Sich aus der 3. Person betrachten. Das Leben neu genießen!
Lehnt euch einmal kurz zurück und atmet so tief wie ihr könnt in euren Bauch ein. Dann atmet wieder langsam aus. Spürt ihr das? Dieses Gefühl der absoluten Entspannung und Gedankenlosigkeit? Dieses Gefühl hat mich fasziniert.
Man spürt für einen Moment, dass das wahre Ich nicht der Körper ist, nicht die Emotionen sind. Der Körper ist nur ein " Fahrzeug " , das wir nutzen um zu "leben".
Ich habe vor nicht all zu langer Zeit mal zufälligerweise einen sehr interessanten Klarträumer entdeckt, nicht hier, sonder auf einer anderen Plattform.
Dieser Mensch war nicht nur Klarträumer, er war auch eine unendliche Quelle der Philosophie, so ein Mensch dem man Stunden lang beim reden zuhören kann und jede Sekunde mit offenem Mund und weit geöffneten Augen vor ihm steht ( ihr kennt diese Art von Mensch ).
Nun, eines Tages habe ich ihm mal gefragt wie ich eine schwere Aufgabe überwinden könnte für die ich ein sehr starkes Selbstbewusstsein benötigte. "Und was ist wenn es schief geht, die Konsequenzen?" oder "Ich bin viel zu aufgeregt, ich bringe das nicht übers Herz.." usw... ( solche Fragen kamen in meinem "Sorgenbrief" zu ihm vor.
Und er gab mir eine simple Antwort: Betrachte dich selber als Figur in einem Film.
"Bitte was?"
Ich sollte mich permanent aus der 3. Person betrachten. Was macht er als nächstes? Wie wird er es tun? Das könnte peinlich ausgehen wenn er es tut, wird sicher lustig!
Und wenn man genau darüber nachdenkt, die meisten Filme gehen eigentlich gut aus.
Es schien mir am Anfang etwas seltsam mich selber als eine "Fremde Figur" zu betrachten, ich kam mir ehrlich gesagt am Anfang etwas vor wie Gollum.
Also dachte ich mir, ich probiere es mal aus. Einfach observieren was er macht. Einfach den Dingen seinen Lauf lassen und sehen was geschieht.
Ich treibe seit fast 9 Jahren nun Kampfsport und mein Lehrer weißt mich immer wieder darauf hin mich wie Wasser zu verhalten. Wenn sich eine Situation ändert soll ich nicht zwanghaft versuchen sie wieder zu ändern. Ich soll mich ihr Anpassen und ihr ihren Lauf lassen.
Und ich tue dies jetzt schon seit einiger Zeit. Ich führe sogar ein Tagebuch in dem ich in der 3. Person über mich schreibe, als wäre ich ein Testsubjekt. Es ist unglaublich interessant zu sehen wie sich diese Figur entwickelt. Euch ist plötzlich alles total egal. Freundin macht Schluss? "Oh man der arme Junge, naja er war eh zu gut für sie" ( nur als Beispiel ).
Ihr könnt wirklich permanent so denken. Ich meine wenn jemandem in einem Film etwas Peinliches o. ä. passiert, dann empfindet ihr Schadenfreude, genau dies wird bei euch auch so sein. Ihr werdet merken wie lustig euer Leben eigentlich ist. Kennt ihr das wenn ihr Jahre alte Geschichten erzählt über die ihr und eure Freunde lachen, obwohl sie damals eher unangenehm waren? Nun ja, dies wird nun in der Gegenwart geschehen.
EDIT:
Ich finde es ist eine gute Möglichkeit für einen Moment aus der Subjektiven Wahrnehmung zu "fliehen" und die Dinge genau so zu betrachten wie sie wirklich sind. Das "Gesamte" zu betrachten. Wenn du in einem Labyrinth bist dann wirkt es für dich aus deiner Perspektive so, als wärst du Gefangen und als gäbe es nur einen Weg der sich plötzlich wieder in zwei Wege aufteilt die dann zurück zum ersten Weg führen usw... Wenn aber währenddessen ein anderer Mensch mit einem Hubschrauber über dieses Labyrinth fliegt, dann sieht er den Weg zum Ziel beinahe auf Anhieb und er sieht auch, dass es viele Wege zum Ziel gibt und er sieht auch welche Wege Falsch und die man lieber nicht gehen sollte. Und dann sieht er da noch diesen verirrten Menschen und fragt sich vielleicht, warum er denn so gestresst herumzappelt wobei der Weg den er gehen muss doch so klar erkennbar ist.
Eine Situation aus der 3. Person zu betrachten hilft mir diese optionalen Wege zu sehen die von meinen Gedanken und Gefühlen versperrt werden.
Aber ich denke nicht permanent in dieser Weise. In manchen Videospielen kann man z.B. einen "X-ray" aktivieren um durch Wände zu gucken, das kann einem dabei helfen ans Ziel zu gelangen. Genau so nutze ich auch diese Methode der 3. Person oder wie man es auch immer nennen mag.
Wenn nötig, dann "aktiviere" ich die 3. Person um in chaotischen Situationen wieder den richtigen Weg und innere Ruhe zu finden.
Probiert es aus!
Ich würde mich vielleicht auch freuen eure Erfahrungsberichte als Antwort zu erhalten. Oder wenn ihr auch solch ein Tagebuch führt dann postet doch mal einen Eintrag! Bei Interesse poste ich auch einen von mir.
