Guten Tag, gute Nacht liebe Träumer.
Ich will euch etwas aus meinem Leben erzählen. Eine Geschichte, kein Einzelfall, doch über solche Dinge herrscht meisten still schweigen. Für mich ist es ein etwas komisches Gefühl diese Geschichte hier im Forum zu erzählen. Doch ich will auch die Erfahrung mit euch teilen um somit vielleicht anderen Leidenden einen Weg zu zeigen und Mut machen sich mit ihren ängsten auseinanderzusetzten um nachher die Blüte seiner selbst in den Händen zu tragen. Ich werde versuchen alles so genau wie möglich zu erläutern damit jeder alles nachvollziehen kann. Die GEschichte reicht aus meiner Kindheit über meine Jugend bis in die Gegenwart wo ich jetzt, hier vor dem Bildschirm sitze und sie euch mitteilen will, da dies was ich erlebte so unreal, erfunden und psychotisch für mich war, dass ich des öfteren an meinen Verstand zu Zweifeln begann.
Es ist schwierig irgendwo anzufangen, also gehe ich jetzt einfach chronologisch vorund somit bei meiner Kindheit:
Aufgewachsen in einer Arbeiterfamilie, lebe ich bereits über 20 Jahre in Luxemburg und habe eigentlich immer im Mittelstand alles zur Verfügung gehabt was ich so von materiellen Gütern brauchte. Was mir allerdings enthalten blieb waren meine Eltern, so dass meine grosse Schwester (4 Jahre älter) auf mich und meinen kleinen Bruder(4 Jahre jünger) aufgepasst hat. Meine Eltern waren immerzu damit beschäftigt Geld zu verdienen, dies war ihr sehnlichtes Anliegen.
Irgendwann, ich weiss die Daten nichtmehr genau aber ich müsste um die 6 Jahre gehabt haben, machte meine Mutter sich mit einem Laden für Tiernahrung etc selbstständig und wir zogen um, wo meine Eltern ein Grundstück kauften (mit geliehenem Geld von der Bank) und mein Vater anfing eigenständig ein Haus aufzubauen(bis auf Fundament und Dach). Wir arbeiteten über 5 Jahre an den Mauern und alles, bis das Haus bewohnbar war. In der zwischenzeit stand neben der Baustelle 2 Wohnwagen in dennen wir regelrecht hausten. Einen für uns Kinder und einen für meine Eltern, mit Küche und Fernseher.
Ich wechselte natürürlich auch die Schule und musste mich einpassen. In der Schule fiel ich auf, war zappelig etc. Direckt wurde ADHS diagnostiziert und ich wurde von einem Arzt zum nächsten Geschickt bis ich schlussendlich in einer geschlossenen KInderpsychatrie landete und ein halbes Jahr, bis auf einige Wochenenden, von meiner Familie getrennt war. An mir wurden Ritalin und andere Tabletten ausprobiert, da war ich 8 oder 9 Jahre alt. Nach diesem Aufenthalt und den Medis ging es dann auch besser in der Schule, bessere Noten etc. Ich war auf einmal Klassenbester ohen mühe anstatt Klassenclown wider willen.
Ich weiss nicht mehr ob dies sich nun während einem Wochende oder nach der Anstalt ereignete. Man muss sich vorstellen, dass beide Wohnwagen so standen, dass sie ein "L" bildeten. Mein Bett war jenes das an dem Fenster angrenzte von dem anderen Wohnwagen und so konnte ich immer durch die Fensterscheibe ins Wohnzimmer auf dem Fernseher sehen (wenn ich vorher die Gardinen etwas zur Seite zog) oder das Licht benutzen um GameBoy zu spielen.
Eines Nachts kommt mein Vater in unseren Wohnwagen und wollte meine Schwester sprechen. Sie ging mit ihm mit und ich spielte weiter heimlich auf meiner Konsole als sie wieder draussen waren. Dennoch war ich neugierig was denn nun auf der anderen Seite geschehe. Also schaute ich....
