet so genannte Tipping Points: plötzliche, unvorhersehbare Situationen oder Ereignisse, welche umgehend eine ganze Kaskade von nicht kalkulierbaren Folgen innerhalb komplexer, ganzer Systeme, auch für die Menschheit, auslösen können. Es wird der Übergang von einem graduellen Artensterben zu einem mit Verlusten katastrophalen Ausmaßes beschrieben, das nur sehr schwer umkehrbar sei.
(03.08.2012, 16:46)Dreckiger_Dan schrieb: Ich würde sagen Fortschritt ist die Veränderung(Verbesserung) eines Ablaufs hin zur Perfektion. Das Streben nach Perfektion in allen Bereichen ist das Ziel eines jeden Menschen.
(03.08.2012, 16:46)Dreckiger_Dan schrieb: 2. Gibt es einen globalen Fortschritt?
Nach dieser Definition schon.
Dreckiger_Dan schrieb:4. Ist Fortschritt auch ein Wandel von Werten?
Ich verstehe nicht was du damit meinst.
5. Gibt es Fortschritt in der Philosophie?
Meinst ob Fortschritt hier Grundsätzlich möglich ist oder jetzt im speziellen?
Zitat:In der Kunst beispielsweise gibt es für mich keinen Fortschritt.Bittewas?
(05.08.2012, 17:18)gnutl schrieb: in diesem Thread leicht albern. Naja, ich muss ja nicht mitdiskutieren.
Zitat:- Gibt es einen globalen Zivilisatorischen Fortschritt?Einen?
Zitat:- Erleben wir heute eine Vereinnahmung des Fortschritts durch die Wissenschaft und die Technik und glauben wir nur auf diesen beiden Gebieten noch Fortschritte zu machen?Was für eine suggestive Frage. Und wer ist überhaupt wir? Ich glaub das jedenfalls nicht.
Zitat:- Wie definiert man Fortschritt?Veränderung zum Besseren. Besser für denjenigen, der davon spricht.
Zitat:- Ist Fortschritt lediglich ein Wandel von Werten?Hoffentlich auch.
Zitat:- Gibt es Fortschritt in der Philosphie?Ich denke schon, aber dazu können nur wirkliche Spezialisten was sagen.
Zitat:- Wie schätzt ihr die Gefahren eines blinden Fortschrittsglaubens ein?Technologischer Fortschritt lässt sich nicht bremsen. Wir müssen auf jeden Fall mit den Auswirkungen davon leben - und eventuelle Lösungen für unsere jetzigen Probleme werden u.U. auch wieder Technologien mit sich bringen.
Zitat:- Würdet ihr das 20. bzw. 21 Jahrhundert als Beleg für Rousseaus These vom Niedergang durch technologischen Fortschritt sehen?Ich für meinen Teil bin verdammt froh, nicht im 19.Jahrhundert leben zu müssen. Oder davor. Im Mittelalter wars wohl noch ungemütlicher in Europa. Heut kann man Meinungsfreiheit wenigstens schon mal fordern, ohne gesteinigt zu werden.
Zitat:Recht so. Die Welt braucht Heroes, keine Wannabies. Diese ganzen Warmduscher gehen einem auf den Sack. Statt dessen lieber Arschbacken zusammenkneifen, radioaktive Luft einatmen und und genverseuchtes Saatgut fressen. Je mehr das tun, desto schneller beseitigt man den ganzen Dreck wieder von der Erdoberfläche.Aua. Aua. Aua. Du willst mir nicht wirklich unterstellen, dass ich sowas denke?