Versucht euch selber in solchen Tagebucheinträgen zusammen zu fassen. Oder schreibt sogar eine Charakterisierung über eure Person.
Viel Erfolg!
Man spürt für einen Moment, dass das wahre Ich nicht der Körper ist, nicht die Emotionen sind. Der Körper ist nur ein " Fahrzeug " , das wir nutzen um zu "leben".
Ich habe vor nicht all zu langer Zeit mal zufälligerweise einen sehr interessanten Klarträumer entdeckt, nicht hier, sonder auf einer anderen Plattform.
Dieser Mensch war nicht nur Klarträumer, er war auch eine unendliche Quelle der Philosophie, so ein Mensch dem man Stunden lang beim reden zuhören kann und jede Sekunde mit offenem Mund und weit geöffneten Augen vor ihm steht ( ihr kennt diese Art von Mensch ).
Nun, eines Tages habe ich ihm mal gefragt wie ich eine schwere Aufgabe überwinden könnte für die ich ein sehr starkes Selbstbewusstsein benötigte. "Und was ist wenn es schief geht, die Konsequenzen?" oder "Ich bin viel zu aufgeregt, ich bringe das nicht übers Herz.." usw... ( solche Fragen kamen in meinem "Sorgenbrief" zu ihm vor.
Und er gab mir eine simple Antwort: Betrachte dich selber als Figur in einem Film.
"Bitte was?"
Ich sollte mich permanent aus der 3. Person betrachten. Was macht er als nächstes? Wie wird er es tun? Das könnte peinlich ausgehen wenn er es tut, wird sicher lustig!
Und wenn man genau darüber nachdenkt, die meisten Filme gehen eigentlich gut aus.
Es schien mir am Anfang etwas seltsam mich selber als eine "Fremde Figur" zu betrachten, ich kam mir ehrlich gesagt am Anfang etwas vor wie Gollum.
Also dachte ich mir, ich probiere es mal aus. Einfach observieren was er macht. Einfach den Dingen seinen Lauf lassen und sehen was geschieht.
Ich treibe seit fast 9 Jahren nun Kampfsport und mein Lehrer weißt mich immer wieder darauf hin mich wie Wasser zu verhalten. Wenn sich eine Situation ändert soll ich nicht zwanghaft versuchen sie wieder zu ändern. Ich soll mich ihr Anpassen und ihr ihren Lauf lassen.
Und ich tue dies jetzt schon seit einiger Zeit. Ich führe sogar ein Tagebuch in dem ich in der 3. Person über mich schreibe, als wäre ich ein Testsubjekt. Es ist unglaublich interessant zu sehen wie sich diese Figur entwickelt. Euch ist plötzlich alles total egal. Freundin macht Schluss? "Oh man der arme Junge, naja er war eh zu gut für sie" ( nur als Beispiel ).
Ihr könnt wirklich permanent so denken. Ich meine wenn jemandem in einem Film etwas Peinliches o. ä. passiert, dann empfindet ihr Schadenfreude, genau dies wird bei euch auch so sein. Ihr werdet merken wie lustig euer Leben eigentlich ist. Kennt ihr das wenn ihr Jahre alte Geschichten erzählt über die ihr und eure Freunde lachen, obwohl sie damals eher unangenehm waren? Nun ja, dies wird nun in der Gegenwart geschehen.
EDIT:
Ich finde es ist eine gute Möglichkeit für einen Moment aus der Subjektiven Wahrnehmung zu "fliehen" und die Dinge genau so zu betrachten wie sie wirklich sind. Das "Gesamte" zu betrachten. Wenn du in einem Labyrinth bist dann wirkt es für dich aus deiner Perspektive so, als wärst du Gefangen und als gäbe es nur einen Weg der sich plötzlich wieder in zwei Wege aufteilt die dann zurück zum ersten Weg führen usw... Wenn aber währenddessen ein anderer Mensch mit einem Hubschrauber über dieses Labyrinth fliegt, dann sieht er den Weg zum Ziel beinahe auf Anhieb und er sieht auch, dass es viele Wege zum Ziel gibt und er sieht auch welche Wege Falsch und die man lieber nicht gehen sollte. Und dann sieht er da noch diesen verirrten Menschen und fragt sich vielleicht, warum er denn so gestresst herumzappelt wobei der Weg den er gehen muss doch so klar erkennbar ist.
Eine Situation aus der 3. Person zu betrachten hilft mir diese optionalen Wege zu sehen die von meinen Gedanken und Gefühlen versperrt werden.
Aber ich denke nicht permanent in dieser Weise. In manchen Videospielen kann man z.B. einen "X-ray" aktivieren um durch Wände zu gucken, das kann einem dabei helfen ans Ziel zu gelangen. Genau so nutze ich auch diese Methode der 3. Person oder wie man es auch immer nennen mag.
Wenn nötig, dann "aktiviere" ich die 3. Person um in chaotischen Situationen wieder den richtigen Weg und innere Ruhe zu finden.
Probiert es aus!
Ich würde mich vielleicht auch freuen eure Erfahrungsberichte als Antwort zu erhalten. Oder wenn ihr auch solch ein Tagebuch führt dann postet doch mal einen Eintrag! Bei Interesse poste ich auch einen von mir.
Versucht euch selber in solchen Tagebucheinträgen zusammen zu fassen. Oder schreibt sogar eine Charakterisierung über eure Person.
Viel Erfolg!