Was ich dort sah war sicherlich nicht für zarte Kinderaugen und Kindergemüter gemacht. Das Bild was sich mir bot war folgendes:
Auf dem Fernseher lief ein Pornofilm, eine FRau befriedigte einen Mann dort Oral. Auf der Couch vor dem Fernseher sass mein Vater mit runtergelassenen Hosen, vor ihm meine 12-jährige Schwester. Seine Worte waren in etwa so(sie sind mir in guter Erinnerung geblieben): "Mach`s so wie in Film".
Ich schaute sofort weg, da ich wusste, dass dies nichts für Kinder sei. Ich war komplett verstörrt. NAch einer Weile kam meine Schwester wieder zurück und sagte irgendeine Lüge auf, die mein Vater ihr miteilte um ihr Verschwinden zu erklären, da es ja mitten in der Nacht war. Seit dem Tag habe wir nie wieder darüber geredet und eigentlich alles ziemlich verdrängt.
Während meiner Pubertät kamen diese grausigen Bilder immer wieder einmal hoch, doch ich verdrang und vergrub sie immer ganz tief. Es war wie eine Art Geheimniss das ich zu wahren hatte. Natürlich kam mit der Pubertät auch immer mehr das Interesse an der Sexualität, natürlich war ich unbewusst durch dieses Ereignis und die fehlende Zuneigung im Kindesalter, nicht dazu fähig Selbstvertrauen zu entwickeln. Mädchen faszinierten mich und machten mir gleichzeitig Angst. Die Liebe war mit omplett unbekannt, dazu kam das Ritalin das ich in immer grösseren Mengen zu mir nah, irgendwann kam Concerta. Das mit den Medikamenten ging ganze 11 Jahre lang. Erst im Alter von 19 setzte ich es ab und "ersetzte" es mit Cannabis.
Das Medikament hemmte meinen sozialen Kompetenzen fast gänzlich ab, so dass ich nur einen Freund hatte, der im übrigen mein Nachbar war. Ich verbrachte viel Zeit alleine damit mir Sachen beizubringen, wie etwa Computer zu programmieren und etliche andere Dinge die mich damals begeisterten.
Ich durchsuchte oft die Sachen meiner Eltern, aus keinem anderen Grund wie der Neugier, ich wollte die Welt verstehen.
Ich fand oft Fotos und Hefte meines Vaters und auch Pornofilme, die ich mit meinem besten Freund anschaute. Ausserdem fand ich Fotos und anderes Beweismaterial das vom Missbrauch meiner Schwester zeugte, also waren dies doch keine Hirngespinste, oder?
Ich entwickelte mich weiter, fand gefallen an Musik, Literatur, Philosophie und Wissenschaften und wollte alles Wissen in mich aufnehmen.
Irgendwann kam natürlich der Tag, an dem ich mich so heftig mit meinen Eltern stritt, dass ich abgehauen bin. Alt genug war ich.
Ich wohnte zu der Zeit bei einem Freund.
So alles was in meiner Kindheit passiert ist habe ich weit vergraben. Doch eines Tages fiel mir ein Buch von Sigmund Freud in die Hände und ich erkannte, dass ich seit Jahren bereits in einem psychotischen/neurtischen Zustand hänge. Ich überlegte und irgendwann kam ich wieder drauf und die Bilder kamen wieder hoch.
In der gleichen Zeit ist der Bruder des Freundes in einem Autounfall verstorben, der andere Bruder durch übermässigen Drogenkonsum und Klarträumen in der Psychatrie gelandet, meine Freundin aht mich verlassen ohne weiteren Grund und ich wollte nicht mehr leben...
Irgendwie habe ich trozdem alles auf die Reihe gekriegt, dadurch dass ich mich immer weiter in meine Traumwelten fallen lies, mein seelischer Zustand war sehr kritisch und ich konnte keinem MEnschen erzählen was geschehen ist, vor 13 Jahren.
Doch dann eines Nachts hatte ich einen Traum:
Ich stand in meinem alten Haus, mein Vater war dort und andere Figuren, die aber unwichtig waren. Mein Vater warf mich aus dem Haus und ich lief fort(wie ich es mein ganzes Leben bis dahin getan hatte).
Doch dann wurde ich klar und erkannte meinen Traum. Ich erkannte, dass mein Vater hier im Traum nichts weiteres war als meine unterbewusste Angst vor dem Menschen und seiner schändlichen Tat.
Wutentbrannt und voller neuer Kraft und Mut, durch das Klarwerden, ging ich zurück, stand vor ihm und sagte ihm "Ich weiss was du getan hast und das wirst du büssen".
Ich gab ihm einen Stoss und er fiel einfach um, dann prügelte ich auf ihn ein bis er "tot" war. (Tot war er nicht wirklich, aber seine Rolle in meinen Träumen hat sich von Schlag auf Schlag xD geändert).
Als ich aufgewacht bin, erkannte ich erst was dies für Auswirkungen auf mein WL hatte und zwar eine Menge selsbtvertrauen und ich konnte mit dem Freund, wo ich noch immer wohnte, das erste mal seit 13 Jahren darüber sprechen. Und es fiel mir immer leichter. Dieser Traum hat mich sozusagen befreit.
Doch das ist nicht das Ende der Geschichte, sie geht noch weiter. Ich werde jetzt einige Stellen überspringen und es kurz beschreiebn.
Nach dieser "Selbsterkenntnis" wollte ich mit meiner Ex reden, da wir uns noch gut verstanden. Ich ging zu meinem besten Freund nahm mein altes Zelt und machte einen langen Marsch in die Wälder(auch dies kam aus einem Traum). MEin Ziel war es das 30km entfernte "Wiltz" zu erreichen wo sie arbeitet und sie morgens zu überraschen. Das hat auch geklappt, troz all dem Gepäck, der wille war stark, aber die Polizei hatte mich auch gesucht da ich ja noch immer suizid gefährdet war. Sie nahmen mich mit stecken mich für 4 Tage in eine geschlossenen Psychatrie, wo ich sehr gut wieder auf die Beine kam.
Dort erzählte ich meiner Mutter auch das erste Mal die ganze Geschichte, die sich ungläubig ablehnte und(mich und meine Schwester) als Lügner darstellte. Ich erzählte ihr auch von all meinen Erfahrungen mit Drogen und so weiter. Ich zog sozusagen meine Maske vor ihr aus und zertrat sie.
Als ich dort raus kam war ich ei neuer Mensch und wollte nicht zurück in mein altes Leben das vor mir in Trümmern lag und entschied mich von der GEsellschaft abzukapseln, einfach nicht mehr weiter in ihr zu funktionieren. So landete ich auf der Strasse, ein Leben das ich sehr dem hektischen Arbeitsalltag vorziehe. Ich hatte fantasische Pläne für Reisen und KUnstprojekte, Texte und Musik und lernte in so kurzer Zeit soviel hinzu, dass ich mich komplett wiederfand und für meinen Teil mit all diesen Dingen abschliessen konnte.
Meine Schwester das eigentliche Opfer, wollte unseren Vater nicht verklagen, alles sollte einfach weiter gehen....
Also nah ich auch Abstand von meiner Famillie die, die Wahrheit nicht anerkennen wollten, sie wollten anscheinend lieber eine Lüge weiterleben. Sie lebten weiter wie Leichen die noch nicht einmal wissen, dass sie tot sind.
Nach einiger Zeit bin ich dann wieder bei meinem alten zu Hause gewesen. Es waren noch Fragen offen und ich wllte meinen Vater zur Rede stellen.
Ich kam dort anund mein bester Freund fragte mich ob ich es denn noch nicht wüsste. Was wissen? fragte ich. da ich bereits seit über einem halben Jahr gar keinen Kontakt zu meinen Eltern gesucht habe.
Er erzählte mir die ungalubliche GEschihte, dass meine Schwester meinen VAter aufs Gericht genommen habe, er dann versucht hat sich mit einer überdosis Tabletten das Leben zu nehmen (das feige Schwein), dies aber nicht gelang und nun in der geschlossenen Anstalt stecke. Dies war sehr viel Information aufeinmal und ich rief meiner Mutter an. Sie bestätigte dies und wir trafen uns am Tag drauf.
Sie kam mit einem Mann den ich nicht kannt eund erzählte mir, dass sie diesen Mann vor 27 Jahren heiraten wollte, dies aber nicht möglich war und dann meinen Vater kennenlernte und über 20 Jahre mit ihm verheiratet war bis die Wahrheit ans Licht kam. Die beiden begegneten sich in einem Supermarkt. Jetzt sind die beiden wieder in Liebe vereint.
Mein Vater sitz nun In U-Haft und ihm wird der Prozess gemacht.
Das war echt viel es überrumpelte mich etwas...
Jetzt schreibe ich hier diesen etwas sehr gross geratenen Text um meine Erfahrungen zu teilen, mit anderen Leidenden, denen vielleicht ähnliches passiert ist und ich will ihnen Mut machen, sich nicht vor der Wahrheit zu verstecken, sondern sich mutig seinen ängsten zu stellen, denn nur so kann dieser üble Teufelskreis von gebrochen werden in dem Opfer zu Tätern werden und Zeugen passiv.
Somit beende ich den Text, es fehlen sehr viele kleine Details die, die GEschichte noch weiter ausfüllen würden und zu mehr Vertändnis der Gegebenheiten führen würde, aber dann könnte ich schon ein Buch verfassen.
Der Punkt auf den ich hinauswill ist der, dass all dies nur dadurch möglich war, dass ich diesen Traum geträumt habe und ich aus ihm die Kraft schöpfen konnte, die Wahrheit auszusprechen. Der Rest hat sich von selbst ergeben. Damit will ich euch zeigen, welche gravierenden Auswirkungen ein Traum auf das WL haben kann und ausserdem, dass in Träumen soviel möglich ist, wie in meinem Fall eine Selbst-Terapie.
Das war meine GEschihcte, enstchuldigt bitte all die Tippfehler und den langen Text, er war notwendig um alles notwenige erzählen zu können.
Was ich von euch erwarte? Eigentlich nichts, ich habe meine Arbeit nun getan und warte auf mögliche Reaktionen jeglicher Art. Ausserdem hoffe ich, dass der Titel und die Unterschrift nicht zu unpassend gewählt wurden.
MFG
posty
PS: achtet auf die Stimme in eueren Träumen...
Ich will euch etwas aus meinem Leben erzählen. Eine Geschichte, kein Einzelfall, doch über solche Dinge herrscht meisten still schweigen. Für mich ist es ein etwas komisches Gefühl diese Geschichte hier im Forum zu erzählen. Doch ich will auch die Erfahrung mit euch teilen um somit vielleicht anderen Leidenden einen Weg zu zeigen und Mut machen sich mit ihren ängsten auseinanderzusetzten um nachher die Blüte seiner selbst in den Händen zu tragen. Ich werde versuchen alles so genau wie möglich zu erläutern damit jeder alles nachvollziehen kann. Die GEschichte reicht aus meiner Kindheit über meine Jugend bis in die Gegenwart wo ich jetzt, hier vor dem Bildschirm sitze und sie euch mitteilen will, da dies was ich erlebte so unreal, erfunden und psychotisch für mich war, dass ich des öfteren an meinen Verstand zu Zweifeln begann.
Es ist schwierig irgendwo anzufangen, also gehe ich jetzt einfach chronologisch vorund somit bei meiner Kindheit:
Aufgewachsen in einer Arbeiterfamilie, lebe ich bereits über 20 Jahre in Luxemburg und habe eigentlich immer im Mittelstand alles zur Verfügung gehabt was ich so von materiellen Gütern brauchte. Was mir allerdings enthalten blieb waren meine Eltern, so dass meine grosse Schwester (4 Jahre älter) auf mich und meinen kleinen Bruder(4 Jahre jünger) aufgepasst hat. Meine Eltern waren immerzu damit beschäftigt Geld zu verdienen, dies war ihr sehnlichtes Anliegen.
Irgendwann, ich weiss die Daten nichtmehr genau aber ich müsste um die 6 Jahre gehabt haben, machte meine Mutter sich mit einem Laden für Tiernahrung etc selbstständig und wir zogen um, wo meine Eltern ein Grundstück kauften (mit geliehenem Geld von der Bank) und mein Vater anfing eigenständig ein Haus aufzubauen(bis auf Fundament und Dach). Wir arbeiteten über 5 Jahre an den Mauern und alles, bis das Haus bewohnbar war. In der zwischenzeit stand neben der Baustelle 2 Wohnwagen in dennen wir regelrecht hausten. Einen für uns Kinder und einen für meine Eltern, mit Küche und Fernseher.
Ich wechselte natürürlich auch die Schule und musste mich einpassen. In der Schule fiel ich auf, war zappelig etc. Direckt wurde ADHS diagnostiziert und ich wurde von einem Arzt zum nächsten Geschickt bis ich schlussendlich in einer geschlossenen KInderpsychatrie landete und ein halbes Jahr, bis auf einige Wochenenden, von meiner Familie getrennt war. An mir wurden Ritalin und andere Tabletten ausprobiert, da war ich 8 oder 9 Jahre alt. Nach diesem Aufenthalt und den Medis ging es dann auch besser in der Schule, bessere Noten etc. Ich war auf einmal Klassenbester ohen mühe anstatt Klassenclown wider willen.
Ich weiss nicht mehr ob dies sich nun während einem Wochende oder nach der Anstalt ereignete. Man muss sich vorstellen, dass beide Wohnwagen so standen, dass sie ein "L" bildeten. Mein Bett war jenes das an dem Fenster angrenzte von dem anderen Wohnwagen und so konnte ich immer durch die Fensterscheibe ins Wohnzimmer auf dem Fernseher sehen (wenn ich vorher die Gardinen etwas zur Seite zog) oder das Licht benutzen um GameBoy zu spielen.
Eines Nachts kommt mein Vater in unseren Wohnwagen und wollte meine Schwester sprechen. Sie ging mit ihm mit und ich spielte weiter heimlich auf meiner Konsole als sie wieder draussen waren. Dennoch war ich neugierig was denn nun auf der anderen Seite geschehe. Also schaute ich....
Was ich dort sah war sicherlich nicht für zarte Kinderaugen und Kindergemüter gemacht. Das Bild was sich mir bot war folgendes:
Auf dem Fernseher lief ein Pornofilm, eine FRau befriedigte einen Mann dort Oral. Auf der Couch vor dem Fernseher sass mein Vater mit runtergelassenen Hosen, vor ihm meine 12-jährige Schwester. Seine Worte waren in etwa so(sie sind mir in guter Erinnerung geblieben): "Mach`s so wie in Film".
Ich schaute sofort weg, da ich wusste, dass dies nichts für Kinder sei. Ich war komplett verstörrt. NAch einer Weile kam meine Schwester wieder zurück und sagte irgendeine Lüge auf, die mein Vater ihr miteilte um ihr Verschwinden zu erklären, da es ja mitten in der Nacht war. Seit dem Tag habe wir nie wieder darüber geredet und eigentlich alles ziemlich verdrängt.
Während meiner Pubertät kamen diese grausigen Bilder immer wieder einmal hoch, doch ich verdrang und vergrub sie immer ganz tief. Es war wie eine Art Geheimniss das ich zu wahren hatte. Natürlich kam mit der Pubertät auch immer mehr das Interesse an der Sexualität, natürlich war ich unbewusst durch dieses Ereignis und die fehlende Zuneigung im Kindesalter, nicht dazu fähig Selbstvertrauen zu entwickeln. Mädchen faszinierten mich und machten mir gleichzeitig Angst. Die Liebe war mit omplett unbekannt, dazu kam das Ritalin das ich in immer grösseren Mengen zu mir nah, irgendwann kam Concerta. Das mit den Medikamenten ging ganze 11 Jahre lang. Erst im Alter von 19 setzte ich es ab und "ersetzte" es mit Cannabis.
Das Medikament hemmte meinen sozialen Kompetenzen fast gänzlich ab, so dass ich nur einen Freund hatte, der im übrigen mein Nachbar war. Ich verbrachte viel Zeit alleine damit mir Sachen beizubringen, wie etwa Computer zu programmieren und etliche andere Dinge die mich damals begeisterten.
Ich durchsuchte oft die Sachen meiner Eltern, aus keinem anderen Grund wie der Neugier, ich wollte die Welt verstehen.
Ich fand oft Fotos und Hefte meines Vaters und auch Pornofilme, die ich mit meinem besten Freund anschaute. Ausserdem fand ich Fotos und anderes Beweismaterial das vom Missbrauch meiner Schwester zeugte, also waren dies doch keine Hirngespinste, oder?
Ich entwickelte mich weiter, fand gefallen an Musik, Literatur, Philosophie und Wissenschaften und wollte alles Wissen in mich aufnehmen.
Irgendwann kam natürlich der Tag, an dem ich mich so heftig mit meinen Eltern stritt, dass ich abgehauen bin. Alt genug war ich.
Ich wohnte zu der Zeit bei einem Freund.
So alles was in meiner Kindheit passiert ist habe ich weit vergraben. Doch eines Tages fiel mir ein Buch von Sigmund Freud in die Hände und ich erkannte, dass ich seit Jahren bereits in einem psychotischen/neurtischen Zustand hänge. Ich überlegte und irgendwann kam ich wieder drauf und die Bilder kamen wieder hoch.
In der gleichen Zeit ist der Bruder des Freundes in einem Autounfall verstorben, der andere Bruder durch übermässigen Drogenkonsum und Klarträumen in der Psychatrie gelandet, meine Freundin aht mich verlassen ohne weiteren Grund und ich wollte nicht mehr leben...
Irgendwie habe ich trozdem alles auf die Reihe gekriegt, dadurch dass ich mich immer weiter in meine Traumwelten fallen lies, mein seelischer Zustand war sehr kritisch und ich konnte keinem MEnschen erzählen was geschehen ist, vor 13 Jahren.
Doch dann eines Nachts hatte ich einen Traum:
Ich stand in meinem alten Haus, mein Vater war dort und andere Figuren, die aber unwichtig waren. Mein Vater warf mich aus dem Haus und ich lief fort(wie ich es mein ganzes Leben bis dahin getan hatte).
Doch dann wurde ich klar und erkannte meinen Traum. Ich erkannte, dass mein Vater hier im Traum nichts weiteres war als meine unterbewusste Angst vor dem Menschen und seiner schändlichen Tat.
Wutentbrannt und voller neuer Kraft und Mut, durch das Klarwerden, ging ich zurück, stand vor ihm und sagte ihm "Ich weiss was du getan hast und das wirst du büssen".
Ich gab ihm einen Stoss und er fiel einfach um, dann prügelte ich auf ihn ein bis er "tot" war. (Tot war er nicht wirklich, aber seine Rolle in meinen Träumen hat sich von Schlag auf Schlag xD geändert).
Als ich aufgewacht bin, erkannte ich erst was dies für Auswirkungen auf mein WL hatte und zwar eine Menge selsbtvertrauen und ich konnte mit dem Freund, wo ich noch immer wohnte, das erste mal seit 13 Jahren darüber sprechen. Und es fiel mir immer leichter. Dieser Traum hat mich sozusagen befreit.
Doch das ist nicht das Ende der Geschichte, sie geht noch weiter. Ich werde jetzt einige Stellen überspringen und es kurz beschreiebn.
Nach dieser "Selbsterkenntnis" wollte ich mit meiner Ex reden, da wir uns noch gut verstanden. Ich ging zu meinem besten Freund nahm mein altes Zelt und machte einen langen Marsch in die Wälder(auch dies kam aus einem Traum). MEin Ziel war es das 30km entfernte "Wiltz" zu erreichen wo sie arbeitet und sie morgens zu überraschen. Das hat auch geklappt, troz all dem Gepäck, der wille war stark, aber die Polizei hatte mich auch gesucht da ich ja noch immer suizid gefährdet war. Sie nahmen mich mit stecken mich für 4 Tage in eine geschlossenen Psychatrie, wo ich sehr gut wieder auf die Beine kam.
Dort erzählte ich meiner Mutter auch das erste Mal die ganze Geschichte, die sich ungläubig ablehnte und(mich und meine Schwester) als Lügner darstellte. Ich erzählte ihr auch von all meinen Erfahrungen mit Drogen und so weiter. Ich zog sozusagen meine Maske vor ihr aus und zertrat sie.
Als ich dort raus kam war ich ei neuer Mensch und wollte nicht zurück in mein altes Leben das vor mir in Trümmern lag und entschied mich von der GEsellschaft abzukapseln, einfach nicht mehr weiter in ihr zu funktionieren. So landete ich auf der Strasse, ein Leben das ich sehr dem hektischen Arbeitsalltag vorziehe. Ich hatte fantasische Pläne für Reisen und KUnstprojekte, Texte und Musik und lernte in so kurzer Zeit soviel hinzu, dass ich mich komplett wiederfand und für meinen Teil mit all diesen Dingen abschliessen konnte.
Meine Schwester das eigentliche Opfer, wollte unseren Vater nicht verklagen, alles sollte einfach weiter gehen....
Also nah ich auch Abstand von meiner Famillie die, die Wahrheit nicht anerkennen wollten, sie wollten anscheinend lieber eine Lüge weiterleben. Sie lebten weiter wie Leichen die noch nicht einmal wissen, dass sie tot sind.
Nach einiger Zeit bin ich dann wieder bei meinem alten zu Hause gewesen. Es waren noch Fragen offen und ich wllte meinen Vater zur Rede stellen.
Ich kam dort anund mein bester Freund fragte mich ob ich es denn noch nicht wüsste. Was wissen? fragte ich. da ich bereits seit über einem halben Jahr gar keinen Kontakt zu meinen Eltern gesucht habe.
Er erzählte mir die ungalubliche GEschihte, dass meine Schwester meinen VAter aufs Gericht genommen habe, er dann versucht hat sich mit einer überdosis Tabletten das Leben zu nehmen (das feige Schwein), dies aber nicht gelang und nun in der geschlossenen Anstalt stecke. Dies war sehr viel Information aufeinmal und ich rief meiner Mutter an. Sie bestätigte dies und wir trafen uns am Tag drauf.
Sie kam mit einem Mann den ich nicht kannt eund erzählte mir, dass sie diesen Mann vor 27 Jahren heiraten wollte, dies aber nicht möglich war und dann meinen Vater kennenlernte und über 20 Jahre mit ihm verheiratet war bis die Wahrheit ans Licht kam. Die beiden begegneten sich in einem Supermarkt. Jetzt sind die beiden wieder in Liebe vereint.
Mein Vater sitz nun In U-Haft und ihm wird der Prozess gemacht.
Das war echt viel es überrumpelte mich etwas...
Jetzt schreibe ich hier diesen etwas sehr gross geratenen Text um meine Erfahrungen zu teilen, mit anderen Leidenden, denen vielleicht ähnliches passiert ist und ich will ihnen Mut machen, sich nicht vor der Wahrheit zu verstecken, sondern sich mutig seinen ängsten zu stellen, denn nur so kann dieser üble Teufelskreis von gebrochen werden in dem Opfer zu Tätern werden und Zeugen passiv.
Somit beende ich den Text, es fehlen sehr viele kleine Details die, die GEschichte noch weiter ausfüllen würden und zu mehr Vertändnis der Gegebenheiten führen würde, aber dann könnte ich schon ein Buch verfassen.
Der Punkt auf den ich hinauswill ist der, dass all dies nur dadurch möglich war, dass ich diesen Traum geträumt habe und ich aus ihm die Kraft schöpfen konnte, die Wahrheit auszusprechen. Der Rest hat sich von selbst ergeben. Damit will ich euch zeigen, welche gravierenden Auswirkungen ein Traum auf das WL haben kann und ausserdem, dass in Träumen soviel möglich ist, wie in meinem Fall eine Selbst-Terapie.
Das war meine GEschihcte, enstchuldigt bitte all die Tippfehler und den langen Text, er war notwendig um alles notwenige erzählen zu können.
Was ich von euch erwarte? Eigentlich nichts, ich habe meine Arbeit nun getan und warte auf mögliche Reaktionen jeglicher Art. Ausserdem hoffe ich, dass der Titel und die Unterschrift nicht zu unpassend gewählt wurden.
MFG
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Only a common dream is a dream for eternity.
When Reality is chasing you, you have to dream...